Behringer BBG - Der PPG Wave 2.2/3 Klon

[RetroSound]

Ein Tischgrill passt auch drauf.
Wolfgang, die Hamburger Partymaus, hat einfach mitgedacht.

 

[ASJ]

Doch.

Wir fangen an mit schlechten Kontaktleisten, sich losruckelnden Voiceboards, auslaufenden Akkus, klappriger Tastatur, abbrechenden Tastenkontakten und wackeligem Betriebssystem mit unzureichender Sequenzerprogrammierung. Dann werfen wir noch sterbende Curtis- oder SSM-Chips in die Runde und 2708er EPROMs, die unter Alzheimer leiden.

Das wäre schon ein guter Anfang, um ein bißchen Mojo einzufangen.

Stephen

...und welche nachteile hatte das ding?....

 

[intercorni]

...und welche nachteile hatte das ding?....

Kein Rauschgenerator.

 

[moogli]

Ich stelle immer Kaffee und Kuchen drauf.
Gibt keinen besseren Beistelltisch unter den Synthesizern.

Hmm, Rhodes Chroma vielleicht noch?

 

[Scenturio]

Wenn das Teil einfach "Wave" heißen wird- wie wird Behringer dann seinen Clone des Waldorf Wave nennen?

 

[3456ztre567uzt]

Wenn das Teil einfach "Wave" heißen wird- wie wird Behringer dann seinen Clone des Waldorf Wave nennen?

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, zumal ich anfangs wirklich dachte, dass Behringer mit dem registrierten Namen Wave auch diesen meinen. Aber letztendlich ist der Name doch auch scheißegal. Bin aber sehr gespannt, ob die den auch im Visier haben. Klanglich gefällt mir die Kiste gut.

 

[Cord]

man kann keinen copyrightschutz beantragen. wo auch.

gleichzeitig stelle ich persönlich aber auch den sinn dahinter, die wavetables im jahr 2021 komplett zu kopieren, in frage. man hätte auch 30,000 eigene generieren können.

Ja, falsch ausgedrückt. Es unterliegt dem Copyrightschutz haette ich sagen sollen.

Jedenfalls sind die 30 Wavetable vom PPG Epic. Man kann damit soviel anfangen und auch auf dem XT sind es fuer mich die Sachen, die ich am meisten einsetze.

PPG hat das mit dem Sampling nicht so gut hinbekommen, auch wegen des kleinen Speichers. Aber wenn man das mit dem Klang hinbekommt, dann sollte der RAM heutzutage wenig Probleme darstellen und weitere Moeglichkeiten erlauben. Die Frage ist aber, wie nahe will Behringer am Original sein....?

 

[Shunt]

Ganz einfach:
Erst kommt der
PPG Wave, dann der
PPG Wave mk2 BA662 und dann der
PPG Wave mk2 MO modded out

Dave Smith hat gezeigt dass man mit so einem vintage knob einiges Mojo reinbringen kann, das wird dem Uli auch nicht entgangen sein.

 

[swissdoc]

Ich hätte gern ein Behringer Wave zum Getränke abstellen

Ich hätte gerne einen Jupiter 8 oder auch Memorymoog als Raumheizung.

 

[swissdoc]

Das Original ist klanglich sehr flexibel: da werkelt für jede der Stimmen jeweils ein eigener VCA und VCF und selbst die Envelopes reagieren immer recht minimal anders, woraus ein sehr lebhaftes Klangbild resultiert. Auf all das wird man beim Behringer verzichten müssen.

Nur der Wave 2 hatte anloge Hüllkurven, die anderen rechneten diese auch mit der CPU. Wo sollen da noch Abweichungen herkommen? Und Behringer wird ja wohl ebenfalls pro Stimme einen VCF und VCA einsetzen.

 

[swissdoc]

Wobei natürlich interessant ist, was mit den heutigen Mitteln so möglich wäre, wenn ein Profi sich da ranmacht und das Konzept weiterentwickeln täte.

Genau das hat Waldorf mit Microwave, Wave, MWII/XT, Q, mQ, Blofeld, Quantum und Iridium doch gemacht?

 

[Tom Noise]

Ich hätte gerne einen Jupiter 8 oder auch Memorymoog als Raumheizung.

Hatte ich beides mal, war vom Heizwert nicht effektiv.
So eine schöne große Analogkonsole bringt deutlich mehr Wirkungsgrad.

Auf den Klang des BBG bin ich trotzdem neugierig. Hermann Seib als Berater klingt doch schonmal spannend.

 

[intercorni]

Nur der Wave 2 hatte anloge Hüllkurven, die anderen rechneten diese auch mit der CPU. Wo sollen da noch Abweichungen herkommen? Und Behringer wird ja wohl ebenfalls pro Stimme einen VCF und VCA einsetzen.

Die Envelopes verhalten sich unterschiedlich weil VCA und VCF unterschiedlich kallibriert sind. Jeder der Stimmen verhält sich leicht unterschiedlich. So genau bekommt man den Offset Abgleich nicht hin.

 

[microbug]

Die Envelopes verhalten sich unterschiedlich weil VCA und VCF unterschiedlich kallibriert sind. Jeder der Stimmen verhält sich leicht unterschiedlich. So genau bekommt man den Offset Abgleich nicht hin.

Bei analogen Hüllkurven, egal ob CEM, SSM oder diskret aufgebaut, ja, da genügt Schon die Toleranz der als Zeitglied benutzten Elkos, bei digitalen Hüllkurven gibt es keine solchen Abweichungen zwischen den einzelnen Stimmen, außer man baut absichtlich einen Versatz ein, so wie beim Relic-6 oder aktuell beim Vintage Knob einiger Sequential Synths. Dann klingts auch lebendig, und sowas einzubauen ist keine Hexerei, das geht ja selbst als Modulation, wenn der jeweilige Synth es erlaubt, also bitte keine Mythen verbreiten.

