Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Uferlose! Wie ändern??

Na der hatt schon Leistung.
Wieviel weiß ich jetzt auf Arbeit hier nicht aus dem Kopf aber bisher ist noch nicht eine Nummer abgeschmiert.
 
Genau. Ich lese das jetzt auch schon ein Jahr mit. :nihao:

Shit, das ist ja nur einer! Thomann. :teufel: Hab' nicht übel Lust mal nur einen zu bestellen....
Ich korrigier's gleich!

Also im durchschnittlich großen Homestudio reichen auch locker die A17-m, die haben auch schon ordentlich Bumms...
 
@Boxen: Wenn man von Yamaha HS8 kommt, würde der weg nicht erstmal über die Neumann KH 120 A (570,- das stck) gehen!?

@ Arbeitsweise: Ich feile immernoch an meiner arbeitweise...

A)
1)Ich muss mir eingestehen, dass ich es nicht ertragen kann soviel zeugs um mich zu haben - ich kanns auch nicht wirklich in anwendung bringen!
1a) Es kommt nie etwas positives dabei rum ( Das ist sehr frustrierend und kostet sehr viel energie)
2)Das ganze setup fällt immer wieder auseinanderer! (Kauf/verkauf - Ich kann froh sein, dass ich alles bei plus/minis 0 halten kann grob...)
3)Ich verkaufe jetzt alle meine klangerzeuger - ausser einen monophonen analogen

4) Normalerweise sollte man annehmen, dass man mit der zeit immer besser wird! - Nicht so bei mir! Der erste ent(wurf ist immer der beste!
Alles " schrauben" danach verschlimmbessert die sachen nur.
Das komische ist nur, dass mir das auch schon früher beim malen und meiner maltechnik aufgefallen ist!?

Das ist also persönklichkeitsbeding - die frage ist jetzt: Wie reagiert man darauf: Ist das nun eine schwäche oder eine stärke!?
Wenn man die tutorials konsultiert ist das eine riesige schwäche - ich sehe das "leider" auch so und hätte das gerne geändert...

Muss ich einfach dranbleiben? Gebe ich zu früh auf? (Wobei 10 jahre ist nicht "früh" ;-)

Ich tendiere jetzt dazu alles abzustossen/abzuschöpfen bis ich auf soliden grund stosse und das wird wohl die MPC4K sein ( an der ich seid 6 jahren fleissig programmiere)
Hab aber nix dagegen, wenn ich von da aus wieder wachse (sprich die menge angeräten) - Ich will ja nicht minimalistisch aus sturheit sein - es soll ja lebendig bleiben und spass machen!

Das positive: Ich hab bis jetzt noch nicht wirklich was in den sand gesetzt (Sprich das ich verkäufe bereut habe)
Das war eher so wie: "Aus den augen aus dem sinn" - was ja eigentlich eine umschreibung dafür ist, das diese tollen geräte nicht wirklich substanziell waren für mich.
Mit "substanziell" meine ich: Ein gerät was man WIRKLICH braucht und wirklich GEBRAUCHT!

Jetzt heisst es erstmal: Mit der MPC4k stereo ins FUSION dann in die BOX und fertig!

ps: Sorry, falls ich mich wiederholen sollte!

Achja, eine bemerkung sei noch erlaubt: Heutzutage wenn man YT konsutiert kann/muss man soviel richtig machen - Für alles gibt es ein "Wie mach ich das richtig" Tutorial!
Das dabei auch weltbilder verkauft werden und auch menschenbilder interssiert wohl kein!? UND auch eine einstellung zum musikmachen im allgemeinen!
Mir geht diese ganze aufgesetzte trendige hysterische gehabe - was leider aus amerika zu uns rübergeschwappt ist - tierisch auf den äh... gegen den strich!
 
Mir geht diese ganze aufgesetzte trendige hysterische gehabe - was leider aus amerika zu uns rübergeschwappt ist - tierisch auf den äh... gegen den strich!

