Einsteiger-Frage

R

rsoby

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Hallo,
mein Name ist Roby, bin noch 2 Tage 40 Jahre alt und neu hier im Forum!! Seit einer Woche mache ich nicht als am Computer zu hängen und mich durch den Dschungel an Informationen zu lesen was elektronische Musik angeht.
Ich hoffe dass meine Frage hier auch richtig platziert ist, denn ich scheine so ein wenig den Norden verloren zu haben und hoffe ihr könnt mir behilflich sein!!

Also grundsätzlich habe ich bis vor ca 2 Wochen jegliche elektronische Musik bewusst abgelehnt, ich komme eher aus dem Blues/Jazz-Bereich und spiele seit gut 6 Jahren Gitarre und seit einem Jahr nehme ich auch Klavierunterricht der so eher in die Richtung Jazz geht (also nicht der übliche klassische Unterricht eben!). Mein Lehrer dort hat mir von seinen Einflüssen aus der elektronischen Ecke erzählt und mir vorgeschlagen ich solle meinen Horizont erweitern und mir doch auch mal ein paar Acts anhören. Und was soll ich sagen? Ich bin BEGEISTERT!! ...und möchte nun auch versuchen meine ersten Schritte auf diesem Gebiet zu machen. Was momentan rauf und runter läuft in meinem CD Player sind us : Burial, Holy Other, Boards of Canada, Forest Swords usw...

Jetzt zu meiner Frage : was benötige ich an Equipment um in diese Ecke zu zielen?
Bis jetzt besitze ich nur einen Rechner, ansonsten nix!! Vorkenntnisse habe ich rein gar keine, bin da eine absolute 0 (nicht einmal in Garage Band bekomme ich was hin!!)! Allerdings möchte ich Kurse/Workshops belegen im DAW oder Producer-Bereich um mir das nötige Wissen anzueignen...

Vielen Dank für die Hilfe und das Verständnis wenn das hier ne blöde Frage sein sollte oder sie hierhin nicht passt!!
Roby
 
hi,

willkommen hier im forum und frohe weihnachten.

als mindestaustattung wäre eine DAW und ein ordentlicher PC mit etwas prozessor power.
bezüglich DAW gibt es ebensoviele meinungen, wie über das beste öl für's auto.

ich verwende FL studio. lebenslange upgrades, ein perfekter stepesequencer ist auch enthalten.
man kann in alle DAWs plugins einfügen. daß können instrumente sein, oder auch effekte.

alternativ kann man auch mit hardware instrumenten arbeiten, was ich bevorzuge.
software instrumente klingen genauso gut und sind oft billiger und einfacher zu handhaben mit der DAW.

gruß
chris
 
Herzlich Willkommen und Frohe Weihnachten!

Grundsätzlich stellt sich die Frage ob Du komplett im Rechner nur mit Softwaregeräten arbeiten möchtest, oder ob Du mit Hardware arbeiten magst.

Es geht natürlich auch ein Gemisch aus beidem.

Es hat beides Vor und Nachteile.

Softwarebasiert:
Vorteil es ist viel günstiger als mit richtigen Geräten und benötigt keinen Platz, man kann sich voll auf reine Musikmachen konzentrieren.
Nachteil Rechner immer aktuell halten, man verliert sich im Djungle der 1000 Programme, viele menschen lehnen das wenig inspirierende Mausgeschubse auch ab.

Hardware:
Nachteil ist das es recht teuer ist und man sich gerne noch die Krankheit G.A.S. (Gear Aquisition Syndrome) ins Haus holt, Platzbedarf ist u.U. auch immens. Und man verliert sich oft auch im neuen Hobby "Klangformung".
Vorteil ist das alles "greifbar" ist und man die Klangformung förmlich anfassen kann.
Ich finde es auch sehr viel inspirierender nur mit Geräten zu arbeiten.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
......
Nachteil Rechner immer aktuell halten, man verliert sich im Djungle der 1000 Programme, .....

kann bei harware auch passieren:

giphy.gif
 
Wo kommste denn her ?

rsoby schrieb:
Bis jetzt besitze ich nur einen Rechner
Vielmehr brauchst ja nicht :mrgreen:
Als erstes würde ich mir ein Masterkeyboard anschliessen damit man was einspielen kann:
https://www.thomann.de/de/masterkeyboard ... erkeyboard

Dann bräuchtest du im Idealfall eine Soundkarte, weil der Sounddinger im Rechner mehr für Kinofilm/Spielesound abspielen ausgelegt sind und oft den Sound verfälschen.
Z.B. sowas (hab keine Erfahrung mit diesem Modell)
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb.htm

Wenn man gar keine Boxen hat, dann würde ich Aktive Monitorboxen kaufen.
Ich empfehle immer diese hier:
https://www.thomann.de/de/krk_rp6_rokit_g3_bundle.htm

Aber für den anfang tuts auf jeden Fall auch irgendwelche Boxen sowie ein langsamerer Computer !


