Oberheim OB-X8 Synthesizer

Ich bin froh um das Display, hat eine ähnliche Größe wie beim River und ist damit wohl sehr nützlich ohne aufdringlich oder ablenkend zu sein. Patches nicht benennen zu können ist meiner Erfahrung nach ziemlicher Mist ;-)

Das ist sonst wie beim Pizza-Bestellen:
„2x die 4 aber ohne Pilze, 1 x die 9 und kann ich die 27 auch als Calzone haben?…Ach Stopp, nochmal zurück, Meeresfrüchte war ja die 10, also keine 9 und anstatt die 10 bitte!“
 
Elektron A4 MkII mit Overbridge.

Hat zwar nur vier Stimmen, aber mehr hatte der Oberheim Four Voice auch nicht.

Zurück zum OB-X8. Ich hatte auf den Bandpaß des SEM gehofft, aber es wird auch ohne gehen.
Enhancements
Additional SEM Filter modes add high-pass, band-pass, and notch functions to the classic OB-X filter

Ist angekündigt…
 
Die Ankündigung kenne ich, umso überraschter war ich, den Umschalter nicht auf den Bildern finden zu können.
Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass das im Menü oder auf einer Page 2 Funktion gelandet ist. Mit dem einen Type-Taster und seinen zwei LED wird das zu knapp.
 
Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass das im Menü oder auf einer Page 2 Funktion gelandet ist. Mit dem einen Type-Taster und seinen zwei LED wird das zu knapp.
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Und das Display gibt entsprechend Feedback…

BTW: evtl. hätte eine dritte und vierte LED oder gar ein eigener Taster den dem User zumutbaren Preisrahmen gesprengt :harhar:
 
Meine Meinung zum Display,

Ich bin sehr froh darüber. Sounds wieder zu finden ist beim OB-6 schon nicht so einfach. Ich benutze halt während der Arbeit an einem Projekt oft verschiedene Varianten eines Sounds und habe dann nur die Nummern als Orientierung. Bsp. 310 als Basis und dann 311-315 als Variationen. Wenn ich dann aber die Sounds im Speicher zwischenzeitlich neu arrangiere und mal ein paar Tage nicht mehr an dem Synth oder diesem Projekt war und zwischendurch auch an was anderem arbeite, geht dann oft die Suche los. Klar habe ich den Editor und Notizen, aber irgendwie ist es jedes Mal wieder ein nerviges Chaos, das ich so bei keinem anderen Gerät habe.

Wenn ich dann bedenke, dass der neue auch noch Single / Stack / Split Mode hat, will ich mir das bei 1000 Single Presets ohne Display gar nicht vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten wir ggf. noch nicht:

Anhang anzeigen 139230

Sieht schon sehr edel aus. An das Display werde ich mich noch gewöhnen. Bietet ja letztendlich noch Spielraum für Innovation (Page 2, Firmware Updates etc.).
Rein was die Form (das Verhältnis Breite zu Tiefe finde ich wirkt Oberheim-untypisch) betrifft :
Würde da nicht Oberheim draufstehen, hätte ich auf ein Leak eines weiteren Behringers getippt.
Und ja, das stört mich!
Aber vielleicht verzerren die Bilder auch ein wenig durch die Perspektive die Dimension.
Es sollten schon die Dimensionen des Prophet 10 sein, was die Tiefe betrifft.
Auch wenn ich damit genauso ein Rad ab habe wie die, die sich ewig an der Holzmaserung abarbeiten...🤣
 
Es ist ein bißchen lustig...
Wenn Du Feinstrom kennen würdest wüsstest Du, dass es nun wirklich komplett albern ist, ausgerechnet ihm Ratschläge geben zu wollen😂😂😂
Das ist allerdings richtig. Der Feinstrom schert sich um keinerlei Ratschläge und muss jedes Mal wieder neu feststellen, was er sich da wieder für einen Blödsinn gekauft hat.
Der OB-X8 scheint mir allerdings genau das zu sein, was ich mir damals bei meinem OB-Xa gewünscht hätte: Dynamik, Aftertouch, MIDI, klangliche Vielfalt, Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Beibehaltung des erwarteten Klangs.
Und deshalb kommen hier kindliche Freude und jahrelanges Grübeln und Suchen hoffentlich zu einer glücklichen Vereinigung.

