Die Modulare Steuerung (software)..

wie sieht eurer meinung die perfekte steuerung eines modularsystems aus.. dabei denke ich jetzt eher an ein digitales system..

also.. wie würdet ihr das idealerweise machen..?

die frage ist ein ausreisser aus dem moog/cw thread..


imo ist das machbar..
wie sähe deine oberfläche aus.. hier auch gerne zeichnungen und komplexere erklärungen..

referenz ist imo zzt klar modularsysteme analog , legaciy, modmatrix einträge ideal haptisch anzubieten (xpander und co) und natürlich der g2 und die software.. die imo sehr intuitiv ist.. nur: man würde live am patch stecken? wie könnt man das tun? will man das?

ja: ich weiss, dass die module durchstepbar sind im g2.. aber nicht patchpbar ohne soft..

touchscreen? touchmatrix?
lemur?
strippen-USB controller? (das wäre bei einem modularsystem vermutlich sehr schwierig, da die anzahl und anordnung ja irgendwie reflektiert werden müssen und kabelsetzen in "echt" sicher keine coole idee ist für ein VA modularsystem..

Va bitte nicht ernst nehmen.. ich meine einfach ein modularsystem.. es kann auch analog sein im kern oder analoge teile in sich tragen.. (gibts ja auch nicht)

________________

zum thema Steuerspannungen .- ANALOG hier:
https://www.sequencer.de/synth/index.php ... uersignale
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und generell für interessierte zum thema
Modularsynthesizer

was über Steuerspannungen bei Modularen:
https://www.sequencer.de/synth/index.php ... m_Tutorial

und unser kleines ForuModular Systemchen™
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic. ... highlight=

Der Modularrechner, hilfreiches Tool zum planen for Modularysteme:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=2810

und natürlich der Semtex, siehe http://www.sequencer.de/forumsynth/forumsynth.html DIY (Synth Mod/Selbstbau) Menü.
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alles polyphone hier:
polyx

und analoge filterboxen hier:
www.Sequencer.de/specials/analogue_filterbox.html
 
Na, wenn schon Digital dann Neuronal über die Nerven oder gleich Gehirnströme (so vorhanden :roll: ) :P
 
naja, sollte natürlich einigermaßen mit heutiger ERDENTECHNIK machbar sein.. biofeedback ist zwar machbar, aber sehr in den kinderschuhen..
 
Vom G2 aus gedacht könnte man ja ein Button zusätzlich auf der Seite anbringen für "Strippen-Mode".

Dann pro Modul auf einer Page alle Quellen im Display anzeigen lassen und per Button die Quelle auswählen.

Page zum nächsten Modul anwählen in der dann alle möglichen Ziele angezeigt werden, Button des Ziels drücken und Kabel ist verbunden.

Wäre eine ziemlich einfache Lösung und mit dem Page Mode auch einfach zu realiseren, bis jetzt wären das 120 Büchsen.

Wenn man mehrere Ziele modulieren will, beendet man den "Strippen- Mode" erst, wenn alle Ziele ausgewählt worden sind.

Cool wäre natürlich, wenn man auch gleich noch per Drehregler die Modulationsintensität der Ziele justieren könnte.

Um mehr Möglichkeiten zu haben, könnte man im "Strippen-Mode" auch zwei Modi implementieren, einer für Quellen, der andere für Ziele. Dann würden im "Quelle-Mode" nur die möglichen Quellen der Module angezeigt und im "Ziel-Mode" nur die möglichen Ziele. So hätte man 120 Quellen und 120 Ziele zur Auswahl.

Sollte man gleich mal Clavia vorschlagen, ist bestimmt gar nicht so schwierig zu realisieren. Der "Strippen-Mode" bräuchte nicht mal ein extra Button, sondern könnte per Dial und Display in der Master Sektion ausgewählt werden. 8)
 
Re: Die Modulare Steuerung..

Moogulator schrieb:
wie sieht eurer meinung die perfekte steuerung eines modularsystems aus.. dabei denke ich jetzt eher an ein digitales system..
also.. wie würdet ihr das idealerweise machen..?

Nun, sowas gabs ansatzweise ja schon. Für das Roland System 700 wurde damals eine Anbindung für Apple Rechner angeboten, um die wichtigsten Einstellungen speichern zu können.
Es gab auch verschiedenen Kästen mit einer Patch-Matrix, um schnell verschiedene Patches abrufen zu können. Ich glaub Analog Solutions (?) hatten vor rund 5 Jahren auch mal so ein rotes 19-Zoll Kästchen mit ner LED Anzeigenmatrix und speicherbarem Patchfeld.

Dann natürlich noch Buchlas 200e, der einzige übrigends, wo ich die digitale Technik gelungen finde.

Grundsätzlich mag ich kein digitales Gelumpse im Modularsystem, das Ansteuern via Steuerspannungen gehört einfach dazu.
 
Eine herkömmliche Oberfläche, sprich Schrankwand mit Knöpfen, ist ein haptisches Vergnügen und schafft eine intuitive Verbindung mit dem Instrument.
Ich brauche nur die Hand auszustrecken und an einem Knopf zu drehen - fertig.
Kein Menü, oder ein paar Taster, die gedrückt werden müssen, um an einen Parameter zu gelangen.

Um ene Patchbarkeit speicherbar zu machen, könnte ich mir vorstellen, ein Touchscreen neben der Schrankwand stehen zu haben, welches das Modulsystem original abbildet. Nach Art des Arturia Modular können die Strippen per Fingertip gezogen werden.
Gleichzeitig könnte ein alternative Bedienung realisiert werden, daß sich z.B. bei "Doppel-Tip" eine Liste mit den möglichen Verbindungen öffnet.

Da der Touchscreen nicht unendlich groß sein könnte, müsste die Software darauf abgestimmt sein, z.B. indem man einen automatischen Zoom implementiert, der bei Annäherung des Fingers wirksam wird.

Parallel dazu müsste an der realen Modularoberfläche an jedem Eingang ein kleiner Taster sein, der bei Betätigung eine LED an dem jweilig gepatchten Ausgang aufleuchten läßt, damit man sich "auf die Schnelle" auch an der Schrankwand selber einen Überblick schaffen kann, ohne auf dem Screen danach suchen zu müssen.

Wichtig ist imho, daß eine Verbindung schnell und sicher hergestellt werden kann und daß es eine Möglichkeit gibt, diese Verbindungen übersichtlich anzuzeigen.
Dabei darf keinesfalls die Intuitivität und Spontanität verloren gehen.


Ein anderes Problem sind die Potis.
Endlosregler mit LEDkranz halte ich für zu ungenau und sind haptisch nicht mit realen Potis zu vergleichen (Das Feedback des Endanschlags fehlt).
Außerdem müsste die digitale Auflösung sehr hoch sein, um dem analogen Poti Paroli bieten zu können.
Also müssten schnelle und vor allem leise Motor-Potis her (Auch mit entsprechend hoher Auflösung).


Das alles ist natürlich schon aus Kostengründen nicht realisierbar.
Aber es geht ja auch um die theoretische Überlegung.
 
