Anfängerfragen bez. einer modularen Drumlösung

darsho

darsho

Sö Sünteßeisör !
ich hab ein paar blutigste Anfängerfragen im Bereich Modular, im speziellen geht es um Drum-Module.

Hab gestern Abend im Internet gesurft und herausgefunden, dass es spezielle Drum-Module gibt. Und es recht praktisch in der Handhabung.
Die Idee, mir ein Modular-System aufzubauen für Drums, finde ich ganz ansprechend, vor allem, da ich nach und nach zukaufen könnte und zu Hause das rumgehampel mit verschiedenen Drummachines entfällt.

Gefunden habe ich Sachen von :
Analogue Solutions : http://www.analoguesolutions.org.uk/con ... odules.htm
MFB : http://mfberlin.de/Produkte/Module/module.html
Elby : http://www.elby-designs.com/contents/en ... lator.html
TipTop : http://www.tiptopaudio.com/product.php

So wie ich das verstanden habe, könnte ich z.B. ne Electribe nehmen als Sequencer und die Signale von einem MIDI to trigger (gibt's bei Analugue Solutions) Modul an verschiedene Drum-Module verschicken oder ein MFB Drum Seq Modul verwenden.

Im Speziellen lauten meine Fragen :
0) Wie doof ist die Idee, das so zu machen ?
1) Ich hab da erst gestern von gelesen, liegt das an mir oder weil es total unpoluär ist ?
2) Wie ist die Soundquali im Vergleich zu Drummachines von Jomox, Acidlab, MFB oder sogar den Roland-Originalen ?
3) Gibt es noch mehr Anbieter als die oben verlinkten ? Wenn nein, warum gibt es so wenige ?
4) Passen Analogue Solutions, MFB und Elby alle in das gleiche Rack ? Ist das dieses Euro-Rack Format ? Stromversorgung auch standardisiert ?
5) Bei Analogue Solutions gibt es so ein Doppeldecker Rack inklusive Strom, ist das ok, oder gibt's da günstigeres woanders ?
6) Gibt es eigentlich auch Module, wo man ein Sample reinladen kann ?
7) Sehe ich es richtig, dass ich nur so ein Rack mit Strom brauche, den MIDI to Trigger, die Drummodule und der Spaß kann losgehen oder hab ich was verpeilt ?
8 ) kann ich mit dem MFB Drum Sequencer Modul (http://mfberlin.de/Produkte/Module/SEQ-01/seq-01.html) auch z.B. die AnaSol Module betreiben ?

Ähm, naja, ich hoffe es erbarmt sich jemand meiner Anfängerfragen, dankeschön :)
 
Ich habe ein Doepfer Monster Base mit Drummodulen von MFB, Asol, Elby, Blue Lantern.
Als Sequencer habe ich 2x MFB Seq 01 und Doepfer Clock Divider.
Ich habe noch einiges an platz und möchte es eventuell mit Acidlab, Tiptop oder dem Delphy füllen.
Es gab auch ein Dr. 55 Clone von Dinsync der war aber schnell ausverkauft, und ich war etwas langsam :heul:
Mit dem MFB Sequencer kann man verschiedene Trigger Spannungen einstellen, dann geht auch Asol oder Elby.
Der vorteil liegt mir eigentlich nur an der vielfalt an Drumsounds.
Grossartig Modulieren kann man Drummodule nicht.
Mein lieblings Drum ist der Elby Synare Drum dort gibt es viel zum einstellen, für unendlich sounds.
Es gibt auch was von Cwejman, ist aber für meine bedürfnisse zu teuer.
 
Im Prinzip kann man all Deine Fragen so beantworten, dass Du glücklich bist und grinsend ins Musikgeschäft gehts, aber sobald Du den Krempel ein halbes Jahr hast, wirst Du feststellen, dass Du unendlich viel Geld für etwas versenkt hast, das Du vieeeel billiger hättest haben können. Das was Kollege tongebirge da wohl hat, dürften so um die 2000 Euro sein. Hallo!? 2000 Euro für eine Drumkloppse? Und letztlich macht man zu 95 % das, was man (ohne zu wissen, was der Kollege tongebirge wirklich mit seinem System macht) mit einer Novation Drumstation auch machen könnte - und die kostet 150 bis 200 Euro.
 
florian_anwander schrieb:
Im Prinzip kann man all Deine Fragen so beantworten, dass Du glücklich bist und grinsend ins Musikgeschäft gehts, aber sobald Du den Krempel ein halbes Jahr hast, wirst Du feststellen, dass Du unendlich viel Geld für etwas versenkt hast, das Du vieeeel billiger hättest haben können. Das was Kollege tongebirge da wohl hat, dürften so um die 2000 Euro sein. Hallo!? 2000 Euro für eine Drumkloppse? Und letztlich macht man zu 95 % das, was man (ohne zu wissen, was der Kollege tongebirge wirklich mit seinem System macht) mit einer Novation Drumstation auch machen könnte - und die kostet 150 bis 200 Euro.

