Arturia Minifreak Synthesizer V3

Umgang mit einem Vocoder ist auch ein bisschen Übungssache. Die technische Seite und das Labern ins Mic muss man sich ein bisschen ´reinfuchsen. Wenn man einen Kompresser vorschalten kann, ist das bisweilen nützlich um das Signal konstanter zu halten. Wie das beim Routing im Minifreak ist habe ich mir leider noch gar nicht angeschaut und auch nicht mit dem neuen Feature experimentiert.
Ich glaube ähnlich wie bei einer Talkbox ist ein Trägersignal mit reichlich obertonreichem Frequenzspektrum wichtig (Sägezahn...) damit man eine verständliche Sprache bekommt. Grundsätzlich funktioniert alles, nur wenn man was verstehen will muss man etwas wählerischer sein. Und sollte Bassverstärkung vermeiden. Mehr so Telefonfrequenzen, das hilft.
 
Ich hab halt das Problem das ich zu viel von mir selbst höre und fast nix vom Vocoder. Ich könnte mal das Mic noch durch ein kleines Pult als Verstärker schicken das ich ein stärkeres Signal habe. Einen separaten Mic-Verstärker hab ich leider keinen.
 
Über die Speaker sollte überhaupt nichts von Deiner Stimme kommen, sondern nur reines Vocodersignal. Oder meinst Du dass Du Dich akustisch zu laut hörst? Dann musst Du mehr Maggi auf die Speaker geben... :xenwink:
Soweit ich das letzte Update gelesen habe, haben sie einige dB Verstärkungsoptionen auf den Eingang gegeben. In Post #495 dargestellt ("input gain"). Kein Wunder, braucht man auch.
Ggf. muss man da aufdrehen, evtl. ist da auch ein Mixer wo Micsignal und Vocoder gemixt werden können. Für vollen Vocodergenuss sollte das Micsignal natürlich auf Null und Vocoder auf 100% stehen.
Ein Mixer macht an der Stelle Sinn (ich meine intern im Mini), weil der Mini ja auch Signale mit FX versehen kann, und bei z.B: Hall braucht man eine Menge Originalsignal und etwas FX zugemixt. Beim Vocoder braucht man 100% FX.
Wie zuvor ausgeführt ist ein Micsignal über Klinke recht schwach (schwächer als Synth die normalerweise auf den Input ´reinkommen) und deswegen wird das nötig sein die Empfindlichkeit hochzudrehen. Sonst ist es einfach zu leise.
Wie gesagt, ich habe es mir nicht angeschaut, aber ich erwarte dass man das mal ankucken muss damit das sauber funzt.
 
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Ich wollte noch anmerken, ich finde ein "freies" Micro in der Praxis besser, als mit einem Hadset verkabelt zu sein. Man spielt den Synth auch "normal" und irgendwann nervt das angekabelt sein am Instrument. Headset wiederholt ab- und aufsetzen ist auch uncool. Und dann liegt das verkabelte Ding auf dem Synth herum.
Micro am Ständer in bequemer Position und dann reinsprechen oder wegdrehen. Fertig. Ich würde es erst nochmal weiter mit dem Sennheiser probieren, wenn man direkt drangeht hat man normalerweise genug Punch. Schaut wie Sänger das machen.
Ein Microhalter zum anklemmen an einen Tisch/Keyboardständer ist da praktisch für zu Hause oder professionellere Umgebungen.
 
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