Steuerung? Da würde ich einen großen Touchscreen nehmen. Hab ja selber nen TabletPC mit 15" Display und Touch. Prima sache, einfach mal hinlangen und fertich...
Die Integration ist auch nicht soo ein Thema, meiner ist ein dummer serieller touch, der an der COM hängt. Mit dem entsprechenden Treiber funkt das Ding wie 'ne Maus. Es ist schlichtweg eine Glasscheibe, die vor dem Panel geklebt wird.
Da kann man es sehen: http://www.elotouch.com/products/accutec/default.asp
 
naja, ich wwürde ja folgendes sagen: idealerweise sind modularsysteme der zukunft nicht riesengroß.. eher 3oktavig und mitnehmbar.. vielleicht verkoppeltbar.. aber nehmen wir der einfachheit halber erstmal ein in-sich-gescholossenes system.. da gibts im digitalen bereich nicht so viele einschränkungen, beim analogen wäre das erweiterbarkeit oder limitieren auf eine gewisse anzahl von modulen, die ja im gerät platziert werden müssten..

touchscreen ist keine vorgabe, nur ein stichwort.. vielleicht ist es auch eine geschickte anordnung "traditioneller" taster und knöpfe..
oder etwas anderes..

ich selber finde nur ,das ein touchscreen wesentlich direkter und schneller und auch intuitiver als die indirekte maus / trackball ist und eigentlich fallen mir auch bis auf marmeladenfingerunkompatibilität nicht so viele nachteile dazu ein.. selber mit einem stift wäre das noch cool (cintiq von wacom ist sowas..) das hätt ich weit lieber als ne maus..

dann fühlt sich das patchen wie häkeln an ;-)
ich mein: diese habtische knuddelei gibts dann auch...

ich vermisse das aber beim nord auch nicht.. der nachteil daran ist nur ,das der rechner da sein muss und man am besten nicht den winzigsten monitor dafür wählt.. ;-)

wenn man alle bauteile., sagen wir eines andromeda nähme, und diese verbinden könnte .. so gäbe allein das ein sehr cooles modularsystem, was sogar auf analoger basis schon einige stimmen haben könnte..

es ist also auch möglich.. ein PBERZEUGEND klingendes system ist halt die einzige grundorraussetzung.. es muss nicht androsound sein,denn viele wollen ja noch das ein oder andre..

der weg über ein großes display ist natürlich für den kopf sehr hilfreich.. ich würde ja schon ein kleines pda ding am G2 als echte hilfe ansehen... allerdings müsste man dann auch am gerät patchen können.. die trackball-am-gerät sache ist sicher schon jetzt machbar.. vielleicht kann man ja auch durch einen screen mit reichlich tastern drumrum oder touch die verbindungen bereits ausreichend übersichtlich legen und bearbeiten oder einfach nur ansehen.. denn wenn ich mein patch aufrufe ,habe ich zzt maximal einen namen da stehen..

der arturia ist ja mit dem www.sequencer.de/syns/clavia Clavia gut vergleichbar.. er ist ebenfalls übersichtlich und seine kabel biegen sich automatisch ,wenn man dran muss.. ansich würde ich das system sogar bevorzugen ,als angst zu haben ,irgendein echtes modul irgendwo rauszureißen.. ich bin also keineswegs gegen computer.. es sollte nur eher ein instrument / ein spezialisiertes system sein.. denn es geht ja um hardware.. wobei: entsprechende controller für rechner wären auch denkbar.. also ein "modular" controller.. mir ist klar, das das nicht billig ist.. aber die art wie man sounds baut kann immens verbessert werden.. schon allein ,wenn man nicht mehr indrekt maust, sondern zeigt ist man einfach besser ans menschen-interface angepasst.. der ideale rechner oder instrument hat ein interface, was intuitiv ist und schnellstmöglich .. ein screen direkt vor einem als modular ist sicher denkbar.. das system muss nurnoch erkennen, was man dann will, denn dann hat man quasi ja nur "eine taste", nämlich den finger.. oder wie oben vorgeschlagen mit "tippen".. doppeltipp etc..

eine spreizende bewegung mit 2 fingern zoomt und eine zusammenziehende macht das gegenteil.. schieben mit mehreren fingern (mauszeige = hand).. kann man wörtlich nehmen..

wenn das nicht haptisch ist.. ;-)

evtlg gibts irgendwann auch rückmelder und irgendwelche noppen, die man am screen fühlen kann als "jetzt hab ich das kabel" oder "ich stoße gegen die wand".. zzt kostet so ein touchscreen in sinnvoller größe noch gute 2.5k und drüber.. das ist noch ein bisschen viel..
aber: wer würde noch eine maus wollen ,wenn es so geht.. zumindest für einige anwendungen..

für feines sollte man dann einen stift "griffel" nutzen, damit die wurstfinger nicht zu grob sind.. aber zurück zu dem system selber..

wie würde man das genau umsetzen?

ich hab zwar auch ideen, aber ich will das nicht irgendwie vorwegnehmen , sonst passiert das wie die touchscreen "vorgabe"..

ich schließe mal die klassische kabelsache aus, die braucht riesenviel platz und ist eigentlich auch nicht besonders perfekt ,um etwas kleiner zu bekommen.. wenn der synth faktisch ein riesendisplay wäre, wäre das ja nicht soo schlimm..

oder doch?..
mir ist klar, das es unterschiedlichste ansichten gibt.. nur raus damit-.. aber auch in sachen fortschritt .. ich mag meinen moog auch .. aber wenn er kleiner und mitnehmbar wäre, hätt ich nix dagegen.. und auch nicht ,wenn er granulieren könnte und quasi mit dem g2 und anderen teilen verwachsen könnte.. aber: das ding muss bedienbar und flexibel sein.. ja, irgendwo ist das die EWS (eierlegendewollmilchsau)..
modulare systeme haben immer ein problem mit sowas, da sie mit viel mehr möglichkeiten rechnen müssen als halbwegs festverdrahtete sachen.. oder nicht? gehts doch irgendwie? .. der g2 ist imo zzt der beste ansatz ,sowas umzusetzen in hardware und in brauchbar / mitnehmbar..
aber es ginge ja noch weiter.. ich hab nix gegen rechner, aber es liegt ja auf der hand ,dass man patches auch gerne mal nacheditieren wollte oder ansehen wollte.. ein monitor ist natürlich dafür sehr gut.. oder der rote bereich mit dem g2 logo.. der ist groß genug für ein display, das das patch zeigen kann.. scrollräder daneben und gut iss.. kostet natürlich dann locker 500€ mehr oder sowas.. ;-)
 
ich fände es cool, wenn an jeder modulationsmöglichkeit ne taste is.
man hält einfach die taste gedrückt und drückt eine andre und dann ist dort ein kabel gepatched...
 
das würde vorraussetzen, dass die struktur fest ist, denn sonst kann es ja keine taste geben.. im routen ist das ganz gut.. aber nachträglich zum gucken ,wer wen moduliert ist das vermutlich nicht so übersichtlich..

bei freien modulen wirds dann schwer.. wer ist dann was und wo ist dieser knopf dann? imgrunde passiert das ja bei software.. man zieht halt von bis und fertig.. wesentlich schneller gehts kaum..

etwas hakeliger fand ich nur das creamware modular system ,da man da genau zielen muss.. aber das ist seit III vielleicht anders oder konfigurierbar..
 
Bezogen auf die Aussage Moogulators :" idealerweise sind die Modularsynths der Zukunft nicht so groß ...".

