Roland System-8 - Stand 1.32

Ich hab seit neuestem auch einen (gebraucht fuer 950 EUR ergattert). Das gruene Licht stoert mich eigentlich ueberhaupt nicht, immerhin keine gruene Umrandung wie bei den frueheren Aira-Geraeten. Was wirklich ein wenig billig anmutet sind die beiden Metallplatten auf denen die Bedienelemente angebracht sind - vor allem weil es halt 2 sind. Das wirkt schon ein bisschen zusammengeschustert. Zumal das Teil ja auch vor der ganzen Rohstoffknappheitskrise rauskam. Die Tastatur finde ich auch in Ordnung, allerdings bin ich auch kein virtuoser Pianist. Was wirklich ein bisschen arg billig aussieht, ist, dass die Displaybeleuchtung bei Dunkelheit auch durchs Gehaeuse auf die Tasten leuchtet.

Klanglich hab ich bisher ueberhaupt nix zu bemaengeln, hatte aber auch noch nicht extrem viel Zeit mich damit zu befassen. Daher hauptsaechlich Presets durchprobiert, aber auch mal ein bisschen mit der internen System-8-Engine rumgespielt, die man u.U. leicht vergessen koennte, weil man das Teil vermutlich doch erstmal hauptsaechlich wegen der Emulationen kauft.
 
Das System 8 habe ich mir vor gut drei Jahren gekauft und bisher nicht bereut. Wie gut, dass ich damals nichts auf die negativen Meinungen gegeben habe. Bei mir nach wie vor der meist genutzte Synthesizer.
Aber die Meinungen waren doch weit überwiegend positiv, abgesehen von der Tastatur und der Überdosis grün?
 
Es gab jedenfalls hier im Forum ein Thema, das in etwa "warum ist das System 8 so grottenschlecht " lautete, vielleicht war der Titel auch ein wenig ironisch gemeint.
Ah, der Thread war sogar von mir, weil jemand in System-8 Thread meinte dass der grottig klingt und ich diese Meinungen gerne hören wollte, ohne damit den System-8 Thread zu vergiften.

Mich haben diese Meinungen interessiert, weil ich häufig finde, dass real analog besser klingt, wobei ein besserer Grundsound aber nicht automatisch bessere musikalische Ergebnisse mit sich bringt und ich mit einer auf Knopfdruck reproduzierbaren Pluginkette sowie der Möglichkeit, später z.B. einfach noch einen Part hinzuzufügen insgesamt musikalisch oft besser dastehe.

Irgendwann konnte ich die Plugins ausgiebig testen und stellte fest, dass gerade die System-8 Engine leider nicht so mein Fall ist - besonders, wenn man bedenkt, wie unglaublich beliebt diese ist. Von den Poly Emulationen gefallen mir besonders Jx3p (der aber IMO nicht besonders gut getroffen wurde BTW [fällt zumindest im 1:1 Vergleich auf]), Juno und vielleicht noch Jupiter-4 (den hab ich aber nur ganz kurz angetestet).

Für meinen Geschmack müsste die Kiste transportabler sein - das wäre ja gerade ein riesiger Vorteil der digitalen Emulation mit austauschbaren Engines.
 
Sorry! :mrgreen:

Versteht mich nicht falsch. Ich finde System-8 wirklich toll... ich hoffe nur irgendwan gibt es System-X mit vernünftigen Tasten, 16-Stimmen und Platz für mindestens 6 plugouts.
Das kommt wohl nicht, da sich Roland ja zum neuen System bekennt und eben die Emulation in Nerdtiefe nicht mehr aktuell beibehalten möchte.
Aber ich bin voll bei dir - Plugouts pro MIDI Kanal wäre auch toll. Und die Bedienung aller Plugouts komplett am System ebenso..
 
Weiß vielleicht jemand, ob die Potis des Roland SH-4D mit dem System-8 kompatibel sind?
Evtl. besitzt jemand beide Geräte und kann das ausprobieren?

Die nächste spannende Frage wäre dann, wo man diese SH-4D Knöpfe beziehen kann? :)

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Auf Gearspace gab's vor kurzem einen interessanten "Mod". So sieht System-8 recht schick aus!

