Bitte um Meinung zu meinem Modular

Denkraumverzerrt

protect your peace
Hallo Gemeinde,

ich befinde mich momentan in einer kleinen kreativen Krise mit meinem Modularsystem. Als ich damit gestartet habe, wollte ich ein kleines System für minimal Techno gedöns. Habe das System dann um ein paar VCOs & Effekte erweitert um auch noch etwas Ambient & Dronezeuchs damit zu machen. Mein Ziel war es, alles in einem Kasten zu haben um damit auch stand alone Musik zu machen. Keinen externen Mixer, keine externen Effekte etc.

Mittlerweile habe ich aber irgendwie das Gefühl das einige Module überflüssig bzw zu viel sind, und einige wichtige Sachen fehlen. Könnt ihr mir bitte mal beim denken helfen und mir ein paar Meinungen zu meinem Rack geben?

 
Na ja, hängt ja immer vom persönlichen Geschmack ab und wie die eigene Musik gestrickt sein soll. Mir ist nur aufgefallen, dass Du gar kein Hüllkurvenmodul hast. Oder habe ich was übersehen?
 
Doch. Da sind ein paar. Zadar, Function & Stages

Klar, spätestens Stages hätte mir auffallen müssen. Die Make Noise Sachen finde ich von der Oberfläche eher schrecklich designed, nicht wirklich selbsterklärend. Daher war mir nicht klar, dass das Teil auch ein Envelope Generator ist. Ich bin da eher einfach gestrickt und bevorzuge Module, bei denen mir der Zweck direkt beim Blick darauf deutlich wird.
 
beschreib doch mal deinen Ansatz, also wie Du jetzt patchen würdest. Denkst Du nach Stimmen oder ist alles eine universelle Stimme? Percussion, Sequencing usw. Ein paar Infos oder auch Audiobeispiele wären gut um sich da rein zu denken um etwas hilfreiches dazu sagen zu können.
 
Ich kann aus dem Wirrwarr an Modulen so gar nichts ablesen. Was machst du denn musikalisch damit? Hast du mal ein paar eigene Patch-Beispiele oder besser noch ein Video mit Klängen?

Was soll man sonst dazu sagen?
 
beschreib doch mal deinen Ansatz, also wie Du jetzt patchen würdest. Denkst Du nach Stimmen oder ist alles eine universelle Stimme? Percussion, Sequencing usw. Ein paar Infos oder auch Audiobeispiele wären gut um sich da rein zu denken um etwas hilfreiches dazu sagen zu können.

NerdSeq ist mein Sequencer. Damit programmiere ich die u.a Drums (Queen of Pentacles, Basilimus, Plaits) Bastl Pizza ist idr mein Lead Osci. Moduliert wird er von Tides, oder dem NerdSeq. Telharmonic nutze ich für Flächen. Er geht durch den Desmodus Versio. Die anderen Effekte (Z5000, Pico DSP und MilkyWay) liegen als AuxSend im HexMix.

Minimal Techno, Ambient und Drones sind mein musikalisches Ziel
 
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Minimal Techno, Ambient und Drones sind mein musikalisches Ziel
kann / könnte man alles perfekt damit machen! denke du hast ein phantastisches system da... bevor du darüber nachdenkst, was du austauscht und so, vielleicht besser mal alle module und die unendlichen Kombinationen lernen, ausreizen... ist zumindest meine Erfahrung, auch wenn ich oft glaube, dass durch andere module alles besser wird 😅
 
Evtl. solltest dir erst mal Gedanken machen warum das vor dem System in eine Krise kommt. Kommst nicht in den Flow weil zu umständlich, zu viel, zu durcheinander, nicht richtig drin in den Modulen....usw..

Wenn ich das System sehe würde ich mich fragen, ist n Tracker der richtige Sequencer?

Evtl. erst einmal die Drums weglassen und mit dem Pizza und ein paar ausgewählten Modulen warm werden.....der Zadar sieht zwar toll aus und wenn das Teil programmiert ist flutscht der bestimmt gut...aber ich denke mir immer das ist n Workflowkiller.

Oder mal nur was mit den Drums machen, der BIA könnte im Minimal auch einen vielseitigen Part übernehmen.

Dann mal nach und nach erweitern mit den Modulen die da jetzt unbedingt dazukommen müssen. Was dann am Ende nicht im Rack landet, dann erst mal in die Schublade oder verhökern.

Das fällt mir so spontan ein.
 