Wahrscheinlich bin ich einer der wenigen, die große um nicht zu sagen seeehr große, Synths mögen. Mein Traum wäre, Hans Zimmers Modularsystem um das dreifache zu übertreffen und das wäre dann wirklich groß. :)

Und zum kontrollieren von nem Modular, brauch ich auf jeden Fall was haptisches, da wäre mir wohl ein Touchscreen zu wenig "begreifbar".
 
oh, ich hab nix gegen die systeme und deren klang, nur wäre das doch super ,wenn man sowas mitnehmen kann und keinen LKW braucht.. quasi unterm arm..

..und dennoch genauso gut klingt..


best of both worlds hieß sowas immer in neudeutsch™

Hans Zimmer hat ein eigenes Hanszimmer™ .. eins mit 100ms, eins mit moogs etc..

die teile sind fein.. aber in zukunft müsste man das ja nicht so machen.. es ist etwas unhandlich ,teuer und schwer..

dies hier bescchäftigt sich mit alternativen dazu.. digital oder hybrid..
wenn dir ne idee kommt ,wie das analog geht (matrix oder sowas..) auch cool.. allerdings ist der schwerpunkt eher auf digital ,denn analoges bekommen wir bestenfalls in ASICS klein.. es ist irre, das noch keiner sowas gebaut hat.. zu keiner zeit..
 
Re: Die Modulare Steuerung..

Moogulator schrieb:
wie sieht eurer meinung die perfekte steuerung eines modularsystems aus.. dabei denke ich jetzt eher an ein digitales system..

also.. wie würdet ihr das idealerweise machen..?


Sorry, aber eigentlich garnicht. Ich sehe den Sinn eines modularen Systems ad absurdum geführt. Dann doch besser gleich Nägel mit Köpfen machen und ein System wie z.B. das Clavia Nord Modular. Dort ist alles und jederzeit steuerbar.
Der Vorteil eines modularen Systems besteht ja darin, dass man jederzeit alle(!) Parameter und auch das Patch verändern kann und das, wenn man will, mit Händen und Füßen. Wenn man weiß, was man tut, dazu gehört etwas Hintergrundwissen und viel Übung damit die anfängliche Theorie in Fleisch und Blut übergeht. Dann kann man auch ohne Programmspeicher und Computersteuerungen Musik machen, ja sogar mit anderen zusammen improvisieren. Offene Systeme lassen auch ausgefallene Ideen zu wie z.B. Tänzer, die mit lichtempfindlichen Bauteilen ausgestattet werden und dann durch die Bewegung in einem Scheinwerferstrahl, verschiedene Parameter eines Klanges beeinflussen können.. Man könnte das Publikum aufordern, mit Taschenlampen auf mehrere vorbereitete Flächen mit Fotozellen zu leuchten und damit das Publikum direkt beteiligen usw.
Was willst Du da mit digitalen Steuerungen? Ich mag gerade die Möglichkeit, dass man patchen und rumschrauben kann ohne dass es Störungen oder gar Abbrüche im Klang gibt, ich kenne kein digitales Gerät, das sowas kann.
Der Mann hinter BME hatte allerdings auch ein fertiges Modularsystem "in der Schublade" dass von aussen aufgebaut war wie ein klassisches, aber man hätte bei dem alle(!) Einstellungen und auch die Patches speichern können. Wie er das machte, blieb sein Geheimnis denn dieses System wurde dann nie gebaut. Es sollte de Nachfolger des AXIOM werden (welches gerne mit dem PM10 verwechselt wird). Aus Frust über verschiedene Vorkommnisse in der Branche warf H.P.Baumann alles hin und wurde zum klassischen Aussteiger. Schade.
 
nun, also die antwort wäre dann bei dir: der nord / g2 ist perfekt, da ist nix zu verbessern? nicht mal mehr regler oder sowas (ok ,das ist abteilung features.. macht das gerät auch teurer)..?

dazu evtl hybrides, also div. analoge sachen?

ich frage hier nach der perfekten steuerung.. daher: stelle sie vor, ich habe lediglich danach gefragt, wie sie aussähe.. die steuerung des g2 ist ebenfalls eine steuerung! ;-) die kann man perfekt finden, oder auch noch verbessert wissen ..

und genau daher ist ja die frage: ist das interface, wie es sie zzt gibt schon perfekt? imo ist das verbesserbar..

du antwortest: wie würdest du es idealerweise machen "garnicht".. also nicht besser machen? hab ich das richtig verstanden..?

ich persönlich bin am G2 schneller als an allen analogen (ja, ich kenne und nutze analoge). jedoch finde ich ihn zwar gut gelöst, aber noch lange nicht perfekt.. von einem speicher wurde hier nicht geredet, lediglich von der nutzung digitaler technik generell.. wobei ich speicherung bei komplexen systemen im gegensatz zu so maschinen wie promars, jupiter 4 und co hier als keinen nachteil sehe.. live zum beispiel (zumindest für die meisten anwender). improvisieren kann man auch mit digital gesteckten systemen.. das interface als solches ist ja grade, was hier zur diskussion steht. .also deine ansicht wäre: es sollte die klassische mit patchkabeln sein? richtig?..

imo ist einer, der seine live-patches speichert noch lange nicht zu dämlich für die synthese-theorie gewesen ;-)

und der kram mit tanz und fotozelle mag nett sein ,gemacht wird es sehr sehr wenig. hier könnte ja zum interface etwas gehören.. beispielsweise die steuerung eines lichtcontrollers ,der midisignale versendet.. eine art d-beam - dann wäre das problem schon gelöst.. das ist zumindest keine frage ob digital oder analog cooler wäre.. wen die 7bit stören, kann nrpn nehmen und mit 16384 stufen leben.. wem das noch zu wenig ist, kann halt nochmal bündeln oder usb nutzen..

das mit dem publikum ist nett, aber: wer macht das?
es ist denkbar.. aber das ght ein wenig an der frage vorbei.. es sei denn ,du meinst es wäre analog und mit patchkabeln am besten, denn eine solche lichtsteuerung müsste man auch in analog erstmal bauen.. und exakt wäre das nicht automatisch ;-) ein digitales system hätte hier sogar eher vorteile bei der kalibrierung und der wiederholbarkeit.. mir ging es hier aber in erster linie um die benutzerschnittstelle mensch-maschine.

herstellen könnte man die in beiden fälllen..
analog: man baue sich einen fotowiderstands-park und schließe ihn an ,danach muss das system eingestellt werden ,das es auch musikalisch sinnvoll darauf reagiert..

digital: sagen wir ein g2: midi controller mit fotowid. anschliessen, patch abrufen. auch hier muss sicher vorher eingestellt werden ,was passieren soll.. der teil bleibt gleich.. aber es ist wiederholbar.. quasi per knopfdruck. in analog dürfte die einstell-aktion mehr aufwand werden..

mit steuerung mein ich das interface! also beim g2 die software und die oberfläche der hardware, beim moog wären das die patchkabel und die beschriftung, beim ems das kreuzsteckfeld, etc..

gibt es hier spezielle ideen, die das ganze besser machen würden?

am G2 sind es sicherlich mehr regler und mehr displays, bzw größere displays im stile des Mackie C4 .. man hääte mehr parameter im direkten überblick und auch die Sequencer.. mit einem großen display könnte man das patch segen.. und nu kommts:
wie könnte man zB ein patch so darstellen ,das es ideal und schnell zu erstellen ist? das ist die frage.. !!

das ist nur ein beispiel ,was verdeutlichen soll ,worum es mir hierbei geht..
sprich: der eine mag halt kabel.. in digital würde das bedeuten: eine art legacy ms20 , aber größer und wirklich modular ;-)

ich persönlich finde das nicht ideal.. und mich stören grafische darstellungen von patches nicht, im gegenteil.. ich finde das im g2 super gut gelöst.. aber: ginge es besser? zB in hardware direkt?..

das ist die frage.. imo geht das schon..
es gibt hier sicher kein richtig oder falsch, daher sehe ich deine antwort auch als playdoyer für die klassischen analogen systeme...

aber dennoch habe ich bewusst das system digital gemacht, damit das interface letzlich beliebig ausgeführt werden könnte..

bitte nicht mit wandler und co kommen, das hier ist erstmal theoretisch, es geht nicht um teuer dabei..
 
