Empfehlenswerte Synthesizer

Computerliebe schrieb:
Summa schrieb:
Afaik wird das in FPUs ueber Potenzreihen berechnet.
Und dann in einer Tabelle gespeichert, die 1/4 phase lang ist ;-)

Von wem gespeichert und fuer was, ich nahm' an aktuelle FPUs sind in der Beziehung schneller als der Speicherzugriff auf 'ne Tabelle, zumindest hat mir das mal ein Programmierer so erklaert? 1/4 Phase reicht ja vollkommen, laesst sich problemlos spiegeln, wichtiger waere dann eher die groesse der Tabelle.

Summa schrieb:
Bei der G2 kann man das recht gut hoeren, die Unterschiede zwischen den DX Oszillatoren oder Phasenmodulation der Sinus Oszillatoren ist vom Grundklang doch recht extrem. Von daher entspricht deine Aussage ganz und gar nicht den Erfahrungen die ich bisher mit FM-Synths gemacht hab'.
Echt? Ich hab beide nicht, naja vielleicht sollte ich mit meinen theoretischen überlegungen ruhig sein, Ich kenn nur FM synth emulation aus chuck, das klang für mich zumindest für mich amtlich genug, und bei Youtube videos klingts für mich auch so "typisch", unabhängig was es genau ist.
Wenn mans 1:1 bei sich stehen hat machts vielleicht was aus ja, ka.

Man muss halt auch die richtigen Sounds auswaehlen, also eher weniger das geklingel, sondern z.B. dreckige Sounds, obertonreiche Baesse, Sachen die obenrum knarziger klingen etc. Aktuelle FM Vergleiche sind in der Beziehung doch eher weniger darauf bedacht die Unterschiede zu finden, genau wie irgendwelche Analog Emulations Demos.

Summa schrieb:
Hab' mich mit den beiden Kisten nicht weiter beschaeftigt, was unterscheidet die beiden denn von reinen Romplern?
Beides Fatar Tastaturen mit gutem Arpeggiator & Echtzeit Sequencer, das eine ist blau mit rompler das andere rot ohne. Sonst das selbe.

Ich meinte jetzt eher was die Synthese betrifft, ich glaub Sequenzer und Arpeggiator ist bei Romplern jetzt nicht so selten und stehen jetzt auch nicht unbedingt auf jedermanns Wunschliste. Farben interessieren mich in der Beziehung eher weniger, bin ja kein Maedchen, der Synth muss bei mir nicht zur Tapete oder zum Kleid passen ;-)
 
Ihr denkt mir alle zu pragmatisch! :mrgreen:
Wie genau der Sinus beim DX7 & Co. erzeugt wird, ist doch letztlich egal. Außer für Techniker und Bastler. Für den Musiker und Sammler steht ja immer das Original im Vordergrund. Am DX7-Sound hängen hunderte Songs und Sounds. Guck dir den SH-101 an - nach 30 Minuten kennst du exakt alle Sounds, die aus dem Kasten rauszuholen sind. Hat trotzdem Charme, auch wenn der SH-101 absolut überbewertet ist.

Wenn man sich dann schon son Schrank wie den DX7 in die Hütte stellt, tut man doch also gut genau das Original zu haben. Zugegeben ist der SY77/99 selbst ein "kleines" Original und von daher durchaus interessant. Noch ist also nicht raus, welches der beiden ich mir zulege, wobei es schon zum DX7 tendiert.

Was ist denn generell mit Synths wie dem Yamaha CS15 oder dem Kawai SX210.
Sind analoge, aber ein (halb-)analoger sollte es noch irgendwann werden. Hatte eigentlich den Matrix6 im Auge. Aber leider ist das Teil schwer zu bekommen, den Matrix1000 wollte ich nicht. Gibts noch interessante Geräte? Polysix und JX8P stehen schon hier.
 
SX-240 (der hat MIDI) oder Teisco SX-400, der verspätete, aber teils bessere Konkurrent des Jupiter-4. Ziemliches Schiff und sogar Aftertouch. Der Filter ist eine Transistorkaskade, der Sound ist erstaunlich fett. Sehr solide gebaut. Der Clou sind die einzeln gegeneinander verstimmbaren VCOs, ebenso die einzeln änderbaren Fußlagen.

