electric Mbira/Kalimba/Claves

Nach langer Recherche überlge ich jetzt das aus Blech als Kamm rauslasern zu lassen.

Wenn ich das richtig sehe (hab noch kein Angebot eingeholt) kostet das ~< 30,- Euro pro Stück.

Billiger als zwei Rechen kaufen oder ähnliches, aber sehr viel teure als Draht.

Probleme jetz:

ich hab die Längen theoretisch ausgerechnet, mit Datenblatt des Stahls, Elastizitätsmodul etc.

Formel werde ich nachher posten, wer Interesse hat sollte aber versuchen die gegenzuschecken bzw sehen ob er/sie aufs selbe Ergebnis kommt.

(Alu ist übrigens optisch fast exakt gleich lang wie der Stahl. Messing ist kürzer.)

Aber die werden ja sicher trotzdem nicht exakt gestimmt sein am Ende, zumal ich sie biegen will.

Da weiß ich nicht welche Stratgie und Technik ich verwenden soll um die feinzustimmen.

Gewichte in Form von Lötzinn? Oder nur mit Biegen?



Ich stell mir einen Kamm vor der mit 3 -5 Schrauben fixiert ist am Rückenende.

Und der über einen Metallsteg geführt ist als Tonübertrager und Kante.

Das macht zumnidest die Konstruktion und Montage recht einfach so daß man tatsächlich ein paar von den Dingern
herstellen könnte.

Ideen?
 
Formel ohne Gewähr:

Länge in Meter = 183.659* SQRT (Höhe) * SQRT_4(k) / (500*SQRT (F))

mit k = Elastizitätsmodul (N/m^2) / Dichte (kg/m^3)
 
Witzig, nicht ganz was ich will glaube ich bzw dafür mir zu teuer weil ich ja am Ende ein anderes Instrument will

Kontaktmikrophon habe ich auch überlegt aber das Verstärkerproblem bleibt ja.

Hm

Ich überlege erstmal den Clip

und das Stimmgerät zu kaufen


und dann vom Stimmgerät aus dem Kopfhörerausgangin den Mixer...

ziemlicher Hack, vielleicht sollte mir das jemand ausreden?
Da würde ich auf jeden Fall lieber die zugegeben gewagte Investition in das doppelt so teure Modell von Korg wagen. Ich hab hier noch zwei von den Billigdingern rumliegen, die haben gar nichts getaugt (sind ja auch gar nicht für sowas gedacht), aber die Korg-Modelle hab ich schon mehrfach live zur Abnahme von kleinen Klangzungen-Spieluhren genommen. Die übertragen zwar sehr empfindlich auch alles an Spielgeräuschen, aber eine Kalimba wird ja nicht mit einer quietschenden Minikurbel betrieben, das sollte sich also in Grenzen halten (bei geschickter Platzierung).

Schöne Grüße
Bert
 
Ich hab den 5 € Clip jetzt schon. Wenn das mit dem Instrument was wird würde ich auch in nen teureren investieren.

Der ist eigenltich nur für Stimmgeräte und auch gar nicht leicht auf der Thomanseite zu finden, ist aber auch sehr empfindlich.

Jetzt hier zum Rumtesten reicht es jedenfalls vollkommen.


Zum Thema Zungen als Kamm lasern zu lassen:

Hab grad mal ausgerechnet, ein Halbton ist wenn ich bei MIDI 36 anfange zwischen 3.5 und 1.3 mm.**

Dh das wird nix mit der Hoffnung daß das halbwegs getuned ist - 1 cent ist demnach im hunderstel Millimeter Bereich.

**bei 1.5 mm Stärke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da würde ich auf jeden Fall lieber die zugegeben gewagte Investition in das doppelt so teure Modell von Korg wagen.
Yepp, das ist gewagt, allerdings:
1640680225106.png1640680260148.png
Harley Benton (links), Korg (rechts)

Ich habe gestern mal, angeregt durch diesen Thread, hier mal zusammengetragen was das Haus noch so hergibt und direkt verglichen.

Alle in Kunststoff vergossenen Piezos sind leicht in der Anwendung, aber ein wenig leiser als die nackte Wahrheit. Hier gibt es eines von Yanki (das im übrigen durch einen Wackler auffällt), so eine Korg Klemme (leider keine Typenbezeichnung drauf) und das Ding von Exploding Shed (mit 30€ relativ teuer, aber durch das gut angeschirmte Kabel sehr Nebengeräusch-frei).

