Empfehlenswerte Synthesizer

audiotrainer schrieb:
Moogulator schrieb:
ASR10 und Co, TS10 / TS12, aber muss man Bock drauf haben, sind halt Sampler oder ROmplerSampler im Falle TS, geht genau so viel wie mit Fizmo, nur eben mit eigenem Samplematerial
Jain ;-)
Theoretisch kann ein ASR10 zwar auch das was ein Fizmo kann, aber an einem Fizmo herumzuschrauben bringt weitaus krassere Ergebnisse als mit der "konservativen" ASR10 Bedienoberfläche herumzubasteln - trotz - oder gerade wegen - des sehr eigenwilligen Fizmo Bedienkonzepts, wo man eigentlich nie so genau weiß, welche Parameter man da eigentlich gerade beeinflußt ;-)
Du kannst auch SysEx mappen, wenn dein Controller es zulässt und du nicht zu schnell Parameteränderung machst,
das geht schon ganz gut.
Deine beschriebenen "Randomeffekte" mit den Parametern, gehen damit so lala. Du kannst ja mehrere
Controller-Maps basteln und die dann random'mässig auf den Controller ziehen, könnte ähniche Ergebnisse bringen 8)


audiotrainer schrieb:
Der Fizmo macht in Sachen Transwaves meiner Meinung nach mehr Spaß als der ASR10, den ich in erster Linie als Sampler ansehen würde (hab beide - und baide liep).
Empfinde das beim ASR genau andersrum - Sachen gibts... ;-)


Gruss
 
Günstig und digital: Ensoniq SQR (Plus), Yamaha TG33
Ich erwähne auch immer Sampler in dem Zusammenhang gern 8)


Gruss
 
Ich habe einige der Geräte aus der "eigentlich Kult aber noch voll bezahlbar"-Ecke bei mir stehen. Frühdigitale Klassiker, die alle einen ganz eigenen Sound haben. Die könnte ich Dir alle weiterempfehlen:

- Korgs Wavestation. Wenn du den Prophet VS magst ist das die Budget-Version davon (übrigens vom gleichen Entwickler, nun einfach für Korg und leider ohne Resonanzfilter, dafür aber mit einigen anderen netten Schmankerl wie Wavesequencing). Ist klanglich enorm vielseitig und liefert als Nebenprodukt auch das legendäre M1-Piano mit. Für rund 250 Euros sind gute Exemplare zu finden.

- Immer ein Gewinn: Rolands D-50. Quasi ein VA mit Attacksamples. Sehr dynamisch spielbar, tolle Tastatur. Und erst noch resonanzfähige Filter (digital). Sogar die muffigen LowFi-Effekte finde ich gut. Experimentier-Teil zum Soundbasteln. Sollte ab 200 Euro zu finden sein. Bitte nicht kaufen, wer ein realistisches Klavier will!

- Mein Geheimtipp. Rolands D-70. Kam drei Jahre nach dem D-50 und wurde als Nachfolger angepriesen, was er strukturell gesehen aber nicht ist. Der D-70 ist ein ROMpler mit geringem Image, klingt aber erstaunlich voll und warm (was die später folgende JV-Reihe m.M. nach nicht mehr schaffte), interessante Digitalfilter (können sehr harsch klingen), tolle 76er-Tastatur, ultraschmal und sehr leicht für ein Teil dieser Grösse (kaum schwerer als der D-50, daher auch als Master geeignet) und kommt soundmässig verdammt nahe an den legendären JD800 an. Gibt es ab 150 Euro.

- Schon erwähnt an dieser Stelle wurde Ensoniqs Soundfabrik ESQ-1. Ein kleiner PPG Wave mit analogem Resofilter, sehr viele Möglichkeiten und gleichwohl sensationell einfach zu bedienen. Leider etwas absturzanfällig. Ist selten geworden, dürfte mit etwas Geduld aber auch für etwa 250-300 Euro auffindbar sein.
 
Moogulator schrieb:
Ja, genau!!
FS1R ist wirklich sehr speziell, selbst ich hab ihn verkauft, weil er auch gar nicht so viel "besser" klingt als Hardware, aber er kann schon eine Menge, macht aber wenig Spaß. Herr Summa bitte…

Hmmmm, was? Bin gerade im Winterschlaf ;-) Wetterbedingt haeng' ich gesundheitlich was in den Seilen, gibt an sich auch nicht viel was ich nicht mal schon irgendwo hier im Forum geschrieben haette. Also mir macht er Spass, sonst haett' ich nicht gleich zwei davon, laesst sich imho schwer ersetzen.
 
