Ableton Live ist eine kreative Sackgasse...

psicolor schrieb:
Ich denke schon, dass jeder "sein" Ding braucht. Insbesondere wenn man mal ne Aversion gegen eine Software entwickelt hat, und es irgendwelche Alternativen gibt, sollte man das ungeliebte Produkt einfach vermeiden -- wir leben in der Computersteinzeit, das Arbeiten mit den Kisten ist schon frustrierend genug. Hält man sich nicht daran, ist es ja offensichtlich, dass der zusätzliche Hass eine kreative Blockade darstellt. Schließlich WILL man mit diesem Dreck auch gar nix gutes zustande bringen können.

Eine Abneigung, die wie bei K-PAT bis zu Wahnvorstellungen reicht sieht man nicht oft, aber es kommt doch vor. Mein Hass gegenüber Software von Microsoft hatte Anfang der 2000er auch mal ein so krankhaftes Maß angenommen, ist inzwischen aber wieder auf normales Aversions-Niveau abgefallen. Trotzdem würde ich jedem der Produktivität von mir fordert empfehlen, den Kontakt zwischen mir und MIcrosoft oder Appleprodukten auf das Notwendigste zu beschränken. Ein bischen was von dem "ich will mit diesem Schrott von MS nicht produktiv sein können" sitzt nämlich immer noch tief drin.
Klar, wenn man keine positive emotionale Verbindung zu einer bestimmten Software aufbauen kann, dann killt das jede kreative Phase. Mir scheint die Sonne aus dem Arsch wenn ich mein System starte. Das funktioniert alles so toll und hört sich auch noch gut an. Ich habe auch mehr nostalgische Gefühle zu damals wenn ich mir Bilder der Software und der Computer anschaue, als von den eher enttäuschenden Hardware-Synths die ich hatte. Ich bin halt seit den 80er so ein richtiger Computerliebhaber und alles was damit zu machen ist fasziniert mich bis heute.

Bei den Betriebssystemen hatte ich auch meine zweijährige OSX-Phase, seit der Jahrtausendwende hatte ich mit Linux zu tun(SUSE7.3), aber eher beruflich, später auch auf dem Desktop(ab Ubuntu 6.06) privat. Dann hatte ich auch mal eine Snowden-Phase, wo mein Browser unter Linux, vollgestopft mit Privacy-Plugins und über TOR, jedes Ansurfen einer neuen Seite zum Ausbruch einer Paranoia führte.

Nach so vielen Jahren des Rumprobierens bin ich mit Win10 + Bitwig endlich angekommen. Das ist schon sehr befreiend wenn man endlich zufrieden mit seiner Wahl ist. Man hat einfach mehr Kapazität im Kopf für das Wesentliche frei. Aber rumprobieren was zu einem passt sollte man schon. Wenn ein OS nichts für einen is, dann halt ein anderes nehmen. Wenn Software einen keinen Spaß macht dann halt Hardware. Wenn Hardware keinen Spaß macht dann halt Software. Wenn Synth-X einen nicht zusagt dann halt Synth-Y usw.

Das Beste kann für jeden was anderes sein.
 
Ohh, ich habe mich mal eine Weile mit C++ beschäftigt und was bei Microsoft arbeitet und dort so Sachen wie Compileroptimierungen bei VisualStudio usw macht, das sind echte Koryphäen in ihrem Bereich. Auch andere Firmen haben Topleute die für sie arbeiten und die Standardwerke der Fachliteratur in dem Bereich schreiben wie die von Andrei Alexandrescu der auch viel für Facebook in Sachen Performance getan hat.

Ich weiß immer nicht warum sich die Gerüchte vom schlechtern MS-Code so lange halten. Schaut euch mal so Knäle wie GoNative und so an. Da wird bis auf untersterter Assembler Ebene bei den Libs optimiert, z.b. für die Numerik. An den Optimierungswahn hat sich seit C64-Zeiten nicht viel getan. Die wird nach wie vor bei Bottlenecks betrieben. Die CPUs sind aber viel komplexer geworden und damit auch die Optimierungstechniken. Um das mal auf den Musikbereich zu ziehen. Eine Diva ist ja nicht so ressourcenhunrig weil da schlecht optimiert wurde. Ganz im Gegenteil die haben es geschafft analoge Schaltungen in Echtzeit zu simulieren, anstatt den Klang "einfach" nachzubasteln wie das die Softsynths der älteren Generation noch getan haben. Bei den neueren ist es meist ein Mix aus verschiedenen Techniken und man hört einfach dass die immer besser werden und die Entwickler die ganzen Zusammenhänge besser verstehen, also wo es sich lohnt Aufwand zu betreiben und wo rein linear ausreicht.

