Erste Eurorack-Module - wie fang ich an?

Die Pico-Serie ist doch auch eher etwas, um Platz zu sparen - zumindest verbinde ich den Namen und die kleinen, fummeligen Reglerchen damit :D
 
Was ist euer absolutes Lieblingsmodul in euerem Rack? Und warum?
Damit meine ich jetzt nicht die kleinen nötigen Utilities, die jeder von uns hat, sondern "das eine besondere Modul" in eueren Racks.
Da kann ich eigentlich nicht nur eines nennen. Es gäbe da mehrere, die mir spontan einfallen.

- ALM ASQ-1 ist mein Lieblings-Sequencer. Der ist toll und könnte in einem kleineren System auch der "einzige" Sequencer sein.

- Waldorf vcf1 - ist ein sehr rares, sehr unterbewertetes und sehr schwer zu findendes Filter und absolut geil, was den Klang betrifft. Distortion, Overdrive und Multimode-Filter in einem Modul.

- Sound-Force VCF/VCA 6 - Filter und VCA einer Stimme des Roland Juno 6 authentisch im Eurorack.

- Doepfer A-110-6 Trapezoid Thru Zero Quadrature VCO - äußerst vielseitiger und interessanter VCO.

- Doepfer A-105-2 und 105-4 - einmal monophon und einmal vierstimmig polyphon - das schöne SSI2144-Filter - Monopoly und Polysix lassen grüßen.

- Ladik L-127 Delayed LFO - das beste LFO-Modul ever!
 
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Aber da mein Rack jetzt voll ist (und mein konto leer, weshalb ich da nicht mehr so in Versuchung komme :D) mal zu den schöneren Themen:

Was ist euer absolutes Lieblingsmodul in euerem Rack? Und warum?
Damit meine ich jetzt nicht die kleinen nötigen Utilities, die jeder von uns hat, sondern "das eine besondere Modul" in eueren Racks.

@Inside the Void öh...du hast dein modulares System nicht zu Hause?
Ich würde sterben, wenn ich meine Musikinstrumente nicht bei mir hätte :D

Da wirds bei mir ein klein wenig Fancy, aber ganz klar Intellijel Rainmaker, und dementsprechend das zweit liebste Modul, Noisestation und Dreadbox Euphoria und ... und ..... und dann noch...... :D
 
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Beziehst du dich auf ein bestimmtes VCS-Modul?

Vom Maths hab ich nen Behringer Abacus-Klon. Aber damit hab ich bisher noch nicht rumgespielt, um ehrlich zu sein :D
Ich muss generell mal langsam weiter weg von VCV und mehr am Hardwarerack schrauben :)
 
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Der Rainmaker ist ja abgefahren mächtig. Ich glaube, der ist so komplex, dass ich mich da nie komplett reinfuchsen könnte :D
Für meine laienhafte Wahrnehmung geht der klangtechnisch manchmal in Richtung MI Marbles, oder seh ich das falsch?
 
Auf Lochraster oder mit nem selbstdesignten PCB? Hast du nen Foto von der Umsetzung?
 
Eurorack ist cool.
Wie nutzt du denn dein modularsystem und für was?
Was, dass anders nicht zu realisieren ist oder einfacher modular?

Was mir das einfällst als Vorteile, die erstmal sehr sinnig wirken. Man kann seinen Synth selbst zusammenstellen, nur weiß man oft einfach nicht wie gut module zusammenpassen. Muss man alles ausprobieren.
Und triggergeschichten finde ich spannend. nicht nur eben von der tastatur und sequencer, nein von lfos oder anderen Quellen mit teiler usw. Fand ich beim pulsar sehr spannend.
Was mir auch noch sehr gut gefällt sind quantiser. Da lfos reinhauen, was auch immer oder den sequencer da durchschicken und das noch modulieren.

Der analog four ist der einzige Synthesizer der mir einfällt, der nach dem sequencer noch einen quantiser hat. Gerade wenn man doch, wie bei sequential sequenzen transponieren kann, wäre es toll danach einen quantiser draufzulegen. Das haben alle irgendwei verschlafen ist aber super toll.

