Der beste Synth von allen…

…Aber bezüglich bester Synth von ALLEN - da gibts ja vielleicht auch etwas, was nach 2000 gebaut wurde, oder?

Du meinst der, der mit « A » Anfängt und der viele vom Team deines Matrix 12, hatte ?
Von dem sprechen wir nicht, sonst kommt bestimmt wieder jemand und sagt der ist genau so viel wert …

Solaris erwähnt übrigens auch keiner, ist doch auch ein Meisterwerk oder sind wir hier nur Analog…
 
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Der für mich beste Synth ist immer der mit den ich gerade Sounds FÜR MICH baue, denn für den Vintage Soundalike Kram brauchts ja meist keinen sonderlich spannenden Synth ;-)
 
Du meinst der, der mit « A » Anfängt und der viele vom Team deines Matrix 12, hatte ?
Von dem sprechen wir nicht, sonst kommt bestimmt wieder jemand und sagt der ist genau so viel wert …

Solaris erwähnt übrigens auch keiner, ist doch auch ein Meisterwerk oder sind wir hier nur Analog…
Ja, Solaris ist nie so richtig angekommen - was auch an den wirklich langweiligen Presets liegen mag.
Sehr schade, dass es so war.
Technik ist egal, ob er der beste von ALLEN sei, muss jeder für sich sagen.

(Oh, Ralf Schuhmacher, - willst du wissen was dein Synth wert ist?)
Wert ist egal. Was das musikalischste Instrument ist (Synth) über alle Zeiten. Egal ob von 2025 neu gekauft oder 1973 neu gewesen.

Vintage ist egal.
 
Was das musikalischste Instrument ist (Synth) über alle Zeiten.
Ich glaube, die haben wir alle schon genannt. Minimoog, Odyssey und Juno sind da ganz oben in der Verlosung, denke ich. Alles, was danach kam, war immer entweder radikal anders oder eine Erweiterung davon. Das, was radikal anders war, hat sich nie auf Dauer bewährt.
 
du meinst von früher, aber heute? bzw bis heute? gibt doch wirklich gute tolle Synths. Der Proto mag natürlich der Minimoog sein, einfach zu handhaben, klingt sehr gut, fett und dank FM kann er auch einiges an Sounds liefern. Noch immer. Aber…

Die Forums Wahl war diese hier https://www.sequencer.de/synthesize...analogen-polyphonen-synthesizer-liste.156583/ läuft quasi immer.
Der Jupiter 6 schneidet nicht so gut ab, weiter oben sind andere https://www.sequencer.de/synthesize...en-synthesizer-liste.156583/?order=vote_score Mit dem Link oder "nach Punkten" kann man sich ansehen, was genommen wurde.

Aber auch nach OB8X und Co sind es wirklich noch immer die Klassiker? Also Synths aus den 70ern?
Das wäre interessant, vielleicht war die ganze Zeit der neuen Synth eine Fehlentwicklung?
 
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Ja, Solaris ist nie so richtig angekommen - was auch an den wirklich langweiligen Presets liegen mag.
Sehr schade, dass es so war.
Technik ist egal, ob er der beste von ALLEN sei, muss jeder für sich sagen.

(Oh, Ralf Schuhmacher, - willst du wissen was dein Synth wert ist?)
Wert ist egal. Was das musikalischste Instrument ist (Synth) über alle Zeiten. Egal ob von 2025 neu gekauft oder 1973 neu gewesen.

Vintage ist egal.

Vielleicht wäre passender „Die besten von allen“…

Ja, man sollte sich aber echt nicht nur an den Presets sein Ohr machen, entweder kauft man Maschinen direkt ohne oder, muss eben etwas in die Parameter greifen.
Das sind Geräte für Soundtüftler, war ja beim A6 Andromeda auch so (somit zum A)
…(Oh Ralf …🤣)
Zum Solaris sollte man vielleicht noch erwähnen das, unter dem letzten aufgeladenen Betriebssystem endlich der Multitimbral-Modus dazu kommt und die Oszillatoren auch mal phasenmodulieren dürfen.
 
Das beste ist, daß hier erwachsene(?!??) Menschen über eine Wertung streiten, für welche die Kriterien garnicht definiert sind. Und das keinem auffällt.