Wie gesagt es ist die vielzahl an Sounds :D
Eine Drumstation ist natürlich auch super :eek:
 
Die Drumstation ist schon ok (hab selber eine), aber von der Klang-Qualität eher schlecht (rauscht und macht diverse digitale Störgeräusche).

Ich hab eine Vermona DRM 3 für die Standard-Sounds getriggert von einem Standard-Stepsequencer. Zusätzlich benutz ich gern Module für weitere Nicht-Standard-Sounds die auch von Sachen im Modular getriggert werden (Clock Divider, Step Sequencer, Random..). Ich hab allerdings kaum "spezielle" Drummodule sondern bau mir die Sounds aus mehreren Modulen zusammen (Rauschen, Filter etc.). Vorteil: viel mehr Modulationsmöglichkeiten
 
Max schrieb:
Ich hab allerdings kaum "spezielle" Drummodule sondern bau mir die Sounds aus mehreren Modulen zusammen (Rauschen, Filter etc.). Vorteil: viel mehr Modulationsmöglichkeiten
Das halte ich auch für die empfehlenswertere Variante.
 
Max schrieb:
Die Drumstation ist schon ok (hab selber eine), aber von der Klang-Qualität eher schlecht (rauscht und macht diverse digitale Störgeräusche).

Ich hab eine Vermona DRM 3 für die Standard-Sounds getriggert von einem Standard-Stepsequencer. Zusätzlich benutz ich gern Module für weitere Nicht-Standard-Sounds die auch von Sachen im Modular getriggert werden (Clock Divider, Step Sequencer, Random..). Ich hab allerdings kaum "spezielle" Drummodule sondern bau mir die Sounds aus mehreren Modulen zusammen (Rauschen, Filter etc.). Vorteil: viel mehr Modulationsmöglichkeiten

Was auch spass macht.
Meine ersten Drumsounds habe ich mit einem Korg MS-20 selbst gemacht.
Für sowas gibt es ja auch ein Doepfer 808 Noise source dann noch ein Multimode Filter ne Hüllkurfe und ein VCA.
Wesentlich Experimentieller wie ein fertiges Modul :eek:
 
tongebirge schrieb:
Meine ersten Drumsounds habe ich mit einem Korg MS-20 selbst gemacht.
Für sowas gibt es ja auch ein Doepfer 808 Noise source dann noch ein Multimode Filter ne Hüllkurfe und ein VCA.
Wesentlich Experimentieller wie ein fertiges Modul :eek:
Den 808 Oszillator kann man einfach durch irgendein polyphones Keyboard ersetzen

play:
 
darsho schrieb:
Wie doof ist die Idee, das so zu machen ?

Meiner Meinung nach lohnt sich das nicht. Kostet zu viel für das, was es bringt.
Ich würde mir dann eher einen guten Sequencer und z.B. eine Vermona DRM zulegen.
 
tongebirge schrieb:
Ich habe ein Doepfer Monster Base mit Drummodulen von MFB, Asol, Elby, Blue Lantern.
Als Sequencer habe ich 2x MFB Seq 01 und Doepfer Clock Divider.
Ich habe noch einiges an platz und möchte es eventuell mit Acidlab, Tiptop oder dem Delphy füllen.
Es gab auch ein Dr. 55 Clone von Dinsync der war aber schnell ausverkauft, und ich war etwas langsam :heul:
Mit dem MFB Sequencer kann man verschiedene Trigger Spannungen einstellen, dann geht auch Asol oder Elby.
Der vorteil liegt mir eigentlich nur an der vielfalt an Drumsounds.
Grossartig Modulieren kann man Drummodule nicht.
Mein lieblings Drum ist der Elby Synare Drum dort gibt es viel zum einstellen, für unendlich sounds.
Es gibt auch was von Cwejman, ist aber für meine bedürfnisse zu teuer.

aha, interessant :)

Ich bin eigentlich nur mit MIDI näher vertraut, deshalb gleich mal eine Frage :
Diesen Doepfer Clock Divider, braucht man den um eine MIDI Clock zum Modularen zu senden, damit die MFB Sequencer gesynced werden können ?
Könnte ich theoretisch auch über einen Audioausgang aus der DAW ein passendes Clock signal als Audio an die MFB Sequencer schicken ?
Das geht bei meiner Monotribe so, deshalb frage ich.