Diese Frage stelle ich mir auch manchmal. Ich liebe den NerdSeq, weil er so verdammt vielseitig ist und ich in den 90ern nur mit nem Tracker (Amiga) gearbeitet habe. Was wäre Deiner Meinung nach ein besserer Sequencer?

wie gesagt, einer der DICH handlungsschnell zum Ziel kommen lässt....das könnte ein Varigate 8+ sein...könnte aber auch ein Westlicht Performer sein, das wären jetzt 2 mit denen man ziemlich schnell Ergebnisse erzielen kann und die mich selber reizen (hatte beide mal), aber die Sequenzer Welt ist groooß.

Ich hab hier grad noch im System einen Audio Damage Seq1, Varigate 4+ mit dem ganzen Malekkogedöns dahinter und diverse Drumsequencer, teilweise ganz frisch, muss ich mich auch erst einmal einarbeiten.

Ich finde da sind zu viele redundante Module drin, das bläht das System auf. Quad VCA und Veils...würde ich den Veils erst mal rausnehmen (Edit: ach da ist ja noch n Hex Mix VCA)....Pico Drums, du hast doch die QoP, das sollte doch massig reichen. Die VCOs finde ich auch eher bider...da würde ich mal nur den Plaits und den Pizza drin lassen..den zweiten STO, Dixie und Black Wavetable raus und in einen richtigen VCO mit Charakter investieren, dann kann evtl. auch der Pizza und oder Plaits gehen....der BIA kann ja auch als charakterstarker VCO verwendet werden. Du hast geile Effektmodule, aber die sind meist komplizierter...evtl. erst mal 2 durch die Mangel nehmen (Versio und Milky Way), ich kenne mich leider nicht mit den MI Modulen aus, die brauchen auch ne gewisse Einarbeitung aber, da würde ich mir einen von denen erst einmal aussuchen.

Dann ist das System meiner Meinung nach erst einmal griffiger.
 
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Ich würde den Befaco Hexmix plus die Zubehörmodule rausschmeissen und mit externem Mixer arbeiten. Für Ambient und Drone fehlt meiner Meinung nach mindestens 1 VCO und 2 LFOs. Das Scope würde ich auch rauschmeissen, das ist in meinen Augen nur Spielerei ohne echten Nutzwert bzw. "nice to have". Dann hast du Platz für z.B. ein Befaco Rampage. 3 DSP basierte Effektmodule?

Dies ist lediglich meine Meinung, ich bevorzuge analoge Module ohne Menüs, die einzigen Ausnahemn hier sind Rings und Tides. Selbst beim Neutron hatte ich es noch nie nötig irgendwelche angeblich vorhandenen Doppelbelegungen aufzurufen/zu verwenden.
 
Wuerde auch erst mal den sequencer wechseln. Selber habe ich varigate 8+,
Hermod und auch 2 Euclidean circle.
Ich kenne den nerdseq nicht...
So wie das Teil aussieht kann ich mir aber gut vorstellen das du vielleicht nicht nerdy genug bist.
In meinem setup brauche ich nur ein paar Minuten um die abgefahrensten rytmen zu programmieren... Und diese sind nicht mal statisch und man hat an vielen stellen schnell und einfach Zugriff.
 
Ich würde den Befaco Hexmix plus die Zubehörmodule rausschmeissen und mit externem Mixer arbeiten. Für Ambient und Drone fehlt meiner Meinung nach mindestens 1 VCO und 2 LFOs. Das Scope würde ich auch rauschmeissen, das ist in meinen Augen nur Spielerei ohne echten Nutzwert bzw. "nice to have". Dann hast du Platz für z.B. ein Befaco Rampage. 3 DSP basierte Effektmodule?

Dies ist lediglich meine Meinung, ich bevorzuge analoge Module ohne Menüs, die einzigen Ausnahemn hier sind Rings und Tides. Selbst beim Neutron hatte ich es noch nie nötig irgendwelche angeblich vorhandenen Doppelbelegungen aufzurufen/zu verwenden.
Ja die Envelope Gen sind hier auch eine Schwäche meiner Meinung...der Zadar...puh...lieber ne poplige doppel ADSR, der Function ist schon ok, aber hier lieber noch n LFO der schnell zu bedienen ist und auch spannende Wellenformen liefert.
 
@Denkraumverzerrt
Bevor Du Module verkaufst und neue kaufst:

Ab welchem Punkt und womit begann das, was du als "Krise" wahrnimmst?

Worin genau besteht diese "Krise"? Was ist das Wichtigste, was fehlt? Was nervt Dich am meisten?

