Besuch 17.2.18, Köln, WDR Studio für Elektronische Musik zieht um

Geh mal davon aus, dass wie in den meisten vorliegenden Fällen wenig bis gar keine vorherige Beschäftigung damit stattgefunden hat und dass die Besucher vor allem an der Technik interessiert sind.

Nun ist Herr Müller kein geübter Vermittler von musikalischem Wissen, daher kann es für die Beucher nur von Vorteil sein, wenn sie kennenlernen, warum und zu welchem Zweck hier gearbeitet wurde.

Wie gesagt: einfache und klare Sprache mit gedanklichen und in sich stimmigen Anschlüssen, das Ganze dann ruhig vorgetragen, gerne auch in schriftlicher Form zum Andenken an den Besuch. Ist dochj zu schaffen. Dann wird der andere vorgetragene und demonstrierte Quatsch auch als solcher erkannt und für die Zukunft vermieden.

Sinnvoll erscheint mir dann, dass in Mödrath ein entsprechend geschulter und engagierter Kenner der Materie das macht, ein Techniker darf dann gerne im weißen Kittel die Technik bedienen. Zuerst heißt es natürlich, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln.
 
Zurück zu Vorführungen: Man sollte als Vortragender sein Gegenüber intellektuell nicht unterschätzen, vielmehr geht es darum, das zu Vermittelnde nachvollziehbar und spannend zu gestalten und so den Zuhörer zu packen.
 
Anmelder Status:
Wenn ich das richtig sehe:
7 Personen: @Analogflatulenz, @Klaus P Rausch +1, @Bernie, @StefanE ,@Green Dino, @mikesilence

Hinweis: Bin nicht der Organisator, ich liste die einfach nur. Jemand der die Gruppe leitet und das organisiert ist bald vonnöten, sonst passiert nichts.
updated.

Smartphones erlauben Großschreibung, aber das ist sicher nicht wichtig, geht ja um Musik hier.
Packen: ja, das hat aber geklappt bei unserer Gruppe, man sollte halt auch immer mal Fragen stellen, denn das lenkt das alles. Nur reden lassen für 4h ist sicher weniger interessant als Interaktion mit daran gebundene Ausführungen und Aktionen.
 
Wie gesagt: Am Anfang 3 Minuten Einführung, danach (mein Vorschlag) Musikbeispiele, dann Erläuteren dazu, Musikbeispiele kurz wiederhohen, dann technische Demonstration, wie das gemacht wurde. Danach auf dem Zeitstrahl weiter zur nächsten für eine bestimmte Kompositions- und Realuisationsweise relevaten Musikbeispiel etc.
Scheint mir ganz logisch, kann man richtig spannend und unterhaltend machen, kleine Annekdötchen mit einfließen kassen, Frage-Antworz-Spiel durch den Vortragenden provozieren, um rauszufinden, ob die Besucher kopfmäßig noch dabei sind (Einbindung durch persönliche Ansprache führt zu Aufmerksamkeit und Identifikation mit dem Thema).
Habe ich jahrelang in meiner Firma praktiziert, zwar zu einer anderen Thematik, prinzipiell war das aber vergleichbar. Sonst hat man den Besucher verloren. Wäre schade.
 
Anmelder Status:
Wenn ich das richtig sehe:
7 Personen: @Analogflatulenz, @Klaus P Rausch +1, @Bernie, @StefanE ,@Green Dino, @mikesilence

Hinweis: Bin nicht der Organisator, ich liste die einfach nur. Jemand der die Gruppe leitet und das organisiert ist bald vonnöten, sonst passiert nichts.
updated.

Smartphones erlauben Großschreibung, aber das ist sicher nicht wichtig, geht ja um Musik hier.
Packen: ja, das hat aber geklappt bei unserer Gruppe, man sollte halt auch immer mal Fragen stellen, denn das lenkt das alles. Nur reden lassen für 4h ist sicher weniger interessant als Interaktion mit daran gebundene Ausführungen und Aktionen.

Das mit den Fragen und dem vorsichtigen Lenken habe ich bei alen Besuchen ausführlich praktiziert, es solle dann aber auch die Fähigkeit und Bereitschaft vorhanden sein, darauf einzugehen. Immer bedenken, dass man eingeladen wurde, das Studio zu besuchen. Weitere Versprechnungen wurden nach meinem Kenntnisstand nie gemacht. Das heißt aber nicht, dass die musikhistorische Ebene zu Gunsten der technischen hinten an gestellt werden muss. Da verspreche ich mir vom ansteheden Umzug eine entsprechende Ausrichtung.
 
Bei unserem Besuch war das gut. Hatten wir ja schon, will nur sagen - bereitet Fragen vor, beschäftigt euch - dann wird das Erlebte deutlich spannender sein.
 
So gut wie alle technischen Vorführungen von Herrn Müller beziehen sich nicht (!) auf die Arbeitsweisen im Elektronischen Studio, sondern sind eher dem damals von Heinz Schütz geleiteten Tontrickstudio zuzuordnen. Will sagen: Geht zu 100 Prozent am Thema vorbei, kann dennoch für die "Generation Kassettenrecorder" schön sein.

