Emu e5000 Ultra wie spielen ?

C

Caiman

..
Hey Leute,

Ich überlege mir einen Emu e5000 Ultra zu kaufen.
Ich habe das Netz stundenlang durchsucht und nichts zur Spielbarkeit gefunden.
Was ich verstanden habe:
Ich kann Samples aufnehmen, laden, verändern, abfeuern.

Wie bekomme ich die Samples in eine Sequenz ?
Geht das intern oder muss ich den Sampler von Außen anstoßen ?
Und falls ja, wie stoße ich ihn an ?

Zu guter Letzt:
Macht es noch Sinn, sich einen so alten Sampler zu besorgen oder würdet ihr mir eher zu einem neuern raten (z.B. MPC Key 37)?
Mir geht es vor allem um den druckvollen Sound und die Haptik.
PS.: ich mache Techno, 90er Sound, habe einige analoge Synthesizer, eine Roland TR8S, Effektpedale.
Ich suche noch nach einem geeigneten Sampler.

Vielen Dank für eure Antworten und liebe Grüße,
Caiman
 
Vermutlich wirst du ihn von aussen ansteuern.

Sei es via direktem keyboard, oder einen midisquencer oder hardware sequencer.
 
hol dir lieber sowas wie eine MPC oder einen Digitakt 2

Klar, die Sampler sind immer noch cool, brauchen aber einen Sequencer zum ansteuern, nutzen entweder alte SCsI Schnittstellen oder man muss fit sein, um die modern zu füttern.. Ne , gerade für den Neuling ist das keine gute Empfehlung- so sehr ich die Teile mag und kenne, arbeiten wollte ich damit heute nicht. Schon gar kein Texhno

Ich brenne für den Digitakt ;-)
 
Die Emu EOS sind eine Klasse für sich, damit kann man nichts falsch machen (wenn man bereit ist, sich mit ein paar Alterungserscheinungen herumzuschlagen und die ganze SCSI-Mimik durch modernere Alternativen zu ersetzen). Klanglich sind sie durch die Bank sehr gut, und die Bedienung lag mir immer mehr als die Akai S-Serie.

Ich finde den e64 und den EIV immer noch toll als Sounddesign-Werkzeuge, aber wenn Du mit Sequenzen etwas im Stile einer MPC etc. meinst, dann ist er wahrscheinlich nichts für Dich. Samples einspielen, bearbeiten, abfeuern, das kann er ganz hervorragend (wenn man sich mit ewig langen Rechenzeiten arrangieren kann bei Morphing etc.). Ob ich z. B. Drumsets damit anlegen würde... wahrscheinlich eher nicht. Da ist eine MPC einfach viel zielorientierter. Ich habe ihn immer für Atmosphärisches und Klangtexturen verwendet.

Erstaunlich, was dann alles aus einem Gerät kommt.

Stephen
 
Normalerweise steuert man die EMUs via MIDI vom Sequenzer aus an. In dem Video z.B. Renoise. 16 MIDI Kanäle gehen mit einem MIDI Port bzw. Kabel, gegebenenfalls jeder Kanal mit anderen Sounds, bei Drums dann ggf für jede Note ein anderer Sound bzw ein anderes Sample.
Das kann man sich dann zusammenstellen wie man es möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok vielen Dank für die bisherigen Antworten. Gibt es zu der Renoise-Verbindung via MIDI eine Anleitung ?
Ja genau, meinte z.B. versch. Drumsamples als Sequenz zu Programmieren, oder Basslines etc...
 
Die Emus klingen zwar großartig, aber das Ganze drumherum muss man schon wollen. Angefangen bei der Sampleverwaltung, über die Struktur der Voices und Groups bis hin zum Anlegen einer ganzen Bank.
Mit einer MPC, Digitakt oder Maschine+ kommt man heutzutage schneller ans Ziel. Kommt aber drauf an, wenn man die Sequencer nicht nutzt und Mididaten ohnehin vom Computer aus steuert, wenn Mischpult und Effekte vorhanden sind, dann wird man eventuell auch mit nem Emu glücklich.
 
Also eins ist klar... Der Emu Ultra hat einen internen sehr komplexen Sequencer, womit man locker ganze Songs, Tracks machen kann, aber die Bedienung ist halt typisch für die damalige Zeit... Erinnert etwas an die alten Korg Workstations...

Es gab zu jedem Ultra ja auch einen CD mit Factory Demosongs... Leider finde im ich Internet nichts mehr, außer die Songs vom E-Synth, was ein Ultra mit eingebauten Rom war...


Man muss halt immer mehr zu den Ultra Samplern dazu rechnen, da diese ja ausßer SCSI und intern IDE (wenn ich mich richtig erinnere) keine modernen Anschlüsse haben...
Da muss dann schon ein SDCard Reader und z.b ZuluSCSI her... Weiters braucht es auf jeden Fall EOS 4.70, da erst dann FAT Dateisysteme unterstützt werden...

Ich mag meinen Ultra Sampler, aber ich hab den schon seit Ewigkeiten und kenne das Gerät mit allen den altmodischen "Handling"...

Wenn man nicht ein Nerd mit Nostalgie Gefühlen ist, sollte man dann eher auf eine aktuelle Plattform setzen...
 
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hol dir lieber sowas wie eine MPC oder einen Digitakt 2

Klar, die Sampler sind immer noch cool, brauchen aber einen Sequencer zum ansteuern, nutzen entweder alte SCsI Schnittstellen oder man muss fit sein, um die modern zu füttern.. Ne , gerade für den Neuling ist das keine gute Empfehlung- so sehr ich die Teile mag und kenne, arbeiten wollte ich damit heute nicht. Schon gar kein Texhno

Ich brenne für den Digitakt ;-)
Digitakt ist gut aber schon andere Baustelle...vieles wie zb layern kanner nicht. Oder analoge direct outs...vom schneiden wollen wir gar nicht anfangen.
 
Digitakt ist gut aber schon andere Baustelle...vieles wie zb layern kanner nicht. Oder analoge direct outs...vom schneiden wollen wir gar nicht anfangen.

Da kommt schon sehr viel Techno raus und man hat schnell Spaß mit der Kiste. Ich denke genau die Baustelle ist es, was er noch nicht so kennt und wahrscheinlich auch mal ansehen sollte. Ein Emu ist doch nix intuitives.. Ich weiß was der Emu alles kann, Jahre mit gearbeitet, aber empfehlen würde ich ihn nicht.
 


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