Wenn eine gute Fee käme und Du Dir etwas für Deine Musik wünschen dürftest, was wäre das? Ein Modul mit bestimmten Funktionen? Welchen Funktionen? Oder würdest Du Dir lieber gewisse Fähigkeiten wünschen?
 
Mir würden bei dem System auch eher Module zum modulieren fehlen, LFO‘s, Wavefolder, ein einfacheres Hüllkurvenmodul etc. - und inzwischen weiß ich auch einfache Attenuatoren zu schätzen. Es kommt aber tatsächlich immer darauf an, wohin die musikalische Reise gehen soll. So wie abgebildet, geht mit dem System schon extrem viel.
 
also fehlen wuerden mir da einfache modulationsmoeglichkeiten (lfos, huellkurven(oder funktionsgeneratoren)).
sehe gerade, dass das nochjemand schreibt, sehe ich auch so.
und auch wenn reichlich abschwaecher in den modulen vorhanden, ein extra attenuverter-modul kann man
bestimmt noch gebrauchen.
und filter (ganze 2 wenn ich richtig gezaehlt habe).
warum kein clouds o.ae.? wenn interesse an drones und ambient besteht.
effekte sind ja sonst durchaus reichhaltig vorhanden, aber fuer die arbeitsweise mit dem hexmix vielleicht auch nicht verkehrt.
nerdseq finde ich speziell, aber wenn man den mag, warum nicht.
 
Danke für Eure Antworten. Modulationsmöglichkeiten bietet unter Anderen auch der NerdSeq. Aus dem Grunde hab ich auch das "More CV" mit im Rack. Un mein "Problem" zu veratehen muss ich wohl mal etwas ausholen. Ich habe angefangen mit dem Nifty Case. An Modulen habe ich mir zum Anfang Marbles, Rings und Tides gegönnt, was schonmal ein guter Start in die Modulare Welt war. Danach zogen ein paar Effekte ein, ein 2. Nifty Case,e Plaits, Veils und Stages. Stages hat mir fast den letzten Nerv geraubt da es wirklich mega komplex ist.

Am Anfang hab ich mich bewusst für Module mit vielen Funktionen entschieden um Platz im Rack zu sparen. So naiv wie ich war habe ich gedacht, ich würde mit 2 Nifty Cases auskommen 😂 Eine meiner besten Investitionen war dann Data. Endlich konnte ich sehen und verstehen was meine Module so machen. Stages bekam ich so dann auch in den Griff, mittlerweile bereue ich mir nicht 2 davon gekauft zu haben. Es folgten Filter, Oszilatoren- unter anderen mein geliebter Telharmonic. GAS GAS GAS, ihr kennt das. Allerdings fühle ich mich momentan so erschlagen von den ganzen Modulen das ich es gerade schaffe einen Beat zu programmieren und vielleicht noch eine Bassline. Ich habe 2 Filter, ich glaube es sind zu wenig? An Effekten habe ich genug, wobei ich das Milkyway nicht mag. Aber erfüllt seinen Zweck. Modulationsmöglichkeiten bieten mir Tides, Stages, Marbles und der Nerdseq.

Ich denke das ich dem Rat von @HeSchu befolgen werde und echt mal Frühjahrsputz mache. So sehr ich den Tracker liebe, aber vielleicht ist er auch Grund meiner Blockade. Vielleicht hilft mir ein mehr "musikalischer" Sequencer wieder auf die Beine- aber welcher?
 
Sehr spannendes Thema, mir geht es gerade ähnlich. Je mehr Module (und semi-modulare Synths) da sind, desto weniger Musik/Krach/Spaß entsteht...

Bei deinem System würde ich vielleicht mal in der Mitte (genauer gesagt zwischen Reihe 3 und 4) "durchschneiden" und so ein Drums/Sequenzer-System und ein tonales/droniges System schaffen.
Und dann entweder QoP sequenzen und zusammenmixen für "Beatmaking" oder eben im Drone-System Oszillatoren, Filter, Modulatoren/Effekte zusammenstöpseln für "Soundwelten".
Man muss die Grenzen ja nicht so hart ziehen und ggf. den Drums noch Tempi & Effekte spendieren und dem Drone-System was zum mixen.

Und wenn die Freude/Muße/Inspiration wieder da ist, das ganze wieder versuchen zu kombinieren?
 
Eine Krise ist erstmal relativ normal und nichts schlimmes. Ich denke aber dass das in den seltesten Fällen an den Modulen liegt.