 
Vielleicht wäre passender „Die besten von allen“…

Ja, man sollte sich aber echt nicht nur an den Presets sein Ohr machen, entweder kauft man Maschinen direkt ohne oder, muss eben etwas in die Parameter greifen.
Das sind Geräte für Soundtüftler, war ja beim A6 Andromeda auch so (somit zum A)
…(Oh Ralf …🤣)
Zum Solaris sollte man vielleicht noch erwähnen das, unter dem letzten aufgeladenen Betriebssystem endlich der Multitimbral-Modus dazu kommt und die Oszillatoren auch mal phasenmodulieren dürfen.
Wie kommst du auf die Idee, dass ich Synthesizer über ihre Presets beurteilen würde? Ok, ich habe es gesagt ;-) Aber wenn die ab Werk alle so viel schlechter sind als das was man in 2 Minuten selbst baut, dann ist das schon eine Art Warnung - da würde ich empfehle alle löschen und selbst den Grundstock zu bauen.
Das ist nicht schlimm für mich, weil ich das meist so mache - aber es kann sein, dass es Leute abschreckt.
Aber mich interessiert schon, was Leute bei Synths bis heute wirklich gelungen empfinden - wenn das nur die ganz alten sind, wäre das eigentlich eine Aussage an die heutigen Hersteller, die nicht schmeichelhaft wären.
 
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Das beste ist, daß hier erwachsene(?!??) Menschen über eine Wertung streiten, für welche die Kriterien garnicht definiert sind. Und das keinem auffällt.


Als Streit empfinde ich das hier nicht, eher als sogar eher zurückhaltende Unterhaltung, die vermutlich so gesetzt aus dem PS3300 Thread kommt, was auch kein Knaller war. Dh - da ist man doch eher vorsichtig.
 
Wie kommst du auf die Idee, dass ich Synthesizer über ihre Presets beurteilen würde? …

Also, nach etlichen Artikeln, Reportagen, etc. über nochmals etliche Jahre hin, kann ich mir das gerade bei dir nicht vorstellen.

Klar, ich meinte eher allgemein so und eben vielleicht die Schwierigkeit sich auf YouTube, aus einem Artikel von einem Synth Guru oder im Getümmel einer Messe, sich einen klaren, guten Eindruck zumachen.

Sonst ja, viel Energie und Kosten im développement, Top Hartmann Design und dann werden die Presets geschleudert, vielleicht wegen Zeitmangel…
 
Ja, vielleicht ist es einfach so, dass eine gute Engine aber eine müde Demo und schlechte Presets schon zu so etwas führen können, denke sowas könnte auch Mayer passieren, obwohl der Synth toll ist. Man muss hier eben auch kreativ appelieren an die Leute und ich denke, dass das da nicht ausreichend war. Man wusste nicht, wer die Zielgruppe ist und hat sie nicht adressiert. Ggf. auch einfach zu wenig Power hinter der Sache - da sind die Ingenieure meist überfordert - weil sie dann quasi plötzlich auch charismatische Werbetypen und Kreativschleudern sein müssen. Das liegt nicht jedem und braucht auch ein anderes Denken.

Es gab nicht wenige solche Synths, die eigentlich gut waren, die aber nicht so weit gekommen sind.
Creamware war auch sehr gut in sowas, die Leute da sind total nicht in der Lage das einzutüten, haben aber die richtigen Engines, also da fehlt der Kult, dann wäre es schneller passiert.

Da reicht eine Messe oder sowas nicht, es ist noch immer gut, wenn man sieht, dass einige tolle Musiker das Ding nutzen und es einfach gut rüber kommt und sofort funktioniert. Das hat zB Reason damals sehr gut gemacht, man konnte alles machen was zu der Zeit cool war. Das hat sich von allein verkauft - so lang das so war.

Design können andere auch - siehe Fraptools Magnolia - finde ich nicht so übel umgesetzt.
Nichts gegen Axel Hartmann, aber das ist schon was, was man schaffen kann.
Ich denke aber, dass der Solars sogar etwas weniger Matrix hätte sein können, wäre auch gegangen.

Entwicklung bei Bowen war sicher dick - da sind Creamware / SonicCore und John Bowen selbst natürlich die Leute dahinter.
Ja, Sounds werden oft auf den letzten Drücker gemacht. Aber - ich denke, dass der Solaris ein bisschen oldschoolig erscheinen könnte wegen der Form. Damals ging der Weg eher in kompakt und überall - der große Synth ist da ein bisschen anders, dennoch - hatte ich ihn ja mal hier und das war super, was man damit machen konnte, und mit wenig Tricks klang er um längen besser. Hatte mir die VCAs und so weiter angesehen und schon war es schnell cool/er.
Naja, aber lassen wir die Leute mal bei ihren Minimoogs.

Ich mag den Minimoog auch.
 