Und jetzt kommt das Problem ! Deine Musiksoftware.
Empfiehlt dir da jeder womit er selbst arbeitet. Es hersche geradezu Glaubenskriege über Software :mrgreen:
Mein Tipp ist immer: nehmt das was im Bekanntenkreis benutzt wird oder ihr jemanden kennt. Dann kann man vielleicht mal nachfragen oder was zusammen machen.

Viel Erfolg :mrgreen:
 
Ich würde mir ein günstiges Midi-Keyboard holen(am besten vorher ausprobieren) und einfach mal mit den Demos oder kostenlosen Softwaresachen anfangen. Bei dieser Reise wirst du feststellen was zu dir passt und was nicht. Am Ende bleiben dann wenige Plugins übrig und alles wird überschaubar, oder die Arbeit am Rechner sagt dir gar nicht zu und du holst dir dann Hardware oder ein Mix aus beiden. Videotutorials zu all den Themen gibt es eine Masse im Netz z.B. bei Youtube. Schön sind auch so Workshops und Tests z.b. bei http://www.Amazona.de usw. Die Sendungen von http://www.Musotalk.de finde ich immer nett um mal so einen Überblick über ein Thema zu bekommen.

Tja und am Ende hilft nur machen, machen, machen. Aber das nicht krampfhaft mit einem Ziel, sondern mit Spaß an der Sache.

Ich persönlich denke auch öfters darüber nach mir ein Hardwaregerät zu kaufen, sehe bis jetzt aber wenig Sinn darin, außer halt mehr Fun. Dafür sind die Dinger leider aber auch ganz schön unfunny vom Preis her. Für Hardware kann ich http://www.Thomann.de, http://www.Justmusic.de und auch den http://www.Bax-Shop.de empfehlen.

Wenn dich Sounddesign interessiert, dann ist die Seite http://www.soundonsound.com sehr informativ.
 
Ja, der Start kann eine Groovebox, also ein Sampler oder Synth mit Sequencer sein - das bringt idR. einen großen Spaß und schnell auch erste Ergebnisse (Electribe, elektron bietet ebenfalls ähnliche Teile an)

Alternativ oder dazu - du hast vermutlich schon einen Computer?
Wenn er einen i5 oder i7 Prozessor hat und vielleicht 2 oder gern mehr Kerne, kannst du damit auf jeden Fall schon mal beginnen.
Windows oder OS X ist eigentlich egal, eigentlich geht sogar Linux.

Du brauchst allerdings ein Audio Interface, fälschlicherweise gern als "Soundkarte" bezeichnet, was du per Firewire, USB oder Thunderbolt anschließt und wo der eigentliche Sound raus kommt mit mehr Dampf als aus dem eigentlichen Rechner und mit weniger Zeitversatz zwischen dem erzeugen und zum klingen bringen.

Dann hängst du da deine aktiven Monitor-Boxen dran, also Verstärker der in eine Box integriert ist - das ist dann das minimale Set.

Dazu ein Keyboard via USB noch dazu, damit du was einspielen kannst - da gibt es extrem viel in allen Größen und Qualitäten. Sowas geht so bei 50€ los und endet bei vielen vielen Euros. Es gibt auch gewichtete Holzmechanik a la Piano Tastaturen.

Es ist gut, wenn das Ding ein paar Drehknöpfe oder / und Fader hat.
Wenn es ein Display hat, was anzeigt was man da verändert ist das noch besser.. aber es geht auch ohne. Man kann alles dort hin zuweisen und das geht auch leicht.

