analoges string orchestra

Jörg schrieb:
Ein Solo-Synth wäre natürlich schön, aber imho kein Muss. Da fände ich einen schönen Chor schon wichtiger.
+1

tripbeat schrieb:
kann ich nicht sagen, 1000 euro setze ich als enze. da muss man also sparsam umgehen mit ressourcen;-)
Wenn es nach mir ging, könntest Du da ruhig noch ein paar hundert draufpacken, anstatt zu starke Kompromisse im Funktionalität/Qualität einzugehen. Aber ich verstehe, daß Du das unternehmerische Risiko in Grenzen halten musst...
 
lalelu schrieb:
[...]Was ich nicht brauche:
* mehrere gegeneinander verstimmbare Masteroszillatoren. Für Oszillator-Schwebungs-Sounds sollte man mMn lieber auf klassische Synths zurückgreifen.
[...]

Du kennst Korg PE-2000 und Yamaha SS-30 nicht, sonst würdest Du das nicht sagen :). Schwebungen bei Top Octave Division klingen anders als Schwebungen bei zwei oder drei VCOs per Stimme.

Stephen
 
Korg PE-2000 und Yamaha SS-30 strings sind bei mir nicht in der planung, denke, habe genau erklärt, was die idee ist.
und nicht ne diskussion, was geile strings sind. die gibt es hier zu genüge.
ich möchte eure meinung zu dem konzept hören, kann es bei bedarf auch noch präzisieren.
 
Eine Analoge String Kiste würde mir auch gut in den Kram passen.
Gibt es den schon Entwürfe ?
Vintage look wäre cool, also z.B Holz seiten teile wie beim Solina :phat:
Auf dem Gerät sollte auch platz sein um vielleicht einen Phaser drauf zu stellen oder andere effeckte.
Eingebaute Effeckte würde ich eher weglassen, so kann jeder nach seinen belieben :eek:
Vielleicht ein Effeckt einschleif weg Mischbar das wäre geilo.....
 
tongebirge schrieb:
Eine Analoge String Kiste würde mir auch gut in den Kram passen.
Gibt es den schon Entwürfe ?
Vintage look wäre cool, also z.B Holz seiten teile wie beim Solina :phat:
Auf dem Gerät sollte auch platz sein um vielleicht einen Phaser drauf zu stellen oder andere effeckte.
Eingebaute Effeckte würde ich eher weglassen, so kann jeder nach seinen belieben :eek:
Vielleicht ein Effeckt einschleif weg Mischbar das wäre geilo.....
holzseitenteile mag ich auch, kosten aber im einkauf schon 50 euro, muesste dir also 150 (bauteile mal drei) euro dafür berechnen. zu teuer bei dem anvisierten preis. dagegen dünne sperrholzplatten an die seite, lackiert. das kommt dann auf ein zehntel;-)
effekte habe ich gerne drinne. anschliessen, los gehts;-) werde ein dsp aussuchen und jemand einladen, ihn zu programieren;-)
 
Gut ist auch ein trigger eingang wie beim Korg Delta, so das der gehaltenen Akkord getriggert werden kann.
Muss nich, wenn das Teil dann sowieso Midi hat, aber für die Analog Leute eine super funktion.
 
tongebirge schrieb:
Gut ist auch ein trigger eingang wie beim Korg Delta, so das der gehaltenen Akkord getriggert werden kann.
Muss nich, wenn das Teil dann sowieso Midi hat, aber für die Analog Leute eine super funktion.
du meinst ne chord memory wie beim polysix ..
habe ich nicht im sinn, ein hold pedal schon.
aber der vcf/vca kann getriggert werdenm kommt dann aufs gleiche heraus.
aber dieses project existiert nur ein meiner vorstellung.
ich mag hier nur mal vorfühlen;-)
 
Find ich noch cooler als den Dom-X. Effekte sind wichtig. Auch Phaser? :lurk:
Evtl. echter Federhall?
Neben Strings auch schöne kaputte Orgelsounds und vielleicht sogar ein Klavier, ein Klavier, mit frei wählbaren Parametern? Toll wäre es Klänge zu schichten á la billig Keyboard Yamaha PS3 bzw. Casiotone Serie aus den 80ern.
3-4 Oktaven Mini Keyboard ist doch optimal.
Holzseitenteile nur optional.
 