Moogulator schrieb:
naja, ich wwürde ja folgendes sagen: idealerweise sind modularsysteme der zukunft nicht riesengroß..

Modularsysteme in der Zukunft? Es wäre wunderbar wenn sie überleben oder gar auf dem "Massenmarkt" wieder neu aufleben würden, ich bi da aber eher skeptisch. Leider sprechen 2 ganz große Argumente dagegen. Zum einen ist es der Preis. Modular bedeutet einen hohen Aufwand an Material und Arbeitszeit bei der Herstellung, digitale Geräte lassen sich ungleich billiger herstellen und mit mehr Gewinn verkaufen. Zweiter Grund, der auch noch etwas traurig ist: Maximale Klangfülle und Freiheit will jeder, doch immer weniger sind bereit auch die dazu nötige Eigenleistung zu bringen. Viele elektronische Instrumente stehen und fallen in der Gunst mit der Möglichkeit möglich schnell, billig und bequem an Unmengen von Klangprogrammen zu kommen. (provokant: "Generation Download")
Ein Modularsystem, dass vielseitig sein soll, lässt sich nicht beliebig verkleinern. (Siehe Diskussion um die 3,5mm Klinkenstecker) Instrumente sollen ja lange halten und angenehm bedienbar sein, da wäre eher die Forderung nach größeren Geräten mit ergonomisch besseren Abmassen verständlich.

eher 3oktavig und mitnehmbar

Ich bin zwar auch "nur Synthesist" und kein Keyboarder aber es geht doch nichts über einen großen Tonumfang auf einer Tastatur. Ich würde mit 3 Oktaven nie auskommen, spiele aber auch am liebsten "quasi-live" und benutze MIDI nur ganz oberflächlich. Bei 3 Oktaven bringe ich ja kaum die 10m Finger auf die Tasten ;-)

. aber nehmen wir der einfachheit halber erstmal ein in-sich-gescholossenes system.. da gibts im digitalen bereich nicht so viele einschränkungen, beim analogen wäre das erweiterbarkeit oder limitieren auf eine gewisse anzahl von modulen, die ja im gerät platziert werden müssten..

Vieles lässt sich mit wenigen Modulen genauso gut machen wie mit einer Unzahl. Ich habe schon "Flöten-Patches" gesehen, das einen Nord-Modular EX an die Grenzen der Leistungsfähigkeit brachten. Da wurden Zig Module benutzt ohne dass es am Ende wirklich besser klang. Die Vielseitigkeit der digitalen Kisten ist tatsächlich etwas tolles, aber es verleitet auch nicht über den Sound nachzudenken.

ich selber finde nur ,das ein touchscreen wesentlich direkter und schneller und auch intuitiver als die indirekte maus / trackball ist und eigentlich fallen mir auch bis auf marmeladenfingerunkompatibilität nicht so viele nachteile dazu ein.. selber mit einem stift wäre das noch cool (cintiq von wacom ist sowas..) das hätt ich weit lieber als ne maus..

Stimmt, das wäre bei diesen Gerätetypen eine feine Sache.

ich vermisse das aber beim nord auch nicht.. der nachteil daran ist nur ,das der rechner da sein muss und man am besten nicht den winzigsten monitor dafür wählt.. ;-)

Nur am Rand: Wenn man mit der Kiste auf Wanderschaft geht, braucht man nicht unbedingt einen Rechner, nur eine geschickte Auswahl an Patches. Es gibt am NordModular ja immerhin mehr Knöpfe zur Auswahl als so mancher Digitalfreak sie je überschauen kann :)

oops. muss wech..
cya
 
ja, download.. aber die softteile laufen eh nach 1 jahr nicht mehr, weil wieder updates waren und das ding eben nicht mehr läuft.. kann alles passieren..

haste korrekt dargestellt: keiner der großen hersteller macht analog, es ist schlicht teurer und wird sicher nicht wiederkommen.. schongarnicht als retro-welle.. eher als simulation deluxe oder sowas..
klangfülle : das seh ich anders: viele wissen garnicht, wie sowas klingt.. sprich: sie glauben ein jp8000 wäre sowas wie ein jupiter 8 .. sorry, aber eine mp3-generation gewöhnt sich einfach an dünn und gut iss.. das ist so..

3oktaven: nee, für mich ist SPEZIELL LIVE 3 oktaven ideal.. mehr ist kagge zum schleppen und braucht man nicht.. es ist eine schande, das die hersteller nur 2 oktaven oder gleich 5 bauen.. und wenn 2 ,dann gleich ohne oder wenig bedienung.. naja.. hängt von stil und musik ab.. und auch von der körperlichkeit.. die schlepperei und so..
mir ist bewusst, das das mein wunsch speziell ist.. aber diese monsterkeyboards nerven meist.. im studio ists egal.. da geht auch riesenfett.. aber ich hätt nix gegen weniger lang und kompakter..

analog: naja, sowas wie arp2600, macbeth m5 etc.. ist kompakt genug ;-)
man kann damit zumindest arbeiten.. aber auf der bühne ist das auch eine schlepp und transportfrage.. ich würde auch wegen der empfindlichkeit sowas nicht immer mitnehmen.. den g2 hatte ich schon oft mit.. aber das ist klar, er ist dafür ja da..
aber fett ist eben auch was anderes.. ;-)
trotz patchtricks kommt er an so manches schiff nicht ran..

patches: korrekt.. weniger hat aber nicht immer was mit gut zu tun.. kommt drauf an.. ist imo nicht pauschalierbar.. minimale musik ist imo auch nicht immer die bessere ;-)

ja, cintiq ist super.. aber unbezahlbar.. finde ich auch .. bald ist wieder macexpo, da schmachte ich das ding nochmal an.. ich finde mäuse sehr indirekt und würde schon touchscreens für viele anwendungen deutlich direkter und schneller empfinden.. naja..
aber das dauert noch.. der touchscreen der synths ist so teils-teils gut.. tippintensität und so..

jo, also ich fänds jedenfalls schön ,wenn modulare eine entsprechende darstellung zuließen.. und ich hätt da auch div ideen ,besonders wenn die module endlich sind in der anzahl geht das auch mit hardware..

g2/wanderschafT: ist mir klar.. ich bin doch hier der admin ;-) *G*
aber für das patchansehen ist es schon nötig, zumal man bestimmte patches wirklich ohne draufgucken nicht soo schnell wiederfindet.. man hat ja nur 8 parameter da stehen und weiss nicht immer ,was man da vor 2 jahren gebastelt hat..

das geht schon noch besser..
 