Naja und filterkaskaden und wilde modulationen a la perfourmer und mehr. 3- 4 filter. Ich sehe schon wa modular bringen kann.
Wenn ich allerdings nur konventionelles Zeug machen will, dann stelle ich das mal in Frage.
Ich hab selbst schon versucht ein modularsystem zusammenzustellen und muss sagen, dass es nervenaufreibend ist. Teuer und was will ich und wieso eigentlich? Und wie klingt das zusammen und was kann ich damit machen. Beratung hin, Beratung her, es bleibt ein Sprung ins kalte Wasser und das erste modularsystem ist entweder auch das letzte und wird verkauft oder es wird sich fundamental ändern. Das ist wirklich ne zeitaufwändige Reise, m.e noch schlimmer als eh schon. Da wollt ich mich vor schützen. Allein wieviel Module heauskommen und was die alles können, von klangquellen bis Psychoakustik.

Module, die irgendwelche exotischen Anwendungen haben oder sehr komplex sind. Dann schaut man sich dass an und denkt sich, wei mächtig und toll das ist und man Weiß am Ende gar nicht ob das überhaupt musikalisch Sinn macht.
 
Oder man erkundet unbekannte Territorien und kriegt Gänsehaut - anstelle von Frust, weil: die coole Sequenz kann ich da jetzt leider nicht abgreifen, eine zweite Hüllkurve kann ich da jetzt leider nicht anwenden, diesen Parameter kann ich da jetzt leider nicht quantisieren, usw. Für mich stellen sich Desktop Synthesizer gegenüber modular zunehmend als Einschränkung dar.
 
Wie nutzt du denn dein modularsystem und für was?
Was, dass anders nicht zu realisieren ist oder einfacher modular?

Was mir das einfällst als Vorteile, die erstmal sehr sinnig wirken. Man kann seinen Synth selbst zusammenstellen, nur weiß man oft einfach nicht wie gut module zusammenpassen. Muss man alles ausprobieren.
Und triggergeschichten finde ich spannend. nicht nur eben von der tastatur und sequencer, nein von lfos oder anderen Quellen mit teiler usw. Fand ich beim pulsar sehr spannend.
Was mir auch noch sehr gut gefällt sind quantiser. Da lfos reinhauen, was auch immer oder den sequencer da durchschicken und das noch modulieren.

Der analog four ist der einzige Synthesizer der mir einfällt, der nach dem sequencer noch einen quantiser hat. Gerade wenn man doch, wie bei sequential sequenzen transponieren kann, wäre es toll danach einen quantiser draufzulegen. Das haben alle irgendwei verschlafen ist aber super toll.

Naja und filterkaskaden und wilde modulationen a la perfourmer und mehr. 3- 4 filter. Ich sehe schon wa modular bringen kann.
Wenn ich allerdings nur konventionelles Zeug machen will, dann stelle ich das mal in Frage.
Ich hab selbst schon versucht ein modularsystem zusammenzustellen und muss sagen, dass es nervenaufreibend ist. Teuer und was will ich und wieso eigentlich? Und wie klingt das zusammen und was kann ich damit machen. Beratung hin, Beratung her, es bleibt ein Sprung ins kalte Wasser und das erste modularsystem ist entweder auch das letzte und wird verkauft oder es wird sich fundamental ändern. Das ist wirklich ne zeitaufwändige Reise, m.e noch schlimmer als eh schon. Da wollt ich mich vor schützen. Allein wieviel Module heauskommen und was die alles können, von klangquellen bis Psychoakustik.

Module, die irgendwelche exotischen Anwendungen haben oder sehr komplex sind. Dann schaut man sich dass an und denkt sich, wei mächtig und toll das ist und man Weiß am Ende gar nicht ob das überhaupt musikalisch Sinn macht.
Du hast Dir die Frage ja im Grunde schon selbst beantwortet. Das Schöne ist eben, dass Du Dir Deine eigenen Traum-Synths zusammenstellen kannst. Es stimmt, dass da viel Trial & Error erfolgen muss und das sehr ins Geld geht. Das muss man wissen.

Dann gibt es natürlich schon Systeme, bei denen viel vorgedacht ist und mit denen man nicht viel falsch machen kann für den Anfang. Siehe die beiden oben genannten Doepfer Basis System 3 und ALM Busy Circuits Turismo.

Mein Modularsystem war anfangs davon motiviert, einen wirklich rein analogen vierstimmigen Polysynth mit Doepfer-Modulen aufzubauen. Und ich wollte halt ein Trautonium haben. Daher auch der Fokus auf Doepfer (und auch noch aus anderen Gründen). Später habe ich dann die tollen Sachen entdeckt, die man in Richtung selbstgenerierender Patches machen kann mit Sequencern, Zufallsmodulen, Quantizern usw. usf. Da kam dann auch ganz viel von Ladik mit ins Spiel. Na ja, und die Soundforce-Module bringen mir halt authentischen Roland-Klang ins System.