Was jetzt diverse Einwände angeht :
- Novation Drumstation ist nicht so meins.
- mich reizt es, mir die Drumsounds zusammenzustellen, die ich mag.
- ich hab wenig Platz, ein Modulteil steht aber nunmal aufrecht und das kann ich links gut hinstellen, statt die Arbeitsfläche mit mehreren Drummachines vollzupflastern.

Mal schauen, noch sondiere ich die Lage und versuche das mit dem MIDI und Trigger kram zu verstehen .g.
 
tongebirge schrieb:
Doepfer 808 Noise source dann noch ein Multimode Filter ne Hüllkurfe und ein VCA.
Wesentlich Experimentieller wie ein fertiges Modul :eek:

Ja, den 808 Noise Source verwende ich auch sehr gerne!

Ansonsten auch gerne für Drums:

- A 118 Noise
- Makenoise Maths -> super Hüllkurve für Drums

Zum Triggern:

- A 160/161 Clock Sequencer
- A 155 Step Sequencer (klar)

Ich nehm aber meist immer nur ca. 1 - 2 Drumsounds aus dem Modular - mehr wird zu komplex
 
darsho schrieb:
tongebirge schrieb:
Ich habe ein Doepfer Monster Base mit Drummodulen von MFB, Asol, Elby, Blue Lantern.
Als Sequencer habe ich 2x MFB Seq 01 und Doepfer Clock Divider.
Ich habe noch einiges an platz und möchte es eventuell mit Acidlab, Tiptop oder dem Delphy füllen.
Es gab auch ein Dr. 55 Clone von Dinsync der war aber schnell ausverkauft, und ich war etwas langsam :heul:
Mit dem MFB Sequencer kann man verschiedene Trigger Spannungen einstellen, dann geht auch Asol oder Elby.
Der vorteil liegt mir eigentlich nur an der vielfalt an Drumsounds.
Grossartig Modulieren kann man Drummodule nicht.
Mein lieblings Drum ist der Elby Synare Drum dort gibt es viel zum einstellen, für unendlich sounds.
Es gibt auch was von Cwejman, ist aber für meine bedürfnisse zu teuer.

aha, interessant :)

Ich bin eigentlich nur mit MIDI näher vertraut, deshalb gleich mal eine Frage :
Diesen Doepfer Clock Divider, braucht man den um eine MIDI Clock zum Modularen zu senden, damit die MFB Sequencer gesynced werden können ?
Könnte ich theoretisch auch über einen Audioausgang aus der DAW ein passendes Clock signal als Audio an die MFB Sequencer schicken ?
Das geht bei meiner Monotribe so, deshalb frage ich.

Gute frage, die ich aber nur schwer beantworten kann, da ich ohne Computer arbeite bzw nur aufnehme z.B. nach einem Zoom R 16.
So ein Clock Divider gibt ja trigger aus, da kannst Du z.B. auch 4MS nehmen die bauen da gute Module .
Ich habe kein Eurorack mehr bis auf das Doepfer M. Base mit Drums.
Die beiden MFB sind so zu sagen die steuer Zentrale, für Analogue Sequencer oder weitere trigger Sequencer.
Der SEQ01 lässt sich nicht so leicht mit einen Midi to trigger Interface syncen, weil der hat eine Start/Stop funktion.
Damit synce ich aber die beiden MFB Sequencer zusammen.
Sicherlich gibt es aber für Midi auch eine lösung z.B. DIY, aber für mich uninterresant.
 
Max schrieb:
tongebirge schrieb:
Doepfer 808 Noise source dann noch ein Multimode Filter ne Hüllkurfe und ein VCA.
Wesentlich Experimentieller wie ein fertiges Modul :eek:

Ja, den 808 Noise Source verwende ich auch sehr gerne!

Ansonsten auch gerne für Drums:

- A 118 Noise
- Makenoise Maths -> super Hüllkurve für Drums

Zum Triggern:

- A 160/161 Clock Sequencer
- A 155 Step Sequencer (klar)

Ich nehm aber meist immer nur ca. 1 - 2 Drumsounds aus dem Modular - mehr wird zu komplex


Für ein ganzes Drum Set bräuchte man ja auch ein riesiges System, aber dafür gibt es ja MFB und Co.
 
Ich glaube, ich muss mal in diese CV / Gate / Trigger /Analogue Clock Geschichte verstehen.
Da hab ich noch einige Fragezeichen.

