[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Wer ein Cello erwartet, sollte keinen Synthesizer nehmen. Besser ein Sample-Instrument. Oder gleich ein richtiges Cello.

Warum glauben die Leute immer, dass die Hauptaufgabe eines Synthesizers es wäre, „natürliche“ Instrumente nachzumachen?
immer? "natürlich"? Auch ein ein Kasten der mit Strom Ton erzeugt ist ein natürliches Instrument. Es kommt halt nach der menschlichen Natur und
wächst nicht auf den Bäumen oder schlüpft nicht aus einem Ei. Man weiß in diesem Fall aber wer zuerst da war. Der Synthbauer oder der Synth.
Bei Huhn und Ei weiß man es nicht wer zuerst da war.
 
Natürlichkeit, Organizität, ergo ein an die menschl. Hörgewohnheit angepasster Klang,
ist nach Lehrbuch das Ziel eines jeden Mischers hier eine "natürliche Bühne" zu schaffen,
also den Eindruck zu vermitteln, als würde die Musik live vor einem präsentiert werden.

Dieser Anspruch kommt noch aus einer Zeit, als Musik toll klang und hat m.E. mit weitverbreiteter
Musik heute, sowohl populär als auch quantitativ vertreten, nicht mehr viel zu tun, weder bei
elektronischer, noch bei handgespielter Musik. Bei Musikliebhabern vlt noch, Jazz, Klassik, aber sonst?
 
Jeder soll das Benutzen, was er für sich als sinnvoll erachtet. Warum wollt ihr Leuten etwas vorschreiben?
wer will denn hier jemand anderem was vorschreiben oder aufzwingen? 😂 so weit käm das noch. "Du kaufst jetzt hardware sonst setzts was"!!!:ladyterror:
oder "wehe du bestellst dir einen Softsynth":toetensen:
 
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Die meisten halten sich nachvollziehbar raus oder verschwinden ganz aus Foren. Das senkt allg.
die Forenqualität, aber darum geht´s hier ja nicht.
Exakt. Ich poste hier auch nur, weil ich prokrastiniere. "Trollen" in lieb halt und finds unterhaltend wenn sich andere aufregen über Nichtigkeiten und dabei weiß ich, dass ich da keinen Deut besser bin zu mancherlei Themen. Aber jede Community hat so ihre Themen, an denen sie sich warmhält und belustigt zusieht, wenn einer dem Feuer zu nah kommt, ist natürlich auch nur lustig solange die Flammen nicht auf einen übergreifen. Flamewars Vim und Emacs für Textarbeiter in der Unixwelt. Da will man auch einen Konsens finden darüber, welcher Texteditor gut und welcher kacke und dabei ist es höchst individuell, an welchen Editor man sich in früheren Jahren gewöhnt hat. Wer was besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß, hält sich raus.
 
Ja aber mal ganz blöd gefragt, was interessiert mich was ein anderer hört, wenn ich es nicht hören kann?##

die frage ist eher warum man darüber diskutieren sollte, was jemand hört, obwohl es faktisch nicht da ist.

die leute hören ja regelmäßig dinge, die man nicht messen oder nachrechnen kann.

Wenn ich ein extrem geschultes Ohr brauche um Unterschiede zu hören, dann können sie für die meisten nicht gerade relevant sein.

vor allem gibt es ja auch leute mit guten ohren, die das, was jemand da hört, nicht oder anders hören als der herr jemand.

zu glauben man höre besonders gut nur weil man eine vorgefertigte meinung zu einem gerät hat ist ohnehin der falsche weg. auch wenn es bei leuten mit genau diesem gerät als avatar irgendwie erwartbar ist.

die gläubigen und die atheisten unterliegen alle einem zirkelschluss, nur die agnostiker haben die wahrheit gefunden, weil sie nicht danach suchen.
 
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Du solltest meine story mit der Musiklehrerin die Synthsound als kalt und grauslig empfand nicht auf die Goldwaage legen.
Es gibt schlimmeres worüber man sich aufregen könnte

Ich kann durchaus nachvollziehen, was und wie sie´s meint und aus ihrer Perspektive hat sie durchaus recht.

Elektronische Musik ist objektiv musikalisch und klanglich der klassischen Musik weit unterlegen,
unabhängig vom pers. Geschmack
 
Elektronische Musik ist objektiv musikalisch und klanglich der klassischen Musik weit unterlegen,
Hat wer jetzt endgültig amtlich festgelegt und durch welche wissenschaftliche Studien untermauert?