Die nackten, hier gibt es eins mit der Bezeichnung BW298 plus die Dinger vom Koma-Fieldkit-Ergänzungs-Set, sind grundsätzlich lauter.

Das waren jetzt nur die, die schon vorkonfektioniert mit Stecker kamen und die im Laufe der Zeit hier so gelandet sind, das Exploding Shed erst vor ein paar Tagen. Ein Brummen gab es bei keinem. Klangregelung macht Sinn, ich hatte immer den Behringer ADI21 dazwischen.

Brauchbar ist alles, bis auf das Ding mit dem Wackler. Es klingt und z.B. bei einer Kalimba hört man auch deutlich, was es ist. Zum experimentieren und Geräusche erzeugen sicher die Dinge der Wahl

Eine ganz andere Welt ist dagegen das AKG C411pp, welche ich vor ein paar Wochen hier gekauft habe. Das klingt wirklich natürlich. Dafür zahlt man dann den hohen Preis und kann sich auch noch um die Phantomspeisung kümmern.
 
aus Blech als Kamm
Hast Du auch bedacht, dass dann

1. Jede Longitudinalwelle ungehindert in den kompletten Kamm wandert und dort Reflektionen, Resonanzen und Interferenzen auslöst, weil sich der Körperschall sozusagen ungedämpft in dem kompletten Metallstück ausbreiten kann?
(Das kann reizvoll klingen, muss es aber nicht...)

2. Eine nachträgliche Änderung der Tonhöhen der einzelnen Zinken nur nach oben hin möglich ist, weil allenfalls ein Nachkürzen geht, aber kein Verlängern (allenfalls Masse erhöhen durch Anschrauben irgendwelcher Dinge, oder Aufbringen von "Blöd"zinn™).

Insgesamt leiden sämtliche Instrumente dieser oder vergleichbarer Bauart wegen der fehlenden Dämpfbarkeit ausschwingender Klangerzeuger an einem eher verwaschenen, matschigen Gesamtklang. Sind die einzelnen Klangzungen so verteilt und dimensioniert, dass Akkordwechsel möglich sind, kommt es - wegen der fehlenden Dämpfung - unweigerlich zu Dissonanzen, etwa so als wenn man ein Klavier mit permanent gespieltem Sustainpedal spielt.

Ich fand das als Klavierschüler zwar manchmal reizvoll, gehe aber heute sehr gezielt mit dem Sustain um, wegen der oben geschilderten Gefahr des "Vermatschens".

Wegen der geschilderten Fakten habe ich bei meinem Kalimbalimba-Projekt vor, garnicht erst eine neue Spielweise auf dem Ding erlernen zu wollen, sondern dieses ausschließlich zur Generierung von Samples zu nutzen, die dann im Sampler beliebig gestimmt werden (oder/und mit Wavelab), als Multisample auf der Tastatur verteilt und dann so parametriert werden, dass ein ungehindertes Ausklingen nur dann stattfindet, wenn man das tatsächlich so will. Man profitiert bei dieser Vorgehensweise

1. von der bereits erlernten Spielweise (Klavier, Orgel)
2. Hält man sich das permanente ineinander verschwimmende Gematsche vom Hals
3. Kann man das Gematsche auch wieder herbeiführen, indem man die Samples nach dem Note-off-Befehl als one-shots ausklingen lässt... (wenn's denn gewünscht ist)
4. Braucht man keine Klimmzüge bezüglich der Berechnung irgendwelcher Längen von Klangzungen/ -drähten/ -stäben /-rohren usw. zu machen.

Soweit meine Gedanken dazu.
 
1. Jede Longitudinalwelle ungehindert in den kompletten Kamm wandert und dort Reflektionen, Resonanzen und Interferenzen auslöst, weil sich der Körperschall sozusagen ungedämpft in dem kompletten Metallstück ausbreiten kann?
(Das kann reizvoll klingen, muss es aber nicht...)
Ja - ich denke der Effekt ist klein und wenn dann eher reizvoll -einen "Wolf" dh deutlich Verstärkung von Frequenz erwarte ich nicht sondern her ein bisschen Hall und Unregelmässigkeiten im Spektrum
Der Großteil der Energie müsste ja in die Brücke bzw Unterlage gehen, und Longitudinalwellen müssten eh schon seehr schwach sein

Ich denke man würd dennoch zusätzlich einen Bügel anbrigen der die Zungen runterdrückt, so daß der Kamm in erster Linie Abstandshalter und Befestigung ist, aber keine große akkustische Funktion hat.