Eine Pause kann helfen.

Beschränkung der Möglichkeiten kann sich fördernd auf die Kreativität auswirken. Paradoxerweise mutieren komplexe digital Module (MI) oft zu one trick ponies, denn je ausgefeilter solche Funktionen sind, desto enger sind die Sweetspots. Das kann dann langweilig werden -> Krise.

Musizieren macht tierisch Spass! An Knöpfen drehen und warten bis was kommt vielleicht auch, aber nicht besonders lange.

Also: Musizierst Du, oder drehst Du eher an Knöpfen und wartest auf den Sound?

Wenn zB alles hart durchmoduliert wird hast Du oft als Musikant weniger Möglichkeiten Impulsiv auf das Geschehen einzuwirken.

Machs Dir mal ganz einfach: Eine Basslinie und ne Bd.

Basslinie: 2 Oscs, 1 Filter + AR-env, 1 VCA + ADSR-env
BD: Sinus osc + AR-env auf pitch, 1 VCA + ADSR-env

Und dann stell Dir vor jemand sitzt hinter Dir den Du musikalisch unterhalten willst. Der interessiert sich kein bischen für Module und deren Funktion, sondern will lediglich musikalisch unterhalten und mitgerissen werden. Dem ist egal wieviele Sounds gleichzeitig laufen, oder ob der Bass genauso klingt wie vor 2 minuten. Ziel der Übung: Durch die Einfachkeit des Patches kannst Du dich auf die Dramaturgie konzentrieren und bist nicht mehr damit beschäftigt alles "richtig" zu machen. Du beginnst die Musik zu spüren und Du merkst dann ziemlich schnell auch was fehlt, und wirst Dich wundern, dass es nicht so viel ist.

Ich persönlich halte auch nicht viel von dem Ansatz "Drones" zu machen. Du brauchst keine extra Module dazu, sondern musst nur den VCA aufreissen. Ich könnte jetzt weitermachen, aber das wär dann zu individuell.

Recorde mal 2 minuten mit Basslinie und BD (Wie oben beschrieben) und stell das hier rein. Das würde Dich zwingen ein Ergebnis zu erzeugen was sehr befriedigend sein kann. Extra niedrige Ansprüche stellen, damit es machbar bleibt. Es muss nicht das beste sein was Du jemals gemacht hast, sondern lediglich ein Ergebnis sein. Wenn Du das dann hier als SC link postest und Dir selber Im forum anhörst, dann hörst Du das mit unseren Ohren abseits von Deinem Rack. Das ist ein sehr hilfreicher Vorgang und Du merkst dann selber schnell was noch fehlt.
 
Den Kommentar von @MvKeinen find ich ziemlich plausibel und geh da völlig mit.

Hab auch oft das Gefühl, dass umso komplexer und teuerer die Systeme werden, desto höher der Anspruch an die "Qualität" oder auch Komplexität der Musik.

Da sich das dann aber bisweilen nicht einstellt, ist der Versuch sehr verführerisch, noch mehr Module zu kaufen, wodurch Anspruch und Wirklichkeit der Resultate noch mehr auseinandergehen und der Frust noch größer wird. Das ist vielleicht ganz allgemein der Fall. Ob das hier der Fall ist, keine Ahnung?!?

Für mich ist das jedenfalls ein Grund, wieso ich mich scheue, mir ein Modularsystem zuzulegen. Diese ganzen Knöpfe sehen faszinierend aus, aber machen mir auch echt Angst :D
 
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Allerdings fühle ich mich momentan so erschlagen von den ganzen Modulen das ich es gerade schaffe einen Beat zu programmieren und vielleicht noch eine Bassline.
Dann übe doch einfach erstmal nur das: die Beat- und Bassline-Programmierung.
Und zwar solange, bis Du die dafür notwendigen Module samt Deinem aktuellen Sequencer im Schlaf beherrscht und mit ihnen intuitiv spielen kannst, anstatt nachdenken zu müssen, wie Du mit Ihnen das machen kannst, was Du machen möchtest.

Alle nicht dafür notwendigen Module baust Du aus & packst sie weg.
Keine Panikverkäufe, die Du später vielleicht bereuen wirst.
Es hat ja einen Grund gehabt, warum Du Dich für diesen Sequencer entschieden hast.
Vielleicht ist dieser Grund ja nur verdeckt durch dieses Gefühl des "zuviel".

Danach siehst Du weiter und wirst deutlich besser als jetzt einschätzen können, was Du als nächstes brauchst und erlernen möchtest.

