electric Mbira/Kalimba/Claves

An Edelstahl halten aber so weit ich weiß auch keine Magnete, oder gibt es da verschiedene Sorten?
Hast Recht, aber vielleicht gibt es eine Legierung mit genügend hohem Eisengehalt, wo das klappt. Sonst nehm' ich einfach schraubbare Ringmuffen* (wenn man das so nennt). :)

Edit: * anstelle der Magnete latürnich...
 
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Edelstahl ist nicht magnetisch, aber der wäre auch klanglich nicht so gut geeignet. Besser sind Zungen aus gehärtetem Federstahl

Hab' mal kurz gegoogelt und meine Vermutung bestätigt gefunden. Es hängt vom "Gefüge" ab (ich sagte "Legierung"), ob ein Edelstahl magnetisch ist oder nicht:

edelstahlmythos.JPG

Ich wollte wissen, ob es magnetische Edelstähle nicht nur als Blech gibt (für Pinnwände), sondern auch in Stabform und siehe da:

ferritischer Stahl.JPG

Trotzdem ist Dein Hinweis auf die schlechteren klanglichen Qualitäten von Edelstahl vs gehärtetem Stahl wichtig. Edelstähle werden ja auch - soweit ich weiß - nirgendwo im Instrumentenbau verwendet. Ich überlege mir jetzt doch, für mein "Kalimbalimba"-Projekt Messingstäbe für die "Nagelgeige" zu nehmen...
 
Federstahl ist ein Pfennigartikel, fragt mal bei einem Schlosser oder Schlüsseldienst nach. Die älteren Betriebe haben sowas in der Ecke liegen.
2-3 Sägeblätter einer Handsäge (30cm) für Metall und mal flott die Zähne weggeflext geht auch super.
 
ly3.jpg

Wie lange brauchst Du um das aus Handsägeblättern zuzuschneiden und was kostet das, ca?
Frage für einen Freund.

Abbildung ist 1:1
 
Gibts eigentlich einen Lack der leicht genug ist daß er die Stimmung nicht ändert, den Klang nicht zu stark dämpft
und der weich genug ist daß er auch nach 100 000 mal Anschlägen drauf bleiben würde?

Weil das doch ein bisschen unübersichtlich ist....
 
ly3 orig.jpg

Der Unterschied ist in ob die Okatven nach links runter gehen oder nach rechts, Rechts sieht besser aus irgendwie.

EDIT: hier mit Farben, Ganztonschritte in einer Farbe C-D-E- F# G# A#ly 3b tint.jpg
 
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Wie lange brauchst Du um das aus Handsägeblättern zuzuschneiden und was kostet das, ca?
Frage für einen Freund.
Zeitaufwand in einer Werkstatt: 10 Minuten, maximal 15
Preis für ein Metallsägeblatt (Bügelsäge) aus Bi-Metall, 300mm lang: deutlich unter 2 Euro
Aus einem Sägeblatt bekommt man 3 Zungen mit ca. 90 mm Länge und 8-9 mm Breite
 
Der Unterschied ist in ob die Okatven nach links runter gehen oder nach rechts, Rechts sieht besser aus irgendwie.
EDIT: hier mit Farben, Ganztonschritte in einer Farbe C-D-E- F# G# A#Anhang anzeigen 125463
ich glaube das dies zu viele Zungen sind, wird dann weniger gut spielbar sein.
Ich würde maximal 1 Oktave machen, die hohen Töne natürlich rechts. Wenn der Halter schräg montiert wird, sind die Zungen an der Spielseite relativ gleich von der Länge.
 
ich glaube das dies zu viele Zungen sind, wird dann weniger gut spielbar sein.
ja das ist doch das worum es mir in diesem Thread geht

Das ist kein Daumenklavier sondern eben ein Array Instrument.

Die Zungen sind übrigens schmaler als ein Sägeblatt, ca 3 mm, sagen wir 3 Zungen pro Blatt, sind 72 Zungen
dann sinds auch schnell über 30 Euro, finanziell lohnt sichs nicht, ausser es wäre halt Recycling wenn man solches Material hat.