Ich erinnere mich an ein Roland Softsynth/Plugout wo der Moogulator hier sogar auf dem rechten Ohr das orginal Signal hatte und auf dem anderen Ohr das aus dem Softsynth und keinen Unterschied gehört hat. Der einzige Unterschied war wohl der Hub beim LFO oder so. Und das ist ja alles noch nicht das Ende der Fahnenstange. Jahr für Jahr werden die Sachen besser.

So ab Zeitpunkt 13:00 schauen für den Vergleich Hardware Software.


Um noch mal auf den schlechten SourceCode von MS zurück zu kommen. Es gibt Firmen denen MS den Source auf Anfrage zeigt. Und teile von MS sind sogar OpenSource. Wer sich da also selbst ein Bild machen möchte kann dies gerne tun. Ich habe persönlich weder Probleme mit der Sicherheit, noch mit Performance oder Stabilität bei Win10. Es könnte mir also egal sein wie der Code aussieht, aber ich bin mir ziemlich sicher dass seit Win8, wo ja unter der Haube sehr viel mehr als auf dem Desktop getan wurde, der Code ziemlich top ist. Es ist einfach sehr viel flinker als Win7.

Mir ist klar dass ich hier viel Offtopic betreibe. Wer sich berufen fühlt dies noch einmal zu erwähnen oder einen der vielen Rechtschreibfehler im Klugscheißermodus anmecker will...nur zu, ich lese es nur quer. Fachliche Antworten sind mir da doch lieber.
 
Alph4 schrieb:
Ich weiß immer nicht warum sich die Gerüchte vom schlechtern MS-Code so lange halten.

Krass, ich habe von solchen Gerüchten noch nie was gehört!

Was mich bei Microsoft stört ist dieses "wir machen unsere Konkurrenz mit allen Mitteln platt und es dazu dem Benutzer absichtlich schwer Konkurrenzprodukte zu verwenden - zur Not werden künstliche Fallen eingebaut". Eine traurige Popularität hat dieses Kredo bei Windows bekommen. Ich bin der Überzeugung, dass genau dieses Konkurrenz/Kapitalismus-Denken (das man natürlich auch bei fast allen Firmen findet) zu einem großen Teil dafür verantwortlich ist, dass wir eben noch in der Computer-/Softwaresteinzeit leben. Und dann kommt eben noch dieser Closed-Source Aspekt: Wenn man's radikal betrachtet sind die menschlichen Ressourcen die Microsoft in Form von Softwareingenieuren für sich beansprucht vergeudete Leben -- zumindest aus Sicht der Software-Evolution. Der Code, den Microsoft produziert ist Firmeneigentum und damit wertlos für die Gemeinschaft der Menschen.
 
Sternenlicht schrieb:
Was ich an Cubase besser finde, sind die eingebauten FX Plugins. Ich habe mich eine ganze weile über die Abelton FX geärgert, weil ich z.b mit dem Tonic Filter, eine gewissen Sound bekommen habe, wenn ich die Baseline rein und rausrolle. Das war mit dem alten Auto Filter einfach nicht zu machen. Wirklich zufrieden mit dem Sound des Filters bin ich erst seit 9.5.

Ich persönlich finde, das Logic und Cubase besser klingende "stock plugins" haben als Abelton Live - ich musste einiges dazu kaufen, was man bei Logic /Cubase schon als Standard dazu erhält.

Aber die stock-plugins können doch nicht der Grund sein, sich für eine daw zu entscheiden. Ich würde mir Profi versionen von den daws wünschen, die ohne das blingbling auskommen. Irgendwann hat man seinen eigenen Sound gefunden, und an dem haben bestimmte Effekte und Presets einen nicht unerheblichen Anteil.

Wenn man sich da auf die "mitgelieferten" Sachen verlässt, kommt man mit vertretbarem Aufwand nie wieder weg, oder hat Schwierigkeiten, wenn man mal in der einen und mal in der anderen daw arbeitet.

Ich habe früher das grundlayout / Arrangement von einem Song in ableton gemacht. Und dann die Details in cubase oder später reaper ergänzt, wenn da noch was nötig war. Dann wären waren aber die internen Effekte der daw nicht nutzbar, da sie auf der jeweils anderen nicht zur Verfügung stehen.

Ach so, zum skizzieren von songideen fördert ableton auch heute noch meine Kreativität .
 
Zolo schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich verwende es seit Version 1.
Und trotzdem behaupte ich, dass du Live nicht so richtig gut beherrschst und auskennst.
Wie gesagt den Eindruck hatte ich ja schon öfters wenn du über Live geschrieben hast.

Ist nicht böse gemeint ;-) Just my 2 cents..

Ich befürchte, dass dir das Konzept eine Meinung einfach mal einzunehmen zum Test dir nicht geläufig ist und du solche Dinge auf einer seltsam-persönlichen Ebene führen magst. Alles klar. Genau so wie - sagen wir mal - Presets ja oder nein oder fremde Klänge einsetzen pro/contra kann man doch faktisch jede Seite mal annehmen - probier's macht lockerer. Öfter mal machen, nicht öfters. Damit das nicht "die Einzigste" Meinung am dran am sein is.

Mein Senf über dein Bezahleinheiten.
 
Moogulator schrieb:
Ich befürchte, dass dir das Konzept eine Meinung einfach mal einzunehmen zum Test dir nicht geläufig ist und du solche Dinge auf einer seltsam-persönlichen Ebene führen magst. Alles klar. Genau so wie - sagen wir mal - Presets ja oder nein oder fremde Klänge einsetzen pro/contra kann man doch faktisch jede Seite mal annehmen - probier's macht lockerer. Öfter mal machen, nicht öfters. Damit das nicht "die Einzigste" Meinung am dran am sein is.

Mein Senf über dein Bezahleinheiten.
Ok Ich nehme deine Meinung an und glaube in Zukunft alles was und wie du über Ableton urteilst.

Werde auch versuchen dich nicht zu kritisieren, da du das - obwohl du Kritik gut ab kannst - als persönlichen Angriff siehst.

Und das ganze dann noch in locker :nihao: So wie du es dir von mir wünschst ;-)
 
Im nächsten Thread werde ich ggf. eine gegenteilige "Meinung" haben. Also Live wieder loben. Stell dir einfach das mal etwas abgetrennt von dem Werkzeug vor, was hier gesagt wird. Die DAW oder HW ist faktisch austauschbar. Man kann immer sagen, dass dies oder jenes Werkzeug mehr oder weniger "inspiriert". Das Problem dabei ist nur, wenn man das allgemeingültig versteht. Du kannst auch sagen - ok, dieser Synth ist einfach nichts womit ich warm werde, ich kriege mit dem mehr Sounds hin und mir fallen sofort Melodien (etc.) ein, mit diesem aber weniger.
 
Ich glaube du verwechselst was. Ich denke ich habe nirgends geschrieben welche DAW besser sein soll oder so.

Ich setzte mich gegen Vorurteile ein dass Ableton in einigen Sachen benachteiligt sein soll. Es gibt Sachen wo es defintiv hinten drann ist. Mp3 Export reicht da schon.

Aber es gibt manchmal Punkte da habe ich eine andere Meinung wie du. Das betraf 2 Aussagen deinerseits über ABleton (Damals über Timelime und jetzt Audio-Editierung). Es gibt sogar manchmal Punkte da habe ich über Synthesizer eine andere Meinung wie du (Ich empfinde bspw. die BS2 nicht soo sehr sh101 ähnlich wie du).

Hast du nicht vielleicht ein Problem damit wenn jemand einen andere Meinung hat ?

Ich rede da gerne lieber über Fakten. Wenn du sagst Audio-Editierung wäre in Ableton eher so mit ABstrichen, sage ich dass viele sich wundern wieviel mit Ableton DOCH geht. Nur ist es eine andere herangehensweise. NIcht mit Rechtsklick im Menue oder so.

