Fakten Akustische Behandlung von Raum-Klatsch-Echo und Bass-Reflexion

quasi in die Schräge rein ?

Glaubst du diese oben verlinkten Mebrandinger könnten direkt inter den Lautsprechern helfen?

Basierend auf der REW-Raumsim , scheint es keinen Unterschied zu machen ob ich nu die Vorderseite oder Hintere Wand dämme. Hinten wäre für mich praktikabler
Ich denke, hier geht es in erster Linie nicht um die Raumresonanz, sondern um eine kritische Lautsprecheraufstellung im Bereich einer Raummode. Da muss man natürlich die betreffende Ecke, wo der Lautsprecher steht behandeln.
 
Ich denke, hier geht es in erster Linie nicht um die Raumresonanz, sondern um eine kritische Lautsprecheraufstellung im Bereich einer Raummode. Da muss man natürlich die betreffende Ecke, wo der Lautsprecher steht behandeln.
ich hab hier so Bassfallen (40x40c100cm ) auf denen die Boxen stehen .. ich hatte nicht den Eindruck das die Aufstellung nennenswerte Effekte hatte.

Ich muss auch zugeben das ich technisch und handwerklich überfordert bin, wie ich was an diese Schräge anbringen soll.
 
Testweise vielleicht mal die Bassfallen höher stellen und die Monitore davor. Müssen ja für den Test nicht ganz auf Ohrhöhe sein. So könnte man abschätzen, ob ein Absorber hinter den Monitoren was bringen würde.

?
 
ich hab hier so Bassfallen (40x40c100cm ) auf denen die Boxen stehen .. ich hatte nicht den Eindruck das die Aufstellung nennenswerte Effekte hatte.

Ich muss auch zugeben das ich technisch und handwerklich überfordert bin, wie ich was an diese Schräge anbringen soll.
Die Dachschräge in Konstellation mit der Boxenhöhe ergibt eine Reflektionsfläche, die direkt auf dich gerichtet ist. Und genau dieser Bereich in den Ecken ist bedenklich, weil dort deine Schallquelle steht.

Die Holzverkleidung vereinfacht die Anbringung von Akusikmodulen enorm, weil du alles mit Winkeln anspaxen kannst. Du kannst auch Ösen in die Ecken schrauben und dein Element mit Gummexpander ins Eck spannen. Ist dann quasi unsichtbar befestigt.
 
Mal ganz allgemein gefragt: wäre es prinzipiell möglich, dass du dich an der langen Wand aufbaust? (Also linker Monitor direkt rechts neben dem Fenster.)

Ist nicht immer unbedingt die erste Wahl (aus guten Gründen), aber auch in nicht in Stein gemeißelt. In deinem Fall hätte es den Vorteil, dass du (a) aus der Ecke rauskämst, und (b) weg kommst von den Dachschrägen. Könnte sich lohnen zu probieren. Klar: dann ist die Vorderwand (also die Wand hinter dir) natürlich bedrohlich nahe. Aber evt. wird das aufgewogen durch größere Vorteile bzgl. der anderen Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibts übrigens eine schöne Optimierdokumentation, bei der der Raum einige Ähnlichkeiten zu deinem Fall aufweist. Auch holzbelattete Schrägen gibt es dort - nur halt nicht am Anfang, sondern am Ende (-:

 
Mal ganz allgemein gefragt: wäre es prinzipiell möglich, dass du dich an der langen Wand aufbaust? (Also linker Monitor direkt rechts neben dem Fenster.)

Ist nicht immer unbedingt die erste Wahl (aus guten Gründen), auch in nicht in Stein gemeißelt. In deinem Fall hätte es den Vorteil, dass du (a) aus der Ecke rauskämst, und (b) weg kommst von den Dachschrägen. Könnte sich lohnen zu probieren. Klar: dann ist die Vorderwand (also die Wand hinter dir) natürlich bedrohlich nahe. Aber evt. wird das aufgewogen durch größere Vorteile bzgl. der anderen Probleme.
klar, möglich ist alles

ich glaube das ist mir zuviel des guten an Umbaumaßnahmen ... da würde ich wohl doch eine akustische Behandlung meines Raums vorziehen

aber wenn ich mal Zeit hab, probier mal diese andere Aufstellung .. die Raumsim sagt, das das sehr gut aussieht an der Stelle
 
klar, möglich ist alles

ich glaube das ist mir zuviel des guten an Umbaumaßnahmen ... da würde ich wohl doch eine akustische Behandlung meines Raums vorziehen

aber wenn ich mal Zeit hab, probier mal diese andere Aufstellung .. die Raumsim sagt, das das sehr gut aussieht an der Stelle
ne das kann ich nicht machen so ... ich spiele auch ind er hin deren Ecke des Raums ... da hätte ich dann keinen brauchbaren Klang mehr
 
die Schräge ist wie ein Parabolspiegel welcher alle Erstreflexionen wieder auf die Hörposition bündelt.. Ungeschickt ..
 
Hinter dem Satz, die Schräge wirkt wie ein Parabolspiegel auf deine Abhörposition, ist ein Punkt . .. Was danach kommt, ist jedem selbst überlassen ;-)
 
Würden solche Elemente auf der Dachschräge was bewirken?

1620293614308.png
 
Achso, wenn das so ist, dann fällt mir nur noch eins ein.. Lass dir einen Schrank in die Schrägen schreinern, mit großen Türen, an die du Absorber mit Steinwolle dranpappst. Bei Bonedo und Delamar gibt's Bauanleitungen.
 
