Deluge oder MC-707 wie würdet Ihr euch entscheiden?

Sehr viele Grooveboxen haben keinen.
Elektron hat es aber, und MC jetzt auch und zwar echt gut.

Deluge hat auch einen, aber manchmal kommt es auch drauf an wie einfach man an den heran kommt.
 
Ich glaube alle vorherigen MC's hatten einen, deswegen hab ich das gesagt. Ich habe die MC 505, da ist der Arpeggiator ein highlight und man kommt schnell dran. Das große Manko bei dem Gerät sind aber die langen lade/speicher-Zeiten und die Verwendung von diese 5v smart-media Karten die heute 80 Euro kosten :D
Super dass es bei der MC-707 stätig Updates mit neuen Features gibt, vielleicht doch wieder interessant für mich. Was ich noch gerne hätte wäre file-streaming bzw. lange Aufnahmen und Wiedergabe.
 
Ich glaube alle vorherigen MC's hatten einen, deswegen hab ich das gesagt. Ich habe die MC 505, da ist der Arpeggiator ein highlight und man kommt schnell dran. Das große Manko bei dem Gerät sind aber die langen lade/speicher-Zeiten und die Verwendung von diese 5v smart-media Karten die heute 80 Euro kosten :D
Super dass es bei der MC-707 stätig Updates mit neuen Features gibt, vielleicht doch wieder interessant für mich. Was ich noch gerne hätte wäre file-streaming bzw. lange Aufnahmen und Wiedergabe.
Wie läufts eigentlich mit deiner DIY Kiste oder stagniert des Projekt im Moment?
 
Wobei der Arpeggiator nur über die Pads und nicht per MIDI geht, was ich reichlich dämlich finde
 
Aber sonst lassen die Sounds sich multitimbral per MIDI ansteuern?
 
Aber sonst lassen die Sounds sich multitimbral per MIDI ansteuern?

absolut, ja. ich benutz die Kiste bei Sessions genau dafür.

man muß auf zwei Dinge achten:
1. Voice Reserve in den Projekteinstellungen anpassen, default bekommt jeder Track 4 Stimmen
2. für externe Geräte den Track oder Clip einen Dummysound zuweisen, bei dem alle 4 Partials ausgeschaltet sind, damit keine Stimmen verbraucht werden.
 
Ist die MC-707 ein vollwertiger Sampler? Also kann man damit alles machen wie mit Digitakt oder MPC?
Ich weiß nicht, was du unter "vollwertigem Sampler" verstehst ...
Insb. wenn du den Digitakt als Beispiel anführst ...
Was macht den Digitakt in deinem Verständnis zum "vollwertigen Sampler"?
MPC ist nicht gleich MPC. Was macht eine "MPC" in deinem Verständnis zum "vollwertigen Sampler"?
Die MC-707 kann Samples aufnehmen / laden und abspielen. Samples können als Grundlage für nachgeschaltete subtraktive Synthese verwendet werden.
Bei Drum-Kits gibt's 16 "Slots" mit je 4 Layers, wo auch eigene Samples ausgewählt werden können. Hüllkurven, Filter können pro "Slot" (= Trigger Pad, MIDI-Note) eingestellt werden.
Tonale Sounds können aus bis zu 4 Partials bestehen. In jedem Partial kann ein ROM-(Multi-)Sample (als Stereo oder auch für L und R getrennt), ein VA-Oszillator (bzw. auch Rauschen usw.) oder 1 User-Stereo- oder Mono-Sample verwendet werden. Pro Partial kann Velocity- und Tastatur-Bereich eingestellt werden. Jeder Partial hat eigene Hüllkurven- und Filter-Einstellungen.
 
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Wie würdet ihr euch entscheiden?:

MC 707! Und das wird demnächst auch passieren. Auch hier ist das Firmware Update entscheidend gewesen. Roland hatte mich bereits mit dem TR8s-Upsate überzeugt. Zum Testen hatte ich jetzt die MC 101 und war/bin begeistert. Ich mag genau diesen Workflow, und ich denke dass ich jetzt die "perfekte" Groovebox gefunden habe!
 
Ich kann mir sogar die kleine vorstellen, nur ist da der Zugriff noch etwas reduziert, weil sie kleiner ist. Aber klein ist eigentlich cool. Bin ja Freund von klein. Den Synth von da zu editieren kann ich mir nicht vorstellen und Automation ist ja eh keine Stärke, aber Musik machen und fertige Klänge wählen. Das ist aber auch bei der großen ein bisschen das Dilemma.
 
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Eine Groovebox ist ein Kompromiss aus Sequencer und Klangerzeuger. Wenn man großen Wert auf einen guten Klang legt, kommt man um den Anschluss von Synthesizern nicht herum. Vor diesem Hintergrund liegt die höhere Gewichtung bei der Auswahl von Grooveboxen in der Qualität und den Möglichkeiten des Sequenzers. Der Delli ist ein ausgezeichneter Sequenzer mit Audio Multitrack Recorder und Arranger. Die Portabilität gepaart mit der Klangerzeugung machen ihn zum idealen Ausgehpartner.
 