Hier mehr dazu: http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=1234

Vom SX-240 gibts auf youtube ein Demo von jexus, und wie immer bei ihm: anhören!
 
Solar Chrome schrieb:
Ihr denkt mir alle zu pragmatisch! :mrgreen:
Wie genau der Sinus beim DX7 & Co. erzeugt wird, ist doch letztlich egal. Außer für Techniker und Bastler. Für den Musiker und Sammler steht ja immer das Original im Vordergrund. Am DX7-Sound hängen hunderte Songs und Sounds. Guck dir den SH-101 an - nach 30 Minuten kennst du exakt alle Sounds, die aus dem Kasten rauszuholen sind. Hat trotzdem Charme, auch wenn der SH-101 absolut überbewertet ist.

Zum Glueck ist nicht jeder Musiker ein Sammler, es gibt auch Leute die nach neuen Sounds suchen und sich z.B. 'nen alten Synth kaufen weil er preiswert ist und nicht nach 90s VA klingt ;-)
 
Zum Beispiel? Ich suche ja auch nicht unbedingt die typischen Vertreter. Hatte ich eigentlich gleich zu Threadbeginn gesagt ...
Der Sammelcharakter erscheint nur sekundär, natürlich will ich die Geräte in erster Linie nutzen! 8)
Ein DX7 muss ja auch nicht nach 80s klingen ... siehe Jexus auf youtube wieder mal!

Auf der anderen Seite: Wenn ich abgefahrene, neue Sounds möchte, ziehe ich lieber Plugins heran. Was die mittlerweile zaubern kann, bekommst Du mit keiner (richtigen, also keine "Computer-Synthies" wie Kronos) Hardware mehr hin. Die Stärke der Hardware ist imho dagegen die Eigenständigkeit. Wenn wir aber die zB einer Komplexität opfern, die es letztendlich sowieso nicht eine Plugin aufnehmen kann, dann ist das in meinen Augen nicht sinnvoll sich zB einen FS1R hinzustellen. Den editiere ich ja wieder am Bildschirm, dann kann ich gleich FM8 nehmen und gut. 8)
Aber gut - da hat jeder seine Vorstellung. Ich finde es gerade interessant so alte Kisten auszureizen.

Einen ESQ1 zB kann ich aber autark am Gerät programmieren und erhalte damit ein ganz anderes Gefühl Musik zu machen bzw. nach Sound zu suchen. Daher fallen für mich auch unprogrammierbare Bomben wie der Matrix1000 flach. Ein wenig ärgere ich mich zB auch, dass der JX8P ohne Programmer fast nutzlos ist. Die Kiste klingt sehr schön, muss aber wieder am PC editiert werden. Der Programmer kostet mittlerweile fast mehr als der Synth selber! Habe den BCR2000 da und wollte den mal als Controller einsetzen, aber hatte noch keine Zeit so tief einzusteigen - ist alles recht kryptisch, bin nicht der MIDI-Sysex-Freak. :?
 
Solar Chrome schrieb:
Zum Beispiel? Ich suche ja auch nicht unbedingt die typischen Vertreter. Hatte ich eigentlich gleich zu Threadbeginn gesagt ...
Der Sammelcharakter erscheint nur sekundär, natürlich will ich die Geräte in erster Linie nutzen! 8)
Ein DX7 muss ja auch nicht nach 80s klingen ... siehe Jexus auf youtube wieder mal!

Auf der anderen Seite: Wenn ich abgefahrene, neue Sounds möchte, ziehe ich lieber Plugins heran. Was die mittlerweile zaubern kann, bekommst Du mit keiner (richtigen, also keine "Computer-Synthies" wie Kronos) Hardware mehr hin. Die Stärke der Hardware ist imho dagegen die Eigenständigkeit. Wenn wir aber die zB einer Komplexität opfern, die es letztendlich sowieso nicht eine Plugin aufnehmen kann, dann ist das in meinen Augen nicht sinnvoll sich zB einen FS1R hinzustellen. Den editiere ich ja wieder am Bildschirm, dann kann ich gleich FM8 nehmen und gut. 8)
Aber gut - da hat jeder seine Vorstellung. Ich finde es gerade interessant so alte Kisten auszureizen.