Achso, wenn das so ist, dann fällt mir nur noch eins ein.. Lass dir einen Schrank in die Schrägen schreinern, mit großen Türen, an die du Absorber mit Steinwolle dranpappst. Bei Bonedo und Delamar gibt's Bauanleitungen.
sorry, aber so langsam werden die Vorschläge etwas obskur. Hinter der Schräge ist das Dach. Das ist schon mit reichlich Steinwolle gefüttert.
Ich stelle hier gern son paar Bassfallen/Absorber rein und papp die an die Wände aber ich werde hier nicht alles umbauen .
 
So Sachen wie Holzpaneelen und Gipskarton wirken eher im Infraschall Bereich , also nicht da wo wir sie brauchen, sind also relativ nutzlos - immer überlegen, welche Frequenz würde das zum selbstständigen schwingen bringen.. wohlgemerkt dient die Wolle dann auch nur als Dämpfung der schwingenden Platte und hat keine echte Strömungstechnische Eigenschaft
 
Aber Wolle ist ja in den meisten Absorbern/Bassfallen ja drin..
Stoffüberzug, etwas Luft, evtl. dünne Folie und dann Wolle. Oder irre ich mich? :denk:
 
Also für höherfrequente störende Hallereignisse kann eine Basotect Platte z.b. mit beidseitigem Klebeband an der Schräge hinter den Boxen helfen.
Bezüglich des Lochs bei 62 Hz könnte es interessant sein, aus welchem Material die Wand gegenüber des Fensters ist, also die rechte Wand, wenn man in Abhörposition ist.

Wie ist denn das mit dieser BassMembranen, würden die direkt hinter den Monitoren was bringen?

Kann man pauschal nicht sagen. Wenn Probleme auf Raummoden zurückgehen, muss man möglichst finden wo die liegen.
Du könntest z.B. auch einen Sinus bei 62 Hz laufen lassen und dann deine Position ändern einmal vor und zurück, dann links und rechts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch mal ne Messung mit einer PUR-Schaum Matratze hinter den Boxen und vielleicht auch eine mit der Matratze an der Rückwand, vergleiche die Ergebnisse. Experimentiere auch mal mit der Aufstellung der Matratze, also eher unten am Drempel oder provisorisch festgeklemmt oben an der Schräge. Das Beste Ergebnis ist dein Anhaltspunkt wie weiter zu verfahren ist. Das Material ist zwar nicht perfekt hat aber fast jeder im Haus so dass keine weiteren Kosen anfallen... Sonst kann man nur spekulieren.
 
Also Verbundatten oder Helmholtzresonatoren wirken immer da am besten, wo das Druckmaxima der jeweilgen Frequenz zustande kommt. Aber vorzugsweise in den Ecken bzw der Nähe.

An der Stellen Rückwand würde ich SBR bevorzugen. Das Sind Resonatorplatten welche nochmals mit einer Schicht Schaumstoff xy Bedeckt sind, damit sie breitbandig arbeiten.

Druckmaxima finden ? Gewünschte Frequenz einstellen , laut machen und dann mit Mikro oder Ohren schauen wo es am lautesten ist. Also an der Wand entlang, nicht im Raum
 
ich hab hier so Bassfallen (40x40c100cm ) auf denen die Boxen stehen .. ich hatte nicht den Eindruck das die Aufstellung nennenswerte Effekte hatte.
Dafür sind die "Bassfallen" zu klein.Der tiefrequente Schall beugt sich einfach um die Dinger.
Testweise vielleicht mal die Bassfallen höher stellen und die Monitore davor. Müssen ja für den Test nicht ganz auf Ohrhöhe sein. So könnte man abschätzen, ob ein Absorber hinter den Monitoren was bringen würde.

Hinter den Monitoren ist kaum noch höhenfrequenter Direktschall und im tiefreguenten Bereich sind
die zwei "Bassfallen sind aufgrund ihrer zu geringen Grösse nahezu wirkungslos.

um so mehr ich das tue um so schlimmer wird das Bassloch bei 62 Hz
Dazu würde ich außerdem empfehlen, die Boxen jeden möglichen Zentimeter von der hinteren Wand zu entfernen.
Neiiin!Genau das Gegenteil solltest Du tun.
um so mehr ich das tue um so schlimmer wird das Bassloch bei 62 Hz
Theorie und Praxis stimmen in diesem Fall überein.
Verbundplattenresonatoren. Da rede ich schon länger hier im Forum drüber 😂
Double Bass Array, da rede ich schon länger her im Forum drüber...;-)

Ich frag mich, ob es da überhaupt Auslöschung geben kann. Eine Gipsständerwand ist z.B. für den Bass nicht existent. Gipskarton in der Dicke ist dann aber wahrscheinlich eher wie eine massive Wand.
Gipskarton, relativ dicke Dämmung (glaub 30 oder 40cm ).. dann Dach
So wie es im REW aussieht, vermute ich, dass die Wände aus Gipskarton mit hinterliegender Dämmung schon eine Art Plattenschwinger darstellen und
die Raummoden etwas dämpfen.
Die Schrägen sind im Bassbereich auch eher von Vorteil.

Generell sollte man die raumakustische Behandlung in Bassbereich (ca. unterhalb 300 Hz) und den Bereich darüber aufteilen.
/Stichwort Schroeder Frequenz

Zielführend wäre ein durchdachtes Konzept statt Probiererei...
An der Stellen Rückwand würde ich SBR bevorzugen.
Meinst Du VPR ?
 
@Würze ja VPR, aber vor der Platte eine 7 cm Basotect Schicht. Damit wird der VPR dann breitbandig. Die Funktion im Bassbereich wird dadurch nur um ein paar % verringert..
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben