Nur OnTopic Der Effekt-Rack Thread

noir

noir

( ͡° ͜ʖ ͡°)
Bodentreter können ziemlich lästig sein. Die Kabel kommen mal an den Seiten, mal oben raus. Die Stromversorgung ist immer unterschiedlich und erfordert entweder Wandwarzen oder ein Multi-Netzteil was aber meist eh nicht ausreicht. Es ist nicht immer gegeben das die Geräte mit Line-Pegeln klar kommen. Oft gibts noch Rauschen im Audio. Das Design ist oft auf die Bedienung mit dem Fuß ausgelegt. Und so weiter.

Dieser Thread ist für alle gedacht die sich ein Eurorack bauen (oder dies vorhaben) um die Bodentreter los zu werden.

Mögliche Themen:
  • Welche Module sind stand-alone sinnvoll?
  • Passende Cases und Zubehör
  • Welche Module funktionieren gut mit Line-Level?
  • Reface Projekte um Pedale ins Eurorack-Format zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach schon mal den Anfang:

Funktioniert mit Line-Pegeln:
1010music fxbox
Radikal Technologies EFFEXX RT-1701 (Auch wenn die Manual etwas anderes sagt)

Funktioniert nicht:
Erica Synths Black Hole DSP 2
 
Interessant, ich bewege mich gerade in die umgekehrte Richtung:

Hab diverse Eurorack-FX abgestoßen und mir gute alte Gitarren-Bodentreter geholt... und ein Pedalboard (!).

Grund war (außer dass ich mir ne neue Gitarre geholt habe und Bassist bin) dass mir das Level-rumgebastel von nicht-Modular Quellen und zurück zu viel war.

So hab ich jetzt ein Pedalboard das mit recht wenig Aufwand auch mal bei einem 0815 Mixer in den Auxweg gehängt werden kann ohne dass gleich an einem Ende alles übersteuert und am anderen nicht genug Pegel ankommt... über kurz oder lang hol ich mir n Radial 500er Modul noch dafür (u.a. für Reamping und eben für Bodentreter).

Ironischerweise hab ich jetzt sowohl mehr Platz im Eurorack als auch auf dem Tisch, weil mein Pedalboard genau auf die Ablage unter dem Tisch passt. ;-)

ABER, zu Deinen Fragen:

-> habe gutes zu dem Strymon FX-Loop Modul gehört, AA.1 oder so?

Und die Eurorack-Module die recht okaaaay mit Line-Pegeln bei mir funktioniert haben waren noch:
-Clouds
-Echophon
-Erbeverb
(alle 3 eben DSP)

Mein analoges Spring Reverb (MusicThing) hingegen hat leider nie genug Pegel von "außerhalb" bekommen um gut zu klingen, war dann immer arg rauschig.

Und Pittsburgh Modular hat ja sogar mal ein Mini-Case mit Bodentreter-Switches und so im Angebot gehabt... ;-)
 
.........um die Bodentreter los zu werden.
der Gedanke soo allein stehend (wie in meinem zitat ;-) ) ....macht nicht sooo viel sinn,
d.h. man kanns probieren aber *voll* drauf fokussieren würde ich nicht.
Denke "ein" Trick ist die GT-FX fraktion klein zu halten .
Meine stompboxen sind ja alle eher universell ausgelegt ( d.h. bieten line level) und sind sowohl als bodentreter wie auch/oder sogar nur als desktop gedacht.

Grund war (außer dass ich mir ne neue Gitarre geholt habe und Bassist bin) dass mir das Level-rumgebastel von nicht-Modular Quellen und zurück zu viel war.
dass ist leider ein problem und man bringts nicht komplett weg aus meiner sicht.


d.h. mein persönliches fazit:
schauen dass man das beste aus allen Welten kombinieren kann.
Und: kompromisse werden immer stattfinden
Und: es wird immer an einer ecke oder der anderen was fehlen
 
Hier ist mein aktuelles Effekt-Rackbrute.