Von mir jetzt mal Strich drunter, ist alles gesagt.
 
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Hier das Tempophon im Bild, auch Laufzeitregler genannt.


wdr_01.jpg
 
MOD: Hinweis - die Planung von jetzt 2 Besuchen in 2018 ist abgeschlossen, wer ebenfalls das Studio besuchen will, sollte es genau wie hier ( WDR Studio für Elektronische Musik - 14.Apr 2018 / 2.Besuch ) machen - 10 Leute sammeln zu einem mit Herrn Müller verabredeten Termin und einen eigenen Thread aufmachen um zu sammeln.
Hat schon viele Male geklappt.

1. Fragen ob genug Leute Interesse haben
2. Einer ruft an und erfragt mögliche Termine
3. Termine werden per Doodle wie im Thread oder per Umfrage wie hier im Forum mit namentlicher Abstimmung (es gibt dazu eine Option) gemacht
4. Jetzt stehen die Leute fest, der Termin mit der meisten Deckung gewinnt. Achtet drauf, dass es nicht weniger als 8-10 Leute werden - aber auch nicht mehr als 12.
5. Herrn Müller den finalen Termin geben und dann gemeinschaftlich hingehen.

Viel Spaß bei einem möglichen 3. Besuch in diesem Jahr. Das Koordinieren macht der der Bock hat.
Nummer ist kein Problem, Adresse ebenfalls von vorigen Besuchen her bekannt.
 
Das dürfte 2019 sein, sowas dauert ja auch, die Geräte rüber schaffen und aufbauen mit Technikern und einmessen und so - denn das wird sicher nicht so "wir unter uns" gemacht sondern so, wie man sowas macht.

Ich weiss es nicht genau, dazu müsste man Herrn Müller mal anrufen, aber über Weihnachten vermutlich eher nicht. Und irgendwann muss das ja laufen, es ist beschlossene Sache. Ich vermute, dass das da noch gesitteter ist und sicher etwas konventioneller, dafür aber sogar mit der Option, dass man sich da einmieten kann, ich weiss nicht wie das genau sein wird, ich stell mir das meist etwas elitärer vor, also unsereins vielleicht weniger, - aber ich glaube das die da gut sind und es wird bestimmt Führungen und so geben, der Herr Müller war nicht so sicher, ob der da immer hin fahren kann.
 
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jo, einfach anrufen. Der ist easy.

ps: Das Tempophon war mal wieder Gesprächsobjekt, als es um Bandmaschinen ging, dabei ist das Teil schon ordentlich größer als ich mir das so vorstellte, bis dahin. Aber egal, mein Erstaunen über Technik ist da doch auch bei dem sehr rauschlosen Verhalten der super eingemessenen Bandmaschinen, auch wenn das ein bisschen "OT" ist.

Es ist immer sinnvoll, wenn einer der ein bisschen mehr Bock hat das einfach tut.
Wenn hier ernstes Interesse ist, gebe ich die Nummer auch direkt.

Wie das geht und wie viele ist ja sicher schon bekannt und klar geworden und eine Fähigkeit zur Selbstorganisation kleiner Gruppen. Das kann man gut und leicht schaffen.

Ich war jetzt öfter da, deshalb würde ich eher zu einer Art Superexkurs gehen wollen, also wo Musik gehört wird, die nur da zu hören ist oder bestimmte Aspekte, die man nicht auch privat machen könnte. Weil - sonst nimmt man denen echt Zeit und Platz weg. Und auch wenn man noch immer was dazu lernt und inspiriert ist, es ist eigentlich die Beschäftigung damit, die was bringt. Das finde ich jedenfalls immer wieder faszinierend, was "wir" (da finde ich das ein wunderschönes so ein selbsternanntes Ding einzubauen, obwohl ich persönlich 0,00 dazu beigetragen habe) - als Elektroniker diesen Ansatz des totalen Neuerfindens unserer Musik in der Hand haben, alles - nicht nur ein Instrument als Basis oder eine Skala oder sowas, sondern so richtig definieren kann - das hier ist für mich mein Musikatom™.

Populär ausgedrückt: geil!
 
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Als letzten Schlag zum Thema Verbleib des WDR Studios für Elektronische Musik - der ist jetzt im "Besitz" der Stadt Köln und wurde kürzlich durch die Bürgermeisterin übernommen.

Ob es einen neuen Volker Müller gibt, der das erklärt? Wohl nicht.
Man wolle das Studio als Kulturgut sichern.

Klingt gut aber auch nach wegsperren.
Das ist nicht leicht das richtig zu machen, aber immerhin haben sie es nicht getrasht oder sonstwas schlimmes.

Der neue "Besitz" erlaubt aber auch andere Öffnungen als der WDR das machen könnte, da der nun einmal kein Museum ist oder es so betreiben dürfte. Deshalb waren die Treffen mit Volker Müller damals auch auf der "Kippe". Ich bin sehr dankbar dafür, weil man einiges sehen und erleben konnte was den Geist der Arbeitsweise transportiert.

Es geht weiter. So irgendwie.

 
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