Einen ESQ1 zB kann ich aber autark am Gerät programmieren und erhalte damit ein ganz anderes Gefühl Musik zu machen bzw. nach Sound zu suchen. Daher fallen für mich auch unprogrammierbare Bomben wie der Matrix1000 flach. Ein wenig ärgere ich mich zB auch, dass der JX8P ohne Programmer fast nutzlos ist. Die Kiste klingt sehr schön, muss aber wieder am PC editiert werden. Der Programmer kostet mittlerweile fast mehr als der Synth selber! Habe den BCR2000 da und wollte den mal als Controller einsetzen, aber hatte noch keine Zeit so tief einzusteigen - ist alles recht kryptisch, bin nicht der MIDI-Sysex-Freak. :?

Bcr programmieren ist.super eazy. Einfach dein in den learnmode gehen, pc anschließen, das plugin zum steuern vom jxp aufmachen, da sind die fader ja passend adressiert. Dann uebernimmst.du einszueins die oberfläche in die Bcr. Dauert keine 15min :)
 
Wie gesagt, dass setzt voraus, dass man sich mit der Materie beschäftigt. Den Learn-Mode kenne ich zB noch gar nicht. Muss ich mal probieren. In puncto MIDI bin ich eher der "Bauer". Kabel rein, Kanal wählen und fertig. CC kapier ich gerade noch und bei Sysex hörts nen Tick auf. Man sollte in dem Zuge erwähnen, dass ich Informatik studiert habe ... :lollo: ... naja, is halt wirklich, dass man sich damit nicht beschäftigt. In erster Linie bin ich Musiker, kein Techniker. Gibts zu Sysex mal ne anständige Literatur?? MIDI-Interface in Polysix löten war auch kein Ding, fand ich aber einfacher!

Aber gern zurück zum Thema ...
Wir waren bei den Beispielen: preiswerte Synth, die nicht nach VA klingen!
Jetz sage nicht Casio CZ-Serie ... :selfhammer:
 
Solar Chrome schrieb:
Zum Beispiel? Ich suche ja auch nicht unbedingt die typischen Vertreter. Hatte ich eigentlich gleich zu Threadbeginn gesagt ...
Der Sammelcharakter erscheint nur sekundär, natürlich will ich die Geräte in erster Linie nutzen! 8)
Ein DX7 muss ja auch nicht nach 80s klingen ... siehe Jexus auf youtube wieder mal!

Wem sagst du das, ich hatte ja vor fast 'nem Jahr hier ein Set mit "neuen" DX7 Sounds hier ins Forum hochgeladen.

Auf der anderen Seite: Wenn ich abgefahrene, neue Sounds möchte, ziehe ich lieber Plugins heran. Was die mittlerweile zaubern kann, bekommst Du mit keiner (richtigen, also keine "Computer-Synthies" wie Kronos) Hardware mehr hin.

Naja, fuer mich ist Hardware alles was auf der DAW (oder 'nem Plugin Rechner) keine Rechenleistung braucht, also auch sowas wie G2, FS1R, K5000, in der Beziehung nimmt sich HW und SW bei mir nicht all zu viel, ich versuche mich nicht von nur einem System abhaengig zu machen.

Die Stärke der Hardware ist imho dagegen die Eigenständigkeit. Wenn wir aber die zB einer Komplexität opfern, die es letztendlich sowieso nicht eine Plugin aufnehmen kann, dann ist das in meinen Augen nicht sinnvoll sich zB einen FS1R hinzustellen. Den editiere ich ja wieder am Bildschirm, dann kann ich gleich FM8 nehmen und gut. 8)

Es gibt im Moment an FM-Software imho nix was es wirklich mit einem FS1R aufnehmen koennte, weil es nunmal kein reiner FM-Synth ist, von daher eruebrigt sich eigentlich Vergleich mit dem FM8, Octopus oder SY99/TG77.


Aber gut - da hat jeder seine Vorstellung. Ich finde es gerade interessant so alte Kisten auszureizen.

Geht mir aehnlich, ich hab' beim erstellen der DX Sounds 'ne Menge dazu gelernt, auch wenn er aus meiner Sicht fuer 'nen FM Synth eigentlich relativ einfach gestrickt ist, musst ich fuer viele Sachen die ich sonst mit 'nem Mouseclick machen kann, div. Workarounds suchen. Es ist aber auch nicht mein vorrangiges Ziel mit einem Instrument Musik zu machen, ich hab' am Soundbasteln mindesten genauso viel Spass. Ich hab' an irgend einem Punkt den Soundbau zum "Beruf" und das Musik machen als Hobby gewaehlt, weil es mir emotional leichter faellt kommerzielle Sounds zu machen als kommerzielle Tracks mit Kindergartenmelodien zu erstellen.

Einen ESQ1 zB kann ich aber autark am Gerät programmieren und erhalte damit ein ganz anderes Gefühl Musik zu machen bzw. nach Sound zu suchen. Daher fallen für mich auch unprogrammierbare Bomben wie der Matrix1000 flach.

Sorry, kann ich nicht nachvollziehen, ich ziehe ein gutes Editor Programm 'nem haufen Knoepfe vor, bin aber froh wenn 'nen Synth im Zweifelsfall auch direkt am Geraet programmieren kann, nur ein haufen Knoepfe find ich dann gerade bei den komplexeren Geraeten dann immer noch nicht sonderlich sexy, weil man oft den Wald vor lauter Baeumen nicht mehr sehen kann.

Ein wenig ärgere ich mich zB auch, dass der JX8P ohne Programmer fast nutzlos ist. Die Kiste klingt sehr schön, muss aber wieder am PC editiert werden. Der Programmer kostet mittlerweile fast mehr als der Synth selber! Habe den BCR2000 da und wollte den mal als Controller einsetzen, aber hatte noch keine Zeit so tief einzusteigen - ist alles recht kryptisch, bin nicht der MIDI-Sysex-Freak. :?

Naja, wenn er 'nen wirklich breiten Sweetspot, gutmuetig reagierende Huellkurven und 'nen feinen Grundklang hat, muesste das doch bei den paar Parametern auch direkt am Geraet zu schaffen sein schnell ein paar Baess, Pads und Leads rauzukitzeln. Zum gross experimentieren reicht die Oberflaeche natuerlich nicht.
 
Naja, ich finde diese Programmiererei über die Parameternummer absolut ätzend. Darum habe ich den Poly800 damals auch wieder verkloppt. Am CZ1 zB oder ESQ1 ist das sehr viel besser gelöst. Der SY22 oder TX81Z ist hier auch schon wieder recht grenzwertig. In den Fällen macht fast ein Editor schon wieder Sinn, bevor man sich da nur rumärgert. Selbst für Waldorfs Matrix kann ich mich nicht recht begeistern (wobei im Vergleich schon gut): man muss jedes Mal die LED-Reihe wieder durchschalten - irgendwann nervt das nur noch. 6 kleine Taster zum Stückpreis von 2,-€ hätten die Sache gelöst und man wäre mit einem "Klick" beim Parameter. Jede Fernbedinung für 15,-€ hat mehr Knöpfe als ein Synth im weiten Hunderterbereich.

In puncto Programmierung finde ich die meisten Synthies einfach schlecht durchdacht.
Mir kann keiner erzählen, dass ein Dataslider zum Drehen und 2 Knöpfe mehr, mit 2-zeiligen Display den Preis nach oben schießen. Es muss ja nicht gleich ein Monster wie der JD800 sein - aber vergleich mal die Welten zwischen eben JD800 und eben diesen Parameternummer-Synths wie Poly800 oder JX8P. Bei dem einen gibts für (fast) alles einen Regler und beim andere war schon der 2te Knopf zu teuer.
 
