Behringer Wave

Man kann’s ja auch so bauen wie Waldorf Q Rack, Microwave XT, Novation KS Rack: die kann man sowohl als Desktop als auch im Rack nutzen, und clevererweise sind die Anschlüsse zurückgesetzt.
Kawai hat es damals beim K5m anders gemacht, dort ließ sich das Amschlußpanel umschrauben, so wie bei älteren Mackie Mixern.
 
Ein Desktop sollte auch den Rackeinbau erlauben. Gab es ja schon vor über 25 Jahren z.B. beim Waldorf XT.
Allerdings konnte ich selber dem Editieren von Klängen in vertikalen Racks nie was abgewinnen. Man sieht selten gut und die Bedienung ist für das Handgelenk unergonomisch.

Eine Stimmenerweiterung ohne Bedienelemente a la Waldorf WaveSlave wäre wirklich schön. Aber daran glaub ich nicht. Den Mut dafür hatten bisher nur sehr wenige Hersteller. Eine Erweiterungsplatine wie bei Prophet-5 Rev. 4 für 10 Stimmen, oder beim Waldorf M würde ich immer vorziehen. Aber dafür ist die Entscheidung bei Behringer schon negativ entschieden worden. Da gibt es keine Anschlüsse im Inneren.

Anhang anzeigen 267165
Mit blossen Stimmerweiterungen grandios gescheitert sind:

ppg mit der EVU
Waldorf mit dem WaveSlave
Dave Smith Poly Evolver Rack

Gravierendster Nachteil ist man braucht halt zustzlich auch das Teil mit den Bedienelementen. Auch wenns nur die 6 Knöppe + Encoder der MicroWave sind.

Man könnte dann noch viele viele Beispiele von minimalbedienelemtalen Racksynths ausführen die schlecht bedienbar sind und sich daher schlecht durchgesetzt haben, Korg Wavestation SR oder Yamaha FS1R (nicht verwechseln mit FZ1R, die war ein Erfolg...)

Ein Prophet VS Rackversion dagegen ist äusserts gesucht (will jemand gegen einen VS tauschen???) - weil er die exakt gleiche Funktionalität bietet, nur halt im Rack und somit Roadtauglich (was für das Keyboard irgendwie nur eingeschänkt gilt).
 
Aber mit minimalen Rackversionen die Editieren können gab es auch Probleme. Siehe Waldorf MicroWave II vs. XT. Die kleine Rackversion mit nur wenigen Knöpfen wurde doch wohl nur nennenswert verkauft, weil sie zuerst rauskam. Nach der Einführung des XT lief da nicht mehr viel mit dem MW II.

Und eine Version die im Rack halbwegs ordentliche Bedienung bietet, ist gleich deutlich teurer als eine Stimmenerweiterung. Daher kauft sich kaum einer die Version nur um die Stimmenanzahl zu verdoppeln.

Und ich nutze live trotz kleinem Auto lieber Synths mit Tastatur, dafür wenige die ich wirklich brauche, als Rackgeräte und Mastertastauren zu nehmen. Und wie gesagt, editieren macht im senkrechten rack kein Spaß. Ich schraube mehr, als das ich wirklich spiele. Daher andere Präferenzen.

Am 3rd Wave Keyboard vs. 8M sieht man, dass so ein kleineres, racktaugliche Version immer noch preislich recht hoch liegt, trotz nur ⅓ an Stimmen. Aber bei Behringer ist das beim Preis eines Wave kein Argument.

Übrigens: PPG ist mit der EVU an der wirklich kryptischen Bedienung gescheitert. Als langjähriger PPG Nutzer mit über 20 Jahren Erfahrung könnte ich keine EVU ohne Anleitung benutzen. Hate deshalb keine. Aber die waren gesucht, damals. Aber es gab so wenige, weil die erst zum Ende wirklich lieferbar waren.
 
Ein Desktop sollte auch den Rackeinbau erlauben
Full ACK.

Also nicht unbedingt der B Model D, V Pro One etc Faktor, also die volle 19“ Länge.

Bevorzugt mind. 4 HE und wieder mit Rackwinkeln zum anschrauben. Auf der verbleibenden ~430mm Netto-Länge hätte man dann auch Platz für genügend Potis UND Display sowie Zehner-Tastenblock etc.
 
Bitte niche eine weitere Desktop Variante, es reicht langsam. Über eine Rackbersion könnte man nachdenken.