Moogulator schrieb:
nun, also die antwort wäre dann bei dir: der nord / g2 ist perfekt, da ist nix zu verbessern? nicht mal mehr regler oder sowas (ok ,das ist abteilung features.. macht das gerät auch teurer)..?

Hallo
Nein, das habe ich nicht geschrieben. Vielleicht haben wir auch aneinender vorbei gedacht. Du scheinst Dich auf den G2 festgelegt zu haben, ohne das bei der Fragestellung anzugeben. Dort war nur was von "Modulsystem" zu lesen und dazu meine ist, JEDE Art digitaler Steuerung ist kontraproduktiv.

Moogulator schrieb:
wobei ich speicherung bei komplexen systemen im gegensatz zu so maschinen wie promars, jupiter 4 und co hier als keinen nachteil sehe.. live zum beispiel (zumindest für die meisten anwender). improvisieren kann man auch mit digital gesteckten systemen..

Ja, das kann man, aber es geht (noch) nicht ohne Störungen oder gar Klangabbrüche. Was auch wichtig wäre, die Bugs aus den virtuellen Systemen zu beseitigen. Da gibts schon kuriose Dinger und es gibt hier und da auch Rückwirkungen wie bei Döpfers Kisten. Aber das führt vom Thema weg.

Moogulator schrieb:
das interface als solches ist ja grade, was hier zur diskussion steht. .also deine ansicht wäre: es sollte die klassische mit patchkabeln sein? richtig?..

Richtig.

Moogulator schrieb:
imo ist einer, der seine live-patches speichert noch lange nicht zu dämlich für die synthese-theorie gewesen ;-)
Oh, das will ich auch nicht sagen. Ich kenne die Entwicklung seit ca 30 Jahren und hatte auch miterlebt, wie sich die Einstellung der Leute zu ihren Instrumenten geändert hatte als die ersten programmierbaren Kisten auf den Markt kamen. Da schwand bei den meisten das Interesse an der Klangerzeugung dahin und es wurde wichtiger, wie man kostenlos an Klänge kommt. Das war echt so und veranlasste uns dann auch, die lange Zeit sehr erfolgreiche Synthesizerschule zu schließen. Wir waren einfach gefrustet und hatten keine Lust nur noch Bedienungsanleitungen zu lehren. (um es mal kurz zu sagen)

Moogulator schrieb:
und der kram mit tanz und fotozelle mag nett sein ,gemacht wird es sehr sehr wenig.

Das war ja auch nur ein Beispiel. Je einfacher und offener ein System ist, desto mehr Spielraum lässt es für Basteleien und phantasievollen Einsatz. Wenn da 2 Leute auf der Bühne sind, der eine an einem Synthesizer sitzt und der andere mit 2 Gabelschlüsseln auf einem Oldtimer-Motorrad herumklopft und dabei eine Melodie ertönt (Step by Step-Steuerung eines Sequenzers über den Kontakt Gabelschlüssel-Motorrad) ist das heute eine "magische Show". Synthyfreaks der Anfangszeit hätten da nur anerkennend gelächelt. Naja, auch so ein hinkendes Beispiel, vielleicht verstehst Du aber, was ich meine.

Moogulator schrieb:
das mit dem publikum ist nett, aber: wer macht das?
Wer Ideen hat und innovativ ist, wer Mut hat und nicht an Charts orientiert ist. In "Künstlerkreisen" hatte ich schon viel spannende Performances gesehen (im Zusammenhang mit Synthesizern) aber auch viel Müll wenn die Herrn/Fraun Künstler die Kisten nicht bedienen können ;-)

Moogulator schrieb:
es ist denkbar.. aber das ght ein wenig an der frage vorbei.. es sei denn ,du meinst es wäre analog und mit patchkabeln am besten, denn eine solche lichtsteuerung müsste man auch in analog erstmal bauen..

NEIiin, es geht nicht darum, einen Ersatz zu finden. Für modulare, offene Systeme halte ich patchleitungen für optimal und ich halte auch für wichtig, Einfluss auf alle(!) Parameter ohne(!) Störungen nehmen zu können.

Moogulator schrieb:
es gibt hier sicher kein richtig oder falsch, daher sehe ich deine antwort auch als playdoyer für die klassischen analogen systeme...

sowieso! :) die digitalen Kisten, die "32stimmingen, virtuellen Modularsysteme" lehne ich aber deshalb nicht ab, hab ja auch selbst eines.

Greetz

P.S: ich hoffe, das mit den Quotings hinbekommen zu haben, ich übe noch ;-)
 
1) nee, das mitm G2 hatte ich nur aufgegriffen, mir gehts schon um modularsystem mit schwerpunkt digital.. aber auch hybrid oder analog..
also alles dazu ist erwünscht.. ich freu mich ja über deinen input...
also nicht auf den g2 versteifen, er ist für mich nur zzt das aktuell sinnvollst umgesetzte teil.. konkurrenz gibts aber auch fast garnicht.. daher auch die frage: wie und was könnte man anders machen ,insbesondere bei dem userinterface.. ,was ich mit steuerung meine.. vielleicht hab ich mich auch doof ausgedrückt?

die bisherigen antworten gingen aber genau darauf ein.. daher haben es wohl viele so verstanden wie ichs meinte.. also: alle gedanken dazu sind interessant..

aber was ich noch nicht so ganz verstehe:
JEDE Art digitaler Steuerung ist kontraproduktiv.

ich sags mal so: ein bildschirm ist schon eine gute form von darstellung.. kompakter als ein analoges modularsystem idR auch.. ;-)
der zugriff ist jedoch hier nicht optimal.. was könnte man da verbessern? mir fällt zzt nur cintiq, touchscreen und regler ein und auf der anderen seite eine geschickte anordnung von LEDs, beschriftung und displays..
diese würde mich interessieren.. genau wie DAS aussehen könnte..
das ist der kern meine frage.. hab aber nix gegen seitendiskussionen..

klangabbrüche: ja, das stimmt.. denn das patchen digital oder analog ist zzt nicht ohne rausziehen der strippen denkbar.. da wäre vielleicht interessant ein "morphing" zu machen , sogar so, das man quasi teile der module ummorphen kann in andere.. sehr schwierig, da es dinge dabei geben kann ,die nicht immer miteinander was zu tun haben ;-)
bugs und fehler: ja, das stimmt schon.. ich kenne kaum ein system ohne fehler, einige sind offensichtlich fehler, andere sind eher designumstände, die man unideal finden könnte..

patchkabel: tja, würde ein digitales system für dich auch idealerweise mit kabeln ablaufen?
also quasi so ,als wäre der ms20 controller stark gewachsen und sogar erweiterbar oder sowas ähnliches und natürlich wirklich modular sowie seine buchsen mit wandlern versehen.. (das wäre sicher ein mehraufwand..) aber nur mal ideell gesprochen.. ich gehe davon aus, das du aktzeptierst, das es digitale sachen gibt, die in analog nicht realisierbar sind..? andere in analog zzt sicher besser klingen können oder so.. aber das ist zzt nicht thema..