Glaube mir, der weiß ganz genau, was er tut...
Genau. Vor acht Wochen hat er sich hier im Forum einen UDO gekauft, der jetzt schon wieder auf dem Weg in die Flohmarktkiste ist. Hätte er damals allerdings schon vom OB-X8 gewusst, hätte er sich den verkniffen.
Klar klingt der UDO völlig anders und kann durch die digitalen Waves auch mehr, aber es ist halt kein Oberheim und hat (was ich momentan allerdings nur mutmaße) wohl nicht die gänsehauterzeugende Präsenz der OB-Serie.
Ich habe jahrzehntelang (echt!) nach DEM Moog-Sound gesucht und ihn in der Minimoog-Reissue gefunden, DER digitale Synth ist für mich seit 1991 der JD-800, und eine ähnliche Punktlandung verspreche ich mir mit dem OB-X8. Einem guten und alten (seit über 40 Jahren) Freund geht es übrigens ganz genau so: Wir machen ganz unterschiedliche Musik und haben kein einziges identisches Instrument in unseren Studios, aber der OB-X8 könnte genau das werden.

Ich kann übrigens für mich persönlich fast fast jeder Design-/Feature-Entscheidung beim OB-X8 beipflichten. Da hab ich wohl Glück gehabt.
Andere können das nicht - der eine will mehr Nähe zum Original, der Nächste mehr Mut zur Moderne, von "zu groß" bis "zu klein", von "wunderschön" bis "potthässlich", von "elitärer Boomerscheiß" bis "Schnäppchen verglichen mit den gebrauchten Originalen" reichen die Meinungen und Bedürfnisse.
Es ist absolut unfassbar, welche Bandbreite von richtig guten und vielfältigen Synthesizern in allen Preisklassen derzeit am Markt zu haben ist, und dazu kommt noch der Gebrauchtmarkt. Da wird wohl jede:r genau DEN Synthesizer finden, den er/sie braucht oder möchte, ohne gleichzeitig alle anderen Instrumente und dann auch gleich deren Nutzer unzumutbar zu finden. Oder?

Schöne Grüße
Bert
 
Lösung für das Holz Problem:
Vielleicht eine Petition verzweifelter Puristen zur Änderung der Holzseitenteile ins Leben rufen. 😂
 
Bzgl. Holzseitenteile:

Einfach schwarzes Gaffa oder DC-Fix drüber und gut is !!!
🤪
Igitt , beim OB 6 habe ich die Seitenteile abgeschraubt und Mattschwarz lackiert, die Schrauben springen einem ja wie selbstverständlich ins Auge.

Die Optik des Ob-X8 finde ich klasse und das Display begrüße ich, als kleines Fenster vom Take 5, allerdings hatte mein OB 6 damals k..k hässliche braune Seitenteile und die Seitenteile auf den Fotos werden sicher auch zu billigen Frühstücksbrettchen mutieren, wenn der in Serie geht.
Holz ist sehr teuer geworden, zumindestens hier in Germany.

Ich glaube dennoch das Teil wir ein Renner, wenn er das Klangverhalten der Originale weitgehend reproduziert, spielt der Rest keine Rolle.
 
Meine Meinung zum Display,

Ich bin sehr froh darüber. Sounds wieder zu finden ist beim OB-6 schon nicht so einfach. Ich benutze halt während der Arbeit an einem Projekt oft verschiedene Varianten eines Sounds und habe dann nur die Nummern als Orientierung. Bsp. 310 als Basis und dann 311-315 als Variationen. Wenn ich dann aber die Sounds im Speicher zwischenzeitlich neu arrangiere und mal ein paar Tage nicht mehr an dem Synth oder diesem Projekt war und zwischendurch auch an was anderem arbeite, geht dann oft die Suche los. Klar habe ich den Editor und Notizen, aber irgendwie ist es jedes Mal wieder ein nerviges Chaos, das ich so bei keinem anderen Gerät habe.

Wenn ich dann bedenke, dass der neue auch noch Single / Stack / Split Mode hat, will ich mir das bei 1000 Single Presets ohne Display gar nicht vorstellen.
Das stimmt !
Aber wenn´s wirklich viele Namen sind wird das Suchen auch nicht viel schneller.
Mittlerweile benenne ich in Cubase jede Spur auch mit Presetnummer und speichere die verwendete Bank/Gruppe wiederum immer in der Library einfach unter dem Projektnamen.
Eine Bank der Synths ist immer Init für Projekte.
Geht eigentlich superschnell (dank der Miditemps!) und nichts geht verloren sondern ist immer da, wo´s hingehört.
Aber stimmt schon, das Display hier ist wirklich nicht schlecht untergebracht und ermöglicht kurze Notizen für Sounds...
 
... aber es ist halt kein Oberheim und hat (was ich momentan allerdings nur mutmaße) wohl nicht die gänsehauterzeugende Präsenz der OB-Serie...
Die erste vernünftige Umschreibung hier für einen OBerheim. "Ich spüre eine Präsenz..."
... der eine will mehr Nähe zum Original, der Nächste mehr Mut zur Moderne, von "zu groß" bis "zu klein", von "wunderschön" bis "potthässlich", von "elitärer Boomerscheiß" bis "Schnäppchen verglichen mit den gebrauchten Originalen" reichen die Meinungen und Bedürfnisse.
...
Was die Displaynörgeleien betrifft: Wer fett Kohle hat und darüber meckert, soll einfach eine blaue Mauritius
o. ä. drüber kleben. Ansonsten: Vielleicht ist das Ding eine Art As im Ärmel und dahinter vestecken sich
noch viele Funktionen?

