FM7 Intervalleinstellungen

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Anonymous

Guest
Gibt es eigentlich keinen vernünftigen Weg die Intervalle zwische den Oscillatoren vom FM7 einzustellen. Mit der Ratioscala ist das für mich nicht möglich, blick ich echt nicht durch wie man da z.B eine kleine Terz oder Quarte usw. einstellen kann
 
Uhhha tut mir leid, da gibts ja noch ne Softsanthabteilung. Muss man verschieben...
Sorry
 
ehm, das ist ja der Gag an FM, da muss man in Verhältnissen denken, da sonst gezielt arbeiten schwerer ist, Terz? Also, subtraktiv oder additiv kann man ansich nur bei flachen ALGOs denken, oder anders gesagt: Direkt eintippen kann man nicht, in FM8 (das ist der aktuelle FM7) gibts zumindest einen Offset, mit dem du arbeiten könntest. die Einstellungen könnten etwas fließender sein, das stimmt schon..

(verschoben nach softsynth)
 
nominelle Tonverhältnisse:

2:1 Oktave
3:2 Quinte
4:3 Quart

5:4 grosse Terz
8:5 kleine Sext

6:5 kleine Terz
5:3 grosse Sext

9:8 grosse Ganzton
10:9 kleiner Ganzton

16:9 kleine Septime
9:5 kleine Septime+

Gibts nicht:
7:6
8:7

In der gleichschwebenden Stimmung ist ein Halbton 12 Wurzel aus 2.
Damit ergebene sich folgenden Werte:
1:1.0595 Ein Halbton
1:1.1225 Zwei Halbtöne
1:1.1992 Drei Halbtöne = kleine Terz
1:1.2599 Vier HAlbtöne = grosse Terz
1:1.3343 Fünf Halbtöne = Quart
1:1.4142 Sechs Halbtöne = Tritonus
1:1.4983 Sieben Halbtöne = Quint
1:1.5874 Acht Halbtöne
1:1.6818 Neun Halbtöne = Sexte
1:1.7818 Zehn Halbtöne
1:1.8877 Elf Halbtöne = (große) Septime
1:2.0000 Zwölf Halbtöne = Oktave
 
Wenn man es erstmal weiss, ist es eigentlich ganz einfach... :)

Noch nen kleiner Tipp: Nimm einfach FM7 + ein weiteres VSTi. Spiel mit FM7 den Grundton und mit dem anderen z.B. ne Quinte. Nun dreh den Ratioregler in FM7 einfach hoch bis der gewünschte Intervall erreicht. ;-)

So hab ich erst kürzlich auch die Intervalle in der EMX1 herrausgefunden. Dort lässt sich der Intervall nur über eine nichtssagende Skala von 0-63 einstellen... :roll:
 
Moogulator schrieb:
ehm, das ist ja der Gag an FM, da muss man in Verhältnissen denken, da sonst gezielt arbeiten schwerer ist, Terz?

Macht doch nix.. Du willst doch trotzdem auch für Spektren die normalen 12 Halbton Tonalität haben. Was bringt mir das wenn ich das Verhältniss ablesen oder einstellen kann. Musst mal ausprobieren, gerade mit den Werten für die die Intervalle die Fetz aufgelistet hat. Da klingen die Spektren viel reiner, alls wenn du die Ratio auf gerade Werte einstellst.
 
@fetz, thanks for deine Liste. Die ersten paar Verhältnisse hab ich schon mal im Kopf gehabt, aber ehrlich so zu arbeiten ist doch einfach nur nerfig..
 
Ich bin in meinem ersten Leben
nerd2.gif
Eierkopp - der Taschenrechner (selbverständlich ein HP mit UPN) liegt hier immer griffbereit.

Die vier wichtigen in reiner Stimmung gehen eigentlich auch ohne:
1-1/5 tel = 1.2 Moll-Terz
1-1/4 tel =1.25 Dur-Terz
1-1/3 tel =1.333 Quarte
1-1/2 =1.5 Quinte
 
Ja macht nix das is einfach zu frickelig für mich. Lade gerade mal die Demo vom FM8 herunter. Mal sehen wie das dort ist...
 
Stimmt schon, wenn man Chord Pads basteln will kommt man mit umschaltbarer Darstellung der Frequenzen, wie z.B. beim Octopus, etwas schneller an's Ziel. Wenn's nur um die reine FM geht hat man meiner Erfahrung nach mit Ratio Frequenzverhaeltnissen die Nase vorn.
 
Summa schrieb:
Stimmt schon, wenn man Chord Pads basteln will kommt man mit umschaltbarer Darstellung der Frequenzen, wie z.B. beim Octopus, etwas schneller an's Ziel. Wenn's nur um die reine FM geht hat man meiner Erfahrung nach mit Ratio Frequenzverhaeltnissen die Nase vorn.

Ne find ich gar nicht, must du selbst ausprobieren. Ich meine auch FM-Geschichten damit. Die Seitenbänder sind einfach nicht so harmonisch mit geraden Ratiowerten wie mit den richtigen Intervallen.
 