Hab noch nicht verstanden wie ich eine MIDI Clock so umwandle, dass der MFB SEQ01 sie versteht. Der hat ja Einzeleingänge für Reste, Start/Stop und Clock.
D.h. man müsste ihm also drei Signale zuführen, aber wie ?
Reset wäre ja sinnvoll, könnte man aber evtl. per Footcontroller machen, oder ?
Und Clock und Start/STop müsste man aus einem MIDI Signal umwandeln, aber was füre eine Art Modul braucht man dafür im speziellen ?

Falls jemand weiß, welche Art Modul man da brüchte oder wie man das in der Modularwelt halt so macht...
 
darsho schrieb:
Hab noch nicht verstanden wie ich eine MIDI Clock so umwandle, dass der MFB SEQ01 sie versteht. Der hat ja Einzeleingänge für Reste, Start/Stop und Clock.
D.h. man müsste ihm also drei Signale zuführen, aber wie ?
Reset wäre ja sinnvoll, könnte man aber evtl. per Footcontroller machen, oder ?
Und Clock und Start/STop müsste man aus einem MIDI Signal umwandeln, aber was füre eine Art Modul braucht man dafür im speziellen ?

Falls jemand weiß, welche Art Modul man da brüchte oder wie man das in der Modularwelt halt so macht...
Ich kenne kein Fertiggerät, das das macht.

Es gibt MIDI-Clock zu DIN-Sync konverter - DIN-Sync ist quasi MIDI-Clock auf Analog-Ebene. Aus dem (bereits analogen) DIN-Sync kann man dann Clocks und Trigger für die Drummies ableiten.

Ich habe mir einen Konverter gebaut, der aus DIN-Sync Start-, Stop- und Start/Stop-Trigger ableitet sowie einen 16tel Clock erzeugt.
http://fa.utfs.org/diy/a100/sync2clock/index.html
Ich hab das inzwischen auch als fertige Platine.

Die Funktion mit dem Start/Stop-Triggern könnte man auch über Doepfer Module abbilden (A165 und A166). Den Teiler für die Clock kann man mit A160/161 realisieren. Dann braucht man nur noch eine DIN auf Mini-Klinke Kabel.
 
Die Liveacts die ich bisher gesehen habe (Orphyx und Co) machen gern auch mal eine Mischung, damit das System kompakt bleibt. Aber mit einer guten Auswahl kannst du genau DEINE Zielklänge bauen und bist nicht so an die vorgegebene Struktur von "Drummodulen" gebunden.

Die Frage ist eigentlich oft mehr, ob man das Sequencing teilweise oder komplett im Modulcase oder extern macht oder als Liveelement betrachtet. Das ist bei Liveauftritten deshalb wichtig, weil du dazu Zugang haben musst und ggf. auch wenig Patchaufwand haben möchtest.
Ansonsten gibt es auch Leute, wie Martial Canterel, die eine KPR55 als Presetpatternlieferanten-Box nehmen und durch Teiler und Flame-Clockdings umrhythmisierst.

Bei der Synthese würde ich schauen, was du brauchst und welche Klänge du wirklich lieb hast. Ich pers. finde metallische Spektren zB gut für Hihats und Perkussion, da gibt es auch Module, die das anbieten, dann brauchst du da ggf. nur nen OSC zur Modulation und ne Hüllkurve mit VCA oder / und Filter. Den OSC brauchst du jetzt nicht zwingend, ich denke dabei nur an FM Bastelkram. Ggf. nutzt du das auch mehrfach, also ein Tom kann ggf. die gleiche Konfiguration wie eine BD nutzen, nur durch zB eine Art Offset dazu kannst du dann alternativ eine anderen Sound aufrufen.

Das mal ganz grundsätzlich als Überlegung dazu.
BDs sind rel. leicht zu bauen mit wenigen Modulen, SDs verbrauchen ggf. mehr, hier würde ich schauen, was dir klanglich ausreicht. Ja, es ist leider ein bisschen mehr Forschung. Am Beispiel Orphyx sage ich mal - ein kleines Doppelreihencase reicht für alle Drumsounds und ne Bassline, wenn die Module gut gewählt sind, da kann man ja auch 1-2 "Drummodule" nehmen und den Rest individuell machen.

Das alles lohnt sich, wenn du eben mit einer Miami oder sowas unterfordert bist oder dir das einfach zu eng gefasst ist. Live hast du weniger Zeit und Möglichkeiten was umzupatchen, die meisten drehen doch nur und stecken wenig um, bestenfalls mal zwischen 2 "Instrumenten" oder mal ne FM Quelle dazu oder weg.