Mir kamen gestern fast die Tränen, als ich gestern die eigene Musik aus den 90ern ausbuddelte:
Nicht weil sie so (*Selbstironiemodus ON*) traumhaft schön ist, sondern weil ich darauf einen Matrix 12
verwendete. Ne richtige Kackpratze! Wenn es den wieder in einer aufgemotzten Neuauflage gäbe,
könnte ich mir vorstellen, mich mit Freuden einer finanziellen Inkontinenz hinzugeben; frei nach dem
Motto: Dollare Ejaculare!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt !
Aber wenn´s wirklich viele Namen sind wird das Suchen auch nicht viel schneller.
Mittlerweile benenne ich in Cubase jede Spur auch mit Presetnummer und speichere die verwendete Bank/Gruppe wiederum immer in der Library einfach unter dem Projektnamen.
Eine Bank der Synths ist immer Init für Projekte.
Geht eigentlich superschnell (dank der Miditemps!) und nichts geht verloren sondern ist immer da, wo´s hingehört.
Aber stimmt schon, das Display hier ist wirklich nicht schlecht untergebracht und ermöglicht kurze Notizen für Sounds...
Das mit den Spuren im DAW Projekt mache ich auch so, bin da auch ziemlich ordentlich. Aber sobald ich zwischendurch mit anderen Musikern oder ohne DAW arbeite bin ich leider total chaotisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend wird sein, wie die speziellen Bedienungstricks des OB-8 (z.B. in Sachen Global LFO Waveform) übernommen werden. Dort musste man die Lever an gewisse Stellen bewegen und der Rate-Knob hochziehen und zack hatte man die Waveform geändert.
Zumindest die Waveforms sind auf dem OB-8 an den entsprechenden Stellen des Levers aufgedruckt, beim neuen OBX8 nicht. Dann machen die das bestimmt über Page 2/Display.
Genauso wie die Funktion die Arpeggiator Range einzustellen, das ist beim OB-8 auch so ein komischer Shortcut an der Control Einheit.

Das Einzige, was mich bei OB-6 nervt, ist die fehlende Möglichkeit Patches zu beschriften :)
Geht ja über den Editor, wird nur am Gerät nicht angezeigt, schon ein bisschen strange..
 
Die erste vernünftige Umschreibung hier für einen OBerheim. "Ich spüre eine Präsenz..."

Was die Displaynörgeleien betrifft: Wer fett Kohle hat und darüber meckert, soll einfach eine blaue Mauritius
o. ä. drüber kleben. Ansonsten: Vielleicht ist das Ding eine Art As im Ärmel und dahinter vestecken sich
noch viele Funktionen?

Mir kamen gestern fast die Tränen, als ich gestern die eigene Musik aus den 90ern ausbuddelte:
Nicht weil sie so (*Selbstironiemodus ON*) traumhaft schön ist, sondern weil ich darauf einen Matrix 12
verwendete. Ne richtige Kackpratze! Wenn es den wieder in einer aufgemotzten Neuauflage gäbe,
könnte ich mir vorstellen, mich mit Freuden einer finanziellen Inkontinenz hinzugeben; frei nach dem
Motto: Dollare Ejaculare!
Ist er das gleiche wie ein Matrix-6 mit mehr stimmen?
 
Ich meine, mal in einem Interview mit Tom Oberheim gelesen zu haben, dass er der Meinung war, der Matrix-6 sei tatsächlich der bestklingende Synthesizer, den er je gemacht hat (und das war kein Interview zur Markteinführung des Matrix-6, wenn ich mich nicht irre!).
Der bereits erwähnte Freund von mir nutzt derzeit einen Stereoping-MIDI-Verteiler, um zwei Matrix-6R zwölfstimmig zu spielen, und das ist schon beeindruckend (obwohl der M6 etwas im Klang hat, das ich nicht mag und das ich in ähnlicher Form komischerweise bei einigen Roland-Synths - Alpha Juno, JX8P - genauso höre). Aber trotzdem wird er die wohl hergeben, um den OB-X8 zu kaufen.

Schöne Grüße
Bert
 
OB Matrix-6/6R und Matrix-1000 sind ganz hervorragend klingende Synthesizer, die viele moderne Analog Synthesizer klanglich weit hinter sich lassen.
Meinen M1000 nehme ich sehr gern für Sounds heran, wo die großen OBs schon zu fett klingen.
Die kleine Matrix Serie stand immer im Schatten, zu Unrecht. Das sind ganz tolle Synthesizer und mit Programmer ein Traum.
 


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