Das ist eine Diskussion und keine MEINUNG. Man könnte es sogar jetzt ausdiskutieren und du könntest Beispiele aufzählen wo Ableton im Audiobereich nachhängen soll. Dann kann man sehen ob ich dir den entsprechenden Workarround (wird für Umsteiger oft so empfunden) versuchen zu nennen und wir könenn über Fakten diskutieren. Hat mit Meinungen gar nichts zu tun ;-)
 
was habt ihr nur alle gegen die clipmatrix?
ist doch das beste bei live
wenn ich mal schnell ein paar Ideen in logic auszuprobieren will möchte ich im strahl kotzen :kaffee:
 
qrx schrieb:
was habt ihr nur alle gegen die clipmatrix?
ist doch das beste bei live
wenn ich mal schnell ein paar Ideen in logic auszuprobieren will möchte ich im strahl kotzen :kaffee:

die kommen einfach nicht klar, wenns zu einfach ist :harhar:
 
Moogulator schrieb:
Ich befürchte, dass dir das Konzept eine Meinung einfach mal einzunehmen zum Test dir nicht geläufig ist

Im Ernst: Ich bewundere deine Diplomatie, Moogulator! Diesbezüglich bist du wirklich ein großes Idol für mich!
 
psicolor schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich befürchte, dass dir das Konzept eine Meinung einfach mal einzunehmen zum Test dir nicht geläufig ist

Im Ernst: Ich bewundere deine Diplomatie, Moogulator! Diesbezüglich bist du wirklich ein großes Idol für mich!
Ich weiß gar nicht was du hast - ich lass dich doch in letzter Zeit in Ruhe, Psicolor :floet:
 
hey mic,
mach doch mal n review von live 9.5.1
das wäre es wert (der alte mist ist ja rausgeflogen und jetzt gibts link und so)
und deine Meinung würd mich auch interessieren :kaffee:
 
Zolo schrieb:
psicolor schrieb:
Im Ernst: Ich bewundere deine Diplomatie, Moogulator! Diesbezüglich bist du wirklich ein großes Idol für mich!
Ich weiß gar nicht was du hast - ich lass dich doch in letzter Zeit in Ruhe, Psicolor :floet:

Das hat auch nicht direkt etwas mit dir zu tun. Ich finde es einfach toll, wie souverän und respektvoll Moogulator sich hier verhält. Ein echter Gentleman! Nein, ich bin hetero.
 
qrx schrieb:
was habt ihr nur alle gegen die clipmatrix?

Das versteh ich auch nicht... Ich bin in die DAW-Welt mit Ableton eingestiegen und dort eben auch direkt mit der Sessionview. Es hat etwas gedauert, bis ich das Konzept verstanden hatte, aber danach ist es doch eine absolute Wucht so zu arbeiten. Man kann mit der Clip-Matrix so wunderbare Dinge anstellen - das geht alles auf "dem Zeitstrahl" auch, aber - meiner Meinung nach - langsamer. Zusammen mit Follwo-Actions etc. lassen sich mit einfachen Mitteln interessante, lebhafte und (völlig beliebig beeinflussbar) mehr oder weniger zufällige Elemente erzeugen.

Das kommt meinem Arbeiten mehr entgegen, als das Arbeiten auf einer starren Zeitleiste.
 
psicolor schrieb:
Alph4 schrieb:
Ich weiß immer nicht warum sich die Gerüchte vom schlechtern MS-Code so lange halten.

Krass, ich habe von solchen Gerüchten noch nie was gehört!