2. Eine nachträgliche Änderung der Tonhöhen der einzelnen Zinken nur nach oben hin möglich ist, weil allenfalls ein Nachkürzen geht, aber kein Verlängern (allenfalls Masse erhöhen durch Anschrauben irgendwelcher Dinge, oder Aufbringen von "Blöd"zinn™).
Das ist das große Problem.

Wobei ich mich Frage was pssiert wenn man das Ende ein kein wenig runterbiegt - wird es höher oder tiefer. Ober bleibt es gleich. Hm.

Ist recht komplex was dann passiert - es wird kürzer aber schwerer am Ende und der zweite Schwingungsmodus ändert sich auch.

Bei Tonguedrums hab ich aber gelesen daß sie die Zungen leicht verbiegen um sie fein zu tunen.
Weiß nicht ob das stimmt und so übertragbar ist.

Insgesamt leiden sämtliche Instrumente dieser oder vergleichbarer Bauart wegen der fehlenden Dämpfbarkeit ausschwingender Klangerzeuger an einem eher verwaschenen, matschigen Gesamtklang. Sind die einzelnen Klangzungen so verteilt und dimensioniert, dass Akkordwechsel möglich sind, kommt es - wegen der fehlenden Dämpfung - unweigerlich zu Dissonanzen, etwa so als wenn man ein Klavier mit permanent gespieltem Sustainpedal spielt.

Ich fand das als Klavierschüler zwar manchmal reizvoll, gehe aber heute sehr gezielt mit dem Sustain um, wegen der oben geschilderten Gefahr des "Vermatschens".

Ja - ich simuliere das im Moment am Rechner mit ungedämpftem Sustain, auch was passiert wenn das vermatschte Summensignal dann noch in einen Verzerrer geht.

Ich weiß nicht ob man die Zungen mit dem Finger dämpfen kann. Vermutlich schon nur fangen sie dann ja wieder anzu klingen sobald
man den Finger hochhebt wegen der Eigenspannung.

Ist schon eher was für eine Harmonie und Arpeggios - letztlich wird der Effekt dann auch die Musik bestimmern
dh halt man spielt was im Überlappendem Sustain gut klingt. Vermute ich.
 
Yepp, das ist gewagt, allerdings:
Anhang anzeigen 125418Anhang anzeigen 125419
Harley Benton (links), Korg (rechts)
Schon klar, dass die fast gleich aussehen, der Unterschied ist aber der zwischen unbrauchbar und "Hey, geil, hätte ich gar nicht gedacht!"...

Hast Du auch bedacht, dass dann

1. Jede Longitudinalwelle ungehindert in den kompletten Kamm wandert und dort Reflektionen, Resonanzen und Interferenzen auslöst, weil sich der Körperschall sozusagen ungedämpft in dem kompletten Metallstück ausbreiten kann?
(Das kann reizvoll klingen, muss es aber nicht...)
Bei den ganzen kleinen Spieluhren und Symphonions (irgendwann will ich so eins mal haben - ein ganz großes mit Glocken!) sind auch Kämme am Werk. Ob die nach der Herstellung noch feingestimmt werden, weiß ich nicht.

2. Eine nachträgliche Änderung der Tonhöhen der einzelnen Zinken nur nach oben hin möglich ist, weil allenfalls ein Nachkürzen geht, aber kein Verlängern (allenfalls Masse erhöhen durch Anschrauben irgendwelcher Dinge, oder Aufbringen von "Blöd"zinn™).
Spricht gegen Lötzinn irgendwas?
Manche Zungentrommeln (heißen die so?) werden auch mit Magnetplättchen von innen gestimmt. Und das funktioniert prima.

Schöne Grüße
Bert
 
Danke für den Hinweis! Coole Idee, denn ich plane bei meiner "Kalimbalimba" hinter der eigentlichen Kalimba einen Hartholzsteg zu platzieren, wo dann über Flanschkupplungen aus dem Modellbaubereich Edelstahlstangen mit 5mm Durchmesser stimmbar eingeschraubt werden. Da könnte ich dann kleine Neodymium-Magnete bei Bedarf anbringen und je nach Position das Tuning oder die Obertöne beeinflussen.