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M.i.a.u.: ZH
Mich würde super gerne interessieren, was eure Top 3 Plug-Outs die in System-8 (die meiste Zeit) geladen sind? Und warum? :cool:

Hier sind meine Top 3:
1. 106: weil ich Juno-106 einfach sehr mag und das Plug-out (im Unterschied zu Juno-60) mMn sehr gelungen ist.
2. JX-3P: guter eigenständiger Klang, original nie gehabt.
3. Jupiter-4: guter eigenständiger Klang, original nie gehabt


PS:
Jupiter-8 habe ich dagegen kaum eingesetzt. Der Mehrwert gegenüber System-8 (nativ) hält sich für mich stark in Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir sind Juno60, JP4 und der Jupiter 8 dauerhaft installiert. Außerdem gibt es noch einen JU6a und den Jupiter XM.
Die beiden JX3P's sind noch im Original geblieben, Juno60, 6 und 106 haben ein neues Zuhause gefunden... Ich kann gut mit den Kompromissen und Vorteilen der digitalen Kisten leben. Einen 6er vermisse ich manchmal, weil der besonders kalibriert war. Im Vergleich zu zwei 60zigern und einem anderen Juno6 konnte dieser einen total nasalen Sägezahn liefern. Den bekomme ich aber auch mit der System8 Engine hin, die meiner Meinung nach das beste am System8 ist., obwohl ich meine Kaufentscheidung damals an den Plug-Outs festgemacht habe.

Das Juno60 Plug Out, weil ich den typischen 6er/60er Sound einfach mag und 4 Stimmen beim Ju6a bei manchen Sounds einfach zu wenig sind. Den Chorus verwende ich nur selten...
Jupiter 4 in Kombination mit dem "Vintage Knob" lassen auch im System8 die Sonne aufgehen...
Der Jupiter8 ist halt da, weil da ist, den würde ich aber gegen eine vielleicht noch kommenden Jupiter6 sofort auswechseln... Ich glaube noch fest daran, dass der irgendwann kommt, einfach um die Palette zu vervollständigen... Das passt so gar nicht zur japanischen Mentalität, diese Lücke offen zu lassen. Das die Entwickler sich nicht in Ihrer Ehre verletzt fühlen, diesen Meilenstein nicht abgebildet zu haben... daher bin ich noch zuversichtlich, das spätestens bis zum 06.06.26 ein Jupiter6 in irgendeiner Form neu aufgelegt wird, als System12 mit Midi 2.0 (weil wegen einer der Ersten mit Midi 1.0) oder als Plug Irgendwas AI HardCoreAboAbzugSystem, wo ma jeden Poti als AppIn Kauf freischalten muss...
Der 106er auf ZenCore Basis im Jupiter X(m) ist ziemlich gut getroffen, daher brauch ich den nicht als Plug-Out im System8.
Manch einer der monophonen Plug-Outs aus dem System1 würden mich schon reizen, aber die dann nur monophon im System8 zu haben, hat mich bisher davon abgehalten.
Um Intuitiv Sounds zu schrauben, ist das System8 eine super Platform. Wenn man mal von dem grün absieht, ist das UI gut gemacht.
 
Ich habe gehört dass Roland die Produktion des System 8 eingestellt hat..
Habe aber tatsächlich keine Quelle von Roland dazu gefunden.

Der einzige schöne Grund dafür wäre für mich die Geburt eines System 16...
Aber ich befürchte mal das bleibt dann eher Wunschdenken..
 
Roland wiederholt selten - aber denkbar ist es schon. Ihnen fehlt eigentlich ein modernes Teil, was gut zu bedienen ist und was auch alle haben wollen.
Das GRÜNE wollen sie aber nicht mehr - deshalb haben sie das System 1 ja schon länger rausgeworfen.

Ja, in den meisten Läden gibt es den nicht mehr, also kann das gut sein, es gab auch mal Gerüchte, dass was kommen könnte.
Es gab ja zB den S1, der zur "neuen" Generation gehört - oder Fantom II, mit ACB, was aber nicht so recht passen "will".
Kann sein, dass sie sich da auch zusammenraffen und so, dazu kommt ja noch, dass Roland nicht auf ewig den Ruf der Selbstkopierer haben wollen,
dennoch könnten sie noch immer mit den Klassikern in guter Darreichungsform punkten.