Dann natürlich das Thema analoge Drums. Die ganzen analogen Drumcomputer, die es so gibt, sind irgendwie alle nicht das Gelbe vom Ei … also im Modularsystem selbst zusammenstellen.

Ein paar Module sind gekommen und gegangen. Aber im Wesentlichen wusste ich schon, was ich wollte und will.
 
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Du hast Dir die Frage ja im Grunde schon selbst beantwortet. Das Schöne ist eben, dass Du Dir Deine eigenen Traum-Synths zusammenstellen kannst. Es stimmt, dass da viel Trial & Error erfolgen muss und das sehr ins Geld geht. Das muss man wissen.

Dann gibt es natürlich schon Systeme, bei denen viel vorgedacht ist und mit denen man nicht viel falsch machen kann für den Anfang. Siehe die beiden oben genannten Doepfer Basis System 3 und ALM Busy Circuits Turismo.

Mein Modularsystem war anfangs davon motiviert, einen wirklich rein analogen vierstimmigen Polysynth mit Doepfer-Modulen aufzubauen. Und ich wollte halt ein Trautonium haben. Daher auch der Fokus auf Doepfer (und auch noch aus anderen Gründen). Später habe ich dann die tollen Sachen entdeckt, die man in Richtung selbstgenerierender Patches machen kann mit Sequencern, Zufallsmodulen, Quantizern usw. usf. Da kam dann auch ganz viel von Ladik mit ins Spiel. Na ja, und die Soundforce-Module bringen mir halt authentischen Roland-Klang ins System.

Dann natürlich das Thema analoge Drums. Die ganzen analogen Drumcomputer, die es so gibt, sind irgendwie alle nicht das Gelbe vom Ei … also im Modularsystem selbst zusammenstellen.

Ein paar Module sind gekommen und gegangen. Aber im Wesentlichen wusste ich schon, was ich wollte und will.
Ich glaube schon, dass man sich von einem Moularsystem oft zu viel verspricht. Die klanglichen Ergebnisse sind im großen und ganzen auch nicht fundamental anders, aber Herangehensweise und Ausführung sind es schon.
Selbstgenerierende Patches. Da habe ich im Polybrute eine richtige stärke entdeckt. Gut da kommen Trigger und gate halt vom Sequencer und sicher nicht so flexibel, aber die Patches sind beeindruckend.
SOwas meine ich. Sicher sind die Ergebnisse ähnlich, die realisierung aber nicht.

Bei einem modularsystem würde mich auch am ehesten bestimmtes interessieren, wie Rolandklang und eben westcoastzeug, weil es das konventionell eben kaum gibt. Und das klingt auch wirklich super.
Neben den Vorteilen hat modular auch starke Nachteile. Etwas speichern zu können ist mir schon sehr wichtig.

Klanglich haben konventionelle Synths stark aufgeholt finde ich.
Weil du drumcomputer ansprichtst. Da habe ich mich auch mal für modular interessiert und was ich gefunden habe, hat mich klanglich nicht so überzeugt. Da muss man gegen jomox, elektron, vermona, mfb, behringer, (soma) oder auch erica synth antreten. Das ist klanglich schon sehr stark finde ich und der divers. Vielleicht bei retromodulen, wie 808, 606 oder so, haben die einiges was sehr gut ist.

War ja nur ein joke, am Anfang.
AUf speiche möchte ich selbst einfach nicht verzichten. Ein patch nicht speichern zu können, wäre der horror für mich. Bei aller Liebe. Dann lieber semimodular, mit coolen bleeps und blops und einfach sonst nicht hinsehen. :)
 
Neben den Vorteilen hat modular auch starke Nachteile. Etwas speichern zu können ist mir schon sehr wichtig.
Du hast immer genau ein Patch gespeichert. Nämlich das, was gerade gesteckt und eingestellt ist. Und dazu braucht es nicht mal Strom. Wenn ich mir ein Patch ausdenke, dann mache ich das am ausgeschalteten Gerät und freue mich, wenn nach dem Einschalten das heraus kommt, was ich mir vorgestellt hatte. Das macht enorm Spaß.

Wenn ich für einen Live-Auftritt etwas gespeichert haben muss, habe ich dafür andere Synthesizer. Nur modular zu arbeiten, ganz ohne Presets, das machen auch ein paar wenige Künstler - aber das ist schon hardcore. Umso bemerkenswerter ist dann allerdings auch die Performance.

