Ich bins, der Neue

Intus

Intus

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Hallo liebe Gemeinschaft,
Ich lese hier im forum schon ein paar Jahre immer mal wieder mit und habe dadurch so einige gute Tips erhalten.
Da ich in meinem sozialen Umfeld den Leuten mit Synthesizer Themen mehr auf die Nerven gehe, möchte ich mich jetzt doch gerne hier einbringen.

Ich wohne in Berlin und habe vor ca 10 Jahren angefangen am Computer (erst Fruity Loops dann Reason) Musik zu machen.
Vor ca 5 Jahren konnte ich mir meinen ersten Synthesizer (Bass Station2) leisten. Dann kam relativ schnell ein MFB Tanzbär(hab den gerade schweren Herzens wieder verkauft), dann ein Elektron Analog Four, ein Arturia Microbrute, eine Electribe Sampler2 und ein Korg Monotron Delay dazu. Demnächst müsste dann die Roland TR 8s eintreffen. Aufnehmen tue ich in Logic Pro X.
Ich versuche eigentlich alles Live aufzunehmen und bin gerade dabei ein Live Set zusammen zu basteln. Vorher habe ich immer nur einzelne Tracks live gespielt.
Musikalisch mache ich vorwiegend Techno, bin da aber Genre mäßig offen und versuche immer noch meinen Sound zu finden.

Vor 10 Jahren habe ich eine Zeit lang mit einem Freund zusammen auf WG Partys (selten auch im Club) "aufgelegt" (Traktor + extrem simplen MAudio Mixer + USB Soundkarte zum vorhören).
Live auftreten tue ich bisher aber noch nicht. Hab mir das bis jetzt noch nicht alleine zugetraut. Ich mache aber ab und zu eine Session mit Freunden Zuhause.
Veröffentlicht habe ich bisher auch nichts, nur bei Souncloud ab und an was hochgeladen.

Ich freue mich schon auf nette Unterhaltungen und bin überzeugt das mich das weiter bringen wird.
 
Salve, sei gegrüßt. Und ? Wo soll die Reise hingehen? Hast du vor auch mal was auf Vinyl zu bannen oder Cd?
Willst du live acts machen?
Auf jeden Fall hast du dir da ein schönes hobby ausgesucht. Es gibt doch nix besseres als eigene Sounds zu kreiren,
beats und Songarragements klarzumachen. Mich würde interessieren wie alt du bist und was dich außer techno noch so begeistert an Musik.
 
Hi und viel Spaß auch von mir. Genau deshalb bin ick och hier. Weil ich meinem Bekannten Kreis mit meinem Kram off'n Sack gehe. ;-)
Geht mir genauso, ich habe ,um ehrlich zu sein im Bekannten und Kollegenkreis nur 2 Menschen die was mit Synths am Hut haben und einen, sehr guten alten Freund dem ich regelmässig meine
Werke präsentieren kann und mit dem ich auch heute noch,wie damals , mitte der 80er Platten anhöre und mich mit ihm über Musik unterhalten kann. Er macht zwar keine Musik, ist aber ein
Musikliebhaber. Für mich immer wieder sehr wertvoll, weil ich von ihm zu meinen neusten Tracks immer eine ehrliche Meinung bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nicht mal das. Aber ein Haufen Nummern die noch niemand gehört hat.
Das ist soviel ich bräuchte eigentlich gar keine Tracks mehr machen. Aber irgendwie weiderrum doch weil's halt Spaß macht. Irgendwann wenn ich mal Alt oder Rentner bin verschenk ich die alle im Netz oder so. :)
 
Ich finde es immer wieder crass wie sich alle überhaupt nicht dafür interessieren wie elektronische Musik gemacht wird
bzw. wie kalt die Existenz dieser genialen "Maschinen" all jene lässt. Ich stoße in meinem Umfeld so gut wie nur auf Desinteresse diesbezüglich
während mich persönlich schon als Kleinkind ein Keyboard, Synthesizer oder Drumcomputer etc. schon immer das Herz höher schlagen liess
Ich bin happy dafür etwas im Leben zu haben was mich immer und immer wieder flasht wie damals zu Beginn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na mir hat das bevor es bei mir 1999 los ging mit Sowas selber machen beim Feiern und hören schon interessiert wie die das gemacht haben und so. Ich glaube ohne die 90er und Electroniche Musik würde ich keine Musik machen. Glaube da würde ich dann heute Bilder malen. Was ich ja auch mal gemacht habe. Aber ich musste mich entscheiden. Zwei Hobbys waren Zeitlich einfach zu viel. ;-)
 

Cool ich glaub da mach ich mit.

