ca 3080

in einem elrad heft (1978) von meinem vater steht da nen gan

in einem elrad heft (1978) von meinem vater steht da nen ganzer artikel drüber drin. Außerdem dass das ding V/okt erfüllt und somit gut für musik geeignet wäre. da steht ne schaltung für vco, vcf und vca drin. Frage an euch, da ihr das ding sicher kennt:

lohnt sich es , damit rumzuexperimentieren ,oder sollte ich mein taschengeld für was anderes ausgeben
 
yo ist eigentlich der standart OTA f

yo ist eigentlich der standart OTA für musikanwendungen...

wird nur leider seit 2002 nicht mehr von intersil produziert und geht jetzt langsam zur neige...

also lieber in was anderes investieren... oder aber gleich ne lebenslange dauereindeckung der 3080er ordern ;-)

gruß,

julian
 
Im Formant wurde der CA 3080 verwendet, sogar heute noch bei

Im Formant wurde der CA 3080 verwendet, sogar heute noch bei Synthesizers.Com (State Variable Filter, VCA, PAN/Fade).

Ist also ein (gutes) Standard Teil.

Im Formant-Buch (1.Version) wird auch recht ausführlich über die Problematik des Signal/Rauschabstandes eingegangen.

Im Web findet man zig Schaltungen dazu.

Aber wie comboy schon sagte, irgendwann bekommt man keine mehr. Im Moment schon noch.

Trotzdem würde mich der Artikel interessieren. Hab leider von 1978 nur die Hefte 9-12.

Wäre es für Dich möglich, den Artikel zu scannen? Oder zu kopieren?
 
hehe interesse an dem artikel h

hehe interesse an dem artikel hätt ich auch... zumal ich mich für den lebensvorrat entsachieden hab...

aber ab 2007 wirds mit dip gehäusen ja sowwieso eng :sad:

gruß,

julian
 
so, sry das war nich 1978 sondern *spezial 3* 1980.

immer


so, sry das war nich 1978 sondern "spezial 3" 1980.

immer noch interesse?
 
[quote:f62efa70a2=*Stecker*]so, sry das war nich 1978 sonder

Stecker schrieb:
so, sry das war nich 1978 sondern "spezial 3" 1980.

yo, danke für den Hinweis.
Das Heft habe ich auch, damit hat sich meinerseits die Anfrage erledigt.

Wie schnell (!) man was vergessen kann. Grad mal 25 Jahre her ! :floet:


@ Comboy : bin nicht up to date, wirklich.
Bitte verrat mir doch, was es mit den DIP-Gehäusen auf sich hat 2007.
 
Da kommt der Bleifrei-Wahn, einiges wird dann wohl gleich mi

Da kommt der Bleifrei-Wahn, einiges wird dann wohl gleich mit wegrationalisiert werden.
SMD Löten ist aber recht unproblematisch, ich finds zumindest recht einfach, geht mitunter schneller als bedrahtet, weil man sich nicht um das Drahtabgeschnippsle kümmern muss.
Große IC's mit vielen beinen kann man auch, mit entsprechender Sorgfalt, löten.
Ich habe auch schon Verbinder mit dem kleinsten Beineabstand von hand gelötet. Mit einigen Tricks und einer Lupe ist das kein Problem.
Auf den Widerständen hat man bei bestimmten Gehäuseformen sogar den Wert aufgedruckt. Einige Sachen werden aber bestimmt bedrahtet bleiben: große Kondensatoren, Übertrager/Trafos, Relais etc., also wo mechanische Stabilität der Verbindung Leiterplatte-Bauelement gefragt ist.

- Hans
 
Ehrlich gesagt, auf SMD hatte ich noch nie Bock.
Vielleicht


Ehrlich gesagt, auf SMD hatte ich noch nie Bock.
Vielleicht liegts an meinen Augen.

Also : nicht nur mit CA3080 eindecken, sondern auch mit Lötzinn.

Vielleicht brauch ich ja auch das Blei. :kiffa:
 
Habe gestern CA3080 bei Reichelt bestellt.
Gegen


Habe gestern CA3080 bei Reichelt bestellt.
Gegenüber Februar 50% teuerer geworden. (Damals 0.50Euro, jetzt 0.75Euro)

Die merken auch, daß es rar wird.

Nur so als Hinweis.
 
Solange in dem Chip wenigtens drin ist was draufsteht...

Solange in dem Chip wenigtens drin ist was draufsteht...
 
wieso ?
Schlechte Erfahrung gemacht ?


wieso ?
Schlechte Erfahrung gemacht ?
 
bei solchen Preisen ist da noch

bei solchen Preisen ist da noch nichts zu befürchten .. aber google mal nach 'Fakes' + Versender deiner Wahl...
 
Ich hab noch ein paar CA3080 in der Bastelkiste, warte aber

Ich hab noch ein paar CA3080 in der Bastelkiste, warte aber noch, bis die so rar sind, dass ihr mir dafür ein Vermögen bezahlt. ;-)

Zur ursprünglichen Frage: An dem Chip ist nichts so besonders, das es ihn unersetzlich macht, außer für das Restaurieren von Synthi-Antiquitäten.

Wenn du an Neukonstruktionen denkst, investiere dein Taschengeld lieber in modernere OTAs, z. B. LM13700. Viel Wissenswertes dazu findest du [hier].
 
[quote:ce82295466=*Jens Groh*]...au

Jens Groh schrieb:
...außer für das Restaurieren von Synthi-Antiquitäten.

Ich würde Synthesizers.Com - Module nicht gerade als Antiquität bezeichnen.
Aber die machen sehr viel damit.
Und sie klingen einfach gut.

Ich werde auch mit 13700 experimentieren, dessen Sound kenne ich noch nicht.
 
ne Hand voll Transistoren (und Dioden die man auch durch Tra

ne Hand voll Transistoren (und Dioden die man auch durch Transistoren für geringere Leckströme ersetzen kann) und man ist besser als der CA3080 und pinkompatibel.
Schaltplan ist im datasheet. Das der stimmt habe ich durch Simulation (SPICE) schon rausgefunden. Könnte man ne kleine Platine "zum aufstecken" machen...
Bei manchen Vintagegear benutzt man eh aus Prinzip "diskrete Operationsverstärker" bzw. OTA's im Falle des CA3080.
 
[quote:d78fca8c30=*serenadi*]Ich werde auch mit 13700 experi

serenadi schrieb:
Ich werde auch mit 13700 experimentieren, dessen Sound kenne ich noch nicht.

Der Sound dürfte viel mehr am gesamten Schaltungsdesign (Funktionsprinzip und Dimensionierung) liegen als an der Wahl des Typs eines einzelnen Bauteils. (Auch der gute Sound der synthesizers.com)
Schließlich werden die Chips ja gerade so designt, dass sie weitgehend "neutral" sind, damit man nicht nur eine Schaltung damit bauen kann, sondern 1000 Variationen.
(Womit ich aber nicht behaupten will, dass die Fabrikate in ihren Eigenschaften tatsächlich neutral oder gar alle gleich seien.)

Jede Wette, die meisten Entwickler haben damals den CA3080 nicht wegen "seinem Sound" eingesetzt, sondern schlicht und einfach deswegen, weil es der einzige integrierte OTA war, den sie kriegen konnten. Oder der billigste. Und später dann: Aus Gewohnheit. (Ich kenn die Typen doch. :) Bin ich etwa nicht selber einer?)

Fazit: Nicht trauern! Guten Sound kriegen wir auch noch nach dem CA3080-Zeitalter.
 
Naja, hier sieht man mal den Unterschied zwischen DIY Platin

Naja, hier sieht man mal den Unterschied zwischen DIY Platinendesignern
und DIY Leuten, die einfach Platinen kaufen und nach bekanntem Schema aufbauen.