Die DAW ist der Kern, dein Sequencer-Programm. Dort kannst du Töne und Melodien aufnehmen und Software-Synthesizer nutzen.
Es gibt da 2 - 3 grundlegende Linien, die klassische mit Logic, Cubase und Co. und die andere mit Ableton Live und Bitwig.
Letztere können das Tempo anpassen und sind in der Lage ganze Teile von Aufnahmen sehr einfach in Songs einzubauen, während die anderen klassische Kompositionswerkzeuge sind. Das bedeutet NICHT, dass Ableton und Co das nicht sind - aber sie sind eher für diese Audioanpassung gemacht und für das zusammenfügen aus Clips ein Arrangement herzustellen, während die anderen einen Verlauf in Balken haben und dafür aber im Audiomaterial mehr wie in einer Bandmaschine umgehen. Beides hat seine Vorteile. Markführer sind sicher Cubase und Ableton Live, es gibt hier in DAW eine Dauerumfrage, da siehst du das dann. Aber es gibt auch andere Anbieter die auch gut sind, teilweise auch exotisch wie der Tracker-Ansatz von Renoise, damit arbeiten die Leute wie Burial schonmal, aber das muss man dann nicht auch - Es ist nur eine Alternative, die aus der alten Computerzeit stammen. Wenn du klassisch orientiert bist, magst du vermutlich eher Logic und Cubase als Ansatz, als Akustiker und Looper vielleicht aber auch Ableton live mit seinen tollen Audiofunktionen, die für einen Liveeinsatz natürlich besser geeignet sind als die klassischen DAWs.

Als Macuser wärst du sicher auch schnell bei Logic, was auch eine lange Tradition hat. Macht auch immer noch Spaß. Aber ist halt eher komponieren und schneiden als Audiofiles zu optimieren und umzufrickeln. Also schneiden und crossfaden statt tempoanpassen..

So ist das grob. Die DAWs haben eine Reihe von Plugins an Bord und auch Synths, sodass du direkt anfangen kannst was zu machen.
Es gibt Freeware und irgendwann wirst du dann Lust haben auf bestimmte Sounds oder so, die du dann in Form von Plugins oder Hardware-Synths hinzufügen willst. Berühren ist gut, den Sound spielen und anfassen, weshalb das mit der Hardware schon gerade hier vielen Spaß macht und der Sound - ist auch anders, allerdings zunehmend verschwimmt das. Wir haben halt 2015. Man braucht dann aber viel Power im Rechner, dann ist das Thema nach jetzigem Stand auch "egal". also 4 oder 8 Kern Prozessoren mit i7 und so.

Wenn du Sound lernen willst gibt es da natürlich Sachen und für DAW auch, also Lern DVDs und sowas..
Ich hab selbst sowas mal gemacht. Für Synths und Sounds http://www.dvd-lernkurs.de/audiobearbei ... sound.html
das wäre der Eigenwerbungsteil. Workshops mache ich auch, siehe oben den Link ;-)

Aber hier gibt es noch mehr als mich, deshalb gibt es auch andere .. und je nach dem wo du wohnst, kann das ggf. besser sein als hier in NRW.
:hallo:
Auch wenn das jetzt schon viel erscheint - es ist auch total ok mal irgendwomit anzufangen, man kommt mit allem was hier gesagt wurde schon rein und kann Musik machen, egal ob nun Logic oder Ableton oder so, es geht. Renoise ist mehr mit Zahlen die als Listen "durchlaufen", wobei die Position angibt wo im Takt die Note gespielt wird, auch das ist nicht übel, aber etwas spezieller - nerdiger. Es gibt auch sehr günstige Sachen wie Reaper, der ist mal locker 10x günstiger als die großen Platzhirsche. Und wenn du einen Mac hast, könntest du mit GarageBand beginnen, ist ja dabei und kostet nicht extra.
So etwa mal für den Start. Achja, FL Studio ist Windows only, Logic ist Mac only, kann also da sein, dass du dann damit nicht mehr umsteigen kannst, weil es das in der jeweils anderen Welt nicht gibt, empfehle bei Zusammenarbeit mit anderen eher was, was auf beiden Plattformen läuft, allerdings ist Logic und FL Studio durchaus etabliert. Das kann man sagen.
 
Alph4 schrieb:
Ich würde mir ein günstiges Midi-Keyboard holen(am besten vorher ausprobieren) und einfach mal mit den Demos oder kostenlosen Softwaresachen anfangen. Bei dieser Reise wirst du feststellen was zu dir passt und was nicht.
Ne was soll das bringen ? Er würde einfach nur gefrustet vor 4-5 böhmischen Dörfern stehen.