Najo, am Gebrauchtmarkt leben noch einige und eine Stringmelody II ist auch noch um unter 300 zu erwischen. Schwierig da ein Neugeraet zu positionieren, moeglicherweise brauchts noch etwas Vintage Hype damit die Preise nach oben gehen. Weil sonst heissts wieder klingt nicht wie Solina/Elka/etc...
 
...also wenn auch ein Chor a'la Rolande VP-330 drin wäre könnte man es preislich etwas besser positionieren der VP liegt immer über 2K.
Tripbeat schrub ja auch das Effekte angedacht sind, das muß man natürlich auf den Preis eines einfachen gebrauchten Stringensembles noch draufrechnen...
 
viele string ensembles sind ziemlich am arsch, die gefragten kosten an die 1000 euro.
unter 1000 euro kann man nur in china produzieren lassen, so wie der arturia.
ich denke da eher an was exclusives, liebevoll designtes mit guten komponenten. soll kein mfb projekt sein.
könnte mir auch vowel oder festbankfilter vorstellen, ein digitaler master generator wäre auch denkbar.
 
Nichts für ungut, aber es bleibt die Frage

Was gibt's zuerst auf dem Markt , das Stringorchester hier oder Bitwig ?

Mink
 
tongebirge schrieb:
Ein String Orchestra ist auf jeden fall ne echte Markt lücke :eek:
Ein paar geile 70er Jahre Strings gibts ja schon gesampelt für das Memotron. Da könnte man sicherlich noch einiges an Sounds anbieten und kann sich eine weitere analoge Kiste sparen..
 
Also, das ich ja nun auch so ein paaaarr der hier angesprochenen Teile habe (Hohner/Logan I und II, Trilogy, RS-202, Stereo Solina, Wersi String Orchestra, Polymoog...) meine Wunschliste:

Ensemble-Effekt ala Solina / RS-202
zusätzlicher LFO (wie beim RS-202, regelbar in Delay und Intensität/Geschwindigkeit)
analoger Phaser eingebaut
Filteröffnung einstellbar (RS-202)
zus. Brass-Preset ebenfalls Filter einstellbar
Polymoog Resonator wäre ne coole Idee, aber wohl zu teuer
Stereo
anschlagdynamisch
Midi
vollpolyphone A/R Hüllkurve, (nicht paraphonisch...!)

Bass-Preset für die ersten 2 Oktaven (damit man die Originale tatsächlich imitieren kann)

Greetz...
 
Bernie schrieb:
tongebirge schrieb:
Ein String Orchestra ist auf jeden fall ne echte Markt lücke :eek:
Ein paar geile 70er Jahre Strings gibts ja schon gesampelt für das Memotron. Da könnte man sicherlich noch einiges an Sounds anbieten und kann sich eine weitere analoge Kiste sparen..

Ja, ich weiß ich liebe auch mein Memotron wegen der super sounds, vor allem die Berlin school collection.
Aber ein String Synth mit einer hold funktion wo ich nebenbei mal am Phaser schrauben kann, oder auf einem anderen Keyboard spiele, ergibt neue möglichkeiten.
So für Live Sessions z.B.
Das Memotron klingt auch immer nach seinem vorbild, also anders wie ein Solina usw.
 