Ich fänd also ein Teil mit vielen Slots für Plugouts und als Desktop mit MPE auch besser, ein gutes Format und die Tasten kannst du dir aussuchen, aber nicht unter PolyAT und Vel. - das passt immer. 16 Stimmen, 4 Multislots für sowas oder auch mehr, wäre schon für Live eine Sache, polyphon wird dann auch das System 100 und nimmt das 700 mit.
Aber mit Promarsbedienung, also alles was geht. Oder schlicht umschaltbar - dh - OSC vom Jupiter 4 mit Filter des Juno, was das System8 ja schon konnte.

Vielleicht noch ne Sample-Engine dazu..
Aber nicht 4 Layer wie bisher - sondern eher sowas wo der OSC Bereich getauscht wird, sowas würden viele gern nutzen wollen.
 
Roland wiederholt selten - aber denkbar ist es schon. Ihnen fehlt eigentlich ein modernes Teil, was gut zu bedienen ist und was auch alle haben wollen.
Das GRÜNE wollen sie aber nicht mehr - deshalb haben sie das System 1 ja schon länger rausgeworfen.

Ja, in den meisten Läden gibt es den nicht mehr, also kann das gut sein, es gab auch mal Gerüchte, dass was kommen könnte.
Es gab ja zB den S1, der zur "neuen" Generation gehört - oder Fantom II, mit ACB, was aber nicht so recht passen "will".
Kann sein, dass sie sich da auch zusammenraffen und so, dazu kommt ja noch, dass Roland nicht auf ewig den Ruf der Selbstkopierer haben wollen,
dennoch könnten sie noch immer mit den Klassikern in guter Darreichungsform punkten.

Ich fänd also ein Teil mit vielen Slots für Plugouts und als Desktop mit MPE auch besser, ein gutes Format und die Tasten kannst du dir aussuchen, aber nicht unter PolyAT und Vel. - das passt immer. 16 Stimmen, 4 Multislots für sowas oder auch mehr, wäre schon für Live eine Sache, polyphon wird dann auch das System 100 und nimmt das 700 mit.
Aber mit Promarsbedienung, also alles was geht. Oder schlicht umschaltbar - dh - OSC vom Jupiter 4 mit Filter des Juno, was das System8 ja schon konnte.

Vielleicht noch ne Sample-Engine dazu..
Aber nicht 4 Layer wie bisher - sondern eher sowas wo der OSC Bereich getauscht wird, sowas würden viele gern nutzen wollen.
Moderner als Gaia oder JDXA wirds bei Roland nicht.
Die machen immer denselben Fehler. Wagen nichts, halten sich an bewährtes und oft bleibt es unter den Erwartungen. Da hat man immer den Eindruck, alles ist haarklein kalkuliert. Lieber zu wenig, als zu viel.

Den Weg mit dem jupiter x, der zwar gut klingt, aber klanglich ein downgrade ist, find ich nicht gut.
Die sollten acb überarbeiten und endlich mal ein richtig tolles Schlachtschiff machen und eine kleinere eigenständige Version davon. Fertig. Nicht tausend Teile.
Die haben doch echt mal richtig wilde sachen gemacht.

Einfach mal ein Synthesizer für nerds, der auch sehr gut klingt. sowas, wie ein muse in digital, aber eigentändig. Die haben doch mit digital so viel emöglichkeiten.
System700 osc's und filter, feedbackwave wie im jp8000, schön osc fm, filter fm, doppelsync, wei im jupiter, wavefolde, waveshaper, vielleicht lfos die triggern können.
Traut euch doch mal mehr Roland.
Die Zeiten sind vorbei, wo man mit einem analogen poly beeindrucken kann, nur weil gut analog klingt.
Obwohl Roland da sogar noch die besten chancen hätten, mit ihrem Sound. Die Leute würden sich über einen analogen Roland polysynth sehr freuen.
Bis auf behringer und black corporation hat sich keiner ran getraut. Und das waren auch keine hits, was authentischen Klang angeht.
Mach mich zum Manager für Synthangelegenheiten und ich verspreche, ich steigere den Umsatz, was Synthesizer betrifft. :D
 