Was mich bei Microsoft stört ist dieses "wir machen unsere Konkurrenz mit allen Mitteln platt und es dazu dem Benutzer absichtlich schwer Konkurrenzprodukte zu verwenden - zur Not werden künstliche Fallen eingebaut". Eine traurige Popularität hat dieses Kredo bei Windows bekommen. Ich bin der Überzeugung, dass genau dieses Konkurrenz/Kapitalismus-Denken (das man natürlich auch bei fast allen Firmen findet) zu einem großen Teil dafür verantwortlich ist, dass wir eben noch in der Computer-/Softwaresteinzeit leben. Und dann kommt eben noch dieser Closed-Source Aspekt: Wenn man's radikal betrachtet sind die menschlichen Ressourcen die Microsoft in Form von Softwareingenieuren für sich beansprucht vergeudete Leben -- zumindest aus Sicht der Software-Evolution. Der Code, den Microsoft produziert ist Firmeneigentum und damit wertlos für die Gemeinschaft der Menschen.
Ah, du bist in der Open-Source-Phase. Jo, die hatte ich auch mal und einige Programme nutze ich sogar heute noch aus der Zeit unter Windows, wie LibreOffice, Thunderbird und ein paar andere. Für meinen letzten Arbeitgeber habe ich sogar unter Linux mit an einem OpenSource-Projekt gearbeitet, allerdings war das ein kostenpflichtiges Produkt. Klar, wäre es schön wenn es nur noch OpenSource gäbe, was dann auch was taugt, aber für mich taugen eben nur bestimmte Open-Source Projekte. Und aus ideologischen Gründen auf gute Software zu verzichten tue ich nicht, da bin ich ein böser Mensch. Ich nutze das was am besten für mich funktioniert, egal ob das Open-Source, Closed-Source, NSA-gefährdete-Software oder Dienste oder sonst was ist. Ich respektiere aber auch die Leute die nur mit OpenSource arbeiten. Die Blender-Filme sind ein gutes Beispiel dass das auch geht wenn man will. Ich will aber nicht.

Ist aber schon wieder Extem-Offtopic daher höre ich hier auf.
 
qrx schrieb:
was habt ihr nur alle gegen die clipmatrix?
Da verweise ich auf einen anderen Thread vom letzten Jahr:
viewtopic.php?p=1053729#p1053729

Moogulator schrieb:
TonE schrieb:
Weil Ableton Live nicht Midi kann? Krüppelmidi ist nicht Midi.

nicht nicht können sondern das Handling von MIDI ist nicht live und echtzeittauglich, man muss leider immer selbst noch Start und Ende zurechtschieben, unschön - sollten sie besser machen.

Live ist super mit Audio was das angeht, aber als Einspielsequencer für MIDI Kram auf der Bühne - ne. Der Grund, weshalb ich live nicht mit Computer arbeite übrigens. Es gibt auch keinen anderen, der das gut kann. Also nur zur Ehrenrettung.
 
TonE schrieb:
Weil Ableton Live nicht Midi kann? Krüppelmidi ist nicht Midi.



versteh ich nicht :dunno:
ein midichannel in, ja und?
auf welcher groovebox kann man denn gleichzeitig drumsteps eintippen und Akkorde spielen???
geht auch nur mit 2 grooveboxen, oder hab ich was verpaßt? :kaffee:
clipaufnahme stopp und loop bei jetzt kein input mehr halte ich auch für keine gute Idee, 5 sec in der Mitte nix würde damit nicht gehen ...
 
nullpunkt schrieb:
lassen sich mit einfachen Mitteln interessante, lebhafte und (völlig beliebig beeinflussbar) mehr oder weniger zufällige Elemente erzeugen.
Da haben wir es! "Zufällige".
Genau für solche Leute ist Ableton Live, die nicht wissen was sie tun, sondern zufällig immer auf was stoßen.
Sowas geht bei Cubase & Co. nicht, deshalb kommen auch nur die Könner Jungs damit klar.
Der Rest nutz Ableton Live. ;-)

Sag ich doch die ganze Zeit!
 
Meiner Meinung nach arbeiten Musiker die was können nicht mit Ableton Live!
Ist keine bloße Behauptung von mir, sondern ein ausführlich erlebtes Fazit.

Deshalb kann ich Neulingen nur raten, arbeitet mit FL Studio, Cubase, Logic, Pro Tools, Reaper...
Aber auf keinen Fall mit Ableton Live. Ist nur gut gemeint.
Ich hoffe ich konnte helfen.
 
qrx schrieb:
hey mic,
mach doch mal n review von live 9.5.1
das wäre es wert (der alte mist ist ja rausgeflogen und jetzt gibts link und so)
und deine Meinung würd mich auch interessieren :kaffee:

Ich mag das. Ernsthaft. Also nicht falsch verstehen, hier im Thread geht es mir nur darum ein wenig Verständnis für einander zu generieren, was mir allerdings nicht gelungen ist.
An Live fand und finde ich immer sehr sehr praktisch, was es gibt und wie die Voreinstellungen sind etc. Man kann sehr schnell was machen.
Looptool halt.

