[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Die Musiklehrerin in der 5. Klasse damals hat den Kopf eingezogen und hat erschaudert erzählt für wie kalt sie
den Klang von Synthesizern empfindet.
Wer ein Cello erwartet, sollte keinen Synthesizer nehmen. Besser ein Sample-Instrument. Oder gleich ein richtiges Cello.

Warum glauben die Leute immer, dass die Hauptaufgabe eines Synthesizers es wäre, „natürliche“ Instrumente nachzumachen?
 
Mal anders gefragt, welche Hardware müsste ich mir denn holen damit ich instant höre dass Hardware besser klingt?

Ich wundere mich immer, dass die Leute über Dinge diskutieren, von denen sie keine Ahnung haben.

Hardware klingt nicht pauschal besser. Software ist in vielen Fällen überlegen und besser in den Alltag eines Studios integrierbar, wenn es darum geht Klänge zu bearbeiten, die durch echte Instrumente entstanden oder während der Aufnahme durch Verstärker, Mikros und Preamps liefen.

Bei rein elektronischer Musik sieht mMn anders aus - ABER je mehr Hardware beteiligt ist, desto weniger "moderner" Sound ist möglich. Wir sorechen also weitestgehend über Liebhaberei.
 
Da brauch man keine Ahnung habe. Ein Beispiel, ich mache für mich selbst so etwas wie Musik und möchte wissen welches Gerät denn nun deutlich besser klingt als meine Software, ob ich Ahnung von irgendwas habe ist doch völlig unerheblich, denn ICH muss es ja hören, ansonsten macht ein Umstieg ja überhaupt gar keinen Sinn. Was andere hören ist ja bestenfalls interessant, aber am Ende muss ICH es ja hören.
 
Das klingt nach einer guten, fruchtbaren Basis für eine Diskussion auf Augenhöhe.

Ohne zu wissen, wie deine Musik klingt, kann ich keine Aussage treffen.
 
Deshalb kann dir die Suche auch niemand abnehmen.

Und nur weil du hier in einer sehr speziellen Blase unterwegs bist, wo der Religion des unerreichten Hardwareklangs gehuldigt wird, heißt das noch lange nicht, dass das für dich auch wahr sein muss.
Du hast vollkommen recht, deswegen macht einen solche Diskussion auch überhaupt keinen Sinn, außer dass man sich halt drüber unterhält.

Jeder hört anders, das muss man wohl akzeptieren.
 
Machen Äpfel-und-Birnen-Vergleiche wirklich Spaß oder prokrastiniert ihr?

Ohne zu wissen, wie deine Musik klingt, kann ich keine Aussage treffen.
Und selbst wenn du wüsstest, wie seine Musik klingt: Du hast andere Ohren als er, von der Masse dazwischen gar nicht erst zu reden. Was bringt ihm deine Meinung konkret?

Was determiniert die Klang-Qualität des Softwaresynthesizers? Algorithmen, peripher Eingängigkeit und Spielbarkeit der Oberfläche. Was determiniert die Klangqualität von Hardwaresynths? Verarbeitungsqualität der Bauteile, Verschaltung, Responsitivität der Tasten und Bedienelemente, eventuell die Abschirmungscharakteristik bei DIY-Kits (nein, k.A., lies einfach: diverse Überraschungen der Elektrotechnik). Unabhängig von Hardware und Software: aktuelle Einstellungen beeinflussen die Klangeinstellung und die Klangcharakteristik von Audiointerfaces/Verstärker/Lautsprecher.

Eure Diskussion erinnert mich an die hochpianistische Anschlagsesotherik. Tasse Kaffee getrunken? Ui, das verdirbt dir ja den Anschlag beim Impromptu.
 
Und nur weil du hier in einer sehr speziellen Blase unterwegs bist, wo der Religion des unerreichten Hardwareklangs gehuldigt wird, heißt das noch lange nicht, dass das für dich auch wahr sein muss.

Das ist genauso daneben, wie die Huldigung an sich.

Es lohnt sich, das Thema nüchtern und differenziert zu betrachten, um für sich herauszufinden,
wann welches Tool das richtige ist.

Aber solang jeder meint den Heiligen Gral für sich zu beanspruchen, wird das auch ewig so weitergehen.

Man sieht es an meinem Versuch vom Thema "Tiefenstaffelung" wieder zurück zum Kernthema zu finden
und man sich lieber mit Wortklaubereien und Klugscheisseritis beschäftigt und völlig abdriftet.

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Ich hatte da neulich eine Idee, wie man dem Thema spielerisch begegnen könnte.
In anderen Foren gibt es so "Frage-Antwort-Spiele", bei dem einer immer auf den Vorposter
in irgendeiner Form reagiert.

Das könnte für dieses Thema sehr erhellend sein und auch SPaß machen.