771979.jpg

https://www.modulargrid.net/e/racks/view/771979

Das Black Hole DSP 2 ist echt erste Sahne, hat meine Erwartungen übertroffen. Über das Radikal Technologies bin ich mir noch gar nicht so sicher, die Bedienung ist teils echt nicht intuitiv. Hab noch kein Plan was ich mit den 11 TE oben rechts mache.
 
Hallo,
ich bin noch unerfahren im Eurorackland , aber ich beabsichtige mir ein Effektrack für meine Synthesizer zu bauen. Die Synthesizer sind keine Euroracksynths haben also mehr oder weniger Lineouts. Ich würde gerne ein oder zwei Mixer und dann eben diverse Effekte verbauen, so dass ich die eingehenden Signale zu den Effekten routen kann. Das Case und die Stromversorgung sind nicht das Problem, eher halt was noch an zusätzlichen Modulen gebraucht wird. Zum ansteuern, Clock usw würde ich gerne den Squarp Pyramid und Synthstrom Deluge nehmen, weil schon vorhanden. Desweiteren hab ich schon einige Roland Aira Module und zwei semimodulare Synthesizer. Der Rest den ich so benutze sind normale Synthesizer, wenn man das so sagen kann. Das Effektrack soll dann mal die Effekte erzeugen (Delay, Reverb usw. )
Als Mixer hätte ich schonmal an den von IO Instruments gedacht.
Über ein paar Anregungen würde ich mich freuen
Liebe Grüße
 
@unse Jung Also ich kann nur empfehlen einen vernünftigen Verstärker zur nehmen um von den Line-Pegeln weg zu kommen. Manche Module gehen auch mit Line aber insgesamt macht das mehr Ärger als das es nützt. Ich habe dafür das nw2s:io balanced verwendet, dann hat man echt keine Sorgen mehr und es braucht kaum Platz. Verkaufe ich zufällig auch grad für 360 Euro *hust*. Ich hab mein Effekt-Rack inzwischen aufgelöst weil ich mich auf mein Live-Set beschränken will und da hab ich keinen Platz dafür... Mixer in Rack für ein Hybrid-Setup würde ich nicht empfehlen, frisst viel Platz, ist teuer und unflexibel. Außer vielleicht für Summierung innerhalb des Modularsystems.
 
TipTop Audio ZVERB, ECHOZ, Z5000 sind z.B. für Line Level ausgelegt. Ungewöhnlich für Eurorack.

 
Danke für die schnellen Antworten . Da habe ich gleich was zum recherchieren. @noir das ganze soll auch in ein Live-Set kommen, praktisch auf zwei drei Kisten verteilt (alles was dazugehört)
Hier ist auch schonmal ein Bild von der großen Kiste.
 

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Das Gute an Pedalen ist doch, dass man sie schnell und je nach Laune kombinieren kann. Anstelle dessen was Fixes im Kasten wäre kontraproduktiv zu meiner Arbeitsweise, die davon lebt, immer wieder neue Setups zusammenzustellen, entweder weil ich was
Bestimmtes im Kopf habe, oder weil ich mich vom Zusammenspiel der Tools überraschen lassen will.
Ever change a winning team!
Und übrigens gehört "Pedalmodularität" zu meinen Langzeit-Projekten.
Dennoch viel Erfolg mit dem Ersetzen der Bodentreter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Donauwelle , ja das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe wirklich lange mit diversen Setups probiert und experimentiert. Wenn's Probleme gab umgebaut oder fehlendes angeschafft. Mittlerweile bin ich mit dem was ich an Geräten habe und auch den Sounds sowie meinem Workflow relativ zufrieden. Jetzt fehlt nur noch der Effektbereich. Wenn diesen für mich passend realisieren könnte wäre mein Setup für mich perfekt und könnte so dann bleiben. Der große Vorteil liegt dann auch darin das alles recht kompakt und trotzdem flexibel ist, verschiedene Kombinationen können recht einfach gemacht werden.
 