Ein Desktop hat das gleiche Problem wie wie eine Keyboard: man braucht mehr oder weniger viel Stellfläche. Im Rack kann ich stapeln (und bequemer vermittels Standard Abmessungen packen und transportieren).
Eigentlich müssten die meisten Firmen nur bedenken, beim Entwickeln die Platine unter 19" zu halten und können dann beides machen Rack-Desktop-Country-Western - das ist bei den Gehäuse sicher schwer, weil die Platine breit aber schmal ist - und man dann 2 Platinen stacken müsste.
Aber - Layoutsoftware kann das.
Dann kostet das nicht viel und hat direkt beide Versionen auf Lager, so man denn eine plante.

Viele Synths würde ich auch eher ohne halbgute Tasten haben, wenn man schon so viele davon hat. Und man kann 19" Desktops einfach besser mitnehmen.
Das ist schon alles sehr berechtigt. Sicher wäre das bei Behringer eher eine Kiste, nicht sonderlich schön - aber funktional könnte das Freude machen.
Die Keyboardversionen sind sicher reminiszent gemeint. Einen Jupiter 8 wollte ich auch nicht mit Non-Dynamik Tastatur und ohne AT, auch wenn das Original das nicht hatte. MPE und Behringer würde ich aber bei deren Idee auch nicht erwarten.

Sie können das Model T in allen Farben haben, solang es schwarz ist. One size to fit them all.
Bin sicher, dass wenn man nur Desktop-Racks bauen würde, genug Leute da wären die sagen - baut mal was mit Tasten, siehe Black Corp. oder Studio Electronics.
Man darf nur nie den Fehler machen, die Bedienung zu verschlimmern. Sehr wichtig! Dann lieber höher bauen. Siehe MODXM Diskussion - da kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Sicher.
 
Bitte niche eine weitere Desktop Variante, es reicht langsam. Über eine Rackbersion könnte man nachdenken.
Wenn sie das Desktop Gehäuse vom Deepmind bzw. UB-Xa nehmen könnten, dann wäre allen geholfen, da das Gerät Rackohren für 19“ beiliegen hat.
Ich weiß nur nicht, ob das UI von der Größe her dort vernünftig umsetzbar ist.
 
Die Keyboardversionen sind sicher reminiszent gemeint. Einen Jupiter 8 wollte ich auch nicht mit Non-Dynamik Tastatur und ohne AT, auch wenn das Original das nicht hatte. MPE und Behringer würde ich aber bei deren Idee auch nicht erwarten.
Der JT-16 von Behringer sollte mit MPE kommen, gleiches Gehäuse und Tasten wie der UB-Xa.
 
Ja, aber eben nicht als Desktop 19" - und MPE musste man auch einstellen können, was da MPE't werden kann. MIDI 2.0 wäre aber auch gut, besser sogar.
Wenn die das immer drin hätten, würden andere noch mehr Anreiz haben, das auch zu tun. MIDI 2.0 ist ja quasi die erwachsene Version von MPE.
 
Bitte niche eine weitere Desktop Variante, es reicht langsam. Über eine Rackbersion könnte man nachdenken.

Ein Desktop hat das gleiche Problem wie wie eine Keyboard: man braucht mehr oder weniger viel Stellfläche. Im Rack kann ich stapeln (und bequemer vermittels Standard Abmessungen packen und transportieren).
Die B.-Desktops sind doch bisher allesamt rackfäĥig.
Oder missverstehe ich hier etwas?
 
Ja, aber eben nicht als Desktop 19" - und MPE musste man auch einstellen können, was da MPE't werden kann. MIDI 2.0 wäre aber auch gut, besser sogar.
Wenn die das immer drin hätten, würden andere noch mehr Anreiz haben, das auch zu tun. MIDI 2.0 ist ja quasi die erwachsene Version von MPE.
Sie haben da bisher nicht laut drüber gesprochen, aber eigentlich gehe ich davon aus, dass sie vom JT-16 auch eine Desktop Version rausbringen werden, so wie sie das beim UB-Xa auch gemacht haben. Und die könnte man dann auch ins 19" Rack schrauben, wenn man wollte. Die D-Version vom UB-Xa versteht MPE, polyphonen Aftertouch über MIDI und hat 16 Stimmen, hat also inhaltlich keinen Unterschied zum UB-Xa. Nur fehlen die Tasten und das UI ist anders angeordnet, aber das ist ja meistens so. Meine Erwartung wäre, dass soetwas für den JT-16 ebenfalls käme.
 
