Dreadbox Artemis

die übrigen 3 Taster, also "WAV" und "SYNC" zweimal hintereinander gedrückt und beim zweiten
Druck der Taster gehalten werden muss
Das Problem habe ich nicht. Allerdings reagiert bei mir der Taster für die Modulations-FX etwas unzuverlässig …

Btw: der Encoder beim Murmux war auch etwas ungenau und neigte zu Wertesprüngen …
 
Wenn man dann noch die Probleme im Video mit den Wertesprüngen und den ebenfalls nicht adäquat funktionierenden Tastern hinzuzählt, dann ist dieses m.E. auf eklatante Qualitätsprobleme zurückzuführen... sehr schade ! :sad:

Ein OS-Update würde die Tasteransprache und den Encoder sicher positiv beeinflussen können... ( ich weiss nicht mehr welcher Synth das war, ich glaube einer von DSI/Sequential (P08?) , da konnte damals das Problem aber nur teilweise behoben werden ( Encoder hatten Abrieb und funktionierten dann nicht mehr richtig)
 
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Habe heute meinen Artemis bekommen, beim Ausprobieren der Taster im Feld der LFO1 und LFO2 fällt mir auf, dass bei meinem Gerät der 1/2 - Taster normal bei Druck reagiert, die übrigen 3 Taster, also "WAV" und "SYNC" zweimal hintereinander gedrückt und beim zweiten
Druck der Taster gehalten werden muss ( ca 1-2 sec), damit dieser aktiv wird..... - könnte das jemand bitte einmal bei seinem Gerät ausprobieren ?
Ich habe bei meinen drei Tastern das gleiche Problem. Wenn man sie wieder ausschaltet, funktionieren sie allerdings ohne zu murren. Deshalb hoffe ich eigentlich auf ein Software-Update, dass das Problem behebt. Ich werde den Artemis voraussichtlich nur im Studio benutzen, aber nervig ist das schon.

Ansonsten war ich mit den Presets nicht so zufrieden, aber das ist ja meistens so. Die Begeisterung für das Instrument hat sich bei mir erst eingestellt, als ich feststellte, wie einfach und schnell man zu richtig guten eigenen Sounds kommt, wenn man selbst Hand anlegt. Der Klang ist schön analog, aber mit Ecken und Kanten. Ich finde, er hat einen ganz eigenen Charakter (hatte bis jetzt noch nichts von Dreadbox). Ich hatte einen ausdrucksstarken analogen Polysynth gesucht, nachdem mein geliebter Juno-106 das Zeitliche gesegnet hat. Er klingt nicht wie einer, aber ich bin mir nun sicher, dass ich die Juno-Rolle im Setup endlich gut neu besetzt habe.

Ach ja: Die Effekte können einen etwas überwältigen. Was hilft, ist, sie wie die Oszillatoren oder die Filter als Teil der Klangerzeugung zu begreifen - aber das mag verständlicherweise auch nicht jeder.
 
Ein OS-Update würde die Tasteransprache und den Encoder sicher positiv beeinflussen können
gestern hatte ich folgendes Phänomen: Nach dem Einschalten (und Aufwärmphase, habe mich nicht gleich drangesetzt) hatte der Encoder seltsam reagiert: Der Punkt, bei dem die Werte umgeschaltet wurden, lag ziemlich genau zwischen den Rasterpunkten, so dass man durch die Rasterung nie exakt einen Wert anwählen konnte (und wenn was das ganze sehr unstabil). Geholfen hat dann Ausschalten und wieder einschalten - offensichtlich kalibriert er den Encoder anhand seiner Position beim Hochfahren oder so ...
 
Vielleicht hilft es den Encoder mal kurz zu bewegen bevor man das Gerät startet(?)
Wenn das der Gleiche wie beim Typhon ist, dann ist das billiger Schotter.
 
Wenn das der Gleiche wie beim Typhon ist, dann ist das billiger Schotter.
scheint sich eher wie der vom Murmux zu verhalten (obwohl das täuschen kann wegen den Kappen).

Den Encoder vom Typhon erlebe ich eher als robust, damit hatte ich bisher noch nie Probleme (im Gegensatz zum Display, das mir aber Dreadbox unkompliziert und kostenlos getauscht hat).
 