Ich würde maximal 1 Oktave machen, die hohen Töne natürlich rechts. Wenn der Halter schräg montiert wird, sind die Zungen an der Spielseite relativ gleich von der Länge.
Das ist leider für chromatische Kalimbas von einer chinesischern Firma patentiert, hatte zwar überlegt das trotzdem zu machen aber dann zieht man die Zungen seitlich was nicht nur mechanisch schlecht ist sondern auch einen anderen, nicht gestimmten Oberton bzw Schwingungsmodus anregt - nur bei rundem Draht wäre es der selbe Ton, bei nicht rundem Material sind es andere.
Lackiere doch hinten, wo man nicht spielt
Ich wollte den Lack für eine Farbcodierung, zB so wie oben - aber wenn der nach 10 mal Zupfen abspringt ist das natürlich nichts.

Und die Schwingung sollte er auch nicht dämpfen.
 
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Probleme bei der Kamm Idee:

1) kürzeres Sustain wenn kein Federstahl benutzt wird, leichtere Verformbarkeit: hat Vor- u Nachteile

Vorteil: leichteres Bearbeiten und Biegen, Nachteil: evtl Verformung, neutral: schwächerer Oberton

2) Tuning und Biegen:

hab mal ne Skizze gemacht, ich will das ja so biegen, wie unten, bei A und B:

modes and tuning 1.jpg

Die Biegung bei A macht vor allem den Grundton höher (weil kürzer), und länger (weil mehr Masse am Ende) aber auch den Oberton niedriger (weil mehr Masse am Antinode)

Die Biegung bei B macht auch den Oberton niedrieger (Versteifung am Antinode) aber eben auch auch den Grundton höher.

Der Effekt bei A ist erwünscht und könnte sich beim Tuning als nützlich erweisen, auch wenns schwer ist so fein zu biegen daß man es wirklich gut stimmen kann.

Der Effekt bei B ist jedoch ein großes Problem. -

Eventuell kann man das Problem mit den fast richtigen Maßen so minimieren daß es praxistauglich ist, nur weiß ich nicht wie man
die Ausrechnen kann.
 
Überlege das mit Kamm jetzt so zu konstruieren:
konstrukt 3.jpg

Das wären jetzt die tiefsten drei von Links, ca im richtigen Massstab.

Ideal wäre das Ende Links wäre um 90° gebogen und ebenfalls verschraubt, weiß aber nichjt wie ich das sauber biegen könnte.

Der Oberton läasst sich dann nicht stimmen, und die Stimmung erfolgt über Biegen des Endes, Feimstimming gegebenenfalls durch Abschleifen am Ende

Ob das spielbar ist? Zumal alle Zungen etwas anders gebogen wären schätze ich, was es noch verwirrender macht.

weitere Bedenken, Einwände, Kritik?
 
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bin bei der Recherche auf das Guitaret gesoßen, kennt das jemand?

Hat interessanterweise auch die Stimmung in Quinten

Anhang anzeigen 125310

die geht linksrum weil man es bei Spielen offenbar umgedreht hält

auf der Seite befinde sich ein Diagramm

Anhang anzeigen 125311-


jetzt versuche ich rauszufinden wie die zweite und dritte Reihe versetzt ist und was die Symbole bedeuten
X heist wohl X Dur, der Rest ist mir im Moment grad noch schleierhaft, vielleicht mags ja jemand ausknobeln
schöner Fund!
 
Ob das spielbar ist? Zumal alle Zungen etwas anders gebogen wären schätze ich, was es noch verwirrender macht.

weitere Bedenken, Einwände, Kritik?
Die sind sehr eng nebeneinander, also nix für dicke Finger.

Wenn du Rundmaterial nimmst, kannst du für den Halter der Zungen auch Messing-Lüsterklemmen nehmen. Nur den Kunststoff entfernen und die einzelnen Klemmen auf ein Stück dickeres Messingblech auflöten. Mit zwei Schrauben werden die sich dann nicht mehr verdrehen. Das wäre bestimmt auch ganz gut für die Schallübertragung geeignet.
 
Die sind sehr eng nebeneinander, also nix für dicke Finger.
ja vielleicht - ich werd wohl mal ein Modell aus Pappe oder Plastik machen müssen.

Ich such noch nach nem Plastik o.ä. dass sich schneidenlässt und halbwegs in From bleibt wenn man es biegt.