Wie auch immer man die MC707 einsetzt, eine sog. "eierlegende Wollmilchsau" wird es niemals geben. Deshalb finde ich die Diskussion hier zu "intensiv". Wer sequenzen will der soll sich bitte einen separaten Sequenzer kaufen, wem die Sampledauer unzureichend erscheint soll sich bitte einen vernünftigen Sampler kaufen etc.
Insgesamt betrachtet bietet die MC707 mit Boardmitteln eine ganze Reihe von Möglichkeiten und Funktionen aus versch. Bereichen (vermutlich mehr als alle anderen, in nur einem Gerät!), ganz nach dem Motto: Von jeden etwas. Wem das zu wenig ist dem steht es frei zusätzliche bessere Hardware zu erwerben. In meinem Fall hat es dazu geführt, dass ich keine weiteren Gerätschaften mehr brauche etc. und zudem ergänzt meine MC707 mein bestehendes DAWless Setup wunderbar. :cool:
MX-1, TB-3, VT-3, D05, Maudio Code49
 
Groovebox ist schon gut für den Zweck, weil reine Sequencer oft die Dinge die sie steuern noch zusätzlich "lernen" müssen. Der Vorteil bei Sampling oder Synths ist genau diese Kombination egal ob Octatrack, Deluge oder so - Die MC707 macht sich das nicht so zueigen, da die Automation nicht besonders gut ist und der Zugriff zum Synth ebenso - man braucht da eher eine Arbeitsweise die zu dem Teil passt - wer eher Songs baut und dazu einen Sound aussucht ist mit der MC707 gut dran - sie kann auch viel.
Aber Sound-Performance ist nicht ihr Schwerpunkt - sowas geht aber bei manchen - Die Elektrons zB sind da gut drin und auch einige andere. DEluge ist in der Mitte - der interne Sampler und Synth ist etwa auf Elektron Level - der Sequencer ist sehr gut - aber etwas unübersichtlich weil Pianorolle über 8 Zeilen kann natürlich nicht vollständig alles anzeigen.
Aber das ist der einzige Nachteil - das Ding sonst ist sehr sehr cool bei vielem..

Daher - check your Arbeitsweise.
 
Ich nutze die MC 707 als "Quasi-Octatrack". Als Looper und Mixer funktioniert die Groovebox nämlich auch hervorragend und dank MFX kann MC 707 auch Sounds verbiegen.
 
Octatrack + MC-707 ist übrigens auch eine ergiebige Kombination. Dem Octatrack fehlen die Pads für Fingerdrumming und Sampeln, Choppen und Slicen hat mir am Octatrack nie großen Spaß gemacht und deswegen nutze ich dafür jetzt die MC-707 - für meine Zwecke ein super Tag-Team.

Deluge vs MC-707 ist mMn eine Frage der Arbeitsweise. Ich mag z.B. keine Geräte mit etlichen, leuchtenden Pads wie Deluge, Novation Circuit/MonoStation, Dreadbox Medusa und Controllern wie Ableton Push, Launch Pad etc. und bevorzuge lieber Regler und Fader - andere bevorzugen die Pad-basierte Arbeitsweise.
 
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Nun hab ich mich ENDLICH entschieden.

Es wurde die MC-707.
Zwar kann die Force wohl besser Songs arrangieren und hat vor allem bei MIDI die Nase vorn. Aber Brauch/will ich das wirklich?
Einen richtigen Hardwaresequencer Brauch ich sowieso noch irgendwann. Da schiele ich immer noch auf den Pyramid.

Da ich eh ein Roland-Kind bin, kommt mir die 707 wie gerufen. Da hab ich auch gleich alle Klassiker von Roland dabei. Zum einfachen sequenzieren von externem Gerät reicht mir doch eigentlich die 707. SongModes hab ich bei den klassischen Geräten eigentlich nie genutzt. Wenn dann würden die Patterns (nun Clips) von mir manuell live arrangiert.
Muss ich halt sehen , wie weit ich damit komme und wenn, Leg ich halt nochmal mit einem Hardware-Sequencer nach.

Dass die USB-MIDI-Schnittstelle nun class compliant ist, spart mir rare DIN- Anschlüsse am MIO-XL.

Allein schon die Patchbibliothek der MC-707 dürfte sie als Basis eines DAWless-Setups geradezu prädestinieren.

Dazu gab's dann noch einen Presonus HD7 Studio-Kopfhörer in offener Bauweise. Als nächstes steht der Dtronics DT-01 auf der Liste.

Ich komm aber erst heut Abend dazu sie anzutreten, denn ich hab ganz klassisch im Laden gekauft. Als B-Stock für 900€ glatt.
 
Glückwunsch, willkommen im MC707 Club. Ich nutze weiß Gott auch nicht alle Dinge in der MC aber schon allein die Patch Bibliothek ist ein wirklicher Segen. Viel Spass damit 👍😁
 
Wem die Patch Bibliothek, wem die volle Editierbarkeit mit der Möglichkeit neben den ROM-(Multi-)Samples sowohl VA-Oszillatoren als auch User-Samples zu verwenden, und zwar nach der Oldschool-Methode mit maximal 4 Samples pro tonalem Patch. :mrgreen: Gute integrierte Effekte gibt's oben drauf, und man kann die Sounds ziemlich verbiegen und beeinflussen, z.B. auch mit parametrischen EQ's pro Partial. :cool:
 


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