Haken Audio ContinuuMini

klar, nur was hast du davon in verbindung mit dem controller. :) dann kannste auch gleich ne pacarana oder einen Z1 nehmen - oder die alten harm visser dinger - das macht auch alles diesen sound.
 
Definitiv! Das meinte ich aber so eigentlich nicht.

Es ist eher, dass ich zwar ungefähr weiß, wie weit meine Hand sliden muss, aber sie dann eventuell zu sehr nach hinten verrutscht, so dass es eher schräg klingt. Und das passiert beim mini nicht.

Meinst du vielleicht eher die Y-Achse (also "oben/unten")? Die ist beim Mini ja quasi nicht vorhanden...

Die Z-Achse ist "hoch/tief", also wie stark man den Finger reindrückt.

Bei beiden Achsen würde mich sehr interessieren, wie die im Vergleich zum großen sind.
 
Meinst du vielleicht eher die Y-Achse (also "oben/unten")? Die ist beim Mini ja quasi nicht vorhanden...

Die Z-Achse ist "hoch/tief", also wie stark man den Finger reindrückt.

Bei beiden Achsen würde mich sehr interessieren, wie die im Vergleich zum großen sind.
Ja, die Y-Achse ist aufgrund des geringen Platzes komplett anders spielbar, eher wie Aftertouch. X-Achse (Pitch) geht wie oben beschrieben gefühlt einfacher als auf dem Großen und Z-Achse ist komplett anders gelöst. Auch eher noch exakter steuerbar als beim Großen, aber eben nur monophon. Die anderen beiden Dimensionen sind auch zweistimmig bedienbar.
 
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M.i.a.u.: Max
klar, nur was hast du davon in verbindung mit dem controller. :) dann kannste auch gleich ne pacarana oder einen Z1 nehmen - oder die alten harm visser dinger - das macht auch alles diesen sound.
Pacarana als Vergleich lasse ich gerne gelten.

Aber was mir eigentlich vorschwebt, ist zweimanualiges Spiel mit einem xkey (mit PolyAT) und dem ContinuuMini für die Solostimme. Mit Computer funktioniert das ohne weiteres und macht viel Spaß.
 
Basiert die Eagan Matrix nicht auf Max/MSP? Zumindest der Editor ist in Max/MSP geschrieben, ich meine die Klangerzeugung im Continuum auch (bei letzterem bin ich mir allerdings nicht sicher)
 
Basiert die Eagan Matrix nicht auf Max/MSP? Zumindest der Editor ist in Max/MSP geschrieben, ich meine die Klangerzeugung im Continuum auch (bei letzterem bin ich mir allerdings nicht sicher)
Es war wohl mal Cycling74 Max. Wie es jetzt aussieht und bei der internen Klangerzeugung ist, weiß ich auch nicht.
 
Mal meine kurzen Eindrücke von einer Woche ContinuuMini bei mir zu Hause, wobei ich leider kein Vergleich zu einem Contiuum ziehen kann (kann sich allerdings in der Zukunft ändern, bin nämlich sehr angetan von der Eagan Matrix). Die Y-Achse (oben/unten) finde ich sehr gut gelöst, den nachdem man den Finger aufgesetzt hat, lässt sich die ganze Platte mit aufgesetzten Finger verschieben. Sprich man hat zwei Achsen frei zur Verfügung, ohne das man ausversehen auch die Tonhöhe leicht verändert. Wirklich feinfühlig ist die Y-Achse allerdings nicht, man hat da gerne mal Sprünge trotz gleichmäßiger Bewegung. Weinglas hat allerdings nicht recht, dass die Y-Achse auch zweistimmig abgenommen wird, dies ist nur für die X-Achse der Fall.

