Behringer Wave

Also, ich habe das auch nicht. Ist alternierend, eventuelle Ausreisser sind mir bislang sonst nicht aufgefallen. „Aber 4 Stimmen links, 4 Stimmen rechts“ wäre mir definitiv aufgefallen.

Drehe das aber auch nie weit auf. Probiere gleich mal wildes klimpern mit Chords und mal kucken, was der macht.
 
Also, ich habe das auch nicht. Ist alternierend, eventuelle Ausreisser sind mir bislang sonst nicht aufgefallen. „Aber 4 Stimmen links, 4 Stimmen rechts“ wäre mir definitiv aufgefallen.

Drehe das aber auch nie weit auf. Probiere gleich mal wildes klimpern mit Chords und mal kucken, was der macht.

Auf dem PPG oder dem Behringer?
 
Doch, das kann definitiv vorkommen. Auch andere Kombinationen.

Könnte es sein, dass das wenn dann in den anderen Keyboard Modes ausser Standard“0“ auftritt? Die benutze ich meistens nicht deswegen habe ich das jetzt nur mal mit dem Standard Mode getestet. Und da konnte ich das nicht provozieren.

@Synthet Bave
 
Könnte es sein, dass das wenn dann in den anderen Keyboard Modes ausser Standard“0“ auftritt? Die benutze ich meistens nicht deswegen habe ich das jetzt nur mal mit dem Standard Mode getestet. Und da konnte ich das nicht provozieren.
Ich meine den Mode 0. Spiel mal ein paar Single Notes und dann leg mal den Arm auf die Tasten und spiel wild ein paar Cluster . Dann wieder Single Notes. Irgendwann kommt es aus dem Muster. Klappt bei mir immer.
 
Ich habe mal jeweils einige Minuten am Behringer Wave und an meinem PPG wave 2.3 im 2.2er Mode gespielt:
Ich habe nur einen Unterschied bemerkt: Beim Behringer wird die Stimmenzuordnung offenbar nach dem Wechsel des Klangs zurückgesetzt. Beim meinem V8.3 Firmware PPG nicht.

Ich habe neben KEY=0 auch KEY=7 ausprobiert. Nach dem Anschalten waren beide in der Verteilung identisch.
Also bei Key=0 und einzelnen, nicht überlappenden Noten war es immer links, rechts abwechselnd. Nach Etwas Spielen und Halten von drei Tasten und gleichzeitigem Spiel einzelner Tasten mit der anderen Hand konnte man das System durcheinander bringen, was wegen der gehaltenen Noten natürlich zu erwarten ist. Danach ging es aber abwechselnd weiter. Nur manchmal waren danach bei nacheinander gespeilten Noten die Reihenfolge nicht mehr genau abwechselnd. Ich hatte da manchmal bei beiden Muster wie |: L, L, L, R, L, R, R, R :|.

Bei Key=7 ist frisch angeschaltet das Muster bei einzelnen, nicht überlappenden Noten der oberen Tastaturhälfte bei beiden:
|: L, L, L, R, L, R :|

Dieses Muster wird bei Änderung des angewählten Klangs KEY=0 beim Behringer auf das abwechselnde zurückgesetzt. Beim PPG bleibt es aber mit |: L, L, L, R, L, R, R, R :| erstmal konstant. Auch ein Klangwechsel (auf anderen Klang mit Key=0) änderte das beim PPG nicht.

Der Unterschied ist als eher, wann die Zuordnungen zurückgesetzt werden.

Mir ist also da kein echter Fehler aufgefallen. Eher dass der Behringer durch das häufigere Zurücksetzen (Klangwechsel oder KEY Parameteränderung) eher auf links, rechts Muster zurückkommt.
 
Fakten und Vermutungen meinerseits:

Beim PPG 2.2 und 2.3 liegen die 8 Voices auf 2 Karten (OF 4 mit 12 Bit beim 2.3). Jede Karte hat also 4 Voices, die über 2 Dual VCA 3360 fest Channel 1 bzw. Channel 2 zugeordnet sind. Analog wird die Stereobreite auf dem Masterboard eingestellt (Mischung von Ch1 und Ch2). Es gibt also keine Panoramasteuerung. Der Ping Pong Effekt entsteht, weil die 8 Voices alternierend mit Ch1 und 2 verdrahtet sind. Da wird nichts gesteuert.

Es spielt auch keine Rolle, ob einzelne Noten oder Akkorde gespielt werden. Die nächste Note wird stur der nächsten freien Voice zugeordnet.

Warum das beim Behringer anders ist? Hard- und Software wurden von unterschiedlichen Menschen geklont. Daher fiel beim Softwaretest auch nicht auf, dass die Berechnung der Hüllkurve nur durch den Expo Eingang beim 3360 den gewünschten Verlauf erzeugt.

Noch ein Statement, ohne den Behringer zu kennen und nach etwas rumspielen mit dem 3rd beim Händler. Der PPG mag weniger Parameter haben oder wie beim LFO etwas „eiern“: er fühlt sich aber wie ein Instrument an. Bis auf Schwächen in manchen Höhenlagen (einzelner Wellenformen) klingt es fast immer sehr lebendig und musikalisch. Das mögen Artifakte der damaligen Technik sein. Aber das Ergebnis zählt und überzeugt einfach immer noch. Für epische Soundcollagen, synchron zum Beat etc. Kann man andere Synths einsetzen. Wobei auch da mit MIDI einiges geht.
 
Ich habe jetzt einige Zeit in den BWave investiert und es ist eine zwiespältige Angelegenheit. Auf der Pro Seite ist die Bedienung, die ja fast 1:1 vom PPG übernommen wurde. Also die Sounds purzeln da nur so raus, fuer mich. Ich habe $690 bezahlt, was natuerlich auch ein guter Deal ist. Die Firmware 2 ist definitiv besser als der Rest, besonders wenn man den Sound ausklingen lässt und nicht den abrupten Abriss haben moechte. Es gibt sicher viel Gutes zu berichten.