Unglaublich, dass die Ensoniqs bei mir immer etwas hinten runtergerutscht sind. Interessante Geräte.
Den K5000 hatte ich da. Sehr imposantes Teil, mit sehr interessantem Klang - allerdings absolut nicht bedienbar.
Ein Hoch auf den, der 128 Obertonbänder per Hand einstellen mag. Ich kam jedenfalls damit nicht wirklcih zurecht.
Klang unterm Strich alles gleich ...

FS1R kennt man natürlich als letzte Glied der FM-Kette und eigentlich auf der letzte "richtige" Synthesizer von Yamaha.
CS1x und AN1 kann ich da irgendwie nicht so wirklich einordnen. Die sieht man auch nicht umsonst fast nirgends stehen.

Ich hätte ja von mir aus noch den Kawai XD-5 in die Runde geworfen.
So richtig findet man aber keine schönen Demos, die zeigen welche Drumsounds da rausholen kann.

Insgesamt sieht man aber mal, wie oft die Industrie einer aktuellen Klangästhetik hinterher rennt.
In den 80er war es der D50 bzw. DX7, in den 90ern dann viel Wave-Digital-Zeugs und diese Dance-Kisten, die heute auf dem Müll landen und in den 2000er kamen dann alle VA-Derivate.
Aktuell fangen wieder alle an irgendwie monophone Analoge auf den Markt zu werfen, weil der ganze Electrokram davon lebt.
 
ich mag immernoch meinen Yamaha Tg500 und Rm50

+ je nur 1 He
+ billig, zumindest im Vergleich zu Roland
+ CC
+ Res. Filter
+ Sample-Ram

- Shice bzw. gewöhnunsbedürftige Bedienung
 
Der Yamaha TG 500 ist und bleibt meine ewig geliebt Qual. Ich find den ja eigentlich ziemlich nervig (zumindest von der Bedienung), aber irgendwie habe ich den letztendlich fast in jedem Track. Meist irgendwelche Pad - Effektsounds. Läßt sich, warum auch immer, meist hervorragen im Mix integrieren...ist unaufdringlich, aber bringt was. Ich hab den vor 12 Jahren für 500 DM erstanden und wenn ich den heutzutage verkaufen wollte, würde er wahrscheinlich für fast nichts weggehen. Dabei bringt der mehr als so manche wunderbare superfett Kiste die man schon nach kurzer Zeit leid ist.
 
Casio CZ 5000
war mein erster Synth, nichts klingt so wie das Ding, sid-mässig-dreckig-digital - und er hat auch noch nen kompletten 8 Spur Sequenzer on Board
wenn du was abgefahrenes zum "hinterherwerf Tarif" willst (wenn ich Platz hätte...) ;-)
 
7f_ff schrieb:
..Empfinde das beim ASR genau andersrum - Sachen gibts... ;-)


Gruss

+1 :supi:
Der ASR hat halt den Vorteil, dass man beliebige eigene Samples verwursten kann, auch wenn man dabei oft ziemlich lang rumschrauben muss bis was musikalisch brauchbares rauskommt. Hatte den Fizmo allerdings auch nur einen halben Nachmittag im Laden angetestet.
 
Trooper schrieb:
Casio CZ 5000
war mein erster Synth, nichts klingt so wie das Ding, sid-mässig-dreckig-digital - und er hat auch noch nen kompletten 8 Spur Sequenzer on Board
wenn du was abgefahrenes zum "hinterherwerf Tarif" willst (wenn ich Platz hätte...) ;-)

Wie gesagt, der CZ-1 ist schon geschossen. Ist ja dem CZ-5000 sehr ähnlich.
Bis auf den Sequencer, aber den brauche ich nicht wirklich.
 
Na, dann will ich auch mal:

Kawai K5 (sehr nette, frühe Digitalfilter mit Resonanz, Schwachstelle: Displaybeleuchtung)
Kawai K3 (hybrid analog, SSM Filter)
GEM S2 Turbo (zur Nutzung der Klangerzeugung unbedingt die Turboversion nehmen, da ist dann der Sampletranslator schon im ROM)
Yamaha SY85 (tastaturversion des oben erwähnten TG500)
Emu Morpheus bzw UltraProteus
Ensoniq MR Rack

Oben kam als Vorschlag der Ensoiq SQ-R. Ist letztlich ein abgespeckter VFX/SD-1, da stecken die gleichen Chips drin, ist aber viel zuverlässiger, weil weniger Steckkontakte. Wenn man kann, dann sollte man die plus 32 Voice version nehmen, das war die letzte Revision dieses Modells. Beim Urmodell drauf achten, daß die Firmwareversion 1.2 ist, sonst hat man wenig Freude dran. Die Tastaturversion (mit Sequenzer) steckte zwar in einem robusten Metallgehäuse, aber mit billigem Klapperbrett.
 