Schon, aber die „Kleinen“ nutzen die 19“ nicht aus und haben optisch so unschön lange Rackwinkel.
Na ja, weil die Teile eigentlich eher für die Einbindung in eine kleine Eurorack-Umgebung gedacht sind und dort sollen sie nicht so viel Platz wegnehmen. Nicht so schwer und nicht so groß, damit man sie auch vor sich auf einen Schreibtisch stellen kann. Und damit meine ich eben noch leichter und kleiner als die 19" Teile, die es früher ja auch schon in die Richtung gab, wie z.B. den Kawai K5M, wer sich erinnert.

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Mit blossen Stimmerweiterungen grandios gescheitert sind:

ppg mit der EVU
Waldorf mit dem WaveSlave
Dave Smith Poly Evolver Rack

Gravierendster Nachteil ist man braucht halt zustzlich auch das Teil mit den Bedienelementen. Auch wenns nur die 6 Knöppe + Encoder der MicroWave sind.

Man könnte dann noch viele viele Beispiele von minimalbedienelemtalen Racksynths ausführen die schlecht bedienbar sind und sich daher schlecht durchgesetzt haben, Korg Wavestation SR oder Yamaha FS1R (nicht verwechseln mit FZ1R, die war ein Erfolg...)

Ein Prophet VS Rackversion dagegen ist äusserts gesucht (will jemand gegen einen VS tauschen???) - weil er die exakt gleiche Funktionalität bietet, nur halt im Rack und somit Roadtauglich (was für das Keyboard irgendwie nur eingeschänkt gilt).
Ich schätze ich hab' 'nen Hang zu solchen gescheiterten Racks oder hab' sie einfach nur bekommen als die Reste verramscht wurden, zumindest zwei der von dir genannten stehen bei mir rum ;-)
Sowas ist auch immer eine Frage der Zielgruppe und aktuellem Zeitgeist, in den 80ern waren die User deutlich leidensfähiger was die Bedienung der Geräte betrifft und der FS1R kam zu einer Zeit als mit Virus A, Roland JP80x0 und NL2 div. eher beknopfte einfach gestrickte Teile in Mode waren. Das man ihn angesichts der komplexen Synthese Engine bei 1 HE überhaupt komplett am Gerät bedienen kann und es sogar eine Option gibt das Display zur Anzeige von Grafik zu überreden grenzt fast schon an ein Wunder ;-)
 
wie z.B. den Kawai K5M, wer sich erinnert.
Den hatte ich oben bereits erwähnt. Der Clou an dem Ding war das Anschlußpanel, das ließ sich zwischen Rack und Desktop umbauen, indem man ein paar Schrauben löste und dann in gedrehter Anordnung wieder anschraubte. Dann zeigten die Anschlüsse entweder nach hinten (Desktop) oder nach unten (Rackmontage). Irgendwo gab es auch die Anleitung dazu, muß aber evtl ein Extrablatt gewesen sein, konnte es grad nicht mehr finden.
Auf der Zeichnung im Servivcemanual kann man das einzelne Panel (MI-014) aber erkennen:

Bildschirmfoto 2025-10-19 um 15.27.18.png

Muß man heute aber nimmer so machen, es gibt ja Gehäuse wie das des Novation KS Rack, Q Rack und XT. Der K5m war allerdings kompakter als die eben Genannten.

Aktuell nutzt wohl das Vermona DrumDing auch so ein Gehäuse mit den zurückgesetzten Anschlüssen wie KS-Rack, Q und XT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den hatte ich oben bereits erwähnt. Der Clou an dem Ding war das Anschlußpanel, das ließ sich zwischen Rack und Desktop umbauen, indem man ein paar Schrauben löste und dann in gedrehter Anordnung wieder anschraubte. Dann zeigten die Anschlüsse entweder nach hinten (Desktop) oder nach unten (Rackmontage). Irgendwo gab es auch die Anleitung dazu, muß aber evtl ein Extrablatt gewesen sein, konnte es grad nicht mehr finden.
Auf der Zeichnung im Servivcemanual kann man das einzelne Panel (MI-014) aber erkennen:

Muß man heute aber nimmer so machen, es gibt ja Gehäuse wie das des Novation KS Rack, Q Rack und XT. Der K5m war allerdings kompakter als die

Der Sequentix Cirklon kann exakt das das auch.
 