 

[microbug]

Gibt keinen besseren Beistelltisch unter den Synthesizern.

OB-SX und Polymoog haben mehr Abstellfläche (wobei ich bei letzterem da Vorsichtig wäre. Minimoog/Multimoog und auch ein P5 sind kein Problem, aber einen CS-50/60 würde ich da nicht daraufstellen wollen)

 

[swissdoc]

Die Envelopes verhalten sich unterschiedlich weil VCA und VCF unterschiedlich kallibriert sind. Jeder der Stimmen verhält sich leicht unterschiedlich. So genau bekommt man den Offset Abgleich nicht hin.

Nun, die CPU Envelopes verhalten sind alle gleich. Und klar, dass die VCAs und vor allem VCFs nicht perfekt abgegelichen sind. Overall halte ich aber für vernachlässigbar in Bezug auf die EGs. Zeiten und Verhalten/Shapes sind hier wichtiger. Ansonsten wird der BBG auch VCAs und VCFs mit Toleranzen etc. haben. Die Frage ist, wie doll die Software das kalibriert und "wegbügelt".

so wie beim Relic-6

Hüstel, der war gut. Vapourware at it's best.

 

[swissdoc]

Hatte ich beides mal, war vom Heizwert nicht effektiv.

Dann einmal das hier. Zum Abstellen eher schlecht, aber heizen wird es gut:

 

[microbug]

Hüstel, der war gut. Vapourware at it's best.

Bei dem wurde der Versatz erstmals eindrücklich demonstriert, inzwischen macht Sequential das auch.

Vaporware ist doch eigentlich etwas, von dem maximal eine Ankündigung, Konzept und ein Dummy existierte. Trifft auf den Relic nicht ganz zu, da gab es ja funktionierende Prototypen.

 

[intercorni]

Bei analogen Hüllkurven, egal ob CEM, SSM oder diskret aufgebaut, ja, da genügt Schon die Toleranz der als Zeitglied benutzten Elkos, bei digitalen Hüllkurven gibt es keine solchen Abweichungen zwischen den einzelnen Stimmen, außer man baut absichtlich einen Versatz ein, so wie beim Relic-6 oder aktuell beim Vintage Knob einiger Sequential Synths. Dann klingts auch lebendig, und sowas einzubauen ist keine Hexerei, das geht ja selbst als Modulation, wenn der jeweilige Synth es erlaubt, also bitte keine Mythen verbreiten.

Kannst du dir gerne bei mir anhören kommen.

 

[swissdoc]

Trifft auf den Relic nicht ganz zu, da gab es ja funktionierende Prototypen.

Aber alles weitere ist einfach im Sand verlaufen. Ich bin dort immer noch als Interessent registriert. Ausser einer Mail mit vagen Vertröstungen ist da nichts mehr gekommen. Abstract Instruments ist da deutlich weiter, geliefert wurde allerdings bisher noch nichts. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

[ppg360]

...und welche nachteile hatte das ding?....

Eigentlich kaum welche -- höchstens, daß es gelegentlich sogar mal funktioniert, zwischen zwei Zusammenbrüchen.

[...] Hermann Seib als Berater klingt doch schonmal spannend.

Auch Hermann Seib muß sich an Vorgaben halten -- wenn Chefe sage nein, Hermann könne mache nix.

Stephen

 

[Tom Noise]

wenn Chefe sage nein, Hermann könne mache nix

Isse kla Maan, abba bessa als ohne Hermann. Ma kugge.

 

[Otterl]

Als Entwickler die alten Sachen nachzubauen zeigt von keinem besonderlich großen Interesse an technischen Innovationen.

Bringt halt massenhaft Kunden.

Ich hätte gerne einen Jupiter 8 oder auch Memorymoog als Raumheizung.

...und ich einen CS8o als Türstopper.

 

[ppg360]

[...] ...und ich einen CS8o als Türstopper.

Rolf Trostel hatte einen hochkant hinter der Tür stehen, als Kakteenbank.

Stephen

 

[Otterl]

Rolf Trostel hatte einen hochkant hinter der Tür stehen, als Kakteenbank.

Stephen

Wer hat, der kann.
Wäre das nicht was für ein Fitnessssstudio?

 

[ppg360]

Wer hat, der kann.
Wäre das nicht was für ein Fitnessssstudio?

Mario Schönwälder und Rolf Trostel haben mal den CS80 auf die Orgelempore einer Berliner Kirche hochgeastet für ein Konzert -- ich glaube, der allgemeine Tenor war, daß man vorher vielleicht die Einrichtung einer Muckibude hätte nutzen sollen, statt hinterher den Chiropraktiker.

Stephen

 

[Otterl]

Synthesisten sind Buddhisten in Reinkultur: Leben ist Leiden.
Siddhartha Gautama wäre stolz auf alle CS80-Besitzer...und, ja:
auf die PPG-Besitzer natürlich auch.

 

[aven]

Hat sich schon jemand der PPG Experten aus diesem Forum für diesen Test bei Behringer „beworben“ Oder angemeldet?

 

[ppg360]

Hat sich schon jemand der PPG Experten aus diesem Forum für diesen Test bei Behringer „beworben“ Oder angemeldet?

Ja, der Hermann .

Stephen

 

[swissdoc]

Ja, der Hermann

Sicher nicht als Beta-Tester. Eher wird er den Behringers den Code vorgelesen und erklärt haben.