Aktuell zugelegt und zum Testen da:
Casio CZ1, Ensoniq ESQ1, Korg Wavestation und auf dem Weg ein SY-22.
Werden sicherlich vorerst auch alle bleiben. Ergänzen sich klanglich recht gut.

Gehe hier auch noch mal auf die FM-Synths ein:
Habe zwar den TX81Z hier stehen, aber die Bedienung ist ja richtig Käse - vier Knöpfe und ein einzeiliges Display.
Nun hatte ich zeitweilig die Reihe SY77/99 auf dem Schirm, dann wieder mal den originalen DX7 (bzw. DX7II).
FS1R ist mir an der Stelle glaube zu freakig, FM als Bonusoption wie im Kronos, Alesis Fusion möchte ich nicht.
Dann kann ich auch mein FM8 als Software nutzen.

Wie sind Eure Erfahrungen mit den Geräten vor allem in puncto Bedienung und Klang?
Brauche keine Synthesemonster - eher den eigenständigen Klang und ein Gerät, dass sich programmieren lässt.
Der DX1 wäre hier Paradebeispiel, kann aber keiner bezahlen ... DX5 bekommt man nirgends.
 
Es jibt doch für alles eine Lösung :

5003819384_240df4a4f0_b.jpg
 
Entweder der Programmer ist ein Eigenbau oder kostet ein Schweingeld!
Welche Version ist die richtige? 8)

P.S. ... haha 2000,-€ - alles klar! :selfhammer:

Was ist eigentlich mit dem Korg DS8?
Hat zwar nur 4 OPs, aber wurde ja eigentlich entwickelt, um leichter programmierbar zu sein ...
 
günstig gelle - und für den preis noch net mal motor-potis, also nix mit monitoring der angewählten patches...

hey du hast doch schon ein TX81z - mehr als den Lately Bass braucht kein Mensch :)

grüsslies
carlo van de operanti
 
Stimmt, das ist der Klassiker ... gabs da nicht den Track von Celvin Rotane ...?
Den spuckt aber auch meine FB01 aus, die irgendwo im Schrank vor sich hin staubt. :mrgreen:
Letztens für 40,-€ gesehen ...
 
Fein, dass Du Dir den ESQ-1 zugelegt hast. Bin gespannt, wie Du den findest. Mit ein paar Effekten ist der ganz schön vielseitig von FX über Bässe, Pads und Leads. Macht Spaß daran zu schrauben und mit dem internen Sequencer zu jammen. Habe den SQ-80 und gebe den nicht mehr her...

Viel Spaß mit dem Teil
 
SQ-80, Salz auf meine Wunden. Könnte mich immer noch in den Allerwertesten beißen, den hergegeben zu haben.

FS-1R ist derzeit immer noch der bestklingenste Ersatz für einen Rack-DX7 mit Multimode. Hatte ich auch mal und idiotischerweise ebenfalls hergegeben.

SY22 ist sehr nett, und eine überraschend schöne Stringmaschine. Hatte mal einen TG33.
 
Der ESQ ist super. Hat mich klanglich etwas an den Prophet VS erinnert, obwohl ja eigentlich die Wavestation dahin tendieren müsste. Die WS klingt für mich eher in Richtung M1 und D50. Halt sehr brilliant, der EQS klingt noch recht analog wie ich finde. Machen wahrscheinlich auch die Filter. Bin damit voll zufrieden.

Waldorf Microwave hatte ich, einmal den II und den XT.
Fand ich nicht so prinkelnd, könnte mich aber ärgern, dass ich den XT für unter 500,-€ vertickt habe.
Habe da letztens die Preise gesehen, auweia!

Auf den SY-22 bin ich gespannt, den kennt man nicht so.
 
ESQ/SQ80 vs PROPHET VS bitte schöööööööön : (obwohl die bsp net so richtisch vergleichbar sind)

SQ80 (der 80iger Flächen/Brass Jonas, für Hard Bass net janz so optimal)

play:


PVS (der SFX Performer, kann aber auch geile rumsi FM Typo Bässe und schöne Square Bässe)

play:


grüsslies
carlo van de waves
 
Der Prophet VS klingt in dem Beispiel extrem breit und fett, aber halt charakterlich schon ähnlich zum ESQ.
Der ESQ hat keine Wavetables und kann deshalb nicht diese "Soundfahrten" machen. Die WS macht das besser, klingt aber auch weit digitaler.

Ich hoffe inständig, dass ich einen Tag den PVS noch mal zum fairen Kurs bekomme! Geiler Synth! :adore:
 
Bei ebay steht gerade einer !!! Und es gibt nicht viele davon....

Ein nettes Feature ist die wahlfreie Panorama Verteilung, das macht ihn zu schön breit :supi:
 


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