Beim Poly 800 fummelt man halt recht lang an den vor sich hin schleichenden linearen Huellkurven rum, von denen er dann auch gleich eine mehr als der JX8p hat, aber bei zwei Oszillatoren und zwei entsprechend reagierenden ADSR-Huellkurven und breitem Sweetspot bleibt die Programmierung mit selbst mit Parameternummern halbwegs uebersichtlich und man brauch nicht unnoetig viel Zeit mit dem Finetuning zu verbringen. Der Kumpel mit dem Poly 800, mit dem ich in den 80ern Musik gemacht hab', konnte die Nummern auswendig und hat bei unseren Sessions die Sounds in kuerzerster Zeit eingestepped, war zu der Zeit aber auch sein einziger Synth gewesen.
Den TX81z hab' ich auch etwa ein Jahr (so 1987-88) lang direkt am Geraet gequaelt, wenn man Schueler ist bzw. nicht viel Geld hat und nur zwei Synths (CZ-1 und TX81z) besitzt, beisst man sich bei Problemen einfach durch, mittlerweile wuerd' ich mir sowas auch nicht mehr antun wollen.
 
Der ESQ-1 hat gerade mal einen einzigen Data-Entry-Fader und ist dennoch unglaublich übersichtlich. Bei dem könnten sich selbst heute noch Entwickler und Designer mal abschauen, was eine richtig intuitiv bedienbare Oberfläche ist. Schade gibt's Ensoniq nicht mehr...
 
Sehe ich genauso. :supi:
Den CZ-1 fand ich noch einen Tick besser. Ein paar Knöpfe rechts für die Hauptparameter und los gehts.

Wie schauts noch mit Empfehlungen aus?
Brauche noch was zum Stöbern :mrgreen:
 
Murano schrieb:
Der ESQ-1 hat gerade mal einen einzigen Data-Entry-Fader und ist dennoch unglaublich übersichtlich. Bei dem könnten sich selbst heute noch Entwickler und Designer mal abschauen, was eine richtig intuitiv bedienbare Oberfläche ist. Schade gibt's Ensoniq nicht mehr...

Vor allem, weil es ein Text-only Display ist. Das braucht keine sinnfreie Darstellung einer Flügelgrafik und einen Touchscreen. Die kleinen Modelle wie SQ-1 waren dagegen etwas umständlicher zu handhaben, die MR-Serie dagegen ist wieder eine andere Hausnummer.

Die Kurzweil PC3-Modelle finde ich ähnlich gelungen, zumal die gleich mehrere Eingabemöglichkeiten haben: Dial, Zehnerblock und Direkteingabe bei Notenwerten oder Controllern. Bei Splitpunkten zB hält man ENTER gedrückt und drückt einfach die passende Taste auf der Tastatur, fertig. Mit den Fadern etc gehts genauso.

Poly800 ist da ohne Worte. Daß ein großes Display nicht automatisch eine gute Bedienbarkeit bedeutet, sieht man sehr schön am Yamaha QY-700. Der verschenkt da leider viel Potential, zumal man mit den Cursortasten nichtmal frei auf dem Schirm navigieren kann.
 
microbug schrieb:
Murano schrieb:
Der ESQ-1 hat gerade mal einen einzigen Data-Entry-Fader und ist dennoch unglaublich übersichtlich. Bei dem könnten sich selbst heute noch Entwickler und Designer mal abschauen, was eine richtig intuitiv bedienbare Oberfläche ist. Schade gibt's Ensoniq nicht mehr...

Vor allem, weil es ein Text-only Display ist. Das braucht keine sinnfreie Darstellung einer Flügelgrafik und einen Touchscreen. Die kleinen Modelle wie SQ-1 waren dagegen etwas umständlicher zu handhaben, die MR-Serie dagegen ist wieder eine andere Hausnummer.

Die Kurzweil PC3-Modelle finde ich ähnlich gelungen, zumal die gleich mehrere Eingabemöglichkeiten haben: Dial, Zehnerblock und Direkteingabe bei Notenwerten oder Controllern. Bei Splitpunkten zB hält man ENTER gedrückt und drückt einfach die passende Taste auf der Tastatur, fertig. Mit den Fadern etc gehts genauso.

Poly800 ist da ohne Worte. Daß ein großes Display nicht automatisch eine gute Bedienbarkeit bedeutet, sieht man sehr schön am Yamaha QY-700. Der verschenkt da leider viel Potential, zumal man mit den Cursortasten nichtmal frei auf dem Schirm navigieren kann.

Ein Kurzweil möchte ich irgendwann auch haben - vielleicht warte ich noch eine Weile, bis die PC3 auf dem Gebrauchtmarkt günstig auftauchen - oder hole mir bei Gelegenheit mal ein K2000.

A propos Bedienbarkeit: Der JX-3P hat überhaupt kein Display und ist trotzdem auch ohne PG noch recht gut bedienbar. Liegt aber vor allem am einfachen Aufbau der Maschine.
 
Die PC3 werden demnächst mehr auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen, denn die Nachfolgemodelle PC3K sind inzwischen auch in den kleinen Tastaturversionen verfügbar. diese bieten USB-Massenspeicher, Flashspeicher für eigene Samples und eine Konversionstabelle für K2-Sounds. Einen PC361 solltest Du eigentlich jetzt schon auf dem Markt finden, er sollte aber schon unter 1000.- liegen. Die letzten Neugeräte wurden für knapp 1200.- abverkauft.
K2000 ist günstig gebraucht zu haben, würde ich aber nimmer nehmen, da schon recht alt und meist Display trüb etc. Wenn schon, dann einen K2500/2600 als Rack und Vollausbau, da hast mehr davon, mußt Dich aber auch mit den alten Speichermedien rumschlagen. Die Tastaturversionen davon sind halt groß und sehr schwer.
Wenn Dir 64 Stimmen reichen, dann ist ein neuer PC3LE6 der günstigste Weg zu VAST, vorausgesetzt Du magst diese Tastatur. Im Gegensatz zum PC361 ist beim kleinen LE nämlich die gleiche Tastatur verbaut wie in den 76ern, und die fühlt sich durch den über den Tastenweg zunehmenden Federdruck etwas schwammig an. Diese Tastatur ist auch in den. Novation Impulse Masterkeyboars verbaut. Ich bevorzuge da ganz klar die TP9 des PC361, die über den gesamten Tastenweg den gleichen, recht straffen Federdruck besitzt.

Der PC361 wird übrigens immer noch bei Musicstore verkauft, sehe ich gerade.
 
microbug schrieb:
Die PC3 werden demnächst mehr auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen, denn die Nachfolgemodelle PC3K sind inzwischen auch in den kleinen Tastaturversionen verfügbar. diese bieten USB-Massenspeicher, Flashspeicher für eigene Samples und eine Konversionstabelle für K2-Sounds. Einen PC361 solltest Du eigentlich jetzt schon auf dem Markt finden, er sollte aber schon unter 1000.- liegen. Die letzten Neugeräte wurden für knapp 1200.- abverkauft.
K2000 ist günstig gebraucht zu haben, würde ich aber nimmer nehmen, da schon recht alt und meist Display trüb etc. Wenn schon, dann einen K2500/2600 als Rack und Vollausbau, da hast mehr davon, mußt Dich aber auch mit den alten Speichermedien rumschlagen. Die Tastaturversionen davon sind halt groß und sehr schwer.
Wenn Dir 64 Stimmen reichen, dann ist ein neuer PC3LE6 der günstigste Weg zu VAST, vorausgesetzt Du magst diese Tastatur. Im Gegensatz zum PC361 ist beim kleinen LE nämlich die gleiche Tastatur verbaut wie in den 76ern, und die fühlt sich durch den über den Tastenweg zunehmenden Federdruck etwas schwammig an. Diese Tastatur ist auch in den. Novation Impulse Masterkeyboars verbaut. Ich bevorzuge da ganz klar die TP9 des PC361, die über den gesamten Tastenweg den gleichen, recht straffen Federdruck besitzt.

Der PC361 wird übrigens immer noch bei Musicstore verkauft, sehe ich gerade.

Hat VAST nicht den Ruf ziemlich schwierig zu programmieren zu sein ?
 
