Behringer BBG - Der PPG Wave 2.2/3 Klon

😦

Zweifingersuchsystem?
Echt jetzt, zwei??
So weit sind hier einige schon?!?

Das ist doch total Oldschool. Heute wird mit fertigen Songtemplates künstlerisch Musik gemalt.

Synthpresets sind eher was für die Kreativeren, für die Individuellen und für due Experimentellen.
 
Das Original ist klanglich sehr flexibel: da werkelt für jede der Stimmen jeweils ein eigener VCA und VCF und selbst die Envelopes reagieren immer recht minimal anders, woraus ein sehr lebhaftes Klangbild resultiert. Auf all das wird man beim Behringer verzichten müssen.
 
Das Original ist klanglich sehr flexibel: da werkelt für jede der Stimmen jeweils ein eigener VCA und VCF und selbst die Envelopes reagieren immer recht minimal anders, woraus ein sehr lebhaftes Klangbild resultiert. Auf all das wird man beim Behringer verzichten müssen.
Wobei natürlich interessant ist, was mit den heutigen Mitteln so möglich wäre,
wenn ein Profi sich da ranmacht und das Konzept weiterentwickeln täte.
 
Gegen ein kleineres Gehäuse habe ich im Prinzip nichts, zumal das Original tendenziell
viel Luft enthielt. Aber man konnte noch einen weiteren Synth drauf stellen.
So man aber kein weiteres Instrument drauf stellen wollte, hatte man diese Menge Raum aber unnötigerweise verbraten, vom anstrengenden Transport ganz abgesehen.

Daher bei Bedarf zwei Bände "Brehms Tierleben" hinter'n BBG gelegt, schon hast Du Deine Stellfläche für 'ne zweite Möhre.
 
So man aber kein weiteres Instrument drauf stellen wollte, hatte man diese Menge Raum aber unnötigerweise verbraten, vom anstrengenden Transport ganz abgesehen.

Daher bei Bedarf zwei Bände "Brehms Tierleben" hinter'n BBG gelegt, schon hast Du Deine Stellfläche für 'ne zweite Möhre.
Könnte man durchaus in Betracht ziehen.
D. h. auch, wenn ich mehrere Behringer Geräte hätte, bräuchte ich für die
vielen Brehms einen eigenen Roadie.
 
[...] Daher bei Bedarf zwei Bände "Brehms Tierleben" hinter'n BBG gelegt, schon hast Du Deine Stellfläche für 'ne zweite Möhre.

Das könnte man, aber ich bleibe bei meinem Standpunkt: Dieses Design ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Es wirkt nach wie vor einfach nur wie gewollt, aber nicht gekonnt.

Das hat man davon, wenn an den falschen Stellen gespart wird.

Stephen
 
Wobei natürlich interessant ist, was mit den heutigen Mitteln so möglich wäre,
wenn ein Profi sich da ranmacht und das Konzept weiterentwickeln täte.


ich sach mal so: wenn man will - und wenn man kann - kann man all das auch detailgetreu digital nachprogrammieren.

die idee dahinter, etwas imperfektes zu machen, selbst wenn man anerkennt, dass diese imperfektion eigentlich gewünscht ist, es passt aber in der regel in kein programmierergehirn. in programmierergehirnen gibt es fest ausgetrampelte pfade, die vorgeben, dass man dinge immer möglichst exakt macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Entwickler die alten Sachen nachzubauen zeigt von keinem besonderlich großen Interesse an technischen Innovationen.
Wenn Du da mal nicht falsch liegst. Denk nur an die japanische Kameraindustrie, die zuerst Leicas nachbaute und später die ersten Spiegelreflexkameras. Oder auch die japanischen Keyboardhersteller, allen voran Yamaha, die zB ARP kopierten, und schau was draus geworden ist. Von der Autoindustrie will ich erst garnicht anfangen …
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du da mal nicht falsch liegst. Denk nur an die japanische Kameraindustrie, die zuerst Leicas nachbaute und später die ersten Spiegelreflexkameras. Oder auch die japanischen Keyboardhersteller, allen voran Yamaha, die zB ARP kopierten, und schau was draus geworden ist. Von der Autoindustrie will ich erst garnicht anfangen …
Yamaha hat sich die ARPs angeschaut, als diese gerade auf dem Markt gekommen waren. Das als Vergleich passt irgendwie nicht. Behringer hat es auf die Vintage Welle abgesehen und möchte in diesem Segment verkaufen. Ob sie es nun so genau nehmen oder auch nicht scheint den Leuten relativ egal zu sein. Hauptsache der Preis stimmt.
 