Ich bin ja froh, wenn ich mal die komplette Schaltung verstehe. :oops:

Vom Platinendesign bin ich noch meilenwert entfernt.
 
Du meinst Schaltungsdesign? Platinendesign sagt man ja eher

Du meinst Schaltungsdesign? Platinendesign sagt man ja eher zum mechanischen Teil, also festlegen, wo die Drähte lang laufen.
Ich meinte jedenfalls erst mal nur den Schaltplan, die symbolischen Drähte sozusagen.
 
Sehr cool. Der gibt sich ja wirklich richtig M

Sehr cool. Der gibt sich ja wirklich richtig Mühe. Definitiv eines Platzes in meiner Schaltungssammlung würdig. Danke fürs Finden!
 
[quote:69ea3688d8=*Jens Groh*][quote:69ea3688d8=*serenadi*]I

Jens Groh schrieb:
serenadi schrieb:
Ich werde auch mit 13700 experimentieren, dessen Sound kenne ich noch nicht.

Jede Wette, die meisten Entwickler haben damals den CA3080 nicht wegen "seinem Sound" eingesetzt, sondern schlicht und einfach deswegen, weil es der einzige integrierte OTA war, den sie kriegen konnten. Oder der billigste. Und später dann: Aus Gewohnheit. (Ich kenn die Typen doch. :) Bin ich etwa nicht selber einer?)

Fazit: Nicht trauern! Guten Sound kriegen wir auch noch nach dem CA3080-Zeitalter.

Da braucht man nicht wetten. Es ist einfach so!
Ich schätze mal 90% der schaltungen da draußen sind nach diesem Prinzip entstanden. Der rest nennt sich dann "high end" oder wie auch immer und hat meist nen anerkannten namen.
Wer denkt sich denn heute noch selber eine Schaltung aus?
Die meisten nehmen eben standardschaltungen und sind damit auf der sicheren seite. Die datasheets sind ja auch voll damit.
Man denkt beim Schaltungsdesign vorwiegend in Blöcken um nicht jedesmal das Rad neu zu erfinden.
Die auswahl an OTA's ist sehr gering. Da nimmt man was man kriegen kann.

Daher sag ich auch dass man den CA3080 auch gut mit ein paar diskreten Bauteilen aufbauen kann, und wahrscheinlich sogar mit besseren Kenndaten hinten rauskommt. Die CA3080 wurden wohl noch nach uraltem Prozess seit anno sonstewann gefertigt, und der Sprung auf die neue Technologie hat sich da wohl einfach nicht gelohnt, redesign...

Ich werde jetzt auf designs mit dem LM13700 setzen...
 
und da wir gerade beim CA3080 n

und da wir gerade beim CA3080 nörgeln sind:
die Ausgangsstufe könnte man bei einem Redesign mal ein wenig mehr power geben, das ist nämlich ein echter Schwachpunkt von dem IC. Muss man meist noch nen puffer dahinterschalten wenn man varibable, große oder kapazitive lasten hat, sonst spinnt er einfach nur rum.
So richtig kompensiert ist er auch nicht, da kümmert sich aber meist niemand drum... :)

nagut, und dann schreiben Intersil "class A" und "push and pull" in einem Atemzug...(datasheet von 2002)

Noch ein Problem ist short circuit.
Die Teile gehen schnell mal bei nem Kurzschluss am Ausgang den ruhmlosen Abgang, so zumindest meine Erfahrungen damit.