leute und entwicklung: ja, da hast du recht.. das "keyboard" ist stärker als der SYNTHESIZER, der MODULARE SYNTHESIZER.. das ist auch einhergehend mit der preset-mentalität und ähnlichem.. aber auch ein modularsystem kann so "genutzt" werden, es ist eben dann ,wie mit einem geländewagen in frankfurt rumfahren.. verbrannte energie .. aber es geht halt auch..
das problem ist da eher die fehlende musikalische vision oder ziel.. oft.

da geb ich dir recht.. auch gab es andere visionen von dem ,was ein synthesizer tun soll.. neue klönge schaffen, neue welten..
andere wollten nur bestehendes nachmachen.. für mich ist kein so großer unterschied zwischen bestehendem und klassisch/traditionellem.. denn das DENKEN dahinter ist ähnlich, eben eher nicht so.. ,ehm.. progressiv ;-)
das mit der schule versteh ich.. wenn du wieder drüber nachdenkst, dann können wir ja vielleicht was gemeinsames machen und für den sound kämpfen.. man kann durchaus auch begeistern - die bereitschaft ist aber nicht mehr bei allen da.. manche wollen einfach nur so klingen wie...... (insert a star here).
und heute "lässt man lernen".. ist auch ne komische entwicklung.. gibts alles..
der synthesizer hat nun auch jahrzehnte hinter sich und daher gibt es eben nicht mehr so eine euphorie.. hat vor und nachteile..

bisschen ot alles, aber wahr.. da geb ich dir sehr recht und kann alle gedanken sehr gut nachvollziehen..

fotozellentanz:
klar, hab ich auch so aufgefasst.. mir ist schon klar, was du andeuten wolltest, nur denke ich nicht das dies eine frage von analog oder digital ist.. meine frage zielte ja auf das allgemeine interface, eben die steuerung und bedienung des systems.. und da könnte man das machen..

daher auch die frage: fällt dir ein besseres system ein?
imo gibt es schon mehr als die kabel am analogen system ,die das leisten könnten.. ich meine das offene.. selbst den i/o port nach draußen oder VON draußen.. aber beschränken wir uns mal nur auf den klang und seine steuerung und zusammensetzung.. das man da trigger oder widerstände oder sowas dranhängen kann, die irgendwas sensorisch weitergeben und auslösen nehmen wir mal als "regler" , "controller" oder sowas wahr.. (trigger, steuer, audio - signal..)
da ist es doch wurst, ob es digital gelöst ist imho.. nur ist digital oftmals eben eher herzustellen und umzusetzen..
wie kann und soll das aussehen?
die aktuellen analogen systeme sind nicht sooo weit von denen der 70er weg... sind sie also perfekt?

tja, show ist sone sache.. da gibts eben verschiedene aufführungen..
denke das ist natürlich nicht die frage.. es wird immer begabte und weniger begabte geben.. das ist ok.. das interface soll natürlich für unsereins sein, also interesse und gewisse vorstellungen erwarte ich da schon.. also kein system für den "keyboard-doof" von der straße..
aber eins, was eben modular ist und ideal in sachen kontrolle ist..
also an den analogen stört mich die größe und behäbgkeit.. und die vergleichsweise unspotantintät ,die durch die zeit des kabelsteckens entstehen kann.. da ist man mit nem g2 oder reaktor schneller.. zumindest der punkt geht sicher an die digitalen.. aber ich sehe das auch nicht als antagonismus, es ist eher ein miteinander.. ideale heutige lösungen wären sicher beides... wegen des klanges.. zumindest hat noch keiner ein digitales system oder auch ein analoges gebaut, was perfekt ist oder wo nix fehlt.. daher muss das ideale system beides zumindest beinhalten .. ich glaube aber eher ,das man langfristig mehr digital werden könnte, irgendwann wird die qualität, rechenleisung und co ausreichen einen wirklich tadelfreien klang zu erzeugen.. lassen wir das mal im visionären.. da ja die steuerung und bedienung im vordergrund steht.. das wir hier kein modularsystem zusammenbauen können ,was das kann ist klar.. aber: freier gedankenlauf dazu.. im moog hab ich die ganzen fritzel und britzelsachen eher vermisst.. im g2 vermisse ich eher den vollen klang, auch auch mit viel aufwand eben nur schwer erreichbar ist..etc..
etc. etc.
musikalische parameter spielen aber immer eine rolle, bei allen systemen.. unsere modulars sind ein versuch, die musik in atomare teile zu zerlegen, um sie flexibelst, schnell und intuitiv zusammenzusetzen.. idealerweise sofort und live.. oder siehst du das anders?
hab ich was vergessen? ws zu ergänzen?..


NEIiin, es geht nicht darum, einen Ersatz zu finden. Für modulare, offene Systeme halte ich patchleitungen für optimal und ich halte auch für wichtig, Einfluss auf alle(!) Parameter ohne(!) Störungen nehmen zu können.
hmm, das kabel an sich ist aber doch die blockade für einen sehr schnellen umsatz der idee.. teilweise.. ich sag mal so: ich bin am g2 editor schneller als am moog modular.. die virtuelle strippe muss nicht rausgesucht werden, passt immer und wackelt nicht.. jedoch ist sie dafür nicht so gut zu greifen und umzustecken.. das ist also generell noch ein problem.. gäbe es ein system ,was das besser bringen kann? ich würde hier schon ganz weit denken wollen., also fernab von dem ,was geht.. eher das, was man wirklich will!! weisst du ,was ich meine? das ist für mich ,was visionär daran ist.. daher argumentiere ich hier eher ungern mit bestehenden systemen. .aber da du die alle kennst, kann man es so leichter und schneller erklären.. sind ja nur worte, die wir hier nutzen können ;-)
ich denke, ich würde lieber sehr schnell bestimmte klanggruppen parat haben, bestimmte verbindungen und beziehungen herstellen wollen und teilweise recht komplexe abläufe.. sprich: es spricht nichts gegen soetwas wie macromodule und verbindungsmöglichkeiten ,die sehr schnell verbunden sind.. schneller als ein kabel rausgesucht ist?.. nunja, auf einem standardsynthesizer habe ich eine feste struktur und ein paar knöpfe.. das ist spontan und schnell zu durchschauen, aber leider eben konventionsbedingt festgelegt.. man ist dafür aber schnell.. und die intuition fließt.. das wäre bei modularen auch nicht übel... nicht ,das da nix fließen würde.. aber der weg ist mechanisch und zeitlich umständlicher..
daher: optimierung.. machbar.. zumindest ist der wunsch da.. ;-)
das ist ,was ich denke...

einerseits kann das auch eine teilbedienoberfläche sein ,die mit ein paar tastern, reglern und displays auskommt ,die schnelle verbindungen durch antippen und co herstellen.. sie wiederum bilden dann einen TEIL eines systems.. wenn man durch anblick der oerfläche erkennen kann ,wie sie arbeitet, ist es perfekt.. so wie eine modmatrix dann cool ist, wenn man zB sehen kann: aha, hier moduliert der LFO den OSC1 so stark und mit dieser wellenform..
diese info muss ich ja nicht in einer tabelle angeben, ich könnte auch 4 regler/steller anbringen, oder aber hätte bei blick auf den OSC eine ähnliche farbe in der intensität ihrer modulation , eine eher optische form.. in der zB durch nur einen blick sichtbar wird ,was wen moduliert.. ja: ein kabelsystem tut das auch.. aber es ist in sachen handling, veränderung schnelles umstecken dann eher nicht ideal.. übersichtlich find ich die modul -mit- kabeln - verbinden technik dann ,wenn man nur das essentielle sieht: welcher eingang ist mit welchem ausgang verbunden ,was tut der und welche parameter beeiinflussen ihn..
etc.. to be continued..

quotes: hey, du bist noch so fleissig, ich hab nur stichworte drin die bezug auf deinen text nehmen.. ich bin sooo faul ;-)
 
Moogulator schrieb:
1) nee, das mitm G2 hatte ich nur aufgegriffen, mir gehts schon um modularsystem mit schwerpunkt digital.. aber auch hybrid oder analog..
also alles dazu ist erwünscht.. ich freu mich ja über deinen input...
also nicht auf den g2 versteifen, er ist für mich nur zzt das aktuell sinnvollst umgesetzte teil.. konkurrenz gibts aber auch fast garnicht.. daher auch die frage: wie und was könnte man anders machen ,insbesondere bei dem userinterface.. ,was ich mit steuerung meine.. vielleicht hab ich mich auch doof ausgedrückt?