Ja, der Encoder beim Typhon macht bei mir seinen Job, aber ich hatte das Ding mal offen wegen einem Defekt (am Encoder...), da habe ich gesehen dass es ein ganz einfaches Mini-Ding ist. Nicht so wie das was ich von anderen Instrumenten her kenne, die waren alle doppelt so groß - was eben auch bedeutet dass die Kontaktflächen größer sind. Das Gehäuse vom Encoder ist ziemlich flimsy und war bei mir auch der Grund für das Encoderproblem. War einseitig geöffnet, was auch der Grund für die Probleme war. Wahrscheinlich nach mechanischer Einwirkung...
Nachdem ich es gerichtet habe, war das wieder okay.
Whatever. Wenn keiner das Ding aufmacht und mal nachschaut, wissen wir nicht was da verbaut ist.
 
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Wenn keiner das Ding aufmacht und mal nachschaut, wissen wir nicht was da verbaut ist.
hab ich jetzt erst mal nicht vor ...

(vielleicht irgendwann, falls Dreadbox mir einen neuen Button schickt, und sich der unkompliziert einlöten lässt ...)
 
Geht im Video eigentlich ums Display, aber hier siehst Du was verbaut ist ... ganz "normaler" metal shaft encoder mit Push-Funktion.

 
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So solide und panzermäßig der Artemis auf den ersten Blick auch wirkt: Unschön ist, dass Potis/Encoder nicht mit dem Gehäuse verschraubt sind und dass es bei den Schiebereglern keine Gaze gibt, die das Eindringen von Staub minimiert. Es scheinen mir auch nicht solche gekapseltem Schieberegler zu sein wie z. B. bei den Zoom-Mischpulten. Einstauben lassen könnte auf Dauer ein Problem werden. Und unbekümmert in den Rucksack werfen sollte man das Gerät auch lieber nicht.
 
Hm, nee, sieht anders aus. Der im Typhon ist etwas schmäler und nur an zwei Ecken vernietet.
Bauteile nicht mehr mit dem Gehäuse zu verschrauben ist heutzutage das übliche. Macht es auch leichter das zu öffenen und ggf. reparieren. Man darf halt nicht mehr drauftreten.
 
Ja, der Synth klingt toll, ist aber auf der Verarbeitungsseite meiner Meinung nach eher unter Durchschnitt. Da geht es halt immer besser.

  • Fader sind ziemlich flimsy, Taster ebenfalls. Funktionieren, aber das ist nichts für die Ewigkeit.

  • Potis finde ich definitiv in Ordnung und recht satt. Da wackelt auch nix, eine Verschraubung mit dem Panel wäre m.M. nach gar nicht nötig. DAs liegt am geringen Abstand zum PCB.

  • PCBs sind solide gemacht und an genug Standoffs im Gehäuse eingeschraubt. Zwei Stück gestacked, verbunden über normale PCB Connectors zum direkt ineinander stecken (hintern Richtung Anschlüsse). Das obere beherbergt die Controls, das untere die Voices. Alle Bauteile sind absolute Durchschnitts-Ware.

  • Gehäuse waren bei mir beide leicht verzogen und standen nicht gerade (nein, nicht auf dem Holztisch, auf der Richtplatte). Man munkelt die Geräte seien deswegen auch so spät auf den Markt gekommen, weil das ein Problem war...

  • Das Display war bei den mir bekannten drei Geräten sehr deutlich zu hören, aber da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Was micht stört, erträgt so manch Kommentator hier anscheinend täglich in x-facher Lautstärke bei seinem Notebook. (... wenn das der akzeptierte Maßstab für die Hersteller ist, dann gute Nacht ;-), aber jeder Jeck ist anders ... )
 
gestern hatte ich folgendes Phänomen: Nach dem Einschalten (und Aufwärmphase, habe mich nicht gleich drangesetzt) hatte der Encoder seltsam reagiert: Der Punkt, bei dem die Werte umgeschaltet wurden, lag ziemlich genau zwischen den Rasterpunkten, so dass man durch die Rasterung nie exakt einen Wert anwählen konnte (und wenn was das ganze sehr unstabil). Geholfen hat dann Ausschalten und wieder einschalten - offensichtlich kalibriert er den Encoder anhand seiner Position beim Hochfahren oder so ...
Genau dieses Verhalten zeigt auch mein Artemis.... ;-)
 
Das Display war bei den mir bekannten drei Geräten sehr deutlich zu hören, aber da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Was micht stört, erträgt so manch Kommentator hier anscheinend täglich in x-facher Lautstärke bei seinem Notebook. (... wenn das der akzeptierte Maßstab für die Hersteller ist, dann gute Nacht ;-), aber jeder Jeck ist anders ... )
oder man ist schon Ü 50 so wie ich und hört Hochfrequentes einfach nicht mehr... ;-)
 
Das Stereo klingt so merkwürdig. Zuerst dachte ich das kommt nur aus einer Box. Mit Kopfhörer dann nicht mehr. Hat der einen Phasendreher einseitig?
 


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