Aber - Layoutsoftware kann das.
Wer das glaubt, dem veraufe ich auch AI-Dienstleistungen als Lösung für alles. Routingsoftware hilft hier sicher bei der "Buchhaltung", macht das aber nicht sinnvoll von alleine. Man drückt also nicht einfach einen Knopf und das Rackmodul ist fertig.... Waldorf zeigt aber wie das gehen kann, die Hauptplatine in MWII, XT und MWIIKexboard ist die gleiche, ähnlich µQ, µQKeyboard und auch - TADAAA - RackAttack.
 
Die haben genug Leute, die das machen können. Ich mache mir bei denen nun wirklich keine Sorgen um Personalmangel oder Leute, die das umsetzen. Die Ersparnis das in einem Gang zu machen dürfte das lange aufrechnen. Und das sagen wir - die keine Herstellung machen. Oder ich jetzt. Also ich, du machst sowas - ich kann das nicht.
 
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Wer das glaubt, dem veraufe ich auch AI-Dienstleistungen als Lösung für alles. Routingsoftware hilft hier sicher bei der "Buchhaltung", macht das aber nicht sinnvoll von alleine. Man drückt also nicht einfach einen Knopf und das Rackmodul ist fertig.... Waldorf zeigt aber wie das gehen kann, die Hauptplatine in MWII, XT und MWIIKexboard ist die gleiche, ähnlich µQ, µQKeyboard und auch - TADAAA - RackAttack.

Da können wir auch in die 80er zurück.
Die Voiceboards von JX10 und MKS70 waren auch identisch.
 
Behringer hat bisher nicht bestätigt, dass sie eine Desktopversion vom Wave machen werden. Auf Anfragen in dieser Richtung haben sie geantwortet, dass sie da durchaus darüber nachdenken könnten, wenn die Nachfrage groß genug wäre - und das war auch das letzte, was man bisher dazu gehört hat. Wollte das nur anmerken, bevor hier wieder mit viel Energie seitenweise über ungelegte Eier diskutiert wird.
 
Behringer hat bisher nicht bestätigt, dass sie eine Desktopversion vom Wave machen werden. Auf Anfragen in dieser Richtung haben sie geantwortet, dass sie da durchaus darüber nachdenken könnten, wenn die Nachfrage groß genug wäre
Daran wird es in diesem Fall glaube ich auch scheitern. So gerne ich eine Desktop Version hätte, der Wave wird sich vermutlich nicht so oft verkaufen - dafür ist er einfach zu speziell und nicht „massentauglich“.
 
bevor hier wieder mit viel Energie seitenweise über ungelegte Eier diskutiert wird.
Das ist ein Wunsch - das ist zwar nicht, was die üblicherweise tun bis auf wenige Ausnahmen - aber der Wunsch müsste bei einem Keyboard erlaubt sein. Es kann auch sein, dass die drauf hören. Glaube schon, dass es dafür ausreichend Käufer gäbe. Kanibalisiert ggf. aber das eigene Produkt.
 
Dass es um den Wave etwas ruhiger wurde liegt wohl an der langen Wartezeit auf den 2. Schwung. Jetzt sind ja wieder welche verfügbar.
 
Oder noch weiter zurück: Bär und Feind wurden in der Steinzeit mit der gleichen Keule erlegt. Schrauben sind neuerdings auch standardisiert. Jetzt reichts auch 😂
Der Faktencheck ist da jetzt schwierig ;-)
Für Bären hätte ich Eiche bevorzugt, für den Feind reicht auch Kiefer oder Fichte.
 
Anders gesagt - das schafft der BÄRinger schon, wenn der das will. Wenn nicht, dann soller doch weiter Feind machen. Wieso sind das eigentlich Antagonisten, gibt es kein Gegenteil eines Bären? #Bärenkatapult X#Pandaschleuder
 
Das ist ein Wunsch - das ist zwar nicht, was die üblicherweise tun bis auf wenige Ausnahmen - aber der Wunsch müsste bei einem Keyboard erlaubt sein. Es kann auch sein, dass die drauf hören. Glaube schon, dass es dafür ausreichend Käufer gäbe. Kanibalisiert ggf. aber das eigene Produkt.
Sie haben den Wave in das 4 Oktavengehäuse mit 8 Stimmen und nicht mit PAT gepackt, weil der schon nicht als "den wird jeder unbedingt haben wollen" eingestuft wurde. Also lieber im Umfang etwas kleiner und dafür günstiger. Behringer ist eben Massenhersteller. Dass man dann vorsichtig ist, davon auch noch eine Desktopvariante anzubieten, dürfte klar sein.
 



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