Oder geht es darum, dass Techno keine Matthäus-Passion ist? Sondern einfach was ganz anderes?

Oder sind wir da wieder beim fischigen Lachs? Der, wie jeder weiß, unabhängig vom persönlichen Empfinden jeder Schokolade unterlegen ist?
 
die man nicht messen

Die Messmethoden und deren Auswertbarkeit sind auch sehr begrenzt, die Unterschiede oft so
marginal, dass man annimmt die seien irrelevant oder verschwimmen im Noisefloor.

Messtechnisch sehr ähnliche Sounds können völlig unterschiedlich klingen.

Ergo ist messen in der Tontechnik meist wenig hilfreich. Im Grund gibt es nur zwei, heute vlt 3,
Messwerte, die wirklich relevant sind: Pegel, Lautheit, Korrealtion.
 
Hat wer jetzt endgültig amtlich festgelegt und durch welche wissenschaftliche Studien untermauert?

Oder geht es darum, dass Techno keine Matthäus-Passion ist? Sondern einfach was ganz anderes?

Oder sind wir da wieder beim fischigen Lachs? Der, wie jeder weiß, unabhängig vom persönlichen Empfinden jeder Schokolade unterlegen ist?

Kompositorisch, sowie die Lebhaftigkeit der Einzelklänge.

Schonmal nen Orchester gemischt? Das könnte in vielfältiger Sicht sehr erhellend sein!
 
kann es sein daß hier nicht ganz klar ist daß man in der regel eine stereo-abhöre hat - oder kopfhörer. club lassen wir mal weg
damit ist binaurales hören möglich. vorrausgesetzt man hat 2 ohren.
und hier ist es möglich zu hören wo sich eine einzelne schallquelle in relation zum hörer befindet. ganz vorne, weiter weg,hinten links,... und breiter oder schmaler. insofern is für mich tiefensteffelung die räumliche relation einer oder mehrerer klangquellen in relation zum hörer - weil nur das zählt.
d.h. daß z.bsp. ein vst-synth von haus aus mit einer eigenen räumlichen information versehen "erzeugt" wird - ich behaupte mal daß viele dieser mit irgend nem stereo effekt daherkommen - und das macht schon einiges vom höreindruck aus ohne jetz mal zu werten
was dann rausfällt sind ganz klar mono-instrumente ohne was dazwischen.
 
Du meinst also das man mit plugin keinen Emotionen ausüben kann oder wie?
In erster Liene ging es ja da um das nach bauen/ machen.
Da erklärt er das man die Emotionen des orginals nie erreichen tut.
Da weiß ich jetzt aber auch nicht was das mit dem Thema plug vs Hardware zu tun hat.
 
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Na dann weiß ich nicht.
Mit Kassetten mixen bin ich übrigens auch groß geworden und bin heute froh das die weg ist.
Stimme ihm im Video zu das daß emotional war.
Der Bandsalat...Das rauschen und die dumpfe klopfende unterschiedliche Qualität mit wenig Bass hatte einen oft verrückt gemacht.;-)
 
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Ja, alles was nervte, hat dazu geführt, dass die Musik besser war - so paradox es klingt.

Oder es gab einfach mehr Resonanz, durch mehr Kultur, mehr Inspiration.

Bspw. gab es damals mehr Bewegungen, bessere Musik und die Geräte waren mit viel besseren Presets bespielt.

Als Beispiel: Waldorf M oder Microwave Plugin find ich beide von den Factory Sounds bisschen langweilig,
während der Microwave 2/XT auch als Plugin sehr insirierend ist!

Hat jetzt nicht wirklich was mit HW vs SW zu tun, aber ich denke, dass hier bereits alle
Vor- und Nachteile beider Welten durchgekaut und von der jeweils anderen Fraktion als "esotherischen Humbug" betitelt wurde.
 
Ja, alles was nervte, hat dazu geführt, dass die Musik besser war - so paradox es klingt.

Oder es gab einfach mehr Resonanz, durch mehr Kultur, mehr Inspiration.