Es ist schwer, die Größe der MFB Drumsachen zu toppen. Also wenn das schon so deinen Geschmack trifft? Und nichts spricht dagegen, parallel zB noch einen Ton, ein FM Päärchen oder einen Metallrauschgenerator anzubasteln, um da noch Rauschanteile oder Hihatzeug anzusetzen. Wie man die Sounds generell erstellt weisst du vermutlich, also es gibt auch oft mehrere Wege. Siehe auch div. Oscs gegeneinander stimmen und HPF drauf. Zu aufwendig? FM OSC Paar oder fertige 6 OSC Quelle nehmen. Es gibt also verschiedene Lösungen, ggf. willst du die unbedingt verstellen können, das lohnt sich klanglich wie viel? Sowas ist beim Kauf wichtig bezgl. Platz.

Hoffe das das ein bisschen hilft.
 
darsho schrieb:
ich hab ein paar blutigste Anfängerfragen im Bereich Modular, im speziellen geht es um Drum-Module.

0) Wie doof ist die Idee, das so zu machen ?
1) Ich hab da erst gestern von gelesen, liegt das an mir oder weil es total unpoluär ist ?
2) Wie ist die Soundquali im Vergleich zu Drummachines von Jomox, Acidlab, MFB oder sogar den Roland-Originalen ?
3) Gibt es noch mehr Anbieter als die oben verlinkten ? Wenn nein, warum gibt es so wenige ?
4) Passen Analogue Solutions, MFB und Elby alle in das gleiche Rack ? Ist das dieses Euro-Rack Format ? Stromversorgung auch standardisiert ?
5) Bei Analogue Solutions gibt es so ein Doppeldecker Rack inklusive Strom, ist das ok, oder gibt's da günstigeres woanders ?
6) Gibt es eigentlich auch Module, wo man ein Sample reinladen kann ?
7) Sehe ich es richtig, dass ich nur so ein Rack mit Strom brauche, den MIDI to Trigger, die Drummodule und der Spaß kann losgehen oder hab ich was verpeilt ?
8 ) kann ich mit dem MFB Drum Sequencer Modul (http://mfberlin.de/Produkte/Module/SEQ-01/seq-01.html) auch z.B. die AnaSol Module betreiben ?
Ähm, naja, ich hoffe es erbarmt sich jemand meiner Anfängerfragen, dankeschön :)

Dann gönne ich mir doch mal die Fragen:
0) also ich find's nicht soooo doof.
1) nein, aber der Grund für Drum-Moduleist oft ein anderer: Klar kann man auch mit einem Modularsystem Drums erzeugen, das braucht aber ein paar Module im Patch drum holt sich der ein oder andere Drum Module um mal fix eine Bassdrum oder Snare zu haben. Denn Beats braucht man immer mal.
2) MFB wird gleich sein, ansonsten verwende ich 'ne Machinedrum. Bin mit beidem (Modular & MD) zufrieden. Und die Originale? Naja, 'ne 909 geht ja nun nie trocken in's Pult. Unheimlich gut finde ich nun die gerade nicht. Aber die ASol klingen sehr ähnlich, nur sind sie (meist) variabler.
3) Dinsync, wie schon gesagt, aber ausverkauft. Komischerweise beschränkt sich das Programm (bis auf Exoden wie Elby, Liquid HiHat) meist auf des Kopien der alten Hunde, naja, MFB kopiert sich selbst, das aber gut. Drum gibt es eigentlich nicht so viel: Wieder eine 909BD etc. Und was macht der neueste Hersteller im Reigen (TipTop): wieder das gleiche...
4) ja
5) ich nehme meist Doepfer LowCost Cases
6) es gibt eins, dass MP3 nimmt, den Hersteller habe ich gerade nicht parat. Ansonsten Sampler (Doepfer, Harvestman, Make Noise), die letzten beide mit extrem hohem Spaßfaktor
7) nur?, naja, das ist doch schon einiges, aber das reicht (für den Zweck)
8) ja
Grundsätzlich ist eine modulare DrumMachine wirklich ein teuerer Spaß, aber irgendwann wirst Du modulieren wollen und der erste LFO ist dabei, danach vielleicht Phonogene oder der Doepfer Dog Noise & VCA und nach und nach bist Du sowieso beim Modularsystem. Was mir an diesem Plan nicht so gut gefällt, ist dann modular doch das Gleiche zu machen, wie mit DrumMachines. Schau' Dir doch mal das Flame Clockwork (oder für MIDI: Echometer) an, diese Herangehensweise an Beats finde ich sehr interessant. Und beide gibt's hier gerade im Forum zu kaufen...also: Zuschlagen!
 
darsho schrieb:
- ich hab wenig Platz, ein Modulteil steht aber nunmal aufrecht und das kann ich links gut hinstellen, statt die Arbeitsfläche mit mehreren Drummachines vollzupflastern.
wichtiges argument ;-)

darsho schrieb:
Mal schauen, noch sondiere ich die Lage und versuche das mit dem MIDI und Trigger kram zu verstehen .g.
Analogue solutions hat ne ganze reihe von TR klonen.
diese geben NICHT modularpegel raus !
bauqualität ist mitunter übel was ich gesehen habe. Ich würde von denen abraten

ich habe lange drums im modular gepatcht, heute bevorzuge ich für drums den octatrack.
aber die stellfrage ist natürlich ein argument.