Spricht gegen Lötzinn irgendwas?
Haftet nicht auf allen Metallen, z.B. nicht auf Stahl, zumindest kein Weichlot auf Zinnbasis. Aber da ist @Bernie eher der Fachmann, was Metallverbindungen angeht.
 
Hallo, hier meine Bezugsquelle für guten Kalimba Federstahl. https://www.vibrawell.fr/de/28-inox-kalimba

Der ist sehr gut abgerundet und man muss sich nur noch um das kürzen kümmern. Dafür empfehle ich diesen Knipex Mini Bolzenschneider https://www.bueromarkt-ag.de/bolzen...00_cobolt_kompakt,p-7122200,l-google-css.html
Das Abrunden der Zungen vorne mache ich mit Schleifbock, Bandschleifer und zum Schluss Dremel Polierscheiben. Wenn man das nicht wirklich gewissenhaft macht hat man nach 5 Minuten spielen keine Fingernägel mehr.

Zum Stimmen: mach dir keinen Kopf darum und Bau dir Mal eine Probebridge, nimm ein Stimmgerät und einen Hammer und klopfe eine Probezunge auf verschiedene Längen. Dann kriegst du Erfahrungswerte. Zu den Piezos würde schon einiges gesagt. Ich hab schon einige Korpusse wieder kaputt geklopft weil die Dinger brummen oder partiell zu leise waren. Ich arbeite am liebsten mit Mikrofonen.
 
Haftet nicht auf allen Metallen, z.B. nicht auf Stahl, zumindest kein Weichlot auf Zinnbasis. Aber da ist @Bernie eher der Fachmann, was Metallverbindungen angeht.
Weichlöten funktioniert nicht. Besser ist mit Schrauben festklemmen, dann kann man die auch stimmen.
Diese Lösung ist doch klasse:

180121_1.jpg
 
@NoMoreWordsDa ich auch im Moment dabei bin meine "Kalimbalimba" (guckstu) zu bauen, halte ich ebenfalls Ausschau nach entsprechenden Vorverstärkern (vorzugsweise 2-kanalig), die für Piezo-Elemente zu missbrauchen sind.

Ich hab die Schaltung von Richard Mudhar zweikanalig in ein Layout überführt, mir 5 davon fertigen lassen und erfolgreich verbaut, je eine davon in einer DIY-Kalimba und so einer Geräuschbox mit Sprungfedern usw.

Gerberdateien stelle ich gerne zur Verfügung, und 2 oder 3 fertige Platinen müsste ich auch noch haben. R7 kann wahlweise durch ein Poti ersetzt werden, Mittelabgriff (wiper) geht dann auf den Ausgang. Hab ich bei meinen so gemacht und damit je eine Lautstärkeregelung pro Kanal.
NE5534 habe ich, da sich die bestellten als Fakes oder irgendwas anderes falsch gelabeltes erwiesen hatten, durch uA741 (hatte ich halt noch) ersetzt. Geht auch.
 
Ich hab die Schaltung von Richard Mudhar zweikanalig in ein Layout überführt, mir 5 davon fertigen lassen und erfolgreich verbaut, je eine davon in einer DIY-Kalimba und so einer Geräuschbox mit Sprungfedern usw.

Gerberdateien stelle ich gerne zur Verfügung, und 2 oder 3 fertige Platinen müsste ich auch noch haben. R7 kann wahlweise durch ein Poti ersetzt werden, Mittelabgriff (wiper) geht dann auf den Ausgang. Hab ich bei meinen so gemacht und damit je eine Lautstärkeregelung pro Kanal.
NE5534 habe ich, da sich die bestellten als Fakes oder irgendwas anderes falsch gelabeltes erwiesen hatten, durch uA741 (hatte ich halt noch) ersetzt. Geht auch.
Hast Du Mal ein Bild davon wie das in einer Kalimba aussieht?
 
@k-stone Sehr schön, und super Tip mit dem Stahlband. Nach sowas hab ich mich gesucht, und nirgends gefunden.
Ist auch gut zu wissen wie stark der etwa ist.
Zum Stimmen: mach dir keinen Kopf darum und Bau dir Mal eine Probebridge, nimm ein Stimmgerät und einen Hammer und klopfe eine Probezunge auf verschiedene Längen. Dann kriegst du Erfahrungswerte.

Ich hab mit 1 mm Draht rumprobiert und schon gemerkt daß die Zungen wesentlich kürzer und in winzigeren Schritten zu stimmen sind als ich angenommen hatte.