Moogulator schrieb:
Alternativ oder dazu - du hast vermutlich schon einen Computer?
Wenn er einen i5 oder i7 Prozessor hat und vielleicht 2 oder gern mehr Kerne, kannst du damit auf jeden Fall schon mal beginnen.
Wie gesagt, der Rechner muss gar nicht so schnell sein. Ich hab einen Core 2 Duo mit 2,4 Ghz und arbeite oft nur mit dem Rechner only ziemlich komplexe Songs aus.

Das Hauptproblem ist echt das man je mehr man im Internet liest, nur noch unsicherer wird und weniger weiß was man machen soll. Deswegen empfehle ich nicht sich mit Youtube Videos zu informieren. Außer man hat die nächsten Jahre nichts vor und sonst keine Hobbys, Freunde oder Familie.
 
Das ist eine Diskussion die ich aus Komplexitätsgründen ausklammern wollte. Man könnte sogar heute noch mit nem G5 oder Core2Duo was machen, aber die Grenzen sind natürlich kleiner als bei irgendwas schnellerem. Das nur grundsätzlich, könnnen wir aber später thematisieren oder auf die vielen "welchen Rechner" und Zusammestellungs-Threads"-verweisen, dann ist das ganz gut. Sonst müsste man jeden Bedarf nämlich einzeln auswursteln.

Das sind alles sonst reine Ansichtssachen und Geldfragen am Ende.
 
Genau deswegen finde ich es nicht gut, dort eine Empfehlung auszusprechen.

Vorallem wenn jemand ncihtmal weiß ob "das Hobby" überhaupt etwas für einen ist.

Gut fande ich die Empfehlung an Grooveboxen.
Also kleine Ministudios in einer Synthi Kiste quasi.
Oftmals voll mit Sounds oder sogar schon melodien und grooves.

Z.B. Roland Mc 303, 505, Mc 808, Mc 909.
Yamaha Rs7000
 
Hallo,
ja auch mal an euch Frohe Weihnachten und vielen vielen Dank für die wertvollen Tipps!!

Einen Imac hab ich und wenn ich richtig verstanden habe, dann brauch ich noch eine DAW, ein Masterkeyboard und ein Interface und theoretisch könnte ich ALLES das was man auf CD hört auch hinbekommen? Liege ich da richtig?

Xpander-Kumpel schrieb:
Grundsätzlich stellt sich die Frage ob Du komplett im Rechner nur mit Softwaregeräten arbeiten möchtest, oder ob Du mit Hardware arbeiten magst.

Ich glaub ich werde zunächst versuchen ausschließlich mit dem Rechner zu arbeiten mit den "vorgefertigten" Soundmöglichkeiten, das sind schon bestimmt sehr viel Informationen die ich verarbeiten muß. Später, wenn ich da sicherer fühle, kann ich mir schon vorstellen, dass ich meine eigenen Sounds selbst herstellen möchte!!! Ich würd aber sagen eins nach dem anderen, halte mich selbst für nicht she begabt auf diesem Terrain!!

Moogulator schrieb:
Workshops mache ich auch, siehe oben den Link ;-)
Aber hier gibt es noch mehr als mich, deshalb gibt es auch andere .. und je nach dem wo du wohnst, kann das ggf. besser sein als hier in NRW.

Ich fände so einen Workshop für den Einstieg schon ne tolle Sache!! Ich komme aus Luxemburg und da ist Solingen ja nicht so weit... Kannst du dir vorstellen einem blutigen Anfänger da Nachhilfe zu geben, auch was den ganzen Umgang mit der DAW angeht, von 0 an? Ach ja, was die DAW angeht hab ich über Ableton Live gutes gelesen und da ich in meinem Bekanntenkreis nur einen Freund hab der Logic benutzt, ansonsten keinen, würde ich zu Ableton tendieren.