Das mit der soundvielfalt im modular mit drum fertigmodelen könnte auch eine illusion sein.
Ist mein eindruck.
die einen modle werden nicht so gemocht, greift man also zu denen die jeder mag, ...hat dann auch jeder ;-)
will man üppig drums selber patchen darfs gerne ein fetter modular sein. da reichen dann die angetönten 2k € auch nicht unbedingt.
Hat man aber besagten fetten modular, mit entsprechender modulauswahl, dann gehen im modular drums die man soooo von anderswo nicht kennt.
....wobei, eher schwerpunkt auf perkusssion.

808 BD gibts eine von metalbox, die hat Tune. die von tiptop hat kein Tune. erstere ist amtlich aber eben frac format.
müsste an 12V laufen, kann man in eigens euro frontpanel reinmachen ( hab ich so bei mir aber an 15V)

Das mitd en drums kann spannend werden wenn man viele module hat.
Mehrere BDs, mehrere snares, HHs, dazu noch ein paar filter LFOs, allenfalls Ringmodulatoren,
dazu dann wieder VCAs + hüllkurven...........
anyway, auch ohne weiteres gepatche kanns erstellen von sequenzen sehr arbeitsaufwendig werden, mit sahne obendrauf wirds dann definitf arbeitssaufwendig
wie gesagt, bin heute glücklich mit nem octatrack was drums angeht.
...hat aber auch damit zu tun dass "mich" der modular nicht mehr überraschen kann, der octatrack schon, ..und der hat ein speichermodul ;-)
Meine drummodule zudem schlecht zugänglich sind, und einiege der dIY sachen die ich habe zu niedrige pegel haben
.......da vergeht mir danns patchen jeweils, weil macht alles sehr mühsam



was ich damit auch anschhneiden möchte:
dass es dann beim kleinen drumkästchen bleibt könnte sich als illusion herausstellen.
Risiko ist relativ hoch dass ich damit recht haben könnte :lol:
auf der andern seite muss ich sagen gibts für modular geile sachen, kann man sich ein kleines modularchen aufbauen rein um drums zu verwusrsteln.
Ich habe supergeile und fette beats rausbekommen indem ich ne olle DR660 durch 1-2 module geptacht habe.
echt, mit ein paar geeigneten modulen kannst in den modular jeden X-belibigen drummy reinpatchen und 's kann sehr fett hinten rauskommen.
das ganze hat wirklich viele seiten.
 
ich finde es eher wichtig einen guten seq zu haben, zb seq 02 oder 01, damit kann man ja alles möglich antriggern,

alte drummies, tama 305 u 304 oder schöne alte simmons teile......

bekommt man mal öfters günstig im netz, so als alternative zu den aktuellen 3he modulen.

die analog sounds von diesen drumsyths sind schon spacig und ganz anders wie die herkömmlichen sachen.
 
darsho schrieb:
Ich glaube, ich muss mal in diese CV / Gate / Trigger /Analogue Clock Geschichte verstehen.
Da hab ich noch einige Fragezeichen.

Hab noch nicht verstanden wie ich eine MIDI Clock so umwandle, dass der MFB SEQ01 sie versteht. Der hat ja Einzeleingänge für Reste, Start/Stop und Clock.
D.h. man müsste ihm also drei Signale zuführen, aber wie ?

Falls jemand weiß, welche Art Modul man da brüchte oder wie man das in der Modularwelt halt so macht...
kann man ein midi2CV interface nehmen, gibt dann schonmal clock aus. Weiter kenn ich mich da nicht aus
Die MFB sequenzer sind übrigens SEHR picky was clocks angeht.
verschlucker gibts immer wieder mal.
patche deshalb auch die clok vom midiinterface durch nen gate2trigger, oder sogar durch zwei.
ich kenne da nur die dIY lösung. Doepfer müsste aber auch was haben.
Hat man aber so ein modul, müssten auch audiotrigger gehen von nem drummy oder der DAW.
gibt leute die verwenden ne MPC, ich hab früher den octatrack benutzt als clockgeber
nimmt man ein 3-5ms langes square sample ( kann man sich selber zeichnen)
 
Es gibt leider nichts vergleichbares für den SEQ 01 von MFB.
Der Clockwork ist sehr inuitiv hat aber für mich leider zu wenig Spuren.
Der MFB ist auch durch das Lauflicht einfacher zur Handhabung, ist aber Geschmack Sache, und kommt auf die arbeitsweise an.
Will mann besseres im Modular bereich muss mann Moon Modular kaufen.
Ist dann aber kein Eurorack mehr ( Ich meine jetzt Lauflicht Sequencer ).
 
florian_anwander schrieb:
Ich kenne kein Fertiggerät, das das macht.