Wer hätte Interesse daran?

Step 1:
- Es wird ein Audiobeispiel gepostet, das 4-16 Takte lang sein muss und min. 2 Instrumente beeinhalten muss. (1)
- Dieses Beispiel muss entweder Hardware (Digital vs Analog) oder Software beeinhalten.
- Der Produzent dieses Snippets gibt eine Besonderheit seines Snippets an, warum das gerade auf seiner Hardware oder
mit seiner Software so besonders klingt.

Step 2:
Wer die Challenge auf dieses Snippet annimmt, antwortet mit "Stop", "Halt" oder "Hier", egal und wer hier als erstes
antwortet hat eine best. Zeit Zeit (2 Std?) auf das Snippet zu antworten, um zu beweisen, dass die Besonderheit
aus Step 1 nicht zutrifft und zwar mit dem jeweiligem Gegenstück -> Hardware antwortet auf Software und umgekehrt.
Gleichzeitig muss das Snippet aus Step 2 wieder eine Besonderheit haben, aus der dann Produzent aus Step 3 jew. eine
Antwort und eine Behauptung formulieren kann.

(1) Min. 2 Instrumente, um das jeweilige Zusammenspiel zu hören. Es können auch mehr sein.
Das ist mMn entscheidend, weil hier mMn Hardware und Software anders bspw auf Frequenzüberlagerungen reagiert.
Hardware ist meiner Erfahrung nach gutmütiger, während man bei Software sehr genau trennen muss, mit EQ, Sidechaining o.ä.

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Nur so als Vorschlag. Interesse?
 
Jeder hört anders, das muss man wohl akzeptieren.

Du hast andere Ohren als er, von der Masse dazwischen gar nicht erst zu reden. Was bringt ihm deine Meinung konkret?

Jeder hat ein unterschiedlich ausgebildetes Gehör.

Frag mal die aktiven Tontechniker oder Musiker in diesem Forum oder jene mit jahrzehnter langer Erfahrung.
Die werden neben mehr know-how auch den Klang wesentlich! detaillierter hören können, nicht weil sie andere Ohren haben,
sondern weil sie ihr Gehör trainiert haben.

Das hat bisschen was von dem Kollegen, der mir erzählen will, wie toll sein Teufel- oder Canton-System sei.
"Es klingt scheiße" wäre als Antwort zwar unhöflich, aber nur ehrlich. Er weiss es halt nicht besser.
 
Ja aber mal ganz blöd gefragt, was interessiert mich was ein anderer hört, wenn ich es nicht hören kann?##

Wenn ich ein extrem geschultes Ohr brauche um Unterschiede zu hören, dann können sie für die meisten nicht gerade relevant sein.
 
Wenn dir das egal ist und du auch keine Erfahrung darin hast, frag ich mich, warum überhaupt mitdiskutiert wird?

Ist mir generell ein Rätsel, warum das Ego der ITB Fraktion nicht mit der Hardware anderer klarkommt, inkl deren Sichtweise darüber.

Zum Koppschütteln ....
 
Kein Grund beleidigt zu sein.

Es kann doch jedem egal sein was andere hören wenn sie es eben selbst nicht hören, alles andere macht doch gar keinen Sinn.

Sorry wenn ich als Mensch ohne Ahnung das ganze so einfach runter breche. Das hat auch nix mit Ego zu tun, was ich nicht höre ist für mich nicht relevant, das ist doch bei jedem Menschen so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die werden neben mehr know-how auch den Klang wesentlich! detaillierter hören können, nicht weil sie andere Ohren haben,
sondern weil sie ihr Gehör trainiert haben.
Ja und, du brauchst nicht meine Meinung in einen Widerspruch kleiden, nur um zu widersprechen. Sie haben ein anderes Gehör, halt ein trainiertes ...

Was nützt dem Tauben die Meinung eines Tontechnikers, übertrieben gefragt?
 
Ist mir generell ein Rätsel, warum das Ego der ITB Fraktion nicht mit der Hardware anderer klarkommt, inkl deren Sichtweise darüber.

Zum Koppschütteln ....
Pauschal kann man so nicht alle Verurteilen.
Die Mehrheit verwendet doch beides.
Zum Kopfschütteln ist eher das jemand denkt seine Sichtweise ist das Maß aller Dinge und er muss sie der Form Welt unaufhörlich aufzwingen.
Nicht böse gemeint.
 
Was nützt dem Tauben die Meinung eines Tontechnikers, übertrieben gefragt?

Könnte man auch umdrehen.

Was nützen jemandem mit viel Erfahrung, Ausbildung und Wissen Diskussionen wie diese hier?

Die meisten halten sich nachvollziehbar raus oder verschwinden ganz aus Foren. Das senkt allg.
die Forenqualität, aber darum geht´s hier ja nicht.
 