Neo schrieb:
microbug schrieb:
Die PC3 werden demnächst mehr auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen, denn die Nachfolgemodelle PC3K sind inzwischen auch in den kleinen Tastaturversionen verfügbar. diese bieten USB-Massenspeicher, Flashspeicher für eigene Samples und eine Konversionstabelle für K2-Sounds. Einen PC361 solltest Du eigentlich jetzt schon auf dem Markt finden, er sollte aber schon unter 1000.- liegen. Die letzten Neugeräte wurden für knapp 1200.- abverkauft.
K2000 ist günstig gebraucht zu haben, würde ich aber nimmer nehmen, da schon recht alt und meist Display trüb etc. Wenn schon, dann einen K2500/2600 als Rack und Vollausbau, da hast mehr davon, mußt Dich aber auch mit den alten Speichermedien rumschlagen. Die Tastaturversionen davon sind halt groß und sehr schwer.
Wenn Dir 64 Stimmen reichen, dann ist ein neuer PC3LE6 der günstigste Weg zu VAST, vorausgesetzt Du magst diese Tastatur. Im Gegensatz zum PC361 ist beim kleinen LE nämlich die gleiche Tastatur verbaut wie in den 76ern, und die fühlt sich durch den über den Tastenweg zunehmenden Federdruck etwas schwammig an. Diese Tastatur ist auch in den. Novation Impulse Masterkeyboars verbaut. Ich bevorzuge da ganz klar die TP9 des PC361, die über den gesamten Tastenweg den gleichen, recht straffen Federdruck besitzt.

Der PC361 wird übrigens immer noch bei Musicstore verkauft, sehe ich gerade.

Hat VAST nicht den Ruf ziemlich schwierig zu programmieren zu sein ?

absolut, menuediving ohne ende... schon allein die hüllkurven zu programmieren war mir am k2000 und k2500 ein graus.
 
7f_ff schrieb:
microbug schrieb:
SY22, TG33 und SY35 (...) Im Unterschied zur Wavestation sind das halt zum Teil vollwertige 4OP FM-Synthis (...)
Es sollte sich um 2OPs handeln, aber immerhin

Nope, definitiv 4OP. wie 2. Generation kleine FMs.

VAST kann man am Gerät programmieren, aber auch am Rechner per Editor. Zum PC3 gibt's einen Kostenlosen für Mac und Win. Laß Dich nicht abschrecken, zuerst willst Du da garnichts programmieren.
 
Ich werfe mal noch den Korg Prophecy, den Z1, die Yamaha VL-Teile sowie die Kurzweil's in den Raum. Bei Kurzweil finde ich z. B. preislich den PC361 sehr interessant. Beim Musicstore gibt es ein paar dieser Synthesizer als Rückläufer für unter 1.000 Euro. Der PC361 hat auch schon den virtuellen Kurzweil-Synth integriert. Strukturell bietet Kurzweil viel und die Geräte werden seit 20 Jahren immer weiter entwickelt. Bei den analogen könntest du mal einen Cruma Bit One testen: sehr speziell. Alternativen zu den Oberheim Matrix-Synthesizern findest du bei Marion Systems (sind von Tom Oberheim). Die Casio CZ-Serie ist eine gute Wahl: Deutlich tiefer von der Programmierung geht es mit der VZ-Serie. Die CZ-Serie hat aber mehr Charakter. Die älteren Ensoniq-Synthesizer sind auch eine gute Wahl – wenn der Zustand noch passt. Die Verarbeitungsqualität war bei Ensoniq vor der TS-Serie nicht ganz so doll.
 
Kurzweil hatten wir gerade schon. Wenn die PC361 bei MS Rücklaufer sind, dann besser Finger weg davon. Wir haben im Nachbarforum mal die Seriennummern von Defektgeräten gesammelt und leider den definiven Nachweis, daß MS defekte Rückläufer einfach weiterschickt, ohne sie vorher in die Werstatt zu stecken.
 
microbug schrieb:
Kurzweil hatten wir gerade schon. Wenn die PC361 bei MS Rücklaufer sind, dann besser Finger weg davon. Wir haben im Nachbarforum mal die Seriennummern von Defektgeräten gesammelt und leider den definiven Nachweis, daß MS defekte Rückläufer einfach weiterschickt, ohne sie vorher in die Werstatt zu stecken.

Interessehalber: Was heißt denn definitiver Nachweis konkret? In wie vielen Fällen? In welcher Periode? Wurde MS mit dem Ergebnis konfrontiert? Welche Reaktion gab es?

Ich sehe das recht pragmatisch: 1. Rückläufer bedeutet nicht zwangsläufig defekt. 2. Auch für Rückläufer gilt das Fernabsatzgesetz. 3. Die Kosten der Rücksendung trägt der Händler.