Das Band ist für meinen Zweck allerdings etwas breit fast, weil ich ja das im Array anordnen will. und mit dem Spacing von nem Standard Keyboard. Dh 3 mm zB und 1.5 mm Zwischneraum. wobei 3 mm schon etwas Spitz sein könnte auf Dauer.

Magnete zum stimmen werden denke ich zu schnell verrutschen, Stapel von Unterlegscheiben anzukleben ist auch nicht schön.

Ich denke immer noch über den Kamm nach, weil das halt ne Möglichkeit ist den Aufwand für 2 oder sogar 3 Oktaven in Grenzen zu halten
und man dann nicht mehr nachstimmen muss weil nichts verrutschen kann.

Das blöde an dem Kamm ist leider daß man gleich 20-30 Euro für einen Test ausgeben muss, und eben das Stimmproblem.

Woran ich dachte ist den am Ende Schneckenartig umzubiegen, ähnlich wie in Post 18 also generell tiefer stimmen und dann Material abzutragen bis es stimmt.

Da das Ende eingebogen ist muss man es auch nicht unbedingt fein nachbearbeiten - so jedenfalls meine Vorstellung.

Das ist dann etwas rustikaler aber das finde ich ok - die original Mbiras sind ja auch rustikal auf ne Art.

Vielleicht könnte man auch ausdünnen aber dazu müsste man die Brücke ablösbar machen.

Mit dem Kamm kann ich halt 48 Tines auf einmal einspannen und ein Array schneiden lassen ohne Kopfzerbrechen über die Längen und Reihenfolgen - dann dauert das Stimmen zwar viel länger aber sollte dann für die Ewigkeit sein.

Noch ein Nachteil ist daß man nur eine Stärke für den ganzen Keyrange hat.

Der Shop hat eh Weihnachtsferieon wo ich das machen lassen wollte, da hab ich noch Zuet drüber nachzudenken.
 
Ich hab die Schaltung von Richard Mudhar zweikanalig in ein Layout überführt, mir 5 davon fertigen lassen und erfolgreich verbaut, je eine davon in einer DIY-Kalimba und so einer Geräuschbox mit Sprungfedern usw.

Gerberdateien stelle ich gerne zur Verfügung, und 2 oder 3 fertige Platinen müsste ich auch noch haben. R7 kann wahlweise durch ein Poti ersetzt werden, Mittelabgriff (wiper) geht dann auf den Ausgang. Hab ich bei meinen so gemacht und damit je eine Lautstärkeregelung pro Kanal.
NE5534 habe ich, da sich die bestellten als Fakes oder irgendwas anderes falsch gelabeltes erwiesen hatten, durch uA741 (hatte ich halt noch) ersetzt. Geht auch.
Komm ich evtl drauf zurück wenn das wirklich was wird hier.
 
Meine Zungen haben immer die gleiche Stärke. Das ist auch notwendig weil sich mit der Materialstärke auch der Klangcharakter verändert. Zum Thema lösbare Bridge hier mein Versuchsträger für eine Arraymbira. Hier habe ich U Schrauben benutzt. Bei der Kalimba darüber hab ich Einschlagmuttern genommen und bei Massivholz nehme ich Rampamuttern. Grundsätzlich werden Lamellophone allerdings immer unter Spannung gestimmt weil sich durch nachträgliche Spannung der Ton wieder verändert. Das sind alles nur meine Erfahrungswerte die sich bestimmt theoretisch widerlegen lassen, aber für mich persönlich so funktionieren ;-)
 

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Danke für den Hinweis! Coole Idee, denn ich plane bei meiner "Kalimbalimba" hinter der eigentlichen Kalimba einen Hartholzsteg zu platzieren, wo dann über Flanschkupplungen aus dem Modellbaubereich Edelstahlstangen mit 5mm Durchmesser stimmbar eingeschraubt werden. Da könnte ich dann kleine Neodymium-Magnete bei Bedarf anbringen und je nach Position das Tuning oder die Obertöne beeinflussen.
An Edelstahl halten aber so weit ich weiß auch keine Magnete, oder gibt es da verschiedene Sorten?

Schöne Grüße
Bert
 
Hast Du Mal ein Bild davon wie das in einer Kalimba aussieht?