Es gibt so ein paar Strategien die man bei der Bewertung von Synths anlegen kann, technische, wie Alasing von Oszillator/Filter Sättigung etc., geschmackliche z.B. was den Filter und Oszillator betrifft und sich nicht mit 'nem EQ relativieren lassen.
Für mich selbst bewerte ich einen polyfonen (bei monofon bin ich generell raus😈) Synth eher danach ob meine Mindestanforderungen erfüllt werden, ansonsten kann ich mir einen zweiten Blick und div. Videos praktisch sparen ;-) Da hätten wir 3+X Hüllkurven und mehr als nur ADSR, mehr als zwei Oszillatoren (abhängig von der Synthese Method(en) möglichst mit bis zum Sinus skalierbaren Wellenformen) pro Stimme und 2+X flexibel verschaltbare Multimode Filter - falls es nicht gerade ein FM-Synth ist. 4+X fach multitimbral wär' toll oder alternativ eine ebenfalls erhältliche Software Version für die DAW und mittlerweile sehe ich bei den meisten der von mir bevorzugen Synth Engines einen Editor als oblgatorisch an. Man sieht - es bleibt schwierig ;-)
Ich denke mit meinen Kriterien beim Synth Kauf stehe ich mittlerweile halbwegs alleine da und wenn ich einen Review machen müsste würde ich mich wohl am ehesten nach den typischen Anwender Profilen orientieren und die Bewertung entsprechend der Eignung für bestimmte Nutzergruppen abgeben. Manche brauchen und kaufen Presets und andere modizieren Presets, für diese User ist die entsprechende Auswahl an Presets natürlich essentiell.
Die wenigsten wollen spannende Engines, eine größere Gruppe wollen Spezialisten/Macros die ihnen die gesuchten Sounds mehr oder weniger auf einem Silbertablett präsentieren aber trotzdem das Gefühl geben dass es irgendwo selbst gemacht ist 😬
 
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Die wenigsten wollen spannende Engines, eine größere Gruppe wollen Spezialisten/Macros die ihnen die gesuchten Sounds mehr oder weniger auf einem Silbertablett präsentieren aber trotzdem das Gefühl geben dass es irgendwo selbst gemacht ist 😬
Gehen solche Beschreibungen von bevorzugten Synthesizerm nicht eventuell auch ohne Herabwürdigung von Andersdenkenden?

Schöne Grüße
Bert
 
Ich glaube, die haben wir alle schon genannt. Minimoog, Odyssey und Juno sind da ganz oben in der Verlosung, denke ich. Alles, was danach kam, war immer entweder radikal anders oder eine Erweiterung davon. Das, was radikal anders war, hat sich nie auf Dauer bewährt.

Das würde für Summas These sprechen, dass innovative Engines vom Markt -den Musikern- nur wenig anerkannt werden.

Immerhin gibt es ja dauerhaftes Interesse an FM. Gerade nachgeschaut, NI FM7 ist schon über 20 Jahre alt, Yamaha selbst und mindestens 3 weitere Hersteller haben die "reine" FM-Synthese wieder im Programm. Und ich bleibe dabei, der DX7 ist ein hochmusikalisches Teil :)

Nicht bewährt hat sich wohl das, wo entweder das Verhältnis vom Lernaufwand zum Ergebnis nicht stimmte (könnte man das über die additive Synthese sagen?), oder wo der Musiker / Käufer falsch eingeschätzt wurde. Letzteres ist offenbar bei Yamahas Physical-Modelling-Boliden der 90er Jahre passiert.

Da war es weniger die Klangprogrammierung als die Live-Steuerung, die richtig geübt werden musste, fast als ob man ein neues Instrument lernte. Das wollten die meisten User sich nicht antun.

Aber dass die "besten Synths aller Zeiten" ausschließlich analog-subtraktiv sein sollen? Naja, dafür gibts eben keine objektiven Kriterien ...
 
Die "spannenden Engines" erzeugen auch meist eher Sounds, die man nicht überall einsetzen kann. Was nützen mir abstrakte Sounds, wilde Flächen mit Modulationen, wenn ich mit einem einfachen Synths alles erzählen kann, was Lead genannt werden möchte.

Virus mit Supersaw und Unisono trieb es zwar auf die Spitze, aber derartige Leads kannst halt nicht überall verwenden.

FM wäre hier noch interessant, um noch mehr Spektrum zu haben, aber sonst?

Gibt keinen Grund eine Engine der anderen pauschal vorzuziehen, wenn nucht geklärt ist, welchen Zweck sie erfüllen soll
 
Die "spannenden Engines" erzeugen auch meist eher Sounds, die man nicht überall einsetzen kann.
Ich denke das ist ein Problem vieler Synth User, wenn das Vorbild fehlt wissen sie nicht wie sie bisher unbekannte Sounds einsetzen sollen.
Was sind denn 'spannende Engines' überhaupt?
Aus meiner Sicht welche die mich beim Output weder auf einen bestimmten Typ Sound noch einen bestimmten Charakter festlegen wollen.
Ein 'einfache' Engine kann ja trotzdem spannend sein, wenn ich klänge bekomme, die ich möchte...
Was wenn die Sounds noch besser und klanglich ausdrucksvoller sein könnten, wenn die Parameter vorhanden wären von denen der Entwicker der Synth Engine denkt dass sie der User nicht braucht oder sich nicht vorstellen kann wie sie die Synthese Engine verbessern würden?
 
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Ok, da ist was dran...

Allerdings bedeuten mehr Parameter in den meisten Fällen auch weniger Übersichtlichkeit. Das ist dann eine persönliche Sache, wie man das empfindet. Ein Rock-Keyboarder kommt sicher mit 'weniger' aus als der Ambient-Nerd....

Jenzz
 
Der Rock Keyboarder wird auf der Bühne auch keine Sounds schrauben wollen - wenn überhaupt, da reichen ein paar Macros um den Sound passend spielen zu können, dann ist nicht der Synth selbst das Macro sondern der Sound liefert die passenden Macro Parameter.
 
Gehen solche Beschreibungen von bevorzugten Synthesizerm nicht eventuell auch ohne Herabwürdigung von Andersdenkenden?
Eigentlich bin ich hier der Andersdenkende ;-) das war auch nicht als Beschreibung des bevorzugten Synths gedacht - das hatte ich schon weiter vorne gemacht, sondern bezog sich auf das Posting von @Moogulator bzw. der Bewertung von Synths z.B. in Tests.
Klar sollte jeder mit dem glücklich sein mit dem er am besten klar kommt und am leichtesten seine Ziele erreichen kann aber das sollte man nicht als allein glücklich machende Methode/Werkzeug/Arbeitsweise verkaufen.
 
Das ist alles sehr detailreich. Muss es vermutlich auch, aber am Ende ist es ja ein Gesamt-Werk und das muss dann gegen andere stehen. Der Klang, die Bedienung, die Idee und die Zeit die ein erfahrener und auch nicht erfahrener brauchen, um den Klang wirklich aus dem Synthesizer zu holen.

Da sind Minimoog und Prophet 5 gar nicht so schlecht, als Geräte aus den 70ern.
Aber - auch die Frage - gibt es aktuelle oder neuere, wo man das sagen kann und die gnadenlos gut sind, ohne Wenn und Aber?

Ich selbst würde schon noch die Ziele erwähnen, dann für manche Dinge braucht man vielleicht andere Werkzeuge, dennoch - ist es wohl am Ende universell genug, denn schließlich kauft man ja für Stil X wirklich einen anderen Synth? Oder soll einer alles abdecken - der ist gesucht.

Der beste von ALLEN - ist natürlich sehr ultimativ.
Und ich denke, trotzdem, wenn bestimmte Stile einige Eigenschaften mehr benötigen als andere, nennen wir es eher und lieber Arbeitsweisen. Für mich könnte die Messlatte auch außerhalb von Standards liegen, ZB spontan einen Klang zu erstellen. Aber manchmal ist halbes "programmieren" und wohl überlegtes patchen oder einstellen vielleicht auch Vater und Mutter eines guten Synths.

Höre ich Namen?
Ich denke, dass die Synths die ich habe solche sind, oder zum Teil, würde ich Reset drücken und neu kaufen, würde ich einige dieser Art wieder besorgen, die Vintager wären verloren und ersetzt durch etwas aus dieser Zeit.

Das nur so, vielleicht bringt es was, ggf. ist das auch nur Geschwafel, denn wir sind zum Glück nicht bei einer reinen Liste von Lieblingen gelandet. Fast schon zu wenig. :)
 
Eigentlich bin ich hier der Andersdenkende ;-)
Wir sind glaub ich allesamt Andersdenkende, weil kaum eine:r von uns exakt dieselbe Musik mit denselben Instrumenten und demselben Workflow macht.

das war auch nicht als Beschreibung des bevorzugten Synths gedacht - das hatte ich schon weiter vorne gemacht, sondern bezog sich auf das Posting von @Moogulator bzw. der Bewertung von Synths z.B. in Tests.
Ich hatte mich auf den Teil mit "Silbertablett" und "Gefühl haben, was selbst gemacht zu haben" bezogen - "spannend" findet wohl jede:r unterschiedliche Engines. Gerade finde ich zum Beispiel (wie schon erwähnt) die Steampipe spannend; mit ca. 35 Parametern und etwa ebensovielen Reglern ziemlich simpel, aber knifflig in den Griff zu kriegen. Erzeugt (für mich) neuartige und (für mich) gut spiel- und nutzbare Klänge. "Der beste Synth von allen" ist es aber bestimmt nicht.