Fazit: Risiko (Zeitaufwand) überschaubar – überhaupt kein Vergleich mit Gebrauchtkauf - wo Beschreibung und Realität selten übereinstimmen.

Alternative: Hundert Euro drauflegen und einen originalverpackten PC361 zusenden lassen.
 
microbug schrieb:
7f_ff schrieb:
Es sollte sich um 2OPs handeln, aber immerhin

Nope, definitiv 4OP. wie 2. Generation kleine FMs.
Überall wo ich nochmal nachgeschaut habe steht bei allen 3 Modellen jeweils 2OPs
(übrigens bezog ich mich lediglich auf die FM-OPs).

Hast du mal einen Link wo man das fundiert nachlesen kann?


Gruss
 
microbug schrieb:
7f_ff schrieb:
Hast du mal einen Link wo man das fundiert nachlesen kann?

Zuletzt im Amazona.de Bericht. Ansonsten in den Handbüchern der Geräte.
Naja, Amazona.de ist in solcher Hinsicht mit Vorsicht zu geniessen, in den Handbüchern steht nichts
Konkretes, ein wenig aufschlussreicher ist die Sysex-Doku zum TG-33.
Ich habe mal in den Yahoo-Groups gesucht und eine verständlichere Sysex-Doku gefunden (s. Anhang).


Gruss
 

Anhänge

  • sy22_sy35_sysex.zip
    5,6 KB · Aufrufe: 5
Danke, die Sysex-Doku kenn ich noch von früher, schließlich stammte die erste Adaption des TG33 für Sounddiver von mir (wurde später aber ersetzt). Ist aber auch schon ne Weile her. Dein Anhang ist allerdings nicht die Originaldoku, sondern eine Anwenderdoku, offensichtlich nicht nur korrigiert, sondern auch übersichtlicher - fehlt aber auch die Hälfte.
 
Solar Chrome schrieb:
Was ist eigentlich mit dem Korg DS8?
Hat zwar nur 4 OPs, aber wurde ja eigentlich entwickelt, um leichter programmierbar zu sein ...

DS8:
die most buggy software, die ich je bei einem solchen Gerät erlebt habe, beim Empfangen von sysex-daten überschreibt er gerne mal seinen internen Speicher und ist nur mit Monster-Aufwand zum Leben zu erwecken.
und abstürzen bei zuviel MIDI-Traffic tut er auch.

Einfacher zu Programmieren als ein TX81z oder DX9 isser schon, aber doch arg beschränkt in seinem Möglichkeiten. Rauschen tut er auch. AAAAAber:

es gibt eine bestimmte Art von Sounds, da isser wirklich gut. Perkussive Sounds die man mit viel Gefühl superdynamisch spielen kann, sowas wie ein lately bass, über die ganze Tastatur ....

Hätt ich ihn nicht durch nen Venom ersetzt (der genau diese Klänge auch kann) würde ich immer noch mit noisegate und eq frickeln.

Mink

PS, der Venom ist richtig cool, hat neben dem DS8 auch den MicroKorg und den TX81z auf den Speicher verbannt. wieder vier Mixerkanäle frei ....
 
@microbug

Wirklich 4 Operatoren oder einfach nur 2+2 Op?
 
Ich möchte mir sehr wahrscheinlich einen DX7 noch zulegen: Nun die Frage: eher einen DX7 aus erster Generation oder einen DX7 II.
Bin mir da nicht sicher. Der einen hat die "originalen" 12Bit, der andere 16Bit. Die Version II schaut bei Handling und den Tasten besser aus.
Kann mir da jemand die markantesten Unterschiede nennen und welcher die DX7 der "bessere" ist? Aktuell tendiere ich zur 12Bit-Version.
 
Ich kann hier 'nen TX7 (DX7 Desktop) mit 'nem TX802 (DX7II Rack) vergleichen, der TX7 klingt obenrum ein wenig rauher waerend der TX802 was cleaner, druckvoller und bassbetonter ist,. Ich bin mir ziemlich sicher dass die 12Bit mit den Unterschieden nicht all zu viel zu tun haben, die duerfte man dann auch nur bei geringen Lautstaerken hoeren.
 


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