Doch, sie specken ab und bauen irgendwas ein - beim SH4D ist das durchaus gelungen, beim Gaia 2 ist es nicht schlecht, aber nichts für Leute die diesen Roland-Sound suchen, denn genau den gibt es da ja nicht.
Es kann alles passieren - du weisst bei Roland nie, wo sie hin wollen.
Aber - sie sind keine analog-Macher, digital ist das was sie tun. Leistung kann eigentlich kein Problem mehr sein, aber man nutzt eben diese eigenen DSPs und die haben diese 4-Stimmigkeit verinnerlicht. DAS wirkt entgegen.

Ja, bei Roland sitzt auch jemand, der meint, dass Juno-Farben an einem Rompler reichen, um die gleichen Leute zum Kauf zu bewegen, Jupiter 80 war auch sowas, ganz schlimm Gaia 1 und SH201.
Man könnte sich auch der Granular-Variphrase Idee nochmal nähern, denn JP8000 und Vari waren ja zusammen im VSynth Konzept, was aus dem VP9000 stammte.
Ja, der X ist der Basis-VA / Rompler mit Anpassungen, er ist keine Emulation wie in den System Synths, die haben nur Expansions, die auch nie alle OSC-Interaktionen anbieten, da wurde dann gespart.
Ja, man kann das Ding für Synthleute anbieten System 16. Aber auch für diese Leute, die irgendwie aus der Workstation-Ecke kommen, Fantom II.
Jupiter X/Xm sind eigentlich zu wenig für erste Gruppe, aber etwas kompliziert für Fantom-Käufer.

Ich habe KEINE Zeifel, dass jeder Synth ACB technisch realisierbar ist.
Wenn man das 700 als Basis hätte, die LFOs wie im 100er, also gern 3 davon mit 2 Regelbereichen - Tempojustage und Tempo, dann wäre das absolut super.
Dazu die FM Sachen mit 2 Parametern, damit man nicht für weitere Frequenzen weitere Modelle braucht (2 Parameter statt nur einer) und gern Feedback und so dazu.
Ja, stimme dir zu - FM auf Filter und OSC und ein eigener FM OSC mit Regelung und LFOs mit BEreichen bis 4kHz - kauf ich!
Ideal, wenn das Ding dann auch noch mehrere Slots hat und beweglich, also nicht in so nem großen Kasten - dann würde ich die System 1ms durch den ersetzen können.
Anwahl der LFOs und so per Vari wäre kein Problem - von mir aus ist der Counter nicht überall sondern nur im Display zu sehen. Spart Geld.
Stimme dir total zu, dass das vermutlich jeder will, eine Art vierten Sample-OSC dazu machen wäre cool.

Weiss selbst nicht, was die reitet - sind leider auch oft schwer erreichbar weil sie die Manager immer mal tauschen. Oder es ist plötzlich "DJ" Zeug.
Finde es aber absolut machbar die Modularität der Basiseinheit des 700er umzusetzen.
Oder auch zu reduzieren.
Ggf. auch mit Patchfeld, wie 1m, dann noch etwas durchdachter, sprich das man damit die eingebauten nicht "killt" sondern zusätzlich nutzen kann.

Ich bin der Ansicht, dass 3 LFOs und 3 ENVs oft eine gute Zahl ist.
Hätte auch gern mischbare Waves, also Noise und Dreieck zusammen kann was - wer einen Jupiter 6 kennt, weiss was das für coole Sachen ergibt, ebenso 2-Richtungs Sync, gern Softsync.

Naja, also ein Schiff, kann ja auch teuer sein. Ist mir egal. Muss aber livetauglich sein, so ein 4 Oktaven Quatsch-Keyboard ist nicht ideal.
8 Multislots und 12 Plugout-Slots oder schlicht - für alle die es gibt - wäre super und man kann das auch direkt so kaufen für Discount. Gern auch so, dass man die alten Sounds lesen kann.

Das alte S8 verkauf ich nicht, gibt's ja jetzt schon nicht mehr.
 