Das stimmt, Kritik und die Wahrheit muss man sagen dürfen, aber solange noch niemand das Teil gehört hat....ist Kritik doch erstmal noch nicht angebracht....

Vielleicht klingt das Teil ja gar nicht so schlecht, wer weiß das schon....

Und ja, ich hätte mir auch gerne diese Abstellfläche gewünscht, aber so ist das Teil wenigstens superkompakt und das freut doch auch einen großen Teil der Kundschaft.
 
Hermann Seib war/ist doch an der Entwicklung beteiligt, oder?

Dann kann man schon unterstellen, dass die Fahrtrichtung richtig sein wird..

All die Unzulänglichkeiten des Originals aka "Mojo" kann man eh nicht nachbauen, das würde auch Wolfgang Palm heut nicht genauso hinbekommen, würde er einen Wave mit den Mitteln von Heute nachbauen.
 
[...] All die Unzulänglichkeiten des Originals aka "Mojo" kann man eh nicht nachbauen, [...]

Doch.

Wir fangen an mit schlechten Kontaktleisten, sich losruckelnden Voiceboards, auslaufenden Akkus, klappriger Tastatur, abbrechenden Tastenkontakten und wackeligem Betriebssystem mit unzureichender Sequenzerprogrammierung. Dann werfen wir noch sterbende Curtis- oder SSM-Chips in die Runde und 2708er EPROMs, die unter Alzheimer leiden.

Das wäre schon ein guter Anfang, um ein bißchen Mojo einzufangen.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch.

Wir fangen mit schlechten Kontaktleisten, sich losruckelnden Voiceboards, auslaufenden Akkus, klappriger Tastatur, abbrechenden Tastenkontakten und wackeligem Betriebssystem mit unzureichender Sequenzerprogrammierung an. Dann werfen wir noch sterbende Curtis- oder SSM-Chips in die Runde und 2708er EPROMs, die unter Alzheimer leiden.

Das wäre schon ein guter Anfang, um ein bißchen Mojo einzufangen.

Stephen
Haha du wieder! :D
 
bräuchte ich für die vielen Brehms einen eigenen Roadie.

Der Dachverband der Buchhändler ist rat- und fassungslos angesichts der schlagartig gestiegenen Nachfrage nach Tierlexika.

Druckereien arbeiten 24/7, um den Bedarf wenigstens halbwegs decken zu können. Und verdienen sich daran die sprichwörtliche goldene Nase.

Es kommt zu Hamsterkäufen durch Kunden, deren Einkaufswagen sich unter der Last mehrerer -zig Brehms-Tierleben-Bände biegen. Regelmäßig wird berichtet, dass Kunden sich gegenseitig die Bände aus den Einkaufswagen
stibitzen. Sogar vereinzelte Handgreiflichkeiten werden beobachtet.

An den Eingangstüren sämtlicher Buchhandlungen werden daraufhin in Windeseile Schilder mit der Aufschrift "Maximal 3 Bände Brehms Tierleben pro Kunde!" angebracht. Das Kassenpersonal ist angewiesen, sich auf keinerlei diesbezügliche Diskussionen mit Kunden einzulassen.

Beinahe schon antiquarische Exemplare von Brehms Tierleben, die seit Jahrzehnten auf den Bücherregalen älterer Mitmenschen verstauben, erzielen plötzlich Höchstpreise bei Ebay.

Äh, 'schulligung.

SCNR, ;-), :mrgreen: & *duckundwech*
 


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