Die ratio hat wohl einfach den Vorteil wenn mann mit sehr grossen Intervallen arbeitet. 2:1 Oktave / 3:1 Oktav+Quint / 5:1 2Oktaven+1grosse Terz.
Oder anders ausgedrückt einfach die natürlichen Obertöne hat man so immer schön parrat.

Mühsam ist es einfach wenn man FM machen will mit verschiedenen Intervallverhältnissen. Ich finde das klingt oft besser als mit grossen Intervallen, sprich Obertonverhältnissen, die erinnern mich immer irgendwie an typische Alleinunterhalterklänge
 
mr.extrem schrieb:
Ne find ich gar nicht, must du selbst ausprobieren. Ich meine auch FM-Geschichten damit. Die Seitenbänder sind einfach nicht so harmonisch mit geraden Ratiowerten wie mit den richtigen Intervallen.

Hab' ich schon probiert, geht beim VZ-1 nicht anders. Aber nichtharmonische Spektren machen an sich nur als Effektklaenge Sinn und da kann man auch einfach die Ratios in 0.1er Schritte durchsteppen um was vernuenftiges zu finden. Ansonsten wird man wahrscheinlich bei N:M +/- 0.5 bleiben...
 
[/quote]Hab' ich schon probiert, geht beim VZ-1 nicht anders. Aber nichtharmonische Spektren machen an sich nur als Effektklaenge Sinn und da kann man auch einfach die Ratios in 0.1er Schritte durchsteppen um was vernuenftiges zu finden. Ansonsten wird man wahrscheinlich bei N:M +/- 0.5 bleiben...[/quote]

Ich meinte damit dass die Frequenz des Modulators nicht in der harmonischen Obertonreihe vom Träger vorkommt. Harmonische spektren gehen schon.. Das geht mit Quinte, Quarte, Sexte.
Muss aber sagen dass es dann problematisch wird mit komplexeren Modulationen. Z.B grosse Terz moduliert Quinte moduliert Quarte...

Inharmonische Anteile haben FM Klänge sowieso, darum der mettalische Sound. Aber eben nur bei Anteilen soll es bleiben...

Was meinst du mit N:M +/- 0.5?
 
Wenn du Frequenzen ausserhalb der ganzzahliger Ratio Verhaeltnisse nimmst erzeugst du automatisch nichtharmonische Obertoene...



Was meinst du mit N:M +/- 0.5?

Ganzzaehlige Traeger:Modulator Verhaeltnisse +/-0.5 beim Modulator, z.B. 1:1.5...
 
Ich meinte damit dass die Frequenz des Modulators nicht in der harmonischen Obertonreihe vom Träger vorkommt.

Generell sollte der Traeger eher weniger Obertoene haben, ausser man will ihn zum Waveshaping einsetzen...
 
Yep, aber das war ein Beispiel fuer die +/- 0.5...
 
Summa schrieb:
Ich meinte damit dass die Frequenz des Modulators nicht in der harmonischen Obertonreihe vom Träger vorkommt.

Generell sollte der Traeger eher weniger Obertoene haben, ausser man will ihn zum Waveshaping einsetzen...

Mit der harmonischen Obertonreihe vom Träger meinte ich eigentlich auch die nicht vorhandenen harmonischen wie beim Sinus
 
Summa schrieb:
Yep, aber das war ein Beispiel fuer die +/- 0.5...

1:1.5 entspricht ja der Quinte. Willst du also damit sagen dass das kleinste Intervall, zwischen Träger und Modulator, eine Quinte ist, das man konventionel für FM Synthese benutzt?

Also ich mach Feierabend..Machen wir morgen weiter....
schöne Synthesizerträume..
 
mr.extrem schrieb:
1:1.5 entspricht ja der Quinte. Willst du also damit sagen dass das kleinste Intervall, zwischen Träger und Modulator, eine Quinte ist, das man konventionel für FM Synthese benutzt?

Die Quinte war nur als Beispiel gedacht, das man genauso gut mit 'nem ganzahligen 2:3 Verhaeltnis (simple Bruchrechnung) erreichen kann, ist dann halt 'ne Oktave hoeher. Wenn man genau weiss was man macht, braucht man sich bei der Soundprogrammierung an gar keine Regeln zu halten, aber bis dahin kann so ein Raster sehr hilfreich sein ;-)
 
Summa schrieb:
mr.extrem schrieb:
1:1.5 entspricht ja der Quinte. Willst du also damit sagen dass das kleinste Intervall, zwischen Träger und Modulator, eine Quinte ist, das man konventionel für FM Synthese benutzt?

Die Quinte war nur als Beispiel gedacht, das man genauso gut mit 'nem ganzahligen 2:3 Verhaeltnis (simple Bruchrechnung) erreichen kann, ist dann halt 'ne Oktave hoeher. Wenn man genau weiss was man macht, braucht man sich bei der Soundprogrammierung an gar keine Regeln zu halten, aber bis dahin kann so ein Raster sehr hilfreich sein ;-)

Hab mit der FM Synthese noch nicht so losgelegt. Hab halt früher eher viel mit simplen 2 Operatoren mit verschiedenen Intervallen experimentiert. Ich glaub komm nun schon langsam dahinter was die Ratio für Vorteile bringt.
Muss mal was ausführliches über FM Synthese lesen...
 


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