PS - vielleicht lohnt sich eine Art Email-Sammelbitte zu machen, bin sicher, dass die das machen können. Das Teil könnte auch 2k€ kosten,
 
Das System 8 war von Anfang an nicht ausgereift , zum Beispiel hat die Unisono Funktion keine detune Funktion und manch andere Plugins oder Plugouts lassen sich nicht komplett über dem Gerät editieren, sondern man braucht dann die Software. Anstatt von vornherein auf ein Layout zu setzen mit frei belegbaren Controllern wie zB. bei der MPC deluxe , hat man schon ne vordefinierte Struktur am Panel vorgegeben. Sound ist immer Geschmackssache, aber irgendwie hat er mich nicht abgeholt, klingt teilweise zu künstlich, nichts gegen digitalen VA Sound, aber irgendwas war immer im Sound was mich irgendwie genervt hat. Über Kopfhörer haben sich die Sounds/Wellenformen immer so angehört, als wenn dort obendrauf immer eine Sinuswelle mit drauf geklebt ist. Auf dem Motherboard sind glaube ich noch ein oder zwei Plätze frei für zusätzliche DSP’s, die im fertigen Gerät aber nicht benutzt worden sind. Vielleicht wenn man dort zwei DSP‘s drauf lötet, erkennt das System die automatisch und man hat dann 16 Stimmen. Aber das ist nur Spekulation.
 
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Roland wiederholt selten
Ich würde sagen, die wiederholen sich seit ca. 40 Jahren immer und immer wieder.

Und dank Roland Cloud Ansatz hat sich Roland für mich erledigt.

Da ich alt bin und meine Jugend zurück will, bitte Behringer, hauts 4 jt4000 in euer großes Standardgehäuse, gescheite UI rauf und ich habe endlich meinen Roland, ohne Angst vor aufgeblähten Kondensatoren
 
Das System 8 war von Anfang an nicht ausgereift , zum Beispiel hat die Unisono Funktion keine detune Funktion und manch andere Plugins oder Plugouts lassen sich nicht komplett über dem Gerät editieren, sondern man braucht dann die Software. Anstatt von vornherein auf ein Layout zu setzen mit frei belegbaren Controllern wie zB. bei der MPC deluxe , hat man schon ne vordefinierte Struktur am Panel vorgegeben. Sound ist immer Geschmackssache, aber irgendwie hat er mich nicht abgeholt, klingt teilweise zu künstlich, nichts gegen digitalen VA Sound, aber irgendwas war immer im Sound was mich irgendwie genervt hat. Über Kopfhörer haben sich die Sounds/Wellenformen immer so angehört, als wenn dort obendrauf immer eine Sinuswelle mit drauf geklebt ist. Auf dem Motherboard sind glaube ich noch ein oder zwei Plätze frei für zusätzliche DSP’s, die im fertigen Gerät aber nicht benutzt worden sind. Vielleicht wenn man dort zwei DSP‘s drauf lötet, erkennt das System die automatisch und man hat dann 16 Stimmen. Aber das ist nur Spekulation.
Das ist aber machbar - das System 8 hat Variations und damit könnte man die beiden LFOs und den S/H zB erreichen. Das wäre auch mein Vorschlag, die anzupassen.
Das nervt nämlich. Aber es ist ja beim 100 ein Patchkabelsystem, was man am Gerät ja über eine Matrix machen müsste und können sollte.

Auf dem Board sind sogar Chipreste zu sehen in Form von Lötpunkten, dh - man hat es versucht mit unterschiedlichen Konfigurationen. Generische Bedienung ist oft nicht ideal, was man gerade auch an fast allem sieht, was es in der Richtung gibt. Die Umsetzung ist wirklich sehr gelungen und die Brücke Software-Hardware-Controller hat man sehr fließend gemacht. Das ist eigentlich sehr fortschrittlich gewesen. Man hätte nur dem armen S8 Aftertouch spendieren können, hätte 7$ gekostet. Oder eben Desktop oder beides.
 
Ich würde sagen, die wiederholen sich seit ca. 40 Jahren immer und immer wieder.

Und dank Roland Cloud Ansatz hat sich Roland für mich erledigt.