Dafür, (und da möchte ich mich gleich auch bei allen hier im Forum entschuldigen :selfhammer: ) dass ich eleoktronische Musik in all ihren Facetten bis jetzt ignoriert habe, finde ich mittlerweile doch dass dies eine sehr spannende Reise für mich werden wird und freue mich schon riesig drauf!!
 
rsoby schrieb:
Einen Imac hab ich und wenn ich richtig verstanden habe, dann brauch ich noch eine DAW, ein Masterkeyboard und ein Interface und theoretisch könnte ich ALLES das was man auf CD hört auch hinbekommen? Liege ich da richtig?
Ja von den Möglichkeiten her schon. Vielleicht noch die von mir oben empfohlen (dafür günstigen) Monitorboxen noch. Aber manchmal brauchts allerdings jahrelange Erfahrung und Übung.

Wenn du keine Sounds (Synthesizer, Gitarre, Mikrofon etc) aufnehmen willst, könntest du beim Imac auch erstmal den normalen Sound-Ausgang nutzen und könntest dir die Soundkarte sparen ;-)
 
[quote="darkstar679"
kann bei harware auch passieren:
giphy.gif
[/quote]

LOL. eine Freud'sche Fehlleistung wie aus dem Lehrbuch.
Auf dem Bild ein Mensch mit längeren Haaren, die Patchcords wie eine Perücke und schon wird ganz automatisch als "Hardware", Ha(a)rware.
 
rsoby schrieb:
Hallo,
ja auch mal an euch Frohe Weihnachten und vielen vielen Dank für die wertvollen Tipps!!

Einen Imac hab ich und wenn ich richtig verstanden habe, dann brauch ich noch eine DAW, ein Masterkeyboard und ein Interface und theoretisch könnte ich ALLES das was man auf CD hört auch hinbekommen? Liege ich da richtig?

Xpander-Kumpel schrieb:
Grundsätzlich stellt sich die Frage ob Du komplett im Rechner nur mit Softwaregeräten arbeiten möchtest, oder ob Du mit Hardware arbeiten magst.

Ich glaub ich werde zunächst versuchen ausschließlich mit dem Rechner zu arbeiten mit den "vorgefertigten" Soundmöglichkeiten, das sind schon bestimmt sehr viel Informationen die ich verarbeiten muß. Später, wenn ich da sicherer fühle, kann ich mir schon vorstellen, dass ich meine eigenen Sounds selbst herstellen möchte!!! Ich würd aber sagen eins nach dem anderen, halte mich selbst für nicht she begabt auf diesem Terrain!!

Moogulator schrieb:
Workshops mache ich auch, siehe oben den Link ;-)
Aber hier gibt es noch mehr als mich, deshalb gibt es auch andere .. und je nach dem wo du wohnst, kann das ggf. besser sein als hier in NRW.

Ich fände so einen Workshop für den Einstieg schon ne tolle Sache!! Ich komme aus Luxemburg und da ist Solingen ja nicht so weit... Kannst du dir vorstellen einem blutigen Anfänger da Nachhilfe zu geben, auch was den ganzen Umgang mit der DAW angeht, von 0 an? Ach ja, was die DAW angeht hab ich über Ableton Live gutes gelesen und da ich in meinem Bekanntenkreis nur einen Freund hab der Logic benutzt, ansonsten keinen, würde ich zu Ableton tendieren.

Dafür, (und da möchte ich mich gleich auch bei allen hier im Forum entschuldigen :selfhammer: ) dass ich eleoktronische Musik in all ihren Facetten bis jetzt ignoriert habe, finde ich mittlerweile doch dass dies eine sehr spannende Reise für mich werden wird und freue mich schon riesig drauf!!


ah, klingt gut - der iMac wird erstmal ausreichen, also Logic und Live und andere stünden die offen..
Workshop - natürlich. Zeigen kann ich beides. Cubase habe ich allerdings nicht. Die Auth. auf dem Dongle hat sich selbst getötet.

Entschuldigen ist übrigens nicht notwendig. Es ist nicht mal schlecht, so einen Hintergrund zu haben. Im Gegenteil, du hast jetzt eine offene Möglichkeit, mehr kennen zu lernen. Super Sache.
 
die von Dir genannten Künstler muss man sagen, machen alle eher aussergewöhnlichere Songs, was die traditionelle Musikproduktion angeht. Absolut nicht leicht als Ziel für einen Einsteiger, das sollte Dir bewusst sein.
Ich denke um sowas zu machen sollte man sehr experimentell mit der Technik umgehen und sie wahrscheinlich auch sehr gut verstehen können - wenn man zielorientiert vorgehen können möchte :lollo:
 
youkon schrieb:
Absolut nicht leicht als Ziel für einen Einsteiger, das sollte Dir bewusst sein.