Bei der Z-Achse nutze ich das allerdings sehr gerne, da viele Sound sehr unterschiedlich klingen, wenn die Z-Achse bei 0 beginnt und erst durchgedrückt werden muss, oder schon gedrückt ist, was dann einen viel stärkeren Attack auslöst. Manchmal lege ich mir den Touche-Bereich (mit dem man einen Bereich des Fingerboards aus dem normalen spielbaren Bereich herausnimmt, um auf dem Fingerboard eine Art integriertes XYZ-Pad zu haben, beim ContiuuMini kann immerhin die X-Achse auch sehr schön als eine Art virtuelles Mod-Wheel genutzt werden) in eine Ecke, nur damit ich die Z-Achse schon drücken kann, ohne einen Ton zu erzeugen.

Bei einem festeren Anschlag klappert die Platte beim zurückfedern schon recht hörbar, mich stört das allerdings nicht wirklich (ansonsten könnte ich ja auch einfach einen Kopfhörer aufziehen).

Das allerbeste finde ich aber die Eagan Matrix, ich kenne keinen anderen Synthesizer auf den Markt (Pacarana kenne ich z.B. nicht), der mich so anmacht (höchstens noch mein VL1, aber der läßt sich ja leider nicht sonderlich gut editieren, auch wenn ich via 10Control an ein paar Parameter mehr rankomme als über den VL1 direkt). Da nehme ich auch die Mausbedienung für in Kauf. Die Chancen, dass ich mir irgendwann auch noch ein Continuum zulege sind daher garnicht so schlecht, im Moment gibt es mein Konto aber nicht her.
 
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Es war wohl mal Cycling74 Max. Wie es jetzt aussieht und bei der internen Klangerzeugung ist, weiß ich auch nicht.

das zeug kommt eher von kyma, wenn jemand jemals solche max objects gemacht hätte würde er die verkaufen oder verschenken.

meines wissens nach sind die bei symbolicsound auch nicht so sonderlich begeistert davon, dass aus dem fingerboard plötzlich ein synth wurde.

als es nur ein controller war, war seine existenz immer ein gutes argument dafür sich eine hardware von SS dazu zu stellen. jetzt kaufen die leute das continuum und benutzen den eingebauten synth. :)

die ideale kombination ist meiner meinung nach immer noch ein alter controller - mit einer paca. das einzige, was man dazu braucht, ist ein firewire hub, weil man ja im regelfall auch noch ein audio interface anschließen will. aber die 10 euro sind dann auch egal. der rest ist plug and play.
 
Meine (beiden) sind vorgestern angekommen und harren noch dem Austesten. Habe im Moment einfach zuwenig Zeit ... Dank 7.7% Märchensteuer in der Schweiz kamen nur etwa $670 pro Stück zusammen, was gegenüber den im Shop aufgerufenen $900 + Porto + Steuern dann doch deutlich günstiger ist. Einzig was mich etwas verwunderte sind die Seriennummern, die etwas weit auseinander liegen (36x und 45x).

Nach dem nächsten, längst geplanten Studioumbau wird wohl mindestens ein ContinuuMini den Dienst antreten. Ich bin gespannt!
 
das zeug kommt eher von kyma

Die interne Klangerzeugung kommt von Kyma? Gibt's da eine Quelle? Das bezweifle ich mal stark...

Den internen Synthesizer hat Herr Edmund Eagan entwickelt, und zumindest der Editor dafür basiert auf Max - ich meine aber auch die Klangerzeugung selbst. Zumindest wäre das möglich mit Max - mit Kyma eher nicht, dass ist ja ein eher geschlossenens System.
 
Lippold Haken und Kurt Hebel (von Symbolic Sound) haben im den frühen zusammen an frühen Kyma Versionen (oder möglicherweise dessen Vorgänger) gearbeitet.
Da gibt's also eine lange Verbindung von Haken zu Kyma und Symbolic Sound. Aber darüberhinaus? Scheint mir spekulativ.
 
Die interne Klangerzeugung kommt von Kyma? Gibt's da eine Quelle? Das bezweifle ich mal stark...