Da ich alt bin und meine Jugend zurück will, bitte Behringer, hauts 4 jt4000 in euer großes Standardgehäuse, gescheite UI rauf und ich habe endlich meinen Roland, ohne Angst vor aufgeblähten Kondensatoren
Ich meine das anders - Roland baut TR909 - aber nie eine analoge, sie bauen erst mal MC303 statt 303, sie machen also immer etwas anderes, was man so ggf. nicht wollte.
Dennoch sind einige dieser Geräte auch heute nicht ohne Kult, allerdings Edits in der MC während des Spielens nicht zu ermöglichen war ein harter Designfehler.
Anfass-Synths wird man schon machen können, auch kleiner und Desktop.

Ich bin kein JT4000 Fan, mir wäre da nicht geholfen, ich mag System 700 und 100 / 100m, dieser Sound ist, weshalb ich das System 8 habe, und den JP8k könnte man allerdings sicher eh auch einbauen. Jeder hat da andere Bedürfnisse - und Cloud bedeutet Abo - das mag auch nicht jeder. Man kann allerdings auch Lifetime Lizenzen kaufen, die recht teuer sind. Die dürften schon sich lohnen, in der Hoffnung, dass Roland nie aufgibt und sagt - jetzt, wo das Ding nicht mehr da ist, machen wir die nicht weiter.

Und dieses nicht weiter machen - das machen sie.
Ja, sie recylclen sich oft - das stimmt, aber andere Technik und anderes Ding - für mich sind aber nur die ACB Emulationen das, was mich interessiert. Alternativ etwas neues und futuristisches, hab aber nie was dagegen, wenn man den Roland-Sound haben kann, aber jeder hat da andere Vorstellungen.
Ich kann auch ohne Roland Sound Musik machen, aber mir gefällt das als Reaktion - meist ist es weil die ENVs da schnappen oder weil…
hab ich bei mir in der Musik halt gern.

Ja, Behringer könnte analog einen Jupiter 8 bauen, kommt sicher auch - aber eigentlich brauche ich das gar nicht - ich brauche eher so eine Art beste Zusammenstellung, ich brauche auch eher einen Junofilter-3-VCO Synth mit FM und Co im Muse-Stil aber mit Rolandsound, da ist Rasenmähermann näher dran.

Und bei der Vorleistung haben sie es ja schon - dh - sie müssen da gar nicht mal alles neu erfinden.
Sie modularisieren es, es wäre ein Synth, den sie 40 Jahre oder länger anbieten könnten oder immer updaten.
Wertig.

Natürlich darf es da auch andere Versionen von geben, aber das wäre und ist möglich.
 
Ich würde sagen, die wiederholen sich seit ca. 40 Jahren immer und immer wieder.
Wenn man provokant wäre könnte man behaupten dass es die letzten beiden Jahrzehnte immer wieder ein Remix/Variation der selben Synth Engine ist ;-)
 
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Die Synth Engines werden viel mehr weiterentwickelt und erweitert als die Sample Library. :twisted:
Das mit der Sample Library scheint aber bei allen Herstellern der Fall zu sein, bis hin zu Software. Aber eine leicht veränderte Anordnung der Einzelteile ist aus meiner Sicht keine große Weiterentwicklung, System 8 geht da für mein Gefühl eher Richtung Gartenspielzeug mit nur einem Filter und festen Oszillator Modellen, 2 1/2 Hüllkurven etc. etc. da find ich den V-Synth fast noch spannender.
 
Roland liefert sehr viel an "Sounds", also Patches. Bin da nicht die Zielgruppe. Aber es gibt da schon sehr viel.
Und wer so denkt, der hat als Engine so etwas wie das was Roland sonst anbietet schon einige Ansätze, Howard-Jones Maschinen gibt es jedenfalls einige.

Gartenspielzeug ist Quatsch, dafür ist es zu groß. es stark in der Synthese und Reaktion - dh - das kauft man, weil einem die anderen Modelle zu schlecht sind oder zu wenig. Der VSynth ist ein JP8000 poly mit Variphrase, der heute so keine Chance mehr hätte gegen Granular von jetzt.
Er könnte aber mit aktueller neuer Engine punkten. Ist aber einfach was total anderes, und die JP Engine ist eben auch anders in dem, wen das anspricht.