Das ist natürlich kein Review. Es ist eigentlich wohl auch immer ein Abwägen zwischen dem Konzept insgesamt und dem der klassischen DAWs wie Cubase und Logic.
Es gibt einige Dinge, die man in Live viel viel schneller hinbekommt, sobald man schneiden möchte und "audio" bearbeiten will trumpfen die anderen.
Wenn man das nicht live macht (Bühne) ist MIDI auch ok - Wünsche mir aber da auch "weniger Handgriffe", dann wäre das besser - und für alle DAWs NRPN Editoren und so weiter.
Live hat außerdem Max - Offenheit, was natürlich total gut ist.

Die Art wie man arrangiert könnte optimiert werden. Vieles ist aber eine Frage der Gewöhnung. Ebenfalls "Pausen" und so weiter - da ist es ähnlich - also immer wenn es um klassisches komponieren geht, da könnte man streiten.
Was mit Live mit kommt und viel viel mehr finde ich gut, und ich habe auch kein Problem mit dem Routing, da es einfach "moderner" ist - ich bin Pulte klassischer Art gewohnt, aber so geht es auch wunderbar.
Bessere Integration von Controllern ist auch meist in Live.

Kann durchaus ne Menge Gutes erzählen. Aber das ist jetzt bisschen viel..
Super zum ausprobieren und eben mal nen Drumset oder sowas bauen. Viel schneller als die anderen. Das mag ich einfach. Für Demos und Vorführungen nutze ich immer live weil - genau deshalb.
 
K-PAT schrieb:
Meiner Meinung nach arbeiten Musiker die was können nicht mit Ableton Live!
Ist keine bloße Behauptung von mir, sondern ein ausführlich erlebtes Fazit.

Deshalb kann ich Neulingen nur raten, arbeitet mit FL Studio, Cubase, Logic, Pro Tools, Reaper...
Aber auf keinen Fall mit Ableton Live. Ist nur gut gemeint.
Ich hoffe ich konnte helfen.

:floet:

Ich vermute du bist recht jung. Vielleicht so um die 18 ?

Kann man sich von dir mal irgendwo Musik anhören ?
 
K-PAT schrieb:
Meiner Meinung nach arbeiten Musiker die was können nicht mit Ableton Live!
Ist keine bloße Behauptung von mir, sondern ein ausführlich erlebtes Fazit.

Deshalb kann ich Neulingen nur raten, arbeitet mit FL Studio, Cubase, Logic, Pro Tools, Reaper...
Aber auf keinen Fall mit Ableton Live. Ist nur gut gemeint.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Als Ableton-User fallen mir jetzt spontan Jarre und Deadmau5 ein.
Die Session Arbeitsweise ist doch nur ein Vorschlag, man kann doch ganz normal nur mit einer Zeitleiste arbeiten, so wie mit anderen DAWs auch. Ich bin auch kein Ableton-Nutzer, mir hat Bitwig beim Tester der DAWs am besten gefallen und dort nutze ich die Clips auch nicht. Ist aber schön zu wissen dass solch ein Feature existiert. Bei Bitwig gefällt mir auch das Layern von MIDI-Parts im MIDI-Editor. Schön farblich getrennt kann ich für jeden Track getrennt entscheiden ob ich ihn sehen oder sehe und editieren will. Und ohne solch eine Device-Ansicht möchte ich auch nicht mehr arbeiten, wo einfach jedes Device das andere modulieren kann. Alles sehr übersichtlich und ich musste von Anfang an kaum ins Handbuch schauen.

So, genug geschwärmt. Ableton hat es bei meiner DAW aber auf Platz2 geschafft. Reaper war auch eine Weile im Rennen. Was gar nicht ging war Cubase(hatte ich als Version 7.5) und Logic(nur OSX, daher völlig uninteressant). FL Studio ist auch ziemlich erwachsen geworden finde ich. Pro Tools hatte ich gar nicht getestet.
 


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