Also die Abstände der Ganztöne sind wie auf nem Fatarkeybaord, und dazwischen sind Quinten,

allerdings ist es dann eher so wie wenn man beim Keybaord ziwschen die Tasten greift.

Mals sehen, mann muss es in 3D ausprobieren.

Markierungen unter die Tasten auf das Soundboard zu machen ist ne Idee, ich fürchte aber daß
das durch die Perspektive zu verwirrend wird.

Ideal wären farbige Zungen.ly3b tind 2.jpg
 
Die sind sehr eng nebeneinander, also nix für dicke Finger.
Bernie, die Arraymbira wird mit bis zu Zehn Fingern von oben gezupft und die Zungen sind im Gegensatz zur Kalimba nach oben gebogen. Das passt dann schon . Ich bin gerade zu faul, meine originale aus dem Case zu zerren, sonst hätte ich noch nen Pic gemacht.
 
Anhang anzeigen 125458

Der Unterschied ist in ob die Okatven nach links runter gehen oder nach rechts, Rechts sieht besser aus irgendwie.

EDIT: hier mit Farben, Ganztonschritte in einer Farbe C-D-E- F# G# A#Anhang anzeigen 125463
Hast Du Dir Mal die original Arraystimmung angeschaut? Da sind die hohen Töne links und ich komme damit sehr gut klar. Mit der erstmal etwas Merkwürdig anmutenden Tonanordnung bin ich nach einiger Eingewöhnungszeit mittlerweile glücklich. https://www.arraymbira.com/the-array-system/
 
Hab ich, daß die bei mir im Moment andersrum sind ist zuerst ein Versehen gewesen, aber ich glaube ich lass das so
weil es mir intutiver vorkommt - vermtlich gibt es aber Gründe das andersrum zu machen die ich übersehe.


Ich hab mir aber grad nochmal Videos vom Original angeschaut, ich denke nicht daß ich annähernd einen ähnlichen Ton rauskriegen werde
und ich glaube jetzt daß diese Konstruktion :

evtl gar nicht funktioniert, u.a. weil der Ton schlecht übertragen wird.

Evetl muss das Metall viel schmaler sein damit das besser ist, aber ich brauch ne Einspannung zwischen zwei harten Kanten wege dem Biegen.

Am Original wirkt das so als ob da ne sehr große Spannung drauf wäre und die Zungen sehr hart - kannst Du das bestätigen?

Also ich will auch nicht unbedingt ein Original klonen, allein schon aus Resepkt, und es darf ruhig ganz anders klingen aber wo man was lernen kann und Fehler vermeiden würde ich das gerne...

Wenns nicht so relativ teuer wäre und so lange Wartezeiten würde ich mir auch gerne ein Original anschaffen.

Und hier noch was ganz anderes, zufällig gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=QdoTdG_VNV4
 
Ich weiß nicht wie ich's sagen soll ohne dass es überheblich rüberkommt... Mein ernster und gutgemeinter Rat: geh Mal in den Baumarkt, kauf Dir eine Meterstange 10 mm Aluminium für die Bridge, eine 3mm Rundstange oder VA Schweißdraht für die Zungenauflage, nen Gartenrechen für die Zungen, ne Packung 4mm Zylinderkopfschrauben, ne Packung Einschlagmuttern M4, ein Brett und Semmel das Mal alles zu einer einfachen Kalimba zusammen. Die Erfahrung, die Du dabei machst wird Dich bestimmt weiterbringen. Meine erste hab ich so ähnlich gemacht und die benutze ich heute noch gerne... EDIT---≥ ja, es ist bei der Arraymbira auch viel Spannung auf den Zungen
 

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Kommt nicht überheblich rüber, bin im Gegenteil dankbar für jede Anteilnahme und Tip.

Allerdings möchte ich kein Geld ausgeben für Dinge die nicht mehr oder weniger direkt zum Ziel führen
und hab wie gesagt gar keine Werkstatt und kaum Werkzeug und muss begrenzte Werkstattzeit vorher komplett planen und einteilen.

Evtl kaufe ich das Material für die Brücke wie sie auch am Ende sein soll und ne 15 Euro Kalimba zum testen, aber ein
komplett ganz anderes Instrument vorher bauen werde ich nicht.



Wenn ich merke das geht nicht mit dem Kamm werde ich auch nicht 72 Zungen bearbeiten, befestigen und stimmen...