Bernie schrieb:
tongebirge schrieb:
Ein String Orchestra ist auf jeden fall ne echte Markt lücke :eek:
Ein paar geile 70er Jahre Strings gibts ja schon gesampelt für das Memotron. Da könnte man sicherlich noch einiges an Sounds anbieten und kann sich eine weitere analoge Kiste sparen..
Ich wunder' mich etwas über diese Aussage, Bernie.
Vor einger Zeit hat Clavia Samples vom Godwin Symphony und Farfisa Polychrome veröffentlicht. Samples des Solina und Logan sind schon lange in deren Library. Für mich Anlass, das Solina aus dem Case zu schälen und einen Vergleich mit meinem NordStage 2 zu machen.
Die Nord-Samples des Solina sind erste Sahne. Bei einer einzeln gedrückten Taste ist der Unterschied so marginal, daß es sich nicht lohnt, Geld für eine alte Maschine auszugeben.
Aber sobald man einen Akkord spielt, wird der Unterschied deutlich. Diese Weichheit in den Modulationen bekommt ein Sample niemals hin.
Das ist auch verständlich, denn die Tonerzeugung eines Samplers ist mit der Tonerzeugung eines TOS incl. phasenstarr gekoppelten Oktavteilern nicht zu vergleichen. Die Schwebungen, die ein Sample-Oszillator zwischen den einzelnen Tönen erzeugt, zerstören die harmonische Modulation eines String-Phasers (3 BBD/ 2 LFOs phasenverschoben). Beim Stringensemble sind die einzelnen Modulationen kaum noch auszumachen, bei Samples sind die LFO-Modulationen meist einzeln hörbar.

Wohlgemerkt: bei Akkord-Spiel.

Deshalb macht es auch wenig Sinn, wie hier für das separate Gerät vorgeschlagen wurde, die BBD-Ausgänge auf Stereo zu verteilen - ich habe es mit meinem Haible Modulator probiert. Das Ohr nimmt dann die einzelnen Modulationen wieder als störend wahr. Wenn man wirklich Stereo haben will, muss man den kompletten Modulator zweimal aufbauen und die LFOs jeweils gering in der Frequenz verschieben.

Übrigens ist diese Kombination aus den verschiedenen Samples der Nord Library nicht zu übertreffen. Wer also eine hervorragende Stringmachine haben will und ein flexibles und saugutes (das Beste!) Live-Instrument zusätzlich, der kaufe sich ein NordStage, oder - wenn er einen reinen Synth haben will den NordWave und nutzt diese Samples. Gerade die Godwin Samples sind umwerfend. Das Nord-Elektro ist nicht ganz so gut geeignet, es kann zwar die Samples abspielen, hat aber eben keine Synth-Engine - und ein wenig tweaken von Attack und Release, Cutoff und vielleicht noch Chorus drauf (zum Ausgleich für die oben erwähnten deutlicheren Modulationen) ist schon noch sinnvoll.

Wer aber im Studio den *richtigen* , weichen, cheesy cremigen Stringensemble-Sound haben will, kommt um ein Original nicht drum herum, oder hängt sich einen Stringmodulator (den spanischen oder Haibles Triple Chorus) hinter eine Pieps-Orgel.

Lieben Gruß
Bernd
 
serenadi schrieb:
Wer also eine hervorragende Stringmachine haben will und ein flexibles und saugutes (das Beste!) Live-Instrument zusätzlich, der kaufe sich ein NordStage, oder - wenn er einen reinen Synth haben will den NordWave und nutzt diese Samples. Gerade die Godwin Samples sind umwerfend.
Wer aber im Studio den *richtigen* , weichen, cheesy cremigen Stringensemble-Sound haben will, kommt um ein Original nicht drum herum, oder hängt sich einen Stringmodulator (den spanischen oder Haibles Triple Chorus) hinter eine Pieps-Orgel.

Das Faszinierende an String Ensembles (wenn man es denn so empfindet) ist m.E. das trashige, eiernde, nervende, kaputte . Das über 32 Takte halten von immer demselben Moll Akkord und das Gitarrensolo darüber. Das ist eine Tastatur, die schlimmer ist als ne billige Orgel. Da ist ein "flexibles und saugutes (das Beste!) Live-Instrument" (unbestritten) kaum ein adäquater Ersatz.

