Ich bin beeindruckt...

"Hello, I'm Rousseau, I make piano covers of classical and pop songs with a reactive visualizer. Hope you enjoy what I do. New videos every Monday!"

"i am on your team, you idiot!"

"ultrakill!"
 
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Nein, dass ist ja auch OK so. Ich spreche hier nur für mich, jedoch ohne Fördergelder und GEZ würde die Klassik fast in der Versenkung verschwinden.

Klassik erhält viele Fördergelder, das stimmt! Dennoch glaube ich nicht dass diese ohne solche in der Versenkung verschwinden würde...ich für meinen Teil bin alles andere als elitär, und höre Klassik genau so gerne wie Jazz oder psychedelic Rock :dunno:

Und ich denke dass es viele Werke der Klassik noch in ein paar hundert Jahren noch "geben" wird...welchem werk der letzten 20 Jahre traust du das denn zu? Satellite von Lena? Schnischnaschnappi?
:D
 
Mal ehrlich, wer braucht so'ne künstliche AR und VR-Grütze? Warum erfindet man so einen Bullshit? Um auch die letzten Domänen des Menschen, was Können angeht, eben jenem zu entreißen und ihm zu sagen: "So bekommst du es eh nie hin."? (Ich meine nicht die beschriebene Leblosigkeit, das ist alles eine Frage des Feintunings der Algorithmen (etwas Zufall hier, etwas Ungenauigkeit da)).

Führt das nicht zwangweise dazu, dass man sich um so weniger Mühe macht, solche Dinge noch zu erlernen, wenn es erst eine KI gibt (weiter entwickelt als das Gesehene), die man sowieso nie erreichen kann? Ich habe da große Zweifel, so sinnvoll, wie die Erfindung der A-Bombe, nur nicht so verheerend.
 
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Klassik erhält viele Fördergelder, das stimmt! Dennoch glaube ich nicht dass diese ohne solche in der Versenkung verschwinden würde...ich für meinen Teil bin alles andere als elitär, und höre Klassik genau so gerne wie Jazz oder psychedelic Rock :dunno:

Und ich denke dass es viele Werke der Klassik noch in ein paar hundert Jahren noch "geben" wird...welchem werk der letzten 20 Jahre traust du das denn zu? Satellite von Lena? Schnischnaschnappi?
:D

Mit deinem letzten Satz ist legst du aber genau diese elitäre Überheblichkeit an den Tag.
 
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Klassik erhält viele Fördergelder, das stimmt! Dennoch glaube ich nicht dass diese ohne solche in der Versenkung verschwinden würde...ich für meinen Teil bin alles andere als elitär, und höre Klassik genau so gerne wie Jazz oder psychedelic Rock :dunno:
@ozox8 :
Geht mir genauso und viel wichtiger ist eigentlich außerdem: es gibt sicherlich schlechtere Möglichkeiten Fördergelder (oder Steuern) auszugeben, als für Musik. Nur weil man Klassik nichts abgewinnen kann, heißt das ja nicht, dass es nicht Menschen gibt, die sich daran erfreuen können ...

Ich höre auch in vielen Fällen andere Musik, aber zum Beispiel zum Lesen ist für mich Klassik mit am besten geeignet. Und es existieren so viele wunderschöne Werke. Alles über einen Kamm zu scheren ist ... fragwürdig?
 
Mal ehrlich, wer braucht so'ne künstliche AR und VR-Grütze? Warum erfindet man so einen Bullshit? Um auch die letzten Domänen des Menschen, was Können angeht, eben jenem zu entreißen und ihm zu sagen: "So bekommst du es eh nie hin."? (Ich meine nicht die beschriebene Leblosigkeit, das ist alles eine Frage des Feintunings der Algorithmen (etwas Zufall hier, etwas Ungenauigkeit da)).

wie du merkst, merken es ja nicht mal die meisten musiker. einige glauben es nicht mal, wenn man es ihnen zeigt. :)


und auch wenn eine KI noch nicht so fehlerfrei und ausdrucksstark spielen kann wie ein mensch, aber sie hat einen vorteil gegenüber dem menschen: alles, was sie einmal dazulernt, vergisst sie nie wieder.

d.h. während dein sohn alles wieder neu und selbst lernen muss, was du bereits konntest, wird die KI ständig besser und lässt sich kopieren und kombinieren.

wir können also getrost davon ausgehen, dass man in 20 jahren keinen unterschied mehr sehen und hören wird.

was mir persönlich daran gefällt... ist noch was ganz anderes: einen solchen virtuellen spieler könnte man auch prima einsetzen, um virtuelle akustische instrumente bei einer produktion viel, viel besser abzuspielen, wie das derzeit mit midicontrollern möglich ist.

du gibst dem ding also ein billiges quantisiertes midifile und/oder notensatz mit anweisungen, und dann spielt es das so natürlich ab wie es gerade lust hat.
 
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d.h. während dein sohn alles wieder neu und selbst lernen muss, was du bereits konntest, wird die KI ständig besser und lässt sich kopieren und kombinieren.
Was daran ist positiv? Dass menschliche Spieler das Können einer zukünftigen KI vermutlich niemals erreichen werden können?

wir können also getrost davon ausgehen, dass man in 20 jahren keinen unterschied mehr sehen und hören wird.
Genau das, was diese Welt noch braucht. Ersetzbare Schauspieler, gefälschte politische Aussagen ... ich möchte gar nicht weiterdenken. Es hatte schon Gründe, warum große Denker wie Stephen Hawking vor solchen Dingen gewarnt haben. Und wenn man sich mal global anschaut, was so alles den Bach hinuntergehr dank Technologisierung, wage ich mal zu behaupten, dass dadurch die Welt nur noch mehr gespalten wird (nicht durch Musik-KIs, sondern durch KI im allgemeinen).


was mir persönlich daran gefällt... ist noch was ganz anderes: einen solchen virtuellen spieler könnte man auch prima einsetzen, um virtuelle akustische instrumente bei einer produktion viel, viel besser abzuspielen, wie das derzeit mit midicontrollern möglich ist.
Super Idee, Menschen zu ersetzen ... Müssen sich echte Genies ausgedacht haben.
 
ich denke das sieht so komisch aus, weil man den körper nicht sieht, der die arme steuert?

dass man oben (anders als bei barton) kaum sehen kann, ob es fake oder echt ist, gehört wohl zum konzept.

genau wie es zum konzept gehört, dass der besucher sich erst mal fragt, ob das der elektromusiker frederick rousseau ist oder ob sich da jemand nach dem philosophen jaques rousseau benannt hat.


auf jeden fall ist folgendes auch hart an der grenze.

gehe zu 1:54 und stelle die geschwindigkeit auf 25%.

sieht krank aus, oder?


https://www.youtube.com/watch?v=oHiU-u2ddJ4&feature=emb_logo




nun gut, aber lösen wir das rätsel mal auf...


https://twitter.com/rousseaumusique/status/1326539069820608517

Das Midi-File wurde hoffentlich von einem Menschen eingespielt. Wenn nicht, dann begrabe ich meine Karriere als Pianist sofort :P
 
Ob der aktuelle Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika auch von denen erschaffen wurde? Soviel Künstliche Intelligenz wäre auch von einem Z80 berechenbar.
 
Apropos KI, wieviele Bots treiben sich hier im Forum eigentlich herum?
 
Hier gehen die Meinungen auch auseinander:


 
Führt das nicht zwangweise dazu, dass man sich um so weniger Mühe macht, solche Dinge noch zu erlernen, wenn es erst eine KI gibt (weiter entwickelt als das Gesehene), die man sowieso nie erreichen kann? Ich habe da große Zweifel, so sinnvoll, wie die Erfindung der A-Bombe, nur nicht so verheerend.
Haben wir das nicht schon längst?
Bisschen disharmonisches Modulargedudel vom Sequenzer, paar Technobeats drüber und schon freut sich der Producer.
 
5 Sekunden haben mir schon gereicht, denn da ist kein Leben und kein Groove in dieser Musik. Die ganze Klassik wird doch fast nur noch künstlich mit Fördergeldern für eine elitäre Kaste am leben erhalten. Klassische Musik war einst der Bereich der Reichen und Mächtigen und wird bis zum heutigen Tag als höchst exklusiv betrachtet und diejenigen, die diese Musik spielen und hören wollendiesen Mythos um jeden Preis aufrecht erhalten.

Hier irrst Du Dich gewaltig. :)

Grüße
Omega Minus
 
Die ganze Klassik wird doch fast nur noch künstlich mit Fördergeldern für eine elitäre Kaste am leben erhalten. Klassische Musik war einst der Bereich der Reichen und Mächtigen und wird bis zum heutigen Tag als höchst exklusiv betrachtet und diejenigen, die diese Musik spielen und hören wollendiesen Mythos um jeden Preis aufrecht erhalten.

"Dass klassische Musik etwas für Besserverdienende sei, die Rituale ihrer Machtbefestigung benötigten, ist ein Vorurteil. Nur die Verbindung von höherem Schulabschluss und Interesse für klassische Musik ist signifikant belegbar. Doch Bildungsstand und Einkommen korrelieren schon lange nicht mehr; und als Herrschaftselite ist das Bildungsbürgertum bereits im Kaiserreich zerrieben worden."


SCNR ;-)
(und Sorry für Off-Topic).
 
... wie gut eine wie auch immer geartete Maschine seelenlose Musik reproduzieren könnte, ist die eine Seite der Medaille - mir ist das vollkommen Wumpe und ich halte den Hype um KI für übertrieben.

Die andere Seite ist, daß es Menschen gibt, welche - statt sich Musik von Automaten vorsetzen zu lassen - lieber die Werke anderer Künstler sich erspielen - sei es um für sich zu lernen, oder um sich in den Künstler hineinzuversetzen. Genau dieses Erlebnis wird KI uns niemals bieten - und genau DAS ist es, was uns Menschen von Maschinen immer unterscheiden wird.
 
Haben wir das nicht schon längst?
Bisschen disharmonisches Modulargedudel vom Sequenzer, paar Technobeats drüber und schon freut sich der Producer.
Melodien zu komponieren scheint außer Mode gekommen zu sein, teilweise ist es aber auch den Stilrichtungen zuzuschreiben (nicht im Sinne einer Schuldfrage), aber es gibt ja nichtsdestotrotz noch andere Musik. Du selbst bist ja leuchtendes Beispiel. Und nicht immer braucht es Melodien, Klänge sind ja auch interessant. Die Dosis macht wie immer das Gift ...

Wer Techno mag, kann es auch meinetwegen gern hören. Aber wer Klassik nicht mag, muss sie deswegen ja nicht gleich verteufeln.

Ich denke aber schon, dass mit dem Aufkommen von noch mehr KI im Musikbereich die Zustände nicht unbedingt besser werden. Aber wir werden sehen ...
 
Was daran ist positiv? Dass menschliche Spieler das Können einer zukünftigen KI vermutlich niemals erreichen werden können?


im endeffekt zählt nur das ergebnis.

wenn wirklich niemand mehr einen unterschied merkt, dann soll das so sein.

und vergiss nicht, dass ohne das ausgiebige studium menschlichen verhaltens die KI gar nichts könnte, den die ist ja auch von uns abhängig.

eine friedliche koexistenz ist also absehbar. :)


Genau das, was diese Welt noch braucht. Ersetzbare Schauspieler, gefälschte politische Aussagen ...


der kapitalismus macht die gesellschaft, nicht die technologie.

möchtest du, dass die nazimonster in einem computerspiel wie grüne dreiecke aussehen, so wie in 1971? oder ist es nicht fotorealistisch nicht viel hübscher.

und warum sollte das dann bei einem musikplayer nicht auch so sein?