Was mich von den Pedalen weggetrieben hat war der Formfaktor. Die Teile sind dafür gemacht mit den Füßen bedient zu werden und auf dem Boden zu liegen.
Echt? Ich hab die Pedale immer auf dem Tisch. Auch beim Live-Spiel (mit dem Bass und/oder einem Synth). Knöpfe drehen gehört zur Performance!
Und - die neuen Pedale sind so komplex, dass man sie nur noch auf dem Tisch vor sich liegend bedienen kann.
Die zeitgemäße Geste Pedal ist doch "Sitzen und Schrauben". Wie im Modularbereich. Nix mehr Bodentreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gute an Pedalen ist doch, dass man sie schnell und je nach Laune kombinieren kann. Anstelle dessen was Fixes im Kasten wäre kontraproduktiv zu meiner Arbeitsweise,
tönt so als wäre der Modular "was fixes".

ich selbst dachte eigentlich dass genau der modular, und das besonders eurorack *genau* das ist was man ständig umbauen kann in schnell .......?
nun ja, da ich dass ja auch ständig genau so mache weiss ich letztendlich dass ich recht habe damit wie ich das sehe.
Stompboxen sind doch das viel grössere geschiss zum umbauen, da man ja auch erstmal die kabel verlegen und arrangieren muss.
Man muss/sollte einfach befaco "Knurlies" verwenden.....dann geht alles von Hand in ruck-zuck ;-)
anyway

TipTop Audio ZVERB, ECHOZ, Z5000 sind z.B. für Line Level ausgelegt. Ungewöhnlich für Eurorack.
die module machen doch (fast) keinen Sinn mehr nachdem es das FXaid gibt, ne ?

(Delay, Reverb usw. )
dann mal das FXaid von happy nerding angucken. gibts in zwei versionen.

stimme Noirs post zu:
ich würde auch immer ein dezidiertes input modul verwenden.
Damit ist jegliches kopfzerbrechen diesbezüglich beseitigt, und man ist frei.


Bei "FX im modular" gillt der alte spruch auch:
es ist ein Fass ohne Boden.
wobei die "Bodentreter" das ja auch sind für den einen oder anderen............


ich selbst würde nicht per se zwischen plattformen unterscheiden !
sondern nach Funktionalität (der einzelnen FX) gehen.
aber alles auf einer plattform aufzubauen ist am ende immer flutschiger vom Gefühl her
edit: egal welche plattform !
ich selber würde da mittlerweile auch den PC und VSTs im VST Host geladen als option ansehen btw.
, aber eben, dann muss man wieder zwischen Plattformen hin und her schieben, wo bei mir selbst ne art hemmschwelle besteht wie´s scheint.
VSTs sind aber heute die mächtigste FX Plattform ! und es gibt mittlerweile sehr gute VST/AU Hosts die auf wenig Latenz optimiert sind
 
Zuletzt bearbeitet:
die module machen doch (fast) keinen Sinn mehr nachdem es das FXaid gibt, ne ?
Ich hab mir das FX Aid (XL) leider noch nicht bestellt. Irgendwas kommt ja immer dazwischen was das Ersparte schrumpft...
Aber ja, das ist bestimmt geilo!

Die Tiptop Effekte sind mir vorallen wegen dieser Demo in Erinnerung geblieben:

https://m.youtube.com/watch?v=12YuMU-uTis


Sagt jetzt wenig über deren Qualitäten als typische Send Effekte aus und ich wollte sie auch eigentlich nur erwähnen, weil man direkt aus nem Mixer reingehen kann.

Empfehlungen für Effekte sind wie bei Klangerzeugern schwierig finde ich.
Da finde ich es prinzipiell sinnvoller durchs Modulargrid oder Schneiders zu scrollen und von allen interessnten Modulen Demos anzuhören.

Als Cases wären die 4ms Pods interessant (auf Einbautiefe achten, die Pods mit dem "X" haben mehr Platz), Intellijel Palette mit 1U Reihe. Je nach Bestückung macht es Sinn das Case "verkehrt herum", also mit der 1U Reihe unten zu nutzen.

Eine Lunchbox von Synthrotek wäre vielleicht auch ne Überlegung.

