das ist natürlich ein Spektrum, und jede(r) zieht die Grenzen woanders.
Ich habe - im Moment - kein Problem mit Vocal-Tools, andere (vor allem jene, die selbst singen können) dürften das anderes sehen. Wer anders wird dagegen Spaß mit generativen oder AI-gesteuerten Sequencern und Akkordtools haben, was etwas ist, das wiederrum mir nicht ins Haus käme (ebenso wie KI-generierte Patches für den Synth).

Ebenso Suno-Studio: "spiel mir mal ne Ukulele dazu": nene, das schaffe ich notfalls noch selbst und wenn nicht, muss es halt ein anderes Instrument sein.
Mixing und Mastering ist auch so eine Sache: Ich verwende gerne mal die automatischen Assistenten der gängigen Tools wie Neutron oder Ozone, tweake aber hinterher die einzelnen Parameter so lange von Hand, bis mir das Endergebnis passt. One-Knob-Lösungen wären da (im Moment) nichts für mich. Andere würden solche Tools gar nicht erst anfassen, oder schwören sogar auf Mastering-Hardware.
Oder Texte: Ich bin kein besonders guter Texter/Reimer, und es macht mir auch nicht wirklich Spaß. Also nutze ich da gerne mal ChatGPT - diskutiere mit dem über den Inhalt, den ich mir vorstelle, lasse ihn Vorschläge machen, die ich dann umbaue, oder nutze das LLM für die Übersetzung in andere Sprachen. Das ist ein hybrider Ansatz, mit dem ich keine Probleme habe. Echte Texter und Songwriter würden da natürlich die Nase rümpfen - ähnlich wie ein Illustrator oder Comikkünstler angesichts der vielen mit "KI" erzeugten Bildchen und Cartoons. Und: hat jemand was von Synchronsprechern gesagt?