Live oder Midi? Wie nehmt ihr eure Synthies auf?

Rends

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Mich würde mal interessieren, wie da eure Arbeitsweise ist, wenn ihr eure Synthies aufnehmen wollt.

Live eingespielt und nur Audio aufgenommen?

Oder erst Midi aufgenommen, kontrolliert und bearbeitet und dann über das Abspielen der Midi Spur eure Audio Aufnahme gemacht?
 
Kommt bisschen drauf an, also mal so mal so. Kram der "fühlen" sollte, geht grundlegend direkt als Audio rein.
Midi zurück mach ich gerne mal wenns tonal feststeht oder bewusst editiert sein soll, dann hat man den "live" Aspekt teils noch bei der Soundveränderung an den Knöppen. Da ist dann aber oftmals das Plugin mit Automation bequemer, meine Synthies hab ich in erster Linie auch eher zum arbeiten abseits des Recordings...
 
MIDI bis der Track fertig ist - das schon seit 1986 ;-) und danach Audio, wobei "aufgenommen" bei meinen Einspielfähigkeiten eigentlich 'ne Übertreibung ist ;-) Von 84 bis 86 Audio mit 2 Kassettenrecordern (afair nennt sich das Ping Pong) und ein DJ-Mischpult, ich hab' fast nur die Drums gemacht, der Kumpel mit dem Poly 800 hatte Klavierunterricht.
 
Hi!
Life direkt in ein Tascam DP-24SD...

Ich komme ohne DAW aus, habe aber ein paar Software-Synths, die ich dann auch direkt zum Tascam leite.
Alternativ mische ich ein paar Spuren in Garageband (+VST‘s) ab und gebe das Ergebnis als Stereospur ins Aufnahmemischpult.

Also recht steinzeitlich, aber für meine Belange völlig ausreichend. 🙂
 
Am liebsten MIDI, damit man bzw. ich akribisch nacheditieren kann. Wenn's nicht geht, oder man's bzw. ich bei einem Monotimbralen weniger umständlich haben möchte, dann direkt Audio. Aber bevorzugt MIDI, außer bei Instrumenten, die gar kein MIDI haben.
 
ich bastel n paar Sequenzen mit den internen Sequencern oder entsprechend einem zusätzlichen Sequencer .
Dann wird ein grober Aufbau ausprobiert ... wann starte ich welche Sequence, wann laufen irgendwelche Modulation oder ggf wann spiele ich welches Elements live dazu

ich drück dann irgendwann Aufnahme und recorde nur die Stereo-Summe

wenn ich Fehler gemacht hab , versuch ich entweder alles nochmal zu spielen oder gewisse parts

manchmal spiele ich noch zusätzliche Layer hinterher .. meist für Vocals
 
Zuletzt bearbeitet:
MIDI bis es gar nicht mehr anders geht, was bedeutet:
Sobald Gesang drauf ist. Was als allerletztes passiert. Wenn die Kollegin am Mikrofon sagt, ach, 2 Halbtöne in diese/jene Richtung, ist mir das mit MIDI sehr viel lieber. Aber mit Stimme im Mix bin ich ja hier ja eher Forumsexot.
 
Keyboard bzw. Melodien nehme ich eher in MIDI auf, um dann noch editieren zu können. Bei einfachen Motiven jedoch auch manchmal direkt audio. Bei Jams nehme ich direkt audio auf, da sorgen die Sequenzer dafür, dass das Timing passt.
 
ich bastel n paar Sequenzen mit den internen Sequencern oder entsprechend einem zusätzlichen Sequencer .
Dann wird ein grober Aufbau ausprobiert ... wann starte ich welche Sequence, wann laufen irgendwelche Modulation oder ggf wann spiele ich welches Elements live dazu

ich drück dann irgendwann Aufnahme und recorde nur die Stereo-Summe

wenn ich Fehler gemacht hab , versuch ich entweder alles nochmal zu spielen oder gewisse parts

manchmal spiele ich noch zusätzliche Layer hinterher .. meist für Vocals
So würde ich mir auch meine Aufnahme vorstellen.

Machst du das so, damit du so wenig wie möglich am Computer Mausgeschubse etc. hast?

Diese Arbeitsweise hat ja auch noch den Vorteil, daß man den Track auch live spielen kann.
 
Bei mir zuhause hauptsächlich Midi ( Plugin Nerd 😀)
Wenn ich beim Kollegen bin Audio ( Spiele dann meist
an seinem Eurorack rum )
 
bis fast zum schluss midi dateien (gepaart mit audio spuren/samples/vst s).''

manchmal kommen die midi spuren direkt als audio mit rein,
wenn ich daran nichts mehr verändern will oder/bzw. filterfahrten schon aufgenommen ua.
oder zb. drums, die man auch als audio schneiden kann.

zuletzt dann mix als stereosumme raus übers mischpult .
 
Ich spiele die Sachen meistens mit Click über mein Masterkeyboard (88 Tasten) live ein und recorde das midiseitig. Bei komplexeren polyphonen Geschichten geschieht das auch schon mal gelayert bzw. sukzessive, da ich sicherlich einer der schlechtesten Keyboarder der Republik bin. Alternatives Inputdevice seit einigen Wochen zudem PUSH 2... hier habe ich allerdings noch nicht alle Optionen erfasst. Danach wird der Mist dann umfassend editiert... also Fehler u. Schwankungen im Timing ausgebügelt, Velocity angepasst etc.. Wenn ich dann einigermaßen zufrieden bin, wird der Kram in Audio gerendert/fixiert (24bit/96Khz).

Dazu muss ich sagen, dass ich u.U. Solokram wie z. B. eine Bassline midiseitig mit Hilfe des TriplePlay von FISHMAN über E-Gitarre einspiele, da ich bestimmte Dinge einfach nicht auf das Keyboard übersetzt bekomme (ich vermute einmal, dass ich mich damit bei sequencer. de als sündigen Bastard oute...).

:flammenwerf:
 
Machst du das so, damit du so wenig wie möglich am Computer Mausgeschubse etc. hast?

Diese Arbeitsweise hat ja auch noch den Vorteil, daß man den Track auch live spielen kann.
beim musikmachen , mach ich eigentlich gar nichts am Computer .. nur Aufnahme drücken .. und das liegt auf einem Launchpad-Knopf

in der Tat kann ich den Track so live spielen. Abe nur so lang bis ich den nächsten Track anfange.
Ich speicher keine presets oder so ...
 
Ich nutze fast immer Midi (außer beim Jammen) über die Fantom. Allerdings spiele ich die meist direkt ein, mittlerweile auch oft ohne Quantisierung. Mittlerweile klappt das mit Leads und so auch gut ohne Nachbearbeitung. Teilweise spiele ich aber (vor allem zum Probbieren) mit Splits auf der Fantom oder spiele mit einer Hand auf einem anderen Synth. Aber das ist noch meist beim komponieren/Ausprobieren.
 
Seit 18 Jahren nur Live bis auf den vorprogrammierten/eingestellten mit Step-Sequenzer der live mitspielt.
 


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