Ich fürchte nein (hab da nicht mit Fotos dokumentiert und bin, offen gestanden, zu faul, um das Ding jetzt wieder aufzumachen :oops:). Aber an sich ist da nicht viel bei:
Die Platine misst ca. 5 cm * 5 cm, hat Montagebohrungen und ist mit Schrauben und Distanzhülsen direkt am Holzrahmen montiert.
Wichtig ist, innendrin jedes "Scheppern" der Verkabelung (Mikrofone, Potis, Buchsen...) konsequent zu unterbinden. Ich hab da Heißkleber und Schaumstoffstücke verwendet. Ansonsten schnarrt immer irgendwo was mit.

Aber das hat mit dem Preamp als solchem eigentlich ja nix zu tun - ist mehr als allgemeiner Basteltipp gedacht. Die Piezos nehmen wirklich jedes Nebengeräusch gnadenlos mit ab.

Hatte auch ganz kurz mal überlegt, ob man so ein Klemm-Mikrofon von Korg (zum Sampeln zugelegt, da gabs irgendwo einen Thread mit u.a. einer per Geigenbogen gestrichenen Schreibtischlampe) auch fürs Saxophon nehmen kann - kannze komplett vergessen, die Klappengeräusche sind nicht zu bändigen. Klingt, als ob'se inne Küche nebenher mitte Töpfe rum am klappern bis' ;-).

Ach so - hab eben mal geschaut: Ich hab noch 3 von den Platinen, würde mir aber gerne eine für derzeit noch unvorhergesehene Projekte zurückbehalten.
 
Meine Zungen haben immer die gleiche Stärke. Das ist auch notwendig weil sich mit der Materialstärke auch der Klangcharakter verändert. Zum Thema lösbare Bridge hier mein Versuchsträger für eine Arraymbira. Grundsätzlich werden Lamellophone allerdings immer unter Spannung gestimmt weil sich durch nachträgliche Spannung der Ton wieder verändert. Das sind alles nur meine Erfahrungswerte die sich bestimmt theoretisch widerlegen lassen, aber für mich persönlich so funktionieren
machst Du die nur für Dich oder auch für andere?

Hättest Du Interesse so einen Kamm mitzubestellen falls ich welche machen lasse?
 
machst Du die nur für Dich oder auch für andere?

Hättest Du Interesse so einen Kamm mitzubestellen falls ich welche machen lasse?
Ich bastel immer nur im Sommer weil meine "Werkstatt" die unbeheizte Garage meiner Frau ist ;-) Ein paar Kalimbas baue ich schonmal für befreundete Musikerkollegen, gerne im Tausch gegen irgendwas, was ich nicht bauen kann oder Kinder aber das ist kein Geschäft für mich sondern Freude am Machen. Ich sehe das mit dem Kamm eher skeptisch aber würde niemals sagen dass das nicht funktioniert. Mitbestellen würde ich aber jetzt keinen. Wenn Du ein paar Zungen brauchst kann ich Dir ein paar Rohlinge geben, aber bearbeiten musst du die selber damit du ein Gefühl für das Zeug kriegst ;-)
 
...Besser sind Zungen aus gehärtetem Federstahl
Genau. Alles andere wird nicht klingen. Das muss Federstahl sein. Rostender Federstahl klingt etwas brillanter, Nichtrostender etwas wärmer. Metallsägeblätter funktionieren auch. Das Problem ist immer die Nachbearbeitung. Dafür braucht man gutes Werkzeug. Bei kleinteile24.de gibt es gelaserten rostender Federstahl mit extrem scharfen Kanten. Das dauert ewig bis man den für die menschliche Hand spielbar gemacht kriegt. Von daher nochmal meine Empfehlung zu dem Zeug aus Frankreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Federstahl ist ziemlich teuer und ich glaub die lasern den nicht.

Allerdings denk ich grad daß ich doch nicht drumrum kommen werde ein oder zwie der Teile erstnal zu versemmeln

Ich möchte halt nicht mehr als 100,- für alles ausgeben, ohne zu wissen was draus wird.

Und ne Konstruktion am Ende die sich leicht vervielfältigen lässt.

Dh alles so schlicht wie möglich deswegen auch nur solid body.

Ne andere Frage, Du machst die Fixierung da an 4 Stellen fest - meinst das geht auch nur mit zwei aussen?
 
Ich seh jetzt erst: als Toleranz im Zuschnitt wird da +-1 mm angegeben - ich schätze dann geht das gar nicht.

Naja ich werd im Januar trotzdem mal anfragen
 


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