Der V hat 9 Hüllkurven - klar ist das mehr.
Aber - Klang und Verhalten ist schon hier sehr groß geschrieben - und das ist was wert. Das ist sein eigentlicher Erfolg, er ist ja schon dem Namen nach eher sowas wie ein Post Jupiter Synth für alles, was wirklich gut klingen MUSS, lieber wenige gute Stimmen als viele normale Stimmen und sehr schneller Audio-Speed LFO. Für System 100 sind's 2, eigentlich hat er 3 die konzentrisch arbeiten - mir wären 3 normale LFOs lieber.
 
Doch, sie specken ab und bauen irgendwas ein - beim SH4D ist das durchaus gelungen, beim Gaia 2 ist es nicht schlecht, aber nichts für Leute die diesen Roland-Sound suchen, denn genau den gibt es da ja nicht.
Es kann alles passieren - du weisst bei Roland nie, wo sie hin wollen.
Aber - sie sind keine analog-Macher, digital ist das was sie tun. Leistung kann eigentlich kein Problem mehr sein, aber man nutzt eben diese eigenen DSPs und die haben diese 4-Stimmigkeit verinnerlicht. DAS wirkt entgegen.

Ja, bei Roland sitzt auch jemand, der meint, dass Juno-Farben an einem Rompler reichen, um die gleichen Leute zum Kauf zu bewegen, Jupiter 80 war auch sowas, ganz schlimm Gaia 1 und SH201.
Man könnte sich auch der Granular-Variphrase Idee nochmal nähern, denn JP8000 und Vari waren ja zusammen im VSynth Konzept, was aus dem VP9000 stammte.
Ja, der X ist der Basis-VA / Rompler mit Anpassungen, er ist keine Emulation wie in den System Synths, die haben nur Expansions, die auch nie alle OSC-Interaktionen anbieten, da wurde dann gespart.
Ja, man kann das Ding für Synthleute anbieten System 16. Aber auch für diese Leute, die irgendwie aus der Workstation-Ecke kommen, Fantom II.
Jupiter X/Xm sind eigentlich zu wenig für erste Gruppe, aber etwas kompliziert für Fantom-Käufer.

Ich habe KEINE Zeifel, dass jeder Synth ACB technisch realisierbar ist.
Wenn man das 700 als Basis hätte, die LFOs wie im 100er, also gern 3 davon mit 2 Regelbereichen - Tempojustage und Tempo, dann wäre das absolut super.
Dazu die FM Sachen mit 2 Parametern, damit man nicht für weitere Frequenzen weitere Modelle braucht (2 Parameter statt nur einer) und gern Feedback und so dazu.
Ja, stimme dir zu - FM auf Filter und OSC und ein eigener FM OSC mit Regelung und LFOs mit BEreichen bis 4kHz - kauf ich!
Ideal, wenn das Ding dann auch noch mehrere Slots hat und beweglich, also nicht in so nem großen Kasten - dann würde ich die System 1ms durch den ersetzen können.
Anwahl der LFOs und so per Vari wäre kein Problem - von mir aus ist der Counter nicht überall sondern nur im Display zu sehen. Spart Geld.
Stimme dir total zu, dass das vermutlich jeder will, eine Art vierten Sample-OSC dazu machen wäre cool.

Weiss selbst nicht, was die reitet - sind leider auch oft schwer erreichbar weil sie die Manager immer mal tauschen. Oder es ist plötzlich "DJ" Zeug.
Finde es aber absolut machbar die Modularität der Basiseinheit des 700er umzusetzen.
Oder auch zu reduzieren.
Ggf. auch mit Patchfeld, wie 1m, dann noch etwas durchdachter, sprich das man damit die eingebauten nicht "killt" sondern zusätzlich nutzen kann.

Ich bin der Ansicht, dass 3 LFOs und 3 ENVs oft eine gute Zahl ist.
Hätte auch gern mischbare Waves, also Noise und Dreieck zusammen kann was - wer einen Jupiter 6 kennt, weiss was das für coole Sachen ergibt, ebenso 2-Richtungs Sync, gern Softsync.