Den internen Synthesizer hat Herr Edmund Eagan entwickelt, und zumindest der Editor dafür basiert auf Max - ich meine aber auch die Klangerzeugung selbst. Zumindest wäre das möglich mit Max - mit Kyma eher nicht, dass ist ja ein eher geschlossenens System.

kyma ist doch kein geschlossenes system. dort programmierst du eigene objekte mit einer lisp sprache - in max brauchst du C++.

bei so einem continuum synth board braucht man sicher auch jemand, der sich das um grobe kümmert, das smuss nicht der geliceh sein, wie der, der die syntheseverfahren baut.

die physical modelling sachen kommen schon von symbolicsound. für max gibts das gar nicht, und es wäre auch ein witz erst mal msp objekte in C zu schreiben wenn man das später für einen sharc braucht.

falls es die doch gibt, will ich die jedenfalls haben. :)

aber die werden uns nicht mal auskunft erteilen über ihre deals.
clara sagt dir ohne gegenleistung nicht mal wie das wetter in ihrem garten ist.

soweit ich weiss ist die idee für den continuum synth auch mit kyma entstanden. der ideengeber war der auffassung, dass es höchst fragwürdig ist, dass man einerseits lange üben muss, bis man das board bespielen kann, andereseits sich mit kyma u.u. auch erst mal einarbeiten muss. also 2 baustellen, die voneinander abhängen, und die man erst mal beide lernen muss. ich kann die idee nachvollziehen, auch wenn das ergebnis mein geschmack nicht ist, für mich immer getrennt sowas. :)

zumindest der Editor dafür basiert auf Max

meine editoren für die capybara basieren auch auf max. du kannst da auch ein rasenmäher anschliessen wenn du bock hast. :)

hab mir grad mal seine selbstbeschreibung durchgelesen. dieser eagan ist wohl der architect. mehr verrät er nicht.

haken war aber auch der architect der ersten kyma hardware... so herum wird ein schuh draus. :)
 
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Die interne Klangerzeugung kommt von Kyma? Gibt's da eine Quelle? Das bezweifle ich mal stark...

Den internen Synthesizer hat Herr Edmund Eagan entwickelt, und zumindest der Editor dafür basiert auf Max - ich meine aber auch die Klangerzeugung selbst. Zumindest wäre das möglich mit Max - mit Kyma eher nicht, dass ist ja ein eher geschlossenens System.
Die Quelle war Edmund Eagen selbst.
 
Ist das alles wirklich so? ;-)

Dass es da "gemeinsame Wurzeln" gibt wird wohl so sein, aber ob die Klangerzeugung im Continuum direkt auf Kyma basiert kann ich irgendwie nur schwer glauben.

Man kann Max-Sachen auch für einen DSP kompilieren und es gibt auch andere Harware-Produkte, die auf Max basieren.

Haken war der Architekt der ersten Kyma Hardware? Hast du da eine Quelle? In seinem Lebenslauf steht nur, dass er Algorithmen dafür programmiert hat...
 
Mal eine evtl. blöde Frage, was ist so entscheidend an der Frage ob Kyma oder was auch immer?
 
Also ich hatte Kontakt mit HakenAudio, da ein von mir abgespeicherter Patch nicht mehr eingeladen werden könnte, und von dem Feedback her kann ich zumindest schonmal sicher sagen, dass dort Continuum Patches in Max eingeladen werden (also neben der Standalone-Version auf dem Continuum auch in einem Max-Editor auf einem PC). Es gibt ja einige ältere Patches, die nicht wirklich editiert werden können, da sie nicht auf der EagenMatrix basieren, vielleicht kommen die ja von der Kyma Vergangenheit.
 
Haken war der Architekt der ersten Kyma Hardware? Hast du da eine Quelle? In seinem Lebenslauf steht nur, dass er Algorithmen dafür programmiert hat...