Eher dann eine chromatische kaufen und umbestücken, oder noch viel eher es lassen.

Insgesamt ist ja auch die Array Mbira nur ein Zwischenschritt zu einem ambitionierterem Projekt...

Ich hab wie gesagt Draht, weil ich dachte man könnte das wie in dem Video weiter oben machen aber das stellt sich halt
als viel zu aufwändig und unpraktikabel raus, in jeder Beziehung.

Allein schon die Anzahl an Schrauben die er hat sind viel zu viele.

Mit dem Draht kann man schon einges propieren und überprüfen, zB Abschätzen wie stark sich das Material verbiegt wenn man es am Ende biegt und welche Kraft man dafür braucht und wie (un)präzise und (leider zu) grob die Stimmungsänderung ist.
 
Der Abstand zwischen den Zungen ist übrigens doch größer als oben, und zwar um ganze 1/3, hatte mich mit den dpi vertan.

Jetzt frage ich mich welchen Stahl und welche Stärke ich nehmen soll.

Damit man ihn halbwegs ohne zuviel Kraft stimmen/ biegen kann denke ich an 0.8 mm (0.9 gibt es nicht) oder 1 mm.

1 mm ist aber schon recht stark, das enspricht dann ca 6-fach dem 1 mm Runddraht auf der Breite (je nach dem wie schmal das geschnitten wird) hat dafür den Vorteil daß die Zungen länger sind und daß er sich weniger durch Spielen verbiegt.

Ich frag mich auch aus welchem Stahl so Spieldosen sind, der bricht allertdings leicht aber hat n guten Klang und langes Sustain.

Alu und Messing stehen auch zur Auswahl...

Messing wäre kürzer, und beides wahrscheinlich dumpfer und kurzes Sustain - ich wills aber nicht probieren wegen Korrosion
ich denke da ist Edelstahl besser.
 
Alu und Messing stehen auch zur Auswahl...

Messing wäre kürzer, und beides wahrscheinlich dumpfer und kurzes Sustain - ich wills aber nicht probieren wegen Korrosion
ich denke da ist Edelstahl besser.
Alu kannst du knicken, das klingt nicht wirklich gut.
Korrosion wäre bei Messing kein Thema, das rostet ja nicht.
Ich habe hier 35 Gongs aus Bronce, Messing und Neusilber, die alle unlackiert sind. Darunter sind auch 3 Spiegelgongs, die auf Hochglanz poliert sind und bei denen man jeden kleinsten Fleck sofort sieht.
So lange ich nicht direkt im Regen spiele, passiert da auch nichts. Flecken gibt es nur, wenn die richtig nass werden und nach dem Gig nicht gleich wieder getrocknet werden.
Hatte schon das Wasser in den Klangschalen stehen, die Verfärbungen gehen doch gut wieder weg.
 
Was sind Grenzabmaße und Nennmaßbereich?
toleranztabelle_800x800.jpg

Ich will es mit Wasserstrahl schneiden lassen denke ich, nicht lasern, dann scheint auch Federstahl zu gehen.

Verstehe aber die Tabelle nicht (es gilt die mittlere Klasse).

Allerdings weiß ich grad nicht ob man bei dem Federstahl ne ganze Platte kaufen muss das wäre blöd
die kostet 100 Euro und die Maße sind so daß man viel Abfall hat weil es in einer Breite grad nicht mehr reinpasst
dh man kriegt nicht mal viele Teile aus der Platte.

Was ich auch nicht weiß ist ob die Kanten dann noch nachbearbeitet werden müssen.
 
Was ich auch nicht verstehe ist der Unterschied zwischen dem Stahl 1.4301 und dem Federstahl 1.4310.

Beide haben sehr ähnliche, zum großen Teil identische Eigenschaften und vor allem das selbe Elastizitätsmodul bei identischer Dichte
u identischer Poissonzahl und identisches Schubmodul.

Hm.

Dafür scheint der 1.401 besser zu bearbeiten-? Ich will ja biegen und damit stimmen, und wenn das zu grob geht wird das nichts.