- Hans
 
[quote:f4381c78c8=*komons.de*]Daher sag ich auch dass man de

komons.de schrieb:
Daher sag ich auch dass man den CA3080 auch gut mit ein paar diskreten Bauteilen aufbauen kann, und wahrscheinlich sogar mit besseren Kenndaten hinten rauskommt.
Also, normalerweise würde mir ja diese Behauptung erst mal arrogant vorkommen, wenn sie so unbelegt dasteht. Aber -- genau so was habe ich selbst auch erfahren! An der Uni hatten wir einen Praktikumsversuch zu den Konstruktionsprinzipien von Operationsverstärkern und haben eine recht komplexe Version aufgebaut, die alle gelernten Tricks enthielt. Und zwar aus nicht selektierten Feldwaldundwiesentransistoren! Und? -- Die gemessenen Daten waren dennoch besser als bei vielen ICs! Warum? Wir hatten halt nicht die Entwurfsvorgabe der guten Integrierbarkeit auf möglichst kleiner Chipfläche. Sehr lehrreich, das.
 
[quote:9484bb85e1=*komons.de*]So richtig kompensiert ist er

komons.de schrieb:
So richtig kompensiert ist er auch nicht, da kümmert sich aber meist niemand drum... :)
Geht das überhaupt, einen Verstärker korrekt frequenzzukompensieren, wenn seine Verstärkung variabel ist?
 
[quote:93c05fcb48=*Jens Groh*][quote:93c05fcb48=*komons.de*]

Jens Groh schrieb:
komons.de schrieb:
So richtig kompensiert ist er auch nicht, da kümmert sich aber meist niemand drum... :)
Geht das überhaupt, einen Verstärker korrekt frequenzzukompensieren, wenn seine Verstärkung variabel ist?

Einfach worst case annehmen, also die größte verstärkung die vorkommen kann und dann das Teil wie nen OPV behandeln. Also mit Phasenreserve designen. Wenn die Verstärkung geringer ist, dann wird eben auch kompensiert, aber das sollte nicht schaden.
Aber da kümmert sich sowieso niemand drum...
 
[quote:e0883de21b=*Jens Groh*][quote:e0883de21b=*komons.de*]

Jens Groh schrieb:
komons.de schrieb:
Daher sag ich auch dass man den CA3080 auch gut mit ein paar diskreten Bauteilen aufbauen kann, und wahrscheinlich sogar mit besseren Kenndaten hinten rauskommt.
Also, normalerweise würde mir ja diese Behauptung erst mal arrogant vorkommen, wenn sie so unbelegt dasteht. Aber -- genau so was habe ich selbst auch erfahren! An der Uni hatten wir einen Praktikumsversuch zu den Konstruktionsprinzipien von Operationsverstärkern und haben eine recht komplexe Version aufgebaut, die alle gelernten Tricks enthielt. Und zwar aus nicht selektierten Feldwaldundwiesentransistoren! Und? -- Die gemessenen Daten waren dennoch besser als bei vielen ICs! Warum? Wir hatten halt nicht die Entwurfsvorgabe der guten Integrierbarkeit auf möglichst kleiner Chipfläche. Sehr lehrreich, das.

Das Problem ist eben die Integration auf den IC. Man sieht recht schnell dass man überall Kompromisse eingehen muss. Das Layout-Raster und die Technologie bestimmen maßgeblich auch die Schaltungsparameter mit und man muss an jeder Ecke Eingeständnisse machen, damit man mit möglichst wenig Aufwand/Kosten und den vorhandenen Möglichkeiten (also z.B. Metallisierungsebenensebenen) zurande kommt.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es nicht verwunderlich, wenn man die alten OPV's bzw. OTA's durch diskrete Schaltungen nicht nur ersetzen kann, sondern sie sogar übertreffen kann was die Schaltungsparameter angeht.
Bei moderneren IC's kann das aber anders sein, je nach Aufwand, der betrieben wird.

Vor allem wenn es um Bipolar-integration geht wird einem
dass schnell klar... Bei dem Platz den die Bipolaren wegnehmen wird man gleich ganz schnell den rotstift auspacken wollen (riesen Isolierrahmen etc.).
Deshalb sind die IC's die als "bipolar" gepriesen sind meist nicht wirklich bipolar sondern nur die Ausgangstransistoren oder Eingangstransistoren und eventuell noch ein paar wenige mehr.

- Hans
 


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