:lol: , hätte mich ja auch nicht gewundert!!!!!

...aber ich möchte das erst einmal nicht als kurzfristiges Ziel sehen, sondern mich mit eurer Hilfe auch langsam da rein arbeiten...und vielleicht wird's ja was!!?? :mrgreen:
 
rsoby schrieb:
youkon schrieb:
Absolut nicht leicht als Ziel für einen Einsteiger, das sollte Dir bewusst sein.

:lol: , hätte mich ja auch nicht gewundert!!!!!

...aber ich möchte das erst einmal nicht als kurzfristiges Ziel sehen, sondern mich mit eurer Hilfe auch langsam da rein arbeiten...und vielleicht wird's ja was!!?? :mrgreen:
Ich denke aber, wenn Du eh bisher schon in Richtung Jazz gehst, dann sollte das für dich machbar sein. Die meisten in Deinem (unserem ;-) ) Alter hier kommen ja über die Rock/Pop/Wave-Schiene oder direkt von Techno. Da ist Jazz schon mal eine sehr gute Vorlage.

Wahrscheinlich ist Ableton Live für Dich tatsächlich das richtige, aber Du solltest dich auf alle Fälle eingehend mit Sampling als Technik beschäftigen. Fast alle Deiner aufgezählten Heroen kommen vom Sampling mit Hardwaresamplern. Du musst jetzt keinen Sampler kaufen (darfst natürlich), aber das Kernstück dieser Musik sind nicht die Loops (=die eigentlich Kernkompetenz von Ableton), sondern die gezielt gesetzen Oneshot-Samples.

Achja, und tu Dich frühzeitig mit einem/einer Vocalisten/in zusammen. Die genannte Musik lebt von den Stimmen.
 
Was mir zu der DAW Ableton und Bitwig noch einfällt. Die kannst du ganz normal in der Arrangieransicht nutzen. Ich selbst habe Bitwig und arbeite damit genauso wie damals mit Cubase, die Clips hatte ich noch nicht einmal im Einsatz und sehe die auch nie, vielleicht kommt das noch. Das mit den Clips und Sessions sehe ich eher als Zusatzmöglichkeit für eine andere Herangehensweise an. Viel interessanter an Ableton und Bitwig finde ich die Deviceansicht unten, ohne die möchte ich nicht mehr sein. Das ist sooo schön übersichtlich.
 
Alph4 schrieb:
Das mit den Clips und Sessions sehe ich eher als Zusatzmöglichkeit für eine andere Herangehensweise an.
ja das geht dir als Umsteiger so ;-) Meine Erfahrung ist dass gerade Neulinge das besonders einleuchtend und praktisch finden. Sie müssen ja nicht umdenken ;-)

Ansonsten würde ich das mit der Musikrichtung gar nicht so genau nehmen. Eigentlich kommt doch immer was anderes raus als man machen will, oder ? Ist ja auch gut so.
Oder wie ich immer sage: kochen fängt da an, wo ein Rezept aufhört :lollo:
 
Da hast du recht. Am Ende kommt was ganz anderes raus als am Anfang gedacht. Ich schraube meist mit Plugins rum und klimper auf dem Keyboard oder bastle mir Arps zurecht und wenn ich was besonders gut finde dann fang ich an was aufzunehmen. Zulang darf ich nicht an ein Stück sitzen, sonst verliere ich schnell die objektive Sichtweise des Ersthörens wie ich das immer so nenne. Daher ist auch Total Recall essenziell für mich. Von 20 angefangenen Sache überlebt dann vielleicht eins, weil ich einfach nichts finde was gut dazu passt oder mir das gute Stück zu langweilig wird. Aber ob nun ein Track am Ende rauskommt oder nicht ist auch nicht wichtig. Der Weg dahin muss Spaß machen, ansonsten macht Musik machen für mich keinen Sinn. Ist ja kein Job sondern nur Hobby.
 
Nicht zu speziell werden. Das ist wie zuerst fragen ob analog oder digital oder hier oder da.
Es ist oft viel einfacher irgendwo mal zu prüfen ob das was ist - klar kommen kann man eigentlich mit allem, es ist nur eine Frage des Zugangs, ob man das oder das mehr mag.

Aber toll arbeiten kann man damit auf jeden Fall.
 


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