Klar sollte jeder mit dem glücklich sein mit dem er am besten klar kommt und am leichtesten seine Ziele erreichen kann aber das sollte man nicht als allein glücklich machende Methode/Werkzeug/Arbeitsweise verkaufen.
Was gäbe es denn bitte für eine glücklichmachendere Methode, als das zu tun, mit dem ich glücklich bin, mit den Instrumenten, die mich glücklich machen?
Klar ist das für jede:n was anderes, darum geht's ja. Einige laufen halt erst ab Kurzweil K3800 zu Hochform auf, anderen reicht das Pianopreset aus dem ollen JV-Dingsbums...

Schöne Grüße
Bert
 
Wir sind glaub ich allesamt Andersdenkende, weil kaum eine:r von uns exakt dieselbe Musik mit denselben Instrumenten und demselben Workflow macht.
Es gibt hier so ein paar Gruppen die sich von der Arbeitsweise/Herangehensweise zumindest ähneln, selbst wenn das musikalische Ziele und verwendete Instrumente sich unterscheiden. Viele in dieser Hardwareblase sind Compuphobiker die alles daran setzen Sachen zu umgehen die auch nur einem Computer ähneln. Hardware wird zwar prominent diskutiert, aber des einen Prophet 5, Minimoog und PPG ist vielleicht des anderen Juno, Jupiter, Virus, microWave, JP8000 oder 303.
Was gäbe es denn bitte für eine glücklichmachendere Methode, als das zu tun, mit dem ich glücklich bin, mit den Instrumenten, die mich glücklich machen?
Mir ist bewusst dass meine eigene Herangehensweise an die Musik und Sound nur für die wenigsten funktionieren dürfte - was vielleicht sogar von Vorteil ist, aber mit etwas Neugier und dem nötigen Einfühlungsvermögen kann man div. Wege kennen und einer Person dabei unterstützen die jeweils für die Person passende Methode zu finden, ohne groß eine Kopie von sich selbst als vermeintlichen Mitstreiter erzeugen zu wollen.
Klar ist das für jede:n was anderes, darum geht's ja. Einige laufen halt erst ab Kurzweil K3800 zu Hochform auf, anderen reicht das Pianopreset aus dem ollen JV-Dingsbums...
Ich finde es schon bedenklich wenn es mehr um die vorhandenen Werkzeuge als um die Methoden geht. Der Tanz ums goldene Kalb, irgendein Künstler hat für irgendeine LP folgende Klangerzeuger benutzt, die brauch man dann dringend auch weil man genauso klingen will? Funktioniert nicht, also brauch ich noch den ganzen Mixer und FX "Kladeradatsch" von damals... hmmm.... Oh - jetzt muss ich nur noch lernen damit umzugehen ;-)
Es gibt so viele Methoden Musik zu machen, auch ganz ohne Instrumente.
 
irgendein Künstler hat für irgendeine LP folgende Klangerzeuger benutzt, die brauch man dann dringend auch weil man genauso klingen will?
ich frage mich gerade, ob das nicht - zumindest hier im Forum - nicht nur ein Klischee ist?

Man liest es als Unterstellung zwar immer wieder, aber mir ist hier eigentlich noch niemand begegnet, der so an die Sache herangeht.

Klar gibt es in "Sounds&Synthese" immer mal wieder Fragen nach dem verwendeten Gear auf irgendwelchen Platten, aber ich interpretiere das eher als Neugier, denn als Kaufinteresse.

... damit will ich nicht in Abrede stellen, dass es solche Käuferschichten nicht gibt (du bist da sicher näher an der Branche), aber hier dürften die eher rar sein.
Und: das was ich hier an Musik von Mitgliedern höre, orientiert sich auch eher selten an den Klassikern - da findet man auf Youtube natürlich deutlich mehr.
 
Das beste ist, daß hier erwachsene(?!??) Menschen über eine Wertung streiten, für welche die Kriterien garnicht definiert sind. Und das keinem auffällt.
Es spielen doch immer die persönlichen Vorlieben mit rein. Für mich ist es der Minimoog, für Andere ein Quantum.
Man könnte das vielleicht unterteilen in monophon, 6 Stimmen, 8 Stimmen, usw
 


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