Es gibt MIDI-Clock zu DIN-Sync konverter - DIN-Sync ist quasi MIDI-Clock auf Analog-Ebene. Aus dem (bereits analogen) DIN-Sync kann man dann Clocks und Trigger für die Drummies ableiten.

Ich habe mir einen Konverter gebaut, der aus DIN-Sync Start-, Stop- und Start/Stop-Trigger ableitet sowie einen 16tel Clock erzeugt.
http://fa.utfs.org/diy/a100/sync2clock/index.html
Ich hab das inzwischen auch als fertige Platine.

Die Funktion mit dem Start/Stop-Triggern könnte man auch über Doepfer Module abbilden (A165 und A166). Den Teiler für die Clock kann man mit A160/161 realisieren. Dann braucht man nur noch eine DIN auf Mini-Klinke Kabel.

DIN Sync kenne ich natürlich, aktuell kann ich das über xoxbox und xBase09 ausgeben. Da bräuchte ich also nichts extra.
Da ich mir sowas schickes wie Du Dir gebaut hast, sicher nicht bauen kann, habe ich mir mal die Doepfer Dinger angeguckt.
Brauche ich da alle 4 oder waren das Wahlmöglichkeiten ?

- Wie löst man das, dass man ja mit einem Kabel ankommt mit dem DIN Sync Signal, aber die zwei Doepfer Module damit ansteuern muss ?

- Die Reset Funktion des MFB SEQ01 ist ja auch wichtig. Gibt's da ne elegante Lösung um den Reset auszulösen, damit das Pattern wieder von vorne anfängt ?

P.S.:
Ich hab mir gestern mal Videos angeschaut von Analogue Solutions und den Concussor Modulen.
In einem Video steuern die per Electribe SX ein MT9 Modul an, welches dann die Drummodule triggert. Nicht so elegant, aber auch praktikabel offenbar.

siebenachtel schrieb:
kann man ein midi2CV interface nehmen, gibt dann schonmal clock aus. Weiter kenn ich mich da nicht aus
Die MFB sequenzer sind übrigens SEHR picky was clocks angeht.
verschlucker gibts immer wieder mal.
patche deshalb auch die clok vom midiinterface durch nen gate2trigger, oder sogar durch zwei.
ich kenne da nur die dIY lösung. Doepfer müsste aber auch was haben.
Hat man aber so ein modul, müssten auch audiotrigger gehen von nem drummy oder der DAW.
gibt leute die verwenden ne MPC, ich hab früher den octatrack benutzt als clockgeber
nimmt man ein 3-5ms langes square sample ( kann man sich selber zeichnen)

Wenn die picky sind, ist das natürlich nicht so gut.
Was Audiotrigger angeht, ich könnte ja z.B. MIDI Clock an die Monotribe schicken, die gibt ja dann Audiotrigger aus, ich weiß aber nicht ob da auch start stop bei ist.
Oder halt wie Du sagst direkt aus der DAW. Ist halt ne extra Spur. Aber auch alles etwas aufwendig.

siebenachtel schrieb:
808 BD gibts eine von metalbox, die hat Tune. die von tiptop hat kein Tune. erstere ist amtlich aber eben frac format.
müsste an 12V laufen, kann man in eigens euro frontpanel reinmachen ( hab ich so bei mir aber an 15V)

Danke für den metalbox Tipp, hab ich notiert. Frac ist natürlich doof, umbauen will ich Module erst mal nicht, schau'n mer mal.