Hier gehen die Meinungen auch auseinander:


ja, schönes beispiel - auch musikstsudenten merken erst mal nix.

und wie immer, wenn es an medienkompetenz fehlt und keine fakten mehr als solche erkannt werden, entsteht dann eine sogenannte meinung. :P
 
Dann werde ich halt Electromusiker. Was muss ich da genau können?

da hab ich eine schlechte nachricht für dich: das immer gleiche langweilige pattern aneinanderreihen, das können computer schon viel länger besser als wir wie mit chopin-deeplearning sich als youtube star auszugeben.

wenn überhaupt dann hast du noch ein paar jahre als pianist eine chance gegen die maschinen zu bestehen.
 
Ich denke, dass vieles, was wir momentan in Bezug auf KI sehen Showcases sind. Da wird ein Algorithmus erdacht und der muss präsentiert werden. Da die Geldgeber oft fachfremd sind muss etwas gebaut werden, was die anspricht. Also wird so etwas wie Musik draufgesetzt. Das wird dann oft auch keinen Musiker vom Hocker hauen. ist aber egal, da die potentiellen Investoren meist auch keine Musiker sind. Kaum einer würde sich eine Nachricht anschauen, in der steht dass eine KI aus einer Zahlenkette eine andere gemacht hat. Diese musikalischen Showcases funktionieren für ein paar Videos. Der Parameter-Bereich, in dem sie funktionieren wird aber nicht sehr groß sein.
Das habe ich in meinem Bereich (Geophysik) auch zuhauf gesehen. Die meisten Arbeiten, die laut Titel die Mantelkonvektion im Mars aufklären wollten haben einfach nur einen Algorithmus oder eine Approximation beschrieben, die für Berechnungen in dem Bereich benutzt werden kann. Es muss halt irgendwas handfestes her, womit man auch fachfremde Geldgeber ansprechen kann.

Ich sehe es nicht, dass Musik in Zukunft von einer KI gemacht wird. Eine brauchbare KI dafür zu schreiben würde richtig Mittel verschlingen. Die müsste dann auch irgendwo betrieben werden. Es bräuchte ein großes, interdisziplinäres Team. Da müssten Entwickler, Musiker etc. zusammenarbeiten.
Das ist aber nicht notwendig. Die Musik-Branche lebt von ihrem Glamour und ihrem Kunstanspruch. Und solange Leute danach lechzen, im Mittelpunkt zu stehen, wird es eine Industrie geben, die sich derer bedient und sie ausnimmt. Und wie man sieht wird das Musik Produzieren immer einfacher, also auch immer günstiger. Der Pool von willigen Opfern, die für ein Appel und ein Ei produzieren wird immer größer. Und mehr gehypte Musiker bedeutet mehr Merchandise, Konzerte etc. Die Musik-Industrie würde sich mit einer KI ja nur selbst das Wasser abgraben.
 
am zweiten track. was viel zu schnell ist (und was sich so auch nicht besonders gut anhört)

"Geschwindigkeit ist keine Hexerei" hat meine Klavierlehrerin immer gesagt und wer anders "das schnellste Arpeggio ist ein Akkord, den muss man einfach nur etwas langsamer spielen" ? Dass das in dem Tempo eingespielt wurde, kann ich mir schon vorstellen, die Fingerbewegungen machen mir doch einen recht synchronen Eindruck. Und falls der oder die Spielerin das hinbekommen hat auf einen MIDI-Track oder eine fremde Aufnahme so synchron stumm zu spielen fänd ich das schon sehr beeindruckend ?

außerdem ist es an verdächtig vielen stellen gleich laut und gleiche schnell. z.b. die letzen beiden akkorde oben bei der mondschein. das kann niermand so spielen, da entsteht normalwerweise immer eine synkope.

Ja, da wurde sicher im Nachgang dran gearbeitet, sehe ich auch so.

mal ganz davon abgesehen, dass ein top pianist eher ein video von sich und seinem klavier ins netz stellen würde als eine computeranimation mit blinkelichtchen. und da hast du auch schon den perfekten versuchsaufbau: hörs dir mal an ohne hinzuschauen. :)

Das ist halt sein Unique Pont of Sale, Tastenleute die sich beim Spielen filmen gibts wie Sand am Meer aber die Funkel-Glitzi-Show zieht sicher auch Klassik-fernere YTber an.
 


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