Hier z. B. (aus den proceedings der ICMC 1987)
https://quod.lib.umich.edu/i/icmc/b...r-music-composition?view=image&seq=7&size=150
Da wird er explizit als einer der Designer des Platipus genannt. Platipus war die Kyma Hardware in den 80ern, vor dem ersten Capybara (also vor der Gründung von Symbolic Sound)
Da gibt's auch noch mehr Verweise auf die Mitarbeit von Haken und Kurt Hebel.

Es gibt noch einen zeitgleichen Computer Music Journal, der vermutlich ähnlich aber etwas umfangreicher ist, als das Paper von der ICMC, aber durch meine CMJ Subscription habe ich nur Zugriff auf Ausgaben zurück bis in die 90er Jahre, aber nicht bis in die 80er.

Kurt Hebel hat u. A. an den Cross Compilern für Motorola DSPs gearbeitet (die in Capybara eingesetzt werden). Scaletti hat die Kyma Software als kompositorisches Frontend entworfen, und ist auf Platipus als Hardware Plattform gestoßen, auch weil Desktop Computer dafür noch nicht geeignet waren.
 
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M.i.a.u.: Max
Aha, interessant!

Das könnte gut sein, dass die "alten nicht-editierbaren Patches" aus diesen gemeinsamen Wurzeln mit Kyma kommen! Ich finde die klingen durch die Bank auch vom "Grundsound" etwas besser als die EaganMatrix-Sounds - vor allem diese schöne Flöte, die man auf der Y-Achse "überblasen" kann...

Die EaganMatrix basiert dann vermutlich auf Max, beim Editor wissen wir es sicher, aber ich tippe mal die Klangerzeugung auch (für die editierbaren Sounds).

@island man kann sich auch für was interessieren, ohne dass es gleich entscheidend sein muss! ;-)
 
Der DSP Code basiert auf Kyma. Der Eagan Matrix Synth ist schon super vielseitig. Ich wünschte mir einen „haptischen“ Controller dafür.
 
Man kann Max-Sachen auch für einen DSP kompilieren

ich weiß natürlich, was du meinst, aber technisch ist das ein klares nein. max ist nicht gen und von einem gen script kommst du nicht so ohne weiteres auf den sharc vom continuum. im regelfall ist man froh, wenn das für VST/AU halbwegs funktioniert.

und es gibt auch andere Harware-Produkte, die auf Max basieren.

das ist so eine sache. in max baut man zwar prototypen um ideen mal auszuprobieren, aber wenn du in so einer umgebung tiefere algorithmen baust, musst du die für C oder assembly komplett neuschreiben.

historisch gesehen ist max noch nie der ursprung irgendwelcher syntheseverfahren gewesen. ganz anders als symbolicsound.

viele dinge sind in max/msp umständlicher zu bauen wie in einer hochsprache. schon dinge wie upsampling und polyphonie bringen einem da regelmäßig an den rand der verzweiflung. :)

...

mal ne frage an die fingerboard user: ist es eigentlich für eure anwendung, wenn ihr live spielt, ausreichend das mini mitzunehmen? oder wünscht man sich dann nicht doch, dass man den host computer auch dabei hätte?
 
Also ich hatte Kontakt mit HakenAudio, da ein von mir abgespeicherter Patch nicht mehr eingeladen werden könnte, und von dem Feedback her kann ich zumindest schonmal sicher sagen, dass dort Continuum Patches in Max eingeladen werden (also neben der Standalone-Version auf dem Continuum auch in einem Max-Editor auf einem PC). Es gibt ja einige ältere Patches, die nicht wirklich editiert werden können, da sie nicht auf der EagenMatrix basieren, vielleicht kommen die ja von der Kyma Vergangenheit.

der editor ist der editor, der kann in sonstwas geschrieben sein.

dass die syntheseverfahren aber teilweise ihren ursprung woanders haben und nicht das rad neu erfunden worden ist, ist nicht nur naheliegend sondern man hört es schlichtweg.
 


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