Um noch mal ganz kurz die "Strippen" anzusprechen. Umstämdlich fand ich nur, dass ich zeitweise 4 verschiedene hatte, nämlich
a) 6,3mm Klinke beim PPG
b) 3,5mm Klinke bei neueren BME und Roland SS100
c) 3,6mm Klinke beim ARP 2600
d) Cinch beim alten BME PM10 System

Mit Wacklern hatte ich eigentlichz nie Probleme, habe allerdings auch immer die Originalkabel benutzt. Das mit den Cinch-Buchsen war etwas fummelig aber bei denen gibts keine kurzzeitigen Kurzschlüsse beim umstecken. (wenn man aufpasst) Der Hersteller hatte extra deshalb diese Variante gewählt. Später, nachdem wir ihm lange genug zugeredet hatten, stellte er aber auch um ;-)
Wenn man bei analogen Systemen genau weiß, was man tut, kann man Knackser u.ä. beim umpatchen vermeiden, dafür muss man natürlich, wenn es ein Signalweg ist, diese Linie für kurze Zeit frei haben und während man mit der einen Hand patcht und grobe Voreinstellungen an den Baugruppen macht, mit der anderen Hand weiter spielen oder zumindest laufende Prozesse kontrollieren. Hört sich wild an, son bis'chen nach indischer Göttin mit 8 Armen, geht aber tatsächlich. (nicht bei jeder Art von Musik latürnich) Nur nebenbei, der Keyboarder der TUBES trat mit einem, für Liveauftritte recht umfanngreichen System aus und steckte 2 oder 3 Cords hinter dem Rücken um während er vorne irgendeine Yahahaa Schleuder bearbeite. Der "Hund" hat einfach die Cords so zurechtgekürzt, das das ohne hinschauen klappte ;-)

OK, Thema Steuerung. Ich fand die Idee von Palm damals ganz gut, bei relativ kleinen Synthesizern lässt sich die auch noch durchführen. Ich weiß nicht ob Du den PPG Realizer kennst. Die Idee bei dem Gerät war, andere Synthesizer per Software nachzubilden. Mit der Software zusammen wird dann auch ein Abbild der Frontplatte geladen und es werden dort auch "Beziehungslinien" angezeigt, die von den Knöppen auf dem Bild zu Reglern führen, die um den Bildschirm herum verteilt sind. Dort kann man dann die dazugehörigen Funktionen steuern. Ausprobieren konnte ich diese Kiste nicht, es gab wohl auch nur ganz wenige davon.
Grundsätzlich sind mir auch Endlospotis zuwider aber das kommt einfach von der Art und Weise, wie man es gelernt hatte. Ich stellte oft die Module ein und sprang dann mit der Voreinstellung ins kalte Wasser, bei Improvisationen ist sowas sonst kaum anders möglich. Dabei macht man dann oft mehrere Sachen zur gleichen Zeit: hören, was gerade so läuft, Cords umstecken und nach dem gefühlten Poti-Weg (zwischen 0 und Maximum) einen Wert nach Gefühl einstellen. Das kann ich nur, wenn ich die Anschläge habe, oder noch besser bei Schiebereglern. (die aus bekannten Gründen aber problematisch sind)
Wenn Geld keine Rolle spielt, wären Envelopes eine tolle Sache, bei denen man den Verlauf einfach auf ein Display "zeichnet". Dennoch müssten die einzelnen Parameter später übertgangslos veränderbar sein.


i
Moogulator schrieb:
ch sags mal so: ein bildschirm ist schon eine gute form von darstellung.. kompakter als ein analoges modularsystem idR auch.. ;-)

naja, das lässt sich einfach nicht vergleichen, die Art damit zu arbeiten ist dann doch zu unterschiedlich.
 
Cyborg schrieb:
...........und nach dem gefühlten Poti-Weg (zwischen 0 und Maximum) einen Wert nach Gefühl einstellen. Das kann ich nur, wenn ich die Anschläge habe

Jo, genau so mach ich das auch,
ich mag die endlosregler deshalb gar nicht, und wenn sie dann auch noch ne beschleunigung bieten wie ich das in einer Kiste habe dann wirds endgültig mühsam.

Der kleine Nachteil der Potis kann man nach Patchwechsel durch eben dieses an den Anschlag und zurück drehen leicht wettmachen, genauso hab ich mich ja auch an dieses an den Anschlag drehen gewöhnt.
Mit der Zeit fühlt man dann die werte, und zwar ziemlich "hochauflösend".

Viel intuitiver meiner meinung nach als Endlosregler.
Ok, an bestimmten stellen mögen die schon richtig sein, z. Bsp beim dem Display zugeordneten Reglern die allerlei Parameter regeln sollen.
 
realizer: jau, kenn ich.. creamware hatten ja mal vor, das teil idee-ologisch wieder aufzugreifen, haben sie aber dann fallengelassen..
aber das teil war ja das ,was heute die ganzen emulationen sind, da sind die regler ja direkt die regler.. das drumrumanordnen ist ganz nett, aber nicht modular..

ja, kali-sein wäre gut beim livespielen, oder octopus(sy) ;-)
eigentlich ist die emu-idee ja schon sehr durch.. im sinne von: gibts schon.. aber ideal zu bedienen? naja, das ist es noch nicht so ganz..

cinch : aua, als pachkabel? na, das ist evil.. knacksen in signalwegen bekommst du da schon bei klinken.. ausnahme :das system ist so fett ,das es reicht ;-) aber das ist dann auch nix mehr für live.. und den sound den ich mache könnte man in echtzeit nicht mehr hinbekommen, habe auch einige sachen aussm moog mit auf der bühne, jedoch eben in anderer form..
warum? weil der moog zu teuer und zu ungenau ist und die patcherei zu lange dauern würde.. platz ist dann auch noch ein problem.. keiner bezahlt mir ,wenn bier drüberläuft.. ;-) ok, back zum thema..

abschneiden der kabel: das geht ja wohl nur ,wenn du schon weisst welche patches du machen willst , ich gehe aber von einem "leeren" papier aus.. also bei analogen hat man da schlechte karten.. speicher gibts nur bei buchla und auch nicht für alles ;-) der realizer wurde SO nie verkauft, es war eigentlich nur ein proto.. die rechner waren einfach noch nicht fett genug, es ist sehr visionär für die zeit damals, heute ist es "standard".. aber imgrunde wäre ein touchscreen mit darauf platzierbaren reglern (physikalisch anfassbar) perfekt.. oder sowas ..