Wer ein Cello erwartet, sollte keinen Synthesizer nehmen. Besser ein Sample-Instrument. Oder gleich ein richtiges Cello.

Warum glauben die Leute immer, dass die Hauptaufgabe eines Synthesizers es wäre, „natürliche“ Instrumente nachzumachen?
immer? "natürlich"? Auch ein ein Kasten der mit Strom Ton erzeugt ist ein natürliches Instrument. Es kommt halt nach der menschlichen Natur und
wächst nicht auf den Bäumen oder schlüpft nicht aus einem Ei. Man weiß in diesem Fall aber wer zuerst da war. Der Synthbauer oder der Synth.
Bei Huhn und Ei weiß man es nicht wer zuerst da war.
 
Natürlichkeit, Organizität, ergo ein an die menschl. Hörgewohnheit angepasster Klang,
ist nach Lehrbuch das Ziel eines jeden Mischers hier eine "natürliche Bühne" zu schaffen,
also den Eindruck zu vermitteln, als würde die Musik live vor einem präsentiert werden.

Dieser Anspruch kommt noch aus einer Zeit, als Musik toll klang und hat m.E. mit weitverbreiteter
Musik heute, sowohl populär als auch quantitativ vertreten, nicht mehr viel zu tun, weder bei
elektronischer, noch bei handgespielter Musik. Bei Musikliebhabern vlt noch, Jazz, Klassik, aber sonst?
 
Jeder soll das Benutzen, was er für sich als sinnvoll erachtet. Warum wollt ihr Leuten etwas vorschreiben?
wer will denn hier jemand anderem was vorschreiben oder aufzwingen? 😂 so weit käm das noch. "Du kaufst jetzt hardware sonst setzts was"!!!:ladyterror:
oder "wehe du bestellst dir einen Softsynth":toetensen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten halten sich nachvollziehbar raus oder verschwinden ganz aus Foren. Das senkt allg.
die Forenqualität, aber darum geht´s hier ja nicht.
Exakt. Ich poste hier auch nur, weil ich prokrastiniere. "Trollen" in lieb halt und finds unterhaltend wenn sich andere aufregen über Nichtigkeiten und dabei weiß ich, dass ich da keinen Deut besser bin zu mancherlei Themen. Aber jede Community hat so ihre Themen, an denen sie sich warmhält und belustigt zusieht, wenn einer dem Feuer zu nah kommt, ist natürlich auch nur lustig solange die Flammen nicht auf einen übergreifen. Flamewars Vim und Emacs für Textarbeiter in der Unixwelt. Da will man auch einen Konsens finden darüber, welcher Texteditor gut und welcher kacke und dabei ist es höchst individuell, an welchen Editor man sich in früheren Jahren gewöhnt hat. Wer was besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß, hält sich raus.
 
Ja aber mal ganz blöd gefragt, was interessiert mich was ein anderer hört, wenn ich es nicht hören kann?##

die frage ist eher warum man darüber diskutieren sollte, was jemand hört, obwohl es faktisch nicht da ist.

die leute hören ja regelmäßig dinge, die man nicht messen oder nachrechnen kann.

Wenn ich ein extrem geschultes Ohr brauche um Unterschiede zu hören, dann können sie für die meisten nicht gerade relevant sein.

vor allem gibt es ja auch leute mit guten ohren, die das, was jemand da hört, nicht oder anders hören als der herr jemand.

zu glauben man höre besonders gut nur weil man eine vorgefertigte meinung zu einem gerät hat ist ohnehin der falsche weg. auch wenn es bei leuten mit genau diesem gerät als avatar irgendwie erwartbar ist.

die gläubigen und die atheisten unterliegen alle einem zirkelschluss, nur die agnostiker haben die wahrheit gefunden, weil sie nicht danach suchen.
 
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Du solltest meine story mit der Musiklehrerin die Synthsound als kalt und grauslig empfand nicht auf die Goldwaage legen.
Es gibt schlimmeres worüber man sich aufregen könnte

Ich kann durchaus nachvollziehen, was und wie sie´s meint und aus ihrer Perspektive hat sie durchaus recht.

Elektronische Musik ist objektiv musikalisch und klanglich der klassischen Musik weit unterlegen,
unabhängig vom pers. Geschmack
 
Elektronische Musik ist objektiv musikalisch und klanglich der klassischen Musik weit unterlegen,
Hat wer jetzt endgültig amtlich festgelegt und durch welche wissenschaftliche Studien untermauert?

Oder geht es darum, dass Techno keine Matthäus-Passion ist? Sondern einfach was ganz anderes?

Oder sind wir da wieder beim fischigen Lachs? Der, wie jeder weiß, unabhängig vom persönlichen Empfinden jeder Schokolade unterlegen ist?
 


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