Dieses Lernen & Üben ist durch nichts zu ersetzen, erst recht nicht durch An- und Verkauf von Modulen.
 
Lernen und Üben ist überhaupt nie durch Irgendetwas zu ersetzen.

Und um jetzt nicht überheblich zu wirken: Ich würde mit diesem System nicht lernen und üben wollen, denn es enthält viel zu viele von diesen neumodischen Hipster-Modulen mit kryptischen Beschriftungen und (jedenfalls für mich) unklarem Sinn.

Ich bin ein Freund von Modulen mit klaren physikalischen oder logischen Aufgaben, klarer Beschriftung und nachvollziehbarer Bedienungs-Logik. Doepfer, Analogue Systems, Roland, Moog - so etwas. Hier ist sehr viel neumodisches Zeugs drin, auf das ich keinerlei Lust der Einarbeitung hätte. Hoch gepreist, hoch gehypt, in der Struktur für mich nicht schlüssig. Und insgesamt alles zu bunt.

Aber was weiß ich schon. Ich bin nur ein alter weißer Mann.
 
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Ich danke Euch für die vielen Anstöße des Denkens. Ich denke das mich die Komplexität des Systems einfach gerade überfordert. Je mehr ich nachdenke, desto mehr stelle ich fest dass der Nerdseq wahrscheinlich raus muss und durch etwas mehr "Hands on" ersetzt werden muss. Varigate war auch mal auf meiner Wunschliste, habe mich dann allerdings für den NerdSeq entschieden weil er so verdammt viel Kann..... Vielleicht ist der Tracker einfach too much oder ich muss mich in das verdammte Ding einfach besser einarbeiten um es intuitiver zu bedienen. Meine Module kenne ich mittlerweile ziemlich gut.

Das Scope (Data) nimmt zwar viel Platz weg, hilft mir aber sehr oft zu verstehen was gerade passiert. Gerade bei den MI Modulen war der Data für mich eine Offenbarung.
@Mindflanger Meine VCO´s sind ein bunter Mix. Der Wavetable VCO kann wahrscheinlich wirklich raus... Keine Ahnung warum ich den überhaupt gekauft habe. Basilimus, Plaits, Telharmonic & Pizza liebe ich. Dixie dient eigentlich fast nur als LFO... Veil sollte auch als Attenuator funktionieren.... You cant have too much vca´s- hat sich damals in mein Hirn eingebrannt. Deshalb habe ich 3.Wahrscheinlich 2 zuviel......

@serge Deinen Tipp werde ich beherzigen. Wieder ein paar Schritte zurück gehen. Nicht versuchen 80% der Module in einem Patch zu integrieren...... Danke!
 
Aber wenn, dann wär das Mordax Data auf jeden Fall das erste Modul :D
Das wäre dann schon mal eine sehr gute Wahl.

Falls es ohne Modularsystem weitergehen sollte, wäre ein Korg NTS-2 eine Alternative, wenn es das denn mal irgendwann wirklich geben sollte.
 
Also wenn ich Queen of Pentacles sehe würde ich wohl den Nerdeseq behalten und besser einarbeiten.
Mit dem kann mann so einiges machen und das ganze ist auch Speicherbar. Hat nur eine steile Lernkurve ...
 
Nachdem ich nun mal wieder etliche Stunden mit meinem System verbracht habe, freunden wir uns langsam wieder an. Große Veränderungen braucht mein System nicht. Der Veils wird gehen und durch den NE Lapsus OS ersetzt. Der Pico Drums wird durch den PICO VCF ersetzt.

Durch den Nerdseq sind genug Modulationsmöglichkeiten gegeben, und auch der NerdSeq als Sequencer hat mir nach kurzer Wiedereinarbeitung wieder großen Spaß bereitet. So wirds jetzt erstmal bleiben und erforscht.

Ich danke Euch jedenfalls für Eure Denkanstöße und Ideen.
 
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Ein netter User dieses Forums erzählte mir neulich etwas über "Work Life Balance". Hab das mal gegoogelt 😂 Nunja. Ich hatte wieder etwas Zeit für mein liebstes Hobby und fragte mich: Warum zur Hölle die Queen of Pentacles? Den Sound mochte ich noch nie so wirklich. Der BIA ist da wesentlich geiler 😍 Liebäugle schon mit der Modbase 09 für ne geile Kick. Den Rest macht der BIA...

Work Life Balance wird schon wieder zu teuer 😂😂
 


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