die größe der modulars und die echten kabel sind ja nicht direkt,was ich vermissen würde.. die müssen ja um dich rumliegen und so..

nee, ideal ist das nicht.. endlosreglerproblematik: ja ,ich mag auch lieber springende einfache regler mit anfang und ende.. auch und grade live.. die uphorie für endlos ist nur so weit, solang das an einem bestimmten system ist, was damit auch arbeitet..von extern ist das immer eine katastrophe..
naja.. aber im g2 ist es gut gemacht, allerdings vermisse ich da eben doch ein paar mehr regler.. schon für einen anständige lauflichtSequenz brauch ich ja mal 16 oder 32, besser 128 steps ;-)
ja, endlos ist auch nicht mein fall, keine ahnung warum die so gefeiert wurden.. ich hab es immer als nachteil gesehen bei den meisten, spätestens beim steuern von aussen..

zumal diese potis oft eine eher schlechte qualität haben, fühlt sich oft billig an..

das problem beim creen ,was du ansprichst ist natürlich schon ein problem: die bildschirmregler müssen halt auch geschmeidig sein und stufen und hakenlos.. die meisten soften sind per maus etwas wackelig beim bedienen und es dauert.. da erst die maus dahingeführt werden muss und man nie 2 regler drehen kann.. daher: wie machen, damits perfekt ist.. nun, am g2 kann man zwar 2 regler drehen.. aber nur wenn du zufällig unter den 8 reglern diese beiden hast.. idumm ist,es ist meist ja nicht so.. 8 parameter für einen sound sind eher wenig.. es sei denn es seien genau die für deine performance.. aber ich bin da zu unstet und wollte das nicht vorbereiten müssen, denn an anderen tagen will ich vielleicht was anderes steuern..
 
Meiner Ansicht nach gibt es beim G2 nur einige Kleinigkeiten, die ich gerne anders haette.

Anstatt der Endlospottis mit Zahlenkranz haette ich lieber gerne motorisierte Potis mit Festanschlag.

Zum Auswaehlen der Module haette ich gerne ein Popup, welches alle Module der Kategorie auf der Oberflaeche abbildet. Man haette als Neueinsteiger, der nicht auf Anhieb die Unterschiede der Module kennt, die Moeglichkeit schneller zu vergleichen und auszuwaehlen. Nach einem Klick auf das gewuenschte Modul, wuerden die alternativen Module wieder ausgeblendet.
 
Cyborg ich kenne ja und mag deine Homepage. Vor allem deine Einstellung und Tests bezüglich des Doepfer Systems ect. . Was ich allerdings nie verstanden habe, war praktisch dein Fazit oder sagen wir mal deine Lösung des Problems:"Wie bekomme ich einen gutklingenden bezahlbaren Modularsynthesizer "? Und du bist oder warst zumindest sehr entusiastisch was den G2 betrifft.

Ich kenne den G2 nur oberflächlich von einem Kumpel, aber was er wie ich bemängeln, ist die Abwesenheit von "Punch" oder das was an anderer Stelle jemand als, die analoge "Urgewalt" bezeichnete. Auch von der Bedienung her, finde ich den G2 nicht so pralle. Ich sehe das mit dem Strippen ziehen ähnlich wie du, Zitat ( JEDE Art digitaler Steuerung ist kontraproduktiv) Zitat Ende und wie ich hier schon schrieb könnte ich mir gut ein von der Bedienung her vollkommen analoges Modularsystem vorstellen, das aber im inneren mit leistungsstarken und hochwertigen DSP`s arbeitet.
 
Dem G2 mehr Regler spendiert und idealerweise sowas wie ein B-Set, um 128 Midicontroller und dazu nochmal für die Sequencer genug Platz zu haben und man könnte damit die bessere Electribe bauen, jedoch ist der G2 auch so schon flexibler.. Die Seq reichen zzt nur nicht immer aus, um zB 8 Tracks komplett über die Oberfläche zu steuern, wenn sie 32 oder 64 Steps lang sind..

Ok, gemäkel.. aber evtl hätts schon eine Reihe mehr gebracht..

Dennoch: Ich finde, hier zeichnet sich ab: Abteilung: Ich will so bleiben wie ich bin: Analog und Kabel oder G2 scheint in etwa das zu sein, wo ihr die Ideale seht.. grob gesagt? Oder gibts da noch eine bessere Methode? Gern auch eine, die es ansatzweise so noch nicht gibt..?
 
Ich denke mal dass man innovationsmaessig, abgesehen von kleinen Editor,- und Hardwareoptimierungen oder neue Module schon am Ende der Fahnenstange angelangt ist. Neue Wege muessen nicht um jeden Preis gegangen werden. Und es muss sich auf jeden Fall dabei um etwas handeln, was im Vergleich zum Bestehenden Hand und Fuss hat.

Virtuell Modulare Synthesizer sind auf (beschraenkte) Flexibilitaet ausgerichtet.
Vielleicht waere es nur noch besser, wenn man Moeglichkeiten finden wuerde Synthesizer wie z.B. Virus im gleichen Masse oder noch flexibeler zu gestalten.
So eine Art Multifunktionsmodule mit Sequenzer, welche auf Editor,- oder wie herkoemmlich hardwareseitig auf Mixer geroutet werden.
Wellenformen, die man selbst einzeichnen kann, sei es fuer Oszis oder LFO's.
Wahrscheinlich ist es nur die Kombination von bestehenden Dingen die schon eine Innovation darbieten koennten.

Was macht eigentlich ein Modularsystem aus?
Muss es immer der Schrank sein mit den vielen Einzelteilen darin, sei es nun Hardware,- wie auch Softwaremaessig gesehen.
Oder ist nicht auch eine Jomox, dessen Midi,- und Audioausgaenge in die Eingaenge eines Virus muenden gewissermassen ein Modularsystem?
 
Neo schrieb:
Cyborg ich kenne ja und mag deine Homepage. Vor allem deine Einstellung und Tests bezüglich des Doepfer Systems ect. .

Naja, dabei fehlen konkrete Modulnummern und das genaue Datum des Tests, schliesslich ist das Teil in ständiger Entwicklung und einige Sachen wurden im Laufe der 11-jährigen (!!!) Produktionszeit schon verbessert, z.B. die Buchsen.

Die Antwort von Doepfer ist natürlich ernüchternd, allerdings ja nicht im Originaltext (d.h. ungefiltert) abgebildet.

Eine halbe Stunde Testzeit muss man eigentlich gar nicht kommentieren.

Ich halte das Ganze daher für zumindest zweifelhaft.

Edit: Die Aufbaubeschreibung vom Formant Pro ist auch geil:

Kurvenformen bei ca 1000Hz: Schlechter als beim LFO, das Rechteck ist deutlich "schräg" und das Dreieck und die Sinusähnliche Kurvenform haben "Kanten". Diese kann man durch den Abgleich beseitigen, jedoch sind die Regler so feinfühlig, dass sich die Einstellung wieder verändert.

"Feinfühlig"? Naja, kein Wunder, wenn man Piher Billig-Trimmer Typ PT 10 verbaut. :roll:

Also so toll finde ich die Homepage nicht, sieht mir eher nach viel blabla aber recht wenig Ahnung aus.
 


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