Arturia Rackbrute könnte man z.B. gut hinter einem Keyboard Synth o.ä. aufstellen. Wie hier auf dem Bild aus dem Amazona Test zu sehen.

arturia-minibrute-2s-aufmacher.jpg


Vielleicht auch Doepfer A-100LCB bzw. A-100LCBv
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thereminchen , so praktisch wie die Multieffektgeräte manchmal auch sind wird das für meinen Zweck zu sperrig und ich denke mit einem modularem Effektrack ist es platzsparender und flexibler.
 
würde nie mit 90° Winkeln fahren !
wie z.bsp. beim rackbrute bild.

und das DIY case vom OP sieht auch nach 90° aus.
( ist mir nicht ganz klar wo da überall rails reinkommen.
auch sehe ich gar keine rails. Holzleisten würde ich für euro strikte ausschliessen für alles was sagen wir mehr als 30-40cm breite hat, 3U.
Wenn du das geld für rails nicht hast, dann hast du zu wenig um eurarack anzugehen. Meine Meinung dazu.
gibts btw. in DE direkt bei Gie-Tec ) irgendwie um die 15€ oder so der meter, um die 18€ eloxiert ( also verdopplen für eine teihe module)


hab mein (voll DIY) rack, mit skiff davor, erst vor kurzem, -war sehr aufwändig das zu machen-, umgebaut.
ist ein unterschied wie tag und nacht.
Mann, es macht jetzt soviel mehr spass das ganze zu patchen.
vorher hatte es ne ganze Reihe die ich gar nicht anfassen mochte,
und das skiff wirkte wie was eigenes. (DAs rack selbst war sonst alles senkrecht)
auch: komplett senkrecht würe ich nie mehr wollen unterhalb von Brust höhe !
( ja, ich kömpfe auch übelst mit platzproblemen.....trotzdem)
 
@siebenachtel ,die Winkel werden noch variabel einstellbar und die Holzleisten sind Platzhalter für den Bau. Vom Platz her werden es etwa 160te /3U,das wird mir reichen .Der Rest ist für Mixer, Synths, Midi Krams, Stromversorgung usw. Es soll sozusagen meine "Bumskiste "(nicht falsch verstehen) werden.
 
Die Tiptop FX sind teilweise qualitativ sehr sehr gut. Das ZVerb kann mit sehr hochwertigen Reverbs mithalten und finde ich das beste der drei. Dann EchoZ.
 
Hier ist auch schonmal ein Bild von der großen Kiste.
Wieviel zahlst Du Deinen Roadies? Ich mach seit 15 Jahren Musik auf der Bühne, und eines habe ich gelernt: alles was größer als ein Flugzeughandgepäckkoffer und schwerer als 8kg ist, verfluchst Du nach dem ersten Gig. Das was ich auf dem Bild sehe, ist völlig untauglich für eine Bühnensituation.
 
@fanwander ,ja die Größe ist schon grenzwertig (80x50x25 cm) und das Gewicht aktuell etwa 7-10kg ohne Technik. Ich hätte es auch gerne leichter und kleiner, aber um einen Anfang zu haben habe ich es erstmal auf die für mich vertretbare maximale Größe gemacht. Kleiner machen oder Teilen kann ich es bei Bedarf ja auch noch. Mal schauen wie es wird. Zurück zum Thema, nutzt ihr in Verbindung mit den Eurorackeffekten sogenannte Performance Mixer für die Audiosignale?
Grüße
 
Ich benutze für Live komplett feste strukturen. Hinter bestimmten Instrumenten hängen fest bestimmte Module/Effekte. Einzig Hall und Delay werden von den Auxwegen eines normalen Mixers beschickt. Von den Eurorack-"Performancemixern" halte ich überhaupt nichts. Das ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld: 500 Euro für etwas zahlen, das weniger kann als ein 120 Euro Alesis/Mackie/Behringer. (Und komme mir niemand mit der SPannungssteuerung der Mixer. Denjenigen möchte ich sehen, der das wirklich in Live-Situationen regelmäßig einsetzt und nicht in einer Art die lockerst durch ein 50 Euro-VCA ersetzt werden könnte).
 


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