Brauche ich ein VU-Meter?

gerwin

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Ich mache vorrangig Musik für Auftritte und generiere hierfür Pattern mit gespeicherten Lautstärke-Einstellungen. Beim Vergleichen meiner Songs höre ich immer große Unterschiede in den Lautstärken. Wenn ich das beheben möchte, muss ich jedes Pattern eines Songs editieren und mir fehlt dabei ein Anhaltspunkt zu erkennen, ob ich der eine Song zu leise ist, oder der andere zu laut.

Mein Setup ist DAWless aufgebaut und ich nutze ein Yamaha MG-06 Mixer mit einem popeligen VU-Meter, was nur ungefähr erahnen lässt, wie stark das Signal ist.

Ich nutze zur Aufnahme meiner Stücke den Deluge. Der hat in der Community Software auch eine VU-Meter Funktion, die auch nicht so tauglich ist. Ich muss da immer eine Probeaufnahme machen, damit ich auf dem Rechner sehe wieviel Headroom vorhanden ist.

Da ich nicht rechnergebunden arbeite, brauche ich eine kleine und einfache Lösung oder eine Vorgehensweise mit der ich schon beim Erstellen der ersten Pattern erkenne, wo ich mich hin bewege.

Hat jemand einen Tipp für mich?
 
Vielleicht sowas dazwischen hängen?
 
Ich nutze zur Aufnahme meiner Stücke den Deluge. Der hat in der Community Software auch eine VU-Meter Funktion, die auch nicht so tauglich ist. Ich muss da immer eine Probeaufnahme machen, damit ich auf dem Rechner sehe wieviel Headroom vorhanden ist.
Mir ist noch nicht ganz klar, welchen Signal-Pegel Du messen willst. Die Stereosumme mit der Du in Dein finales Aufnahmegerät gehst? Irgendein Signal, das in den Mixer reingeht? Ein Signal das Du im Deluge samplest?
 
du brauchst es doch überhaupt nicht auf der bühne, oder? du kannst und willst doch nur vorher messen und dir die werte merken, die du dann später reziprok wieder zurückregelst.

dann würde ich software empfehlen, denn in software gibt es das u.a. auch kostenlos.
 
Mir geht’s um den Masteroutput des Mxers.
Das ist grundlegend ein falsches Verständnis von Pegelmessung. Man misst nie(!) das Signal das irgendwo raus kommt, sondern das Signal, das irgendwo reingeht - dieses Eingangssignal kommt natürlich auch irgendwo raus, aber die Messlatte ist der Eingang, den man zu gering aussteuert oder überfährt. Also nochmal nachgefragt: wo geht der Masteroutput Deines Mixers rein? Wenn das direkt der Eingang eines digitalen Recorders ist, dann willst Du eine Spitzensignalmessung.

Ich verwende (gebraucht gekaufte) RTW1206. Die trimme ich so, dass die +4dB Anzeige dem realen digitalen Clipping-Level entspricht (das RTW ist bis 0dB grün und bis +6dB rot). Das bedeutet, mein Signal darf notfalls leicht in den roten Bereich reingehen, sollte das aber nur manchmal und nur kurzzeitig tun.

Und um der nöchsten Verwirrung gleich vorzubeugen: vergiss all die dBV / dBu / undsonstwas-Angaben zu Deinen Geräten. Vergiss das alles. Mache Testaufnahmen mit einem Sinus-Signal und schau in der Wellenformdarstellung, bei welcher Anzeige des Instruments die Welle tatsächlich verzerrt. Ich persönlich bin großer Fan eines einfachen Oszilloskops, das man einfach an jede Stelle des Signalwegs reinhängen kann, und wo man wirklich sieht, was mit dem Signal passiert.
 
Du brauchst ein Loudness Meeter um die Lautstärke beurteilen zu können. Hardware wird teuer sein, Software gibt es evtl. sogar kostenlos.
 
er braucht doch nur die relativen unterschiede zwischen seinen tracks, das ist doch vollkommen egal wo man das nun misst.

das mit der "software" möchte ich noch mal präzisieren: statt dir ein gerät für 400 euro zu kaufen, was du dann auf die bühne mitschleppst, könntest (du mithilfe von software) evtl. einfach ein altes ipad oder smartphone dafür benutzen, so war das gemeint.
das ist kleiner und muss nicht extra angeschafft werden. wandlerqualität und verzögerung sind zur lautheitsmessung irrelevant.
 
für die einfachste visuelle Kontrolle im Live-Koffer
nutze ich das hier. Ohne Skalen, klein, mit schnell
erfassbarem Frequenzband.

 
für die einfachste visuelle Kontrolle im Live-Koffer
nutze ich das hier. Ohne Skalen, klein, mit schnell
erfassbarem Frequenzband.

Das hat nix mit dem Problem der Threaderstellers zu tun.

Und auch "Loudness" ist nach meinem Verständnis des Eröffnungsbeitrags nicht gefragt. Es geht schlicht um den Pegel, mit dem er aus der Stereo-Summe seines Mixers in den Eingang des Recorders (=Deluge) reingeht. Das Ziel ist, den Deluge weder zu überfahren noch zu gering auszusteuern. @gerwin möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
 
Das hat nix mit dem Problem der Threaderstellers zu tun.

Und auch "Loudness" ist nach meinem Verständnis des Eröffnungsbeitrags nicht gefragt. Es geht schlicht um den Pegel, mit dem er aus der Stereo-Summe seines Mixers in den Eingang des Recorders (=Deluge) reingeht. Das Ziel ist, den Deluge weder zu überfahren noch zu gering auszusteuern. @gerwin möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
"Beim Vergleichen meiner Songs höre ich immer große Unterschiede in den Lautstärken."
 
den satz mit dem deluge (was auch immer das ist) und dass es (auch?) ums aufnehmen geht habe ich auch übersehen.

es gibt also aufnahmegeräte, die keine eigene eingangspegelanzeige haben? das ist schräg. da hilft dann nur noch wegschmeißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze zur Aufnahme meiner Stücke den Deluge. Der hat in der Community Software auch eine VU-Meter Funktion, die auch nicht so tauglich ist. Ich muss da immer eine Probeaufnahme machen, damit ich auf dem Rechner sehe wieviel Headroom vorhanden ist.

Scheint ne Wundertüte zu sein:

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1757943290329.png


Quelle: https://synthstrom-audible-deluge.s3.us-east-2.amazonaws.com/Deluge-Guidebook-4p0.pdf

Wenn der Deluge automatisch herum DSPiert, dann hilft dir ein Messgerät vorher nicht.
 
In Sachen Lautheit hilft ihm aber kein Pegelmessgerät, sondern nur ein Kompressor / Brickwall-Limiter in der Summe und seine Ohren. Lautheit und Pegel sind zwei unterschiedliche Dinge.
ich wollte mal videoaufnahmen von meinen jam sessions machen...
leider war der "pegel" auch "unkontrollierbar" und auch am smartphone dann schon hart am clippen...

hatte mir dann hiermit beholfen bevor es ins smartphone zur videoaufnahme ging:

 


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