Weil du drumcomputer ansprichtst. Da habe ich mich auch mal für modular interessiert und was ich gefunden habe, hat mich klanglich nicht so überzeugt. Da muss man gegen jomox, elektron, vermona, mfb, behringer, (soma) oder auch erica synth antreten.
Joa, der Vermona DRM1 ist sicher gut. Aber finde dazu mal einen wirklich guten, intuitiv zu bedienenden Trigger-Sequencer. Da würde ich dann wieder beim Doepfer A-157-1/2/3 landen oder mehreren S-332 von Ladik. Die anderen genannten Drumcomputer-Anbieter überzeugen mich klanglich nicht. Erica Synths Perkons vielleicht, aber auch teuer und natürlich sowieso digital.

Das ist klanglich schon sehr stark finde ich und der divers. Vielleicht bei retromodulen, wie 808, 606 oder so, haben die einiges was sehr gut ist.
Ja, ich habe die TipTop-Module für 808-Kick, Snare und Hi-Hat und das Tubbutec 6m0d6 für 606 - für mich eine ideale Kombination. Und dann noch die Sample-Drums aus dem Ladik Drum Boy.
 
Im Prinzip hatte ich das früher so ähnlich mit dem Nord Modular G2. Daran und damit habe ich das Patchen gelernt. Und dann hat es aber noch einige Jahre gedauert, bis ich den Schritt zum analogen Hardware-System wirklich gewagt habe. In der Folge ist mein System dann enorm schnell gewachsen. Ich denke inzwischen, dass es zu schnell gewachsen ist. Aber andererseits befindet sich auch nichts darin, das ich missen wollen würde.
 
Du hast immer genau ein Patch gespeichert. Nämlich das, was gerade gesteckt und eingestellt ist.
Und selbst das nur bedingt. Sobald Zufallssequenzen im Spiel sind oder ein LFO manuell zugeschaltet wird, wo es auf die Phasenlage ankommt, ist es bei jedem Anschalten anders. Oft auch leider anders.
 
Und selbst das nur bedingt. Sobald Zufallssequenzen im Spiel sind oder ein LFO manuell zugeschaltet wird, wo es auf die Phasenlage ankommt, ist es bei jedem Anschalten anders. Oft auch leider anders.
Das ist ja gut so ;-) ... Deswegen ja Zufall.

Wenn man das nicht haben will, nimmt man halt andere Werkzeuge. Mal ehrlich jetzt: Kaum jemand, der über so ein Modularsystem nachdenkt, hat doch keinen anderen Synthesizer, der nicht die Safety-First-Anwendungen abdecken könnte. Man will doch gerade ein Modularsystem, weil die Ergebnisse immer anders sind.
 
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Mein erster Synthie war nen Roland JX Xi. Ich hab das Teil geliebt - aber der Sequenzer war mir nicht flexibel genug nutzbar, die Effektsektion war nur auf alle zusammen anwendbar - das was schon ne gewaltige Fuß-an-Hand-Fessel... Und seitdem bewege ich mich immer hin zu mehr Flexibilität. Da war Modular nur die logische Konsequenz. Aber auch ne krasse und teuere Herausforderung ;-)
 
Was nutzt ihr eigentlich für Tuner? Habt ihr was fest im Rack verbaut? Oder hinter dem Eurorack?
Ich überlege, ob ich mir den hier noch zulegen sollte: https://www.tindie.com/products/dhaillant/tuner/
Kostet nur nen schmalen Groschen, andererseits wird das auch nur ne Gleichrichterdiode und nen Spannungsteiler neben nem Arduino und ner 7-Segment-Anzeige sein. Hab ich theoretisch auch alles an Bauteilen hier :D

//Edit: Der Schaltplan ist auch verfügbar: https://www.davidhaillant.com/l/uploads/medium/0bf3def5a0afb824b56bdf762a84e43a.png
Genau so wie der Sourcecode: https://github.com/dhaillant/Tune-O-Matic
 
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Was nutzt ihr eigentlich für Tuner?
Sehr gut ist der Digital Tuner von L-1:

Ansonsten geht natürlich auch das Mordax Data als Luxus-Version:

De habe ich beide im System und kann ich sehr empfehlen. Ebenso wie das Folgende, aber ...

Das Modul "Curious Goat" von Ladik hat auch eine Tuner-Funktion, ist aber in dieser Funktion eher so mittelprächtig:
 


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