Bspw. gab es damals mehr Bewegungen, bessere Musik und die Geräte waren mit viel besseren Presets bespielt.
Das die Musik besser war kann ich so nicht sagen.
Bin ja 90er Kind.
Einen Unterschied zu heute war das es noch nicht so viel an Musik gab wie heute.
In den paar clubs die es gab lief so ziemlich über all das selbe.
Also alles was alle kumpels auch auf tape hatten.
Dj's waren ja auch überschaubarer wie heute.
Alles Wochenende für Wochenende die selben residents.
Das besondere war auch weil es noch was neues war.
Es entstand so ne art Aufbruch stimmung.
das war die Bewegung.;-)
Aber so ab Mitte 90er mit dem aufkommen des Mainstream kamm auch viel unglaublicher mist auf Platte weil es für sie einfach war damals durch den techno boom sozusagen.
Mit presets arbeiteten Sie damals eher wenig weil die Synthesizer noch keine so preset Schleuder waren wie heute.
Heute...klar gibt es viel olle Musik aber auch doch nicht nur.
Gibt auch ne Menge gute.
 
Bei manchen wenn man nochmal reinhört muss man sogar schmunzeln denkt junge was hatte man damals gehört.
140 bis 160 bpm.
Ist mir heute viel zu anstrengend.
Da war auch mist bei.;-)
Oder der ganze schnelle gabba Müll.
Alles rauf auf Platte und verkauft ohne Ende.
Auch das waren 90er
 
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Ab ca. 1996 ging es außerdem mit dem Kaputtmastern bzw. extrem laut mastern los. Und das hielt dann Jahrzehnte lang an. DAW verleitet eher dazu, weil Mastering-Plugins wohl jeder in der DAW hat. In Hardware haben das manche Klangerzeuger schon drin, aber so externe Mastering-Prozessoren haben wohl eher die wenigsten, insb. im Hobby-Bereich, und auch ansonsten ist es eher die Domäne der Software.
 
Stimmt.
Denke was erst noch viel die Labels Übernahmen wurde dann (mit dem aufkommen der neuen Software Möglichkeiten ) gedacht kann man jetzt selber machen.
 
Ab ca. 1996 ging es außerdem mit dem Kaputtmastern bzw. extrem laut mastern los. Und das hielt dann Jahrzehnte lang an. DAW verleitet eher dazu, weil Mastering-Plugins wohl jeder in der DAW hat. In Hardware haben das manche Klangerzeuger schon drin, aber so externe Mastering-Prozessoren haben wohl eher die wenigsten, insb. im Hobby-Bereich, und auch ansonsten ist es eher die Domäne der Software.

Ich denke weniger, dass es an der Masteringkette an sich liegt. Vielmehr daran, dass der Mix an sich entsprechend angepasst werden muss,
ergo viel Ducking, viele Cuts, viel Multibandbearbeitungen, viel M/S Bearbeitungeen, wobei die meisten Bearbeitungen unter normalen
Umständen nicht notwendig wären, wenn man nicht unbedingt -6dB RMS erreichen wollen würde
 
Das wäre ja wieder das Thema Hardware vs. Software. In Software geht Mix- und Mastering-technisch einfach mehr. Tendenziell, weil die Hürden in Hardware um ein Vielfaches größer sind.
 
Mix ja aber Master weiß ich nicht.
Ich habe hier alte house Musik von Anfang 90er als Referenz für mein Master.
Egal was ich auch versuche irgendwie komme ich mit den plugins da nicht ran.
Jedenfalls nicht mit denen die ich so hier habe.
Entweder fehlen mir die Ohren oder die plugs taugen nix.
Alles nur aus spaß weil prinzipiell lass ich das Master gerne lieber von jemand anderen machen.
Vorzugsweise über ein Analog pult nochmal vom Profi was man ja zu Hause auch nicht da hatt.
 
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Für Mastering braucht man ja nicht viel von einem Pult, eher Mastering-Effekte. Aber ein Mix vor dem Mastering bzw. vor der Summen-Bearbeitung muss ja auch stimmen.
Mit dem Mix bin ich meistens zufrieden.
Da plaziert man ja die sounds mit dem Eq da wo man sie haben will.
Oder man hatt ihn je nachdem schon am Synthesizer zufriedenstellend gut im Raum plaziert eingestellt.
Für Master fehlen mir wahrscheinlich die Ohren.
 
Das die Musik besser war kann ich so nicht sagen.

ja, so ist das.

jetzt ist die virus-fraktion mit ihrem "besserer klang durch tiefenstaffelung"
argument nicht durchgekommen und jetzt wird einfach die these gewechselt
und "bessere musik durch umständlichere bedienung" als argument ins feld
dafür geführt warum hardware "besser" ist als software.

und da haben wir noch glück, dass von den software-verfechtern gleichen kalibers
gerade keiner da ist.
 


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