Feedback schrieb:
3) Dinsync, wie schon gesagt, aber ausverkauft. Komischerweise beschränkt sich das Programm (bis auf Exoden wie Elby, Liquid HiHat) meist auf des Kopien der alten Hunde, naja, MFB kopiert sich selbst, das aber gut. Drum gibt es eigentlich nicht so viel: Wieder eine 909BD etc. Und was macht der neueste Hersteller im Reigen (TipTop): wieder das gleiche...
5) ich nehme meist Doepfer LowCost Cases
6) es gibt eins, dass MP3 nimmt, den Hersteller habe ich gerade nicht parat. Ansonsten Sampler (Doepfer, Harvestman, Make Noise), die letzten beide mit extrem hohem Spaßfaktor
Grundsätzlich ist eine modulare DrumMachine wirklich ein teuerer Spaß, aber irgendwann wirst Du modulieren wollen und der erste LFO ist dabei, danach vielleicht Phonogene oder der Doepfer Dog Noise & VCA und nach und nach bist Du sowieso beim Modularsystem. Was mir an diesem Plan nicht so gut gefällt, ist dann modular doch das Gleiche zu machen, wie mit DrumMachines. Schau' Dir doch mal das Flame Clockwork (oder für MIDI: Echometer) an, diese Herangehensweise an Beats finde ich sehr interessant. Und beide gibt's hier gerade im Forum zu kaufen...also: Zuschlagen!

naja, ich brauche für meine Musik auch nur die Standard-Drumsounds, das passt schon.
Doepfer Cases habe ich inzwischen auch entdeckt, die sind ja recht günstig.

Dieses Flame Clockwerk, habe mir das bei Schneiders durchgelesen, aber nicht so viel kapiert.
Könnte das Teil MID CLock umwandeln in StartStop und CLock für den MFBSeq01, oder wozu braucht man das ?

Moogulator schrieb:
Die Liveacts die ich bisher gesehen habe (Orphyx und Co) machen gern auch mal eine Mischung, damit das System kompakt bleibt.
Die Frage ist eigentlich oft mehr, ob man das Sequencing teilweise oder komplett im Modulcase oder extern macht oder als Liveelement betrachtet. Das ist bei Liveauftritten deshalb wichtig, weil du dazu Zugang haben musst und ggf. auch wenig Patchaufwand haben möchtest.
Ansonsten gibt es auch Leute, wie Martial Canterel, die eine KPR55 als Presetpatternlieferanten-Box nehmen und durch Teiler und Flame-Clockdings umrhythmisierst.
Das alles lohnt sich, wenn du eben mit einer Miami oder sowas unterfordert bist oder dir das einfach zu eng gefasst ist. Live hast du weniger Zeit und Möglichkeiten was umzupatchen, die meisten drehen doch nur und stecken wenig um, bestenfalls mal zwischen 2 "Instrumenten" oder mal ne FM Quelle dazu oder weg.

also live werd ich so ein Modularteil nicht rumschleppen, dafür gibt es ja Drummachines, die MIAMI werd ich mir nachwievor kaufen als Ergänzung zur xBase09.
Ich würde das sequencing ganz gerne mit so einem MFB Seq01 im Cae machen, wenn das aber alles zu aufwendig wird...mal schauen.
 
ach ich spring jetzt einfach mal ins kalte Wasser.

hab gerade bei MS von MFB den SEQ01 und Drum05 bestellt, da es beide erheblich günstiger als normal gab (jeweils' Einzelstück' gekennzeichnet, was immer das bedeutet).
Hole mir dann über Schneiders mal so einen Doepfer Case und gucke weiter.

Irgendwann wollte ich eh mit dem Modularkram anfangen, warum nicht so.

Meine Fragen von meinem letzten Eintrag hab ich zwar nicht beantwortet aber wird sich schon irgendwie sich ne Lösung finden .g.
 
Dieses Gepöckel in dem Video ist... bzw. kann doch jetzt nicht euer Ernst sein??? :selfhammer:
Das einzige Fazit dass man daraus ziehen kann ist, seine Drums auf keinem Fall so zu erzeugen.

@darsho
Schick den SEQ sofort nach Erhalt zu MFB zwecks Softwareupdate. :?

Schneider ist super, aber die Case gibts bei Thomann oder Just Music billiger, bestell dir in weiser und sparender Voraussicht lieber gleich ein P9.

Bevor du dich arm kaufst mit speziellen Drummodulen, hol dir einen alten AKAI Sampler, bekommt man sowieso zum Schleuderpreis.
Dann sample dich aus deinem Modular raus tot, aber vor allem, der wummst dann wenigstens mit ein paar Tricks auch richtig.

ABER... tu bitte nicht dass, was da in dem Video zu sehen ist >>> it`s just a waste of time.
Außer deine Ansprüche sind wirklich extrem niedrig.

Edit: Bist du Anfänger in der Welt der Synths und Modularen, hol dir das Buch vom Anwander und das A100 Buch vom Krebs.
Edit.2: Wenn du den Electribe mit Sampleoption hast, dann Sample doch gleich da rein.
Edit.3: Hast du das nicht, hol dir lieber gleich ne Akai-MPC. Die vereint alles!!!
 


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