Naja, also ein Schiff, kann ja auch teuer sein. Ist mir egal. Muss aber livetauglich sein, so ein 4 Oktaven Quatsch-Keyboard ist nicht ideal.
8 Multislots und 12 Plugout-Slots oder schlicht - für alle die es gibt - wäre super und man kann das auch direkt so kaufen für Discount. Gern auch so, dass man die alten Sounds lesen kann.

Das alte S8 verkauf ich nicht, gibt's ja jetzt schon nicht mehr.
Die SH101 Emulation im Gaia2 klingt nicht nach Roland? ich glaub, du meintest die Gaia2 Engine selber, die anders klingt, es gibt diese Beschränkung beim Jupiter 8/Jx8p Plugin Sync und Ringmod nicht gleichzeitig machen zu können, nur Roland weiß, warum man das bei Zen Core so beschränkt hat. Sie (Gaia2 Engine)klingt in den Demos ein bisschen metallischer teilweise, hat mich so ein bisschen am Korg Minilogue erinnert, was ja nicht schlechtes sein muss, vielleicht nicht so basslastig, wobei es gibt ja in der Oszillator Sektion ein Fatness Parameter. Wegen den Wavetables und den besseren Effekten habe ich mir gedacht, dass der Gaia2 interessanter wäre als der System 8, dafür gibt’s kein Formant Filter und nur monotimbral statt duo.
 
Zuletzt bearbeitet:
diese ganzen vollgestopften All in One-Alleinunterhalter und Kirmes-Kisten, die Konfirmanden-Beschenker, Karussell-Rekommandanten und Band-Keyboardern einen breitbandigen Alleskönner liefern
sind ja toll... aber was soll man als Synth-Mensch bitte damit?? ich will keinen V-Synth und keinen Gaia-Hobel oder JD-Xi ...total unerotisch und viel zu viel Klimbim

Es gibt vom Roland viel zu wenig reine Klangerzeuger ...zu wenig "Gartenspielzeug" für kreative , die gerne mit wenig viel machen

Zwar hässlich aber System-8 war sowas... ich hoffe sehr er wird adäquat ersetzt, durch eine verbesserte und überarbeite Version nach genau dem gleichem Konzept
und bekommt nicht noch irgendwie Samples, noch ne Engine mehr oder am Ende stupiden KI Scheiss eigebaut

eigentlich reicht doch eine optische Überarbeitung und vielleicht 1-2 Slots für PlugOuts mehr ...unbedingt weiterhin ACB... 8 Voices können bleiben, damits nicht viel teurer wird
als Neuheit Jupiter-6 PlugOut bitte ... den würde ich vielleicht kaufen! ansonsten wird es irgendwann ein gebrauter System-8 ...und Roland verdient wieder nichts an mir

allerdings glaube ich , dass es Roland einen Scheiss interessiert, was die Kundschaft will... schliesslich sind SIE alleine die Innovativen nicht der Konsument ...dafür gibts ja Behringer
 
Was ist denn mit dem DeepMind 12 klingt er nicht so ein bisschen rolandmäßig, was ich da so gehört habe? Es gab da mal eine Demo auf YouTube da wurden 2 Stimmen verdoppelt und leicht verstimmt und das klang fast genauso wie beim Jupiter 8.
 
und bekommt nicht noch irgendwie Samples, noch ne Engine mehr oder am Ende stupiden KI Scheiss eigebaut
Ich würde mir wünschen, wenn die Synthhersteller moderne AI Chips mit massig rechenpower nutzen würden, Tensor Cores, Machine/Deep Learning und sowas verwenden würden. Dann würden die Soundengines viel besser klingen, weil man damit analoge Systeme viel besser simulieren könnte.
 
diese ganzen vollgestopften All in One-Alleinunterhalter und Kirmes-Kisten, die Konfirmanden-Beschenker, Karussell-Rekommandanten und Band-Keyboardern einen breitbandigen Alleskönner liefern
workstations wären eigentlich die besseren Synthesizer, weil du ja dort viel mehr Möglichkeiten/Stimmen hast oder mehr Engines hast in einem Paket allerdings nicht mehr so haptisch zugänglich die einzelnen Parameter eventuell mehr Menülastig sind.
 


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