Aber...ja, da ist ein grosses ABER fuer mich. Der Sound ist nicht prägnant. Ich weiss gar nicht, wie man sowas beschreiben soll, aber die Attacks sind mir zu langsam, die ganze Modulation via Huellkurve fühlt sich fuer mich eingeschranekt an. Es fehlt auch manchmal an Obertönen, daher, er ist gut fuer seichte Sachen, mit langsamen Modulationen. Wohlmöglich hilft ein Effekt drauf. Er kann einfach nicht krass PPG, so klingen all die Depeche Mode Sequencer Sounds an bisschen leblos.

Vielleicht wäre ich glücklicher, wenn nicht genau daneben der 3rd Wave steht und unten ein PPG, den ich aber weniger einsetzte letzte Zeit. Der Fluss ist dann immer so, ich kreiere schnell was am BWave und wenn ich es dann übertrage dann denke ich: ManOMan, so ein lahmer Kahn um hier mal Spliff zu zitieren. Vielleicht erfüllt er so seinen Sinn, aber ich werde mich jetzt erstmal wieder abwenden und ihn in die Box stecken, zumal ich jetzt ein paar Mal zu einem Parameter gewandert bin und wenn ich den ändern wollte war ich auf einmal beim Preset und der Sound war weg. Da muss noch ein bisschen nachgebessert werden.

Mal gucken, was da noch so kommt, aber fuer den Moment ist meine persoenliche Entscheidung, die sicher nicht Jedermanns Ansicht ist, dass meine Zeit mit anderen Sachen im Studio besser verbracht ist. Ich weiss, der 3rd Wave ist 6x der Preis und sicher fuer einige unerschwinglich. Das Original ist nochmal das Doppelte. Aber ich mochte schon nicht den Waldorf M wegen des lahmen Attacks, Hier ist es nicht besser aber sicher gut genug fuer einige schöne Sounds, die nicht darauf basieren.
 
Als hart klingender Bass-Synth, mit snappy Hüllkurven, ist der B-WAVE sicher nicht die erste Wahl. Das geht nur über Umwege mit einem Sampler. Ob das Original da mehr Druck auf den Hüllkurven hat kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise kommt einfach mehr Saft und artefaktiger Schmodder aus dem Dampfer... Wir wissen doch nur allzu gut: Lauter ist immer besser, und Through-Hole ist sowieso king!🤗😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanterweise mag ich gerade die weichere Seite des Wave. Da kann er richtig strahlen. Der PPG scheint mir anhand von diversen Soundbeispielen ein Quäntchen metallischer zu klingen und etwas weniger steril beim Detuning.
Schade, dass bei YouTube oder woanders noch kein Besitzer von beiden Geräten einen aussagekräftigen Vergleich geteilt hat.
 

Der PPG scheint mir anhand von diversen Soundbeispielen ein Quäntchen metallischer zu klingen und etwas weniger steril beim Detuning.
Schade, dass bei YouTube oder woanders noch kein Besitzer von beiden Geräten einen aussagekräftigen Vergleich geteilt hat.
Mein PPG hat irgendwas, was ihn lebendiger als den BBG klingen lässt. Es ist was an der Tonhöhe. Es ist so, als wäre das Detune irgendwie anders. Es ist aber nicht die Detune-Stärke. @Cello hatte das schon mal hier im Forum gut beschrieben.
Im Bass klingt der PPG rauher. Da röchelt es mehr. Und der PPG hat weit außerhalb meines Hörbereichs noch Signale. Deshalb konnte ich damals (Achtziger) ohne zusätzliches Filtern der Höhen auch nie Dolby-C auf dem Kassettendeck für Aufnahmen nutzen (Pumpen in Abhängigkeit zu gespielten Tönen nur beim PPG).

Als Behringer die Betatester suchte, das war auf Facebook (da bin ich seit Jahren nicht mehr) und wurde hier als Screenshot mal gepostet, war ein PPG wave und ein (etablierter?) YouTube Kanal gefordert. Da war ich trotz eines Fürsprechens eines anderen Behringer Beta-Testers draußen.

Ich bin kein YouTuber. Daher kann man bei mir den Vergleich der blauen Synths (2.3, BBG, 3rd Wave, M) nur live anhören.
 
Absolut, hinzukommend im KEYS:1 Mode kann die günstige Kopie 'super breit' klingen.
Kann das Original übrigens genauso. War damals nur wenig gefragt. Man wollte ja mit den neuen, coolen digitalen Sounds auffallen.
Wellensatz 29 per LFO modulieren (MW=1, per Modwheel die Modaltionsstärke auf ca. 25-30) und Waveposition auf 30 (Subwave auf 0, also beim relativen SW=0 somit auch Welle 30 als Startpunkt) und keine ENV auf Waves Modulation. LFO natürlich gemütlich langsam. Dann Sound auf beide Groups kopieren, KEY=1 und nun verschiedene Detune-Werte einstellen. SW=0 (also zwiten Oszillator pro Stimme nicht ausschalten). Mit EO=1 dann in einer Group den Hauptoszillator mit Env 3 leicht verstimmen. Dazu ENV 3 auf langsame Attack und/oder Decay Zeiten und Amount auf ca. 30 oder 34 (32= null; da bipolar). LFO einer Group dann etwas im Tempo verändern.
4 gegeneinander verstimmte Oszillatoren und die PWM Modulation sind schon recht breit.
Und der SSM Filter Clone mit Resonanz klingt auch schön analog.
 


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