Der Federstahl ist deutlich teurer, ksotet das doppelte-
 
Was sind Grenzabmaße und Nennmaßbereich?
Das ist für mich selbsterklärend. Aus der von Dir geposteten Tabelle entnehme ich: Bei angestrebten Längen von 120-400 Millimetern musst Du mit einer Abweichung von plus/minus einem halben Millimeter rechnen. Daher werden die angestrebten Längen wohl das Nennmaß darstellen und der Toleranzbereich fließt wie folgt in die Grenzabmaße ein:

Grenzabmaß = Nennmaß ± Toleranzwert

die Maße sind so daß man viel Abfall hat weil es in einer Breite grad nicht mehr reinpasst
dh man kriegt nicht mal viele Teile aus der Platte.

Was noch elementar wäre, um berechnen zu können wieviele Klangzungen man aus einer Platte mit vorgegebenen Maßen per Wasserstrahl schneiden kann, wäre die Schnittbreite. Letztere Größe bedingt ja schließlich den Schnittverlust und der ist - egal ob gesägt, gelasert, durchgeätzt oder mit Wasser geschnitten wird - immer >0, also keineswegs vernachlässigbar!

Die Schnittkanten werden - egal womit geschnitten wird - zumindest im Fingerbereich immer entgratet, gebrochen (45-Grad-Fase) und anschließend gerundet und poliert werden müssen.

Was ich auch nicht verstehe ist der Unterschied zwischen dem Stahl 1.4301 und dem Federstahl 1.4310.
Beide haben sehr ähnliche, zum großen Teil identische Eigenschaften und vor allem das selbe Elastizitätsmodul bei identischer Dichte
u identischer Poissonzahl und identisches Schubmodul.

Hm.

Dafür scheint der 1.401 besser zu bearbeiten-? Ich will ja biegen und damit stimmen, und wenn das zu grob geht wird das nichts.

Der Federstahl ist deutlich teurer, ksotet das doppelte-

Ich glaube, Du verrennst Dich da in eine Vorgehensweise die für das Sammeln erster Erfahrungen bei Weitem über's Ziel hinausschießt. Es sind einfach zu viele Unabwägbarkeiten, die da auftauchen. Das verringert in der Summe und Komplexität nur unnötig die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Du dabei eine Stange Geld in den Sand setzt und letztlich einen Haufen Schrott zur Entsorgung geben musst. Denn: Selbst wenn Du herausbekommst, wie sich die Parameter "Poissonzahl" und "Schubmodul" bei den Stählen der Klassifizierung 1.4301 und 1.4310 voneinander unterscheiden, wüsstest Du immer noch nicht, wie oft Du eine Klangzunge um den angestrebten Biegewinkel verformen kannst, bis der Effekt der Materialermüdung das Teil zum Brechen bringt.

Ich würde daher an Deiner Stelle dem Rat von @k-stone in Post https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/electric-mbira-kalimba-claves.160922/post-2325758 folgen und erstmal kleiner anfangen.
 
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Danke - vermutlich habt ihr beide Recht.

Aber 2 Stück aus Edelstahl würden mich wahrscheinlich unter 40,- Euro kosten, dh knapp 20 pro Stück.

Das Stahlband von oben kostet 5 m auch schon 30.- mit Versand.

Dass reicht auch nicht für 2 (Habs ausgerechnet, sind knap 2,50 wenn man die Zungen 1 cm länger macht,
was ja bei der Kosntruktion nicht reicht ).

Anders gesagt das ist tatsächlich teurer.

Ich hab aber vor allem wie gesagt gar nicht die Möglichkeit so lange eine Werkstatt zu benutzen, und hab auch nicht vor in der Küche
Stahl zu bearbeiten...

Das mit den Kanten ist deswegen auch ein Problem, ich weiß nicht ob die mit Laser runder wären, ich denke schon.

Das sehe ich aber dann - ärgerlich wäre schon wenn ich dann so ca 50,- -100,- Euro rausgeschmissen habe und nichts funktioniert
aber das ist ja mit der aufwändigen Methode genauso möglich und nicht weniger wahrscheinlich.

Das was ich mir ausgedacht habe ist ja nicht sehr komplex, sondern weniger komplex als eine Kalimba wie oben:

3 * 5 Löcher bohren, 5 Schrauben verschrauben. Damit ist es ohne Oberflächenbearbeitung im Prinzip schon roh fertig.

Dh man weiß dann auch recht schnell was funktioniert und was nicht.
 


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