Wenn es wirklich neue String Ensembles geben sollte, dann müssen die ausgewiesenermassen "schlecht" klingen und billig sein. Jede bessere Heimorgel hat doch inzwischen bessere "Strings". Das könnte so Kult werden wie die SID basierten Synths, nur dass die Spielbarkeit und musikalischen Einsatzmöglichkeiten der SIDS doch deutlich höher sind. :floet:
 
mink99 schrieb:
wenn man es denn so empfindet
Genau. Wenn.
*Trashig, eiernd* - das gilt eigentlich nur für Mellotrons, und das waren keine String Ensembles, sondern frühe Sampler. Mag aber durchaus auch für Software gelten - was ich bisher so an PlugIns gehört habe klang genau so.
Es gilt aber nicht für analoge String Ensembles - zumindest nicht für das Solina. Und für Godwin, Logan und Crumar auch nicht. Mehr hatte ich noch nicht in den Fingern. Die klingen allenfalls irrisierend, flimmernd, wie ein plüschiger Teppich. ;-)

mink99 schrieb:
ist m.E. das trashige, eiernde, nervende, kaputte.
Wenn's dich nervt, hör' einfach weg. :D
btw.: Abkürzungen können verfänglich sein (sic!)
- *m.E.* - "meines Erachtens" oder "mit Einschränkungen" ? Was hast Du gemeint?

mink99 schrieb:
Wenn es wirklich neue String Ensembles geben sollte, dann müssen die ausgewiesenermassen "schlecht" klingen und billig sein.
Ja ja, ich weiß daß der Forumsmainstream kaputt, schlecht klingend und billig ist. ;-)

mink99 schrieb:
Das ist eine Tastatur, die schlimmer ist als ne billige Orgel.
Da weiß ich auch nicht, welches Instrument Du meinst. Mein Solina hat eine robuste, gut spielbare Tastatur, seit 33 Jahren nicht einen Kontaktfehler hat und 5 Jahre nach dem Einpacken ins Case genauso wie am ersten Tag funktioniert.

mink99 schrieb:
Das über 32 Takte halten von immer demselben Moll Akkord und das Gitarrensolo darüber
Gott bewahre!
Nach 32 Takten komme ich erst richtig in Fahrt. Und dann wechselt es von e moll nach a moll!

Lieben Gruß
Bernd
 
Hoi,

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich stehe auf Trash. Ich schaue Tarantino Filme, gehe zu McDonalds essen und besitze auch ein Crumar Performer .

Aus den alten Zeiten her kenne ich noch neben dem Crumar das Solina String Ensemble, was halt damals so üblich war. Da polysynths vor dem poly 800 und dem Juno 6 unerschwinglich waren, waren diese Geräte oftmals die einzige Möglichkeit , Akkorde als Begleitung , das was man heute Pads nennt, zu spielen. Mit Strings hatten diese Pads nur mit sehr viel Phantasie zu tun. Und als Soloinstrument taugten sie auch nicht, dafür waren sie einfach zu langsam in der Reaktion auf einen Tastendruck .
Und natürlich hat man alle Regler voll aufgedreht, und somit auch mit dem Vibrato und dem Chorus gerne übertrieben.

Daraus, und aus dem Wunsch, so Sachen wie eloy jane und wie sie alle hiessen, nachzuspielen, kamen diese unsäglichen stringensemble /gitarrensolo Orgien ...

Mein Hinweis oder besser gesagt meine Idee war, diesen Einsatz von Ensembles wieder retromässig aufleben zu lassen.

Genauso wie es damals richtige (2 Vco ) Synthesizer gab, und man, wenn man nicht genug Geld hatte, einen nicht ganz richtigen ( 1 Vco ) nehmen musste, und heute gerade einer, der damals garantiert nicht anerkannt worden wäre, als Neugerät hier im Forum 60 Seiten füllt, könnte ein neues Stringensemble ebenso die gleiche Retro Lücke füllen.

Mink

Ps die Tastatur vom Performer ist wirklich Sch..e....
 
serenadi schrieb:
mink99 schrieb:
Das über 32 Takte halten von immer demselben Moll Akkord und das Gitarrensolo darüber
Gott bewahre!
Nach 32 Takten komme ich erst richtig in Fahrt. Und dann wechselt es von e moll nach a moll!

An den Donaukanal in Wien kommen zwei Stillfischer. Stellen ihre Schemel hin, setzen sich - das rechte über das linke Bein geschlagen - hin und werfen aus. Nach einer halbe Stunde schlägt der eine Stillfischer das linke über das rechte Bein. Daraufhin der andere: "Geh hears't: dea ma steppen oder fischen?"
 


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