vielleicht eine steile These aber: die USA sind ausnahmsweise mal nicht schuld. Die können nichts dafür, dass du mit deiner Arbeitsweise unzufrieden bist. Und Trends und Hysterie via Massenmedien zu transportieren, das konnte man hierzulande schon vor Jahrzehnten sehr gut. Dazu brauchte es Amerika nicht.
:agent:
 
ich werde nie verstehen warum sich leute immere vehement dagegen wehren ein paar tausend euros in die hand zu nehmen und sich gute monitore, also gutes werkzeug, zu kaufen.
sich für ein paar tausend euros 500-module zu kaufen die dann über KRK, Yamaha oder schlimmeres abgehört werden, damit hat keiner ein problem.
dabei ist gerade bei elektronischer musik, der lautsprecher die einzige und alleinige referenz für die sounds die man mischt und kreiert.
eine 808 kickdrum hat keinen anderen bezugspunkt als den lautsprecher. genau konträr zu einer Fis auf einer Geige. Da gibt es eben das Instrument Geige als akustische Referenz.
Und nenne mir ein anderes Tool in deinem Studio was so viel benutzt wird wie deine Lautsprecher und was deine musikalischen Entscheidungen und deine Mix-Entscheidungen so sehr beinflusst wie deine Abhöre. ES GIBT KEINS !
das thema wurde hier schon durchgekaut, und zwar recht professionell:
wenn der Raum NICHT optimiert ist, sind die differenzen von *richtig* Guten abhören im Vergleich zu dem was "wir hier" als gut empfinden wesentlich kleiner als die differenz zwischen unbehandeltem Raum und behandeltem Raum !
Das dürfte auf die allermeisten Räume so zutreffen. ( gibt datensätze dazu)
am ende hörst du nicht die abhöre, sondern du hörst *die Abhöre "im Raum"* !

D.h. das Thema ist dann wenn schon, schon ein wenig komplexer ;-)
edit: sprich, einfach nur alles mit Zaster regeln zu wollen geht eben genau nicht ;-)
 
vielleicht eine steile These aber: die USA sind ausnahmsweise mal nicht schuld. Die können nichts dafür, dass du mit deiner Arbeitsweise unzufrieden bist. Und Trends und Hysterie via Massenmedien zu transportieren, das konnte man hierzulande schon vor Jahrzehnten sehr gut. Dazu brauchte es Amerika nicht.
:agent:
Du hast es nicht verstanden. Ist auch nicht das thema hier!
 
ich habe mir ein paar deiner titel angehört, die allesamt vielversprechend sind, aber irgendwie etwas grob in der umsetzung.
ich denke mit liebe zum detail der einzelnen sounds, kann man da noch wahre schätze heben..

vielleicht in tipp von mir.
ich verwende meist wenig instrumente.....vielleicht 2 oder 3 synths, manchmal auch nur einen synth und moduliere nur den sound mit einem netten hall dabei.

als ich den virus neu hatte, nutzte ich anfangs 10-12 spuren.....dementsprechend anstrengend klang das.
seit ich die instrumentierung spartanisch halte....klingt es kompakter und ist angenehmer anzuhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Positiv:
am letzten jahr war, dass ich "für mich" so richtig tolle sachen ausprobieren durfte.
(Ich liebe ja dieses zeugs - vielleicht habe ich auch zu viel erfurcht vor diesen dingen ;-)

Der einkaufentrend ist eindeutig gebrochen - was schwer genug war!

Was micht letztes jahr ständig genervt hat, war diese ständige umstecken und verkabeln - das fällt jetzt auch erstmal weg - positiv.
 
Falls die Abhöre Relevanz haben sollte und das nötige Kleingeld fehlt, möchte ich dir die Aps Klasik 2020 empfehlen, die qualitativ gerne bei 2-3 fachem Preis eingeschätzt oder mit PSI verglichen werden.

Ich kenne PSI oder Atc nur vom Hören-Sagen, kann dazu also nichts sagen.

Weitere Kandidaten wären Amphion oder Buchardt Audio A500
Meine Techno-Kumpels schwören auf Martion Bullfrogs - scheinen in der Elektronik-Szene beliebt zu sein:

IMHO ist es aber Quatsch im Amateur-/Semi-Profi-Bereich über so teure Abhören nachzudenken - weil konsequenterweise der Rest des Equipments dann analog zu den Abhören qualitativ so hochwertig sein müßte, Unterschiede im Mix überhaupt "besser" hören zu hören (ich rede hier von SSL oder Neve-Pulten).
Was viel wichtiger ist als ganzen theoretischen Technik-Aspekte: Seine Monitore einschätzen zu können und zu wissen, wo im Mix eingegriffen werden muß. Viel PS machen ja auch keinen guten Autofahrer aus.
Übrigens habe ich als junger Mensch das Abmischen in einem Tonstudio für Film und Video erlernt (da gab es noch nicht so etwas wie die S.A.E. oder Hofa) - und zwar mit Yamaha NS10, welche definitiv nach Pappe klingen.

Edit: Rechtschreibung
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch mit Geräten klar kommen die nicht so viele Features haben. Zumindest war es bei mir zum Schluss so bis ich gänzlich auf Software umgestiegen bin. Seit dem wurschtel ich damit herum - geht auch. Aber vielleicht passt das auch nicht auf dich bezogen, weil ich mache ja ganz andere Sachen,
 
Meine Techno-Kumpels schwören auf Martion Bullfrogs - scheinen in der Elektronik-Szene beliebt zu sein:

IMHO ist es aber Quatsch im Amateur-/Semi-Profi-Bereich über so teure Abhören nachzudenken - weil konsequenterweise der Rest des Equipments dann analog zu den Abhören qualitativ so hochwertig sein müßte, Unterschiede im Mix überhaupt "besser" hören zu hören (ich rede hier von SSL oder Neve-Pulten).

Ich kenne Leute mit 30k ATC Abhöre und keine einziges Neve oder SSL Gerät haben und trotzdem bomben Mischungen abliefern :D ?
 
Gute Studio-Akustik gibt's also for free? :D Bitte Details per PN
ich denke du weisst genau was gemeint war............;-)


akustik kostet, ja, .............macht aber erstmal Mühe !

und ich z.bsp. kann in meinem Raum eine gute Akustik gar nicht integrieren.........
 
@Boxen: Wenn man von Yamaha HS8 kommt, würde der weg nicht erstmal über die Neumann KH 120 A (570,- das stck) gehen!?
Keine Ahnung, wie groß dein Raum ist und wie laut Du abhörst, die Boxen sind gut, aber funktionieren (meiner Meinung nach....) nur gut in relativ. kleinen Räumen und moderater Abhörlautstärke. Hatte die Vorgänger, als KH noch Klein&Hummel hieß.... die waren mir irgendwann zu klein.


2)Das ganze setup fällt immer wieder auseinanderer! (Kauf/verkauf - Ich kann froh sein, dass ich alles bei plus/minis 0 halten kann grob...)
3)Ich verkaufe jetzt alle meine klangerzeuger - ausser einen monophonen analogen

Das ist sicherlich ein Teil des Problems. Ging mir früher ähnlich, hatte sowieso zuviel und dann auch noch ständig ge- und verkauft. Man fängt halt ständig neu an, immer auf der Suche nach dem besseren Irgendwas, dabei steht einem schon alles direkt vor der Nase.
Seitdem ich das im Griff habe, läuft es deutlich besser. Ich habe nicht viel, die meisten Sachen benutze ich regelmäßig, manche Teile aber auch so gut wie nie, stört mich aber garnicht mehr, sind aber auch nur 2-3 Geräte, da ist nicht viel Kapital gebunden...
4) Normalerweise sollte man annehmen, dass man mit der zeit immer besser wird! - Nicht so bei mir! Der erste ent(wurf ist immer der beste!
Alles " schrauben" danach verschlimmbessert die sachen nur.
Das komische ist nur, dass mir das auch schon früher beim malen und meiner maltechnik aufgefallen ist!?

Das geht doch mir (und vielen anderen Schraubern) genauso, wer kennt das nicht, die "Session" oder erster Entwurf usw. klingt oft am authentischsten.
Hängt aber immer auch ein bisschen davon ab, wie man arbeitet. Ich arbeite fast nur noch mit Einzelspuren in der DAW, also baue Tracks Schicht für Schicht auf, daher brauche ich auch nicht soviel Zeug, alle Sound kommen aus dem Modular (und mittlerweile auch aus dem Kodamo ...) da passiert mir das nicht mehr so oft.
Aber auch da hilft es sicher, sich auf wenige gute Plugins zu beschränken, mein neigt ja doch dazu, alles am Ende totzufrickeln..
Das ist also persönklichkeitsbeding - die frage ist jetzt: Wie reagiert man darauf: Ist das nun eine schwäche oder eine stärke!?
Ich würde sagen, es ist das, was du daraus machst...
Ich tendiere jetzt dazu alles abzustossen/abzuschöpfen bis ich auf soliden grund stosse und das wird wohl die MPC4K sein ( an der ich seid 6 jahren fleissig programmiere)
Hab aber nix dagegen, wenn ich von da aus wieder wachse (sprich die menge angeräten) - Ich will ja nicht minimalistisch aus sturheit sein - es soll ja lebendig bleiben und spass machen!

Dann fängt Du halt wieder direkt da an, wo Du jetzt aufhören willst. Ich würde erstmal aufhören, überhaupt was zu kaufen/verkaufen!
Achja, eine bemerkung sei noch erlaubt: Heutzutage wenn man YT konsutiert kann/muss man soviel richtig machen - Für alles gibt es ein "Wie mach ich das richtig" Tutorial!
Das dabei auch weltbilder verkauft werden und auch menschenbilder interssiert wohl kein!? UND auch eine einstellung zum musikmachen im allgemeinen!
Mir geht diese ganze aufgesetzte trendige hysterische gehabe - was leider aus amerika zu uns rübergeschwappt ist - tierisch auf den äh... gegen den strich!

Guter Tipp: einfach kein YT schauen!
 
Lustig, das letzte Tool welches ich dir empfehlen würde, wäre ein masteringtool wie der SSL Fusion. Mastering ist die Königsklasse, das sollten die Profis machen.

Man geht immer davon aus man muss Alles sein: Musiker, Produzent und Mixing/Mastering Engineer.

Probiere doch einfach mal nur Musiker zu sein und geb auch Teile der Arbeit an Profis ab. Speziell Mastering. Man kann zb auch Stem-Mastering machen.

Ein guter Freund von mir verdient als Recording/Mixing Engineer seit ein paar Jahren sein Geld in diesem Gewerbe in England. Er ist richtig gut.
Er hat allerdings auch viele Jahre in Wien seinen Tonmeister gemacht.

Oft reicht so eine YouTube-Ausbildung halt nicht aus ;-) Damit muß man auch irgendwie down sein.
 
Ich müsste erstmal so gute Musik machen, die sich auch zum Mastern lohnt ?
 
Lustig, das letzte Tool welches ich dir empfehlen würde, wäre ein masteringtool wie der SSL Fusion. Mastering ist die Königsklasse, das sollten die Profis machen.
Ich habe nicht vor mich zu überschätzen - ich will damit auch nicht "mastern"!

Allerdings kann ich das teil jedem empfehlen der so drauf ist wie ich:
Weil du 5x module hast, die alle so ausgelegt sind, dass du nicht viel machen kannst, aber das was es macht hat handundfuss und ist immer musikalisch! ;-)
Es ist ein spass investition!
 
Einzelspuren in der DAW
Hatte ich das schon gesagt: Multitrackrecording führt bei mir zu nichts - nicht zu einer verbesserung. Ist so!

Ich suche nach andere möglichkeiten....

Guter Tipp: einfach kein YT schauen!
Du glaubst garnicht wie schwer das ist! - Noch schwerer als "nicht zu kaufen" .-)

Guter tipp:) wäre ich jetzt so nicht drauf gekommen
Ich würde erstmal aufhören, überhaupt was zu kaufen/verkaufen!
 
Hatte ich das schon gesagt: Multitrackrecording führt bei mir zu nichts - nicht zu einer verbesserung. Ist so!

Ich suche nach andere möglichkeiten....
Ja, ging mir eher darum, das ich bei "meiner" Arbeitsweise das Gefühl nicht mehr so oft habe, weil es eigentlich auch keine "erste" Aufnahme gibt.
Kenne das, was Du beschreibst, aber sehr gut.
Noch schlimmer ist, wenn ein Track so langsam entsteht und alles rund läuft, dann drückt man Aufnahme und es grooved plötzlich nicht mehr..
 
Leider sehen die ziemlich übel aus. Sieht nach wohnzimmer aus ,-)

Wie kann man nur holz-imitat verbauen und dann vone noch zierleisten dranknallen... Schade das die sich damit ins bein schiessen.
Wenn ich für einen "zauber-klang" stehe, bin ich auch für das was man "materialgerechtigkeit" nennt
 
Leider sehen die ziemlich übel aus. Sieht nach wohnzimmer aus ,-)

Wie kann man nur holz-imitat verbauen und dann vone noch zierleisten dranknallen... Schade das die sich damit ins bein schiessen.
Wenn ich für einen "zauber-klang" stehe, bin ich auch für das was man "materialgerechtigkeit" nennt

Das ist kein Holzimitat. Das Gehäuse ist komplett aus MDF gefertigt. Was du meinst nennt sich Furnier.
Und das sind keine Zierleisten sondern ist eine Abrundung der Kanten, um den Baffle-Step zu vermindern.
 
Leider sehen die ziemlich übel aus. Sieht nach wohnzimmer aus ,-)

Wie kann man nur holz-imitat verbauen und dann vone noch zierleisten dranknallen... Schade das die sich damit ins bein schiessen.
Wenn ich für einen "zauber-klang" stehe, bin ich auch für das was man "materialgerechtigkeit" nennt

Das ist wohl wahr. Ich steh irgendwie drauf. Sie sehen billig aus, sind aber "OHOO", sie können was.
Das hat wiederum stil.

Andererseits sehen die bisschen wie günstige ATC aus :D
 


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