Salve, sei gegrüßt. Und ? Wo soll die Reise hingehen? Hast du vor auch mal was auf Vinyl zu bannen oder Cd?
Willst du live acts machen?
Auf jeden Fall hast du dir da ein schönes hobby ausgesucht. Es gibt doch nix besseres als eigene Sounds zu kreiren,
beats und Songarragements klarzumachen. Mich würde interessieren wie alt du bist und was dich außer techno noch so begeistert an Musik.

Wo die Reise hingeht weiß ich auch noch nicht genau. Da ich selber auch ab und an Vinyl kaufe und das Format sehr mag ist das schon so ein heimlicher Traum von mir irgendetwas auf Vinyl von mir selbst in der Hand zu halten. Ich denke das ist aber noch ein Stück Arbeit bis dahin.
Auf Live Act hab ich schon bock, würde das aber am liebsten mit jemand zusammen machen. Bin da nicht so die Rampensau. Außerdem bekomme ich es bisher einfach nicht hin, ein komplettes Live Set auf den Geräten zu programmieren. So komplett leer bekomme ich das nämlich nicht hin.

Achso ich bin 30 und musikalisch interessieren mich neben Techno eigentlich viele Arten von elektronischer Musik z.b. Breakbeat Kram oder Ambient Sachen. Ich höre aber auch alles mögliche an anderer Musik von Punk bis Klassik. Mit Namen hab ich's leider nicht so. Bei mir ist das immer auch ein Stück Entwicklung und ne Frage der Stimmung. Ich hab schon Musik gehört, die ich heute oder gerade nicht mag.
Da ich seit bald 2 Jahren einen Sohn habe, hören wir hier ganz schön viel alte DDR Kinder Schallplatten. Unter anderen Reinhard Lakomy, auch so'n Synth Nerd.
Und Musikalisch interessiert mich auch Tanzen. Am liebsten im Dunkeln, Bass, etwas Strobo und Bier oder ähnliches Intus.
 
Ich hab nicht mal das. Aber ein Haufen Nummern die noch niemand gehört hat.
Hab da inzwischen auch so ein paar sachen von. Höre da manchmal rein und ich find da auch Sachen interessant aber irgendwie ist da nix so richtig fertig. Bin da glaub ich zu selbstkritisch oder so.

Ich finde es immer wieder crass wie sich alle überhaupt nicht dafür interessieren wie elektronische Musik gemacht wird

Ich glaub das ist so bei Menschen. Soo viele Leute zocken Computer Spiele bzw Konsole oder sonst wat und keine Sau interessierts wie die gemacht werden.
Mich auch nicht, aber ich zocke eigentlich auch nicht.
 
Höre da manchmal rein und ich find da auch Sachen interessant aber irgendwie ist da nix so richtig fertig. Bin da glaub ich zu selbstkritisch oder so.

Ne gesunde Portion Selbstkritik ist wichtig. Zu viel davon kann allerdings dazu führen daß nix Zustande kommt. So sollte es nicht sein. Also auch mal die 5 gerade sein lassen wie man so schön sagt.

Was auch wichtig ist, ist Selbstdisziplin. Ich muß mich immer zusammenreißen damit ich nix neues anfange und erstmal die alten Sachen vollende. Auch wenn ich noch so coole Ideen habe lass ich davon
ab etwas neues anzufangen. Ich habe auch keine Lust drauf am Ende eines Jahres vor 50 unfertigen Tracks zu stehen. Wenn ich pro Jahr 7-10 Stück vollendet habe ,dann habe ich aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
 
Das ist wahrscheinlich auch der Irrtum am Musik machen, das man denkt das macht immer nur Spaß. Aber ein Song immer und immer wieder hören kann schon ganz schön anstrengend sein.
 
Das ist wahrscheinlich auch der Irrtum am Musik machen, das man denkt das macht immer nur Spaß. Aber ein Song immer und immer wieder hören kann schon ganz schön anstrengend sein.

Ja das stimmt wirklich. Einen Song zu machen besteht aus mehreren Episoden kann man sagen. am Anfang steht die Idee und Euphorie. Und da entsteht erstmal das Fundament und Grundgerüst.
Das ist der Spaßigste Teil (für mich jedenfalls) :)
Dann läßt man "Dat Dingen" mal eine Woche ruhen und hört sich dann bei einer Dose Bier oder einem gerippten mit Äppler gemütlich an was man da vor einer Woche gemacht hat, und lässt sich davon flashen.
Dabei erkennt man dann gut ob das Ding potenzial hat, oder ob man es besser gleich verwirft. 100%ig genial kann es in der Phase noch nicht sein, aber man merkt ob es sich lohnt weiter daran
zu arbeiten. Tja , und dann geht die Reise halt weiter. Wenn man den Track wirklich immer und immer wieder hören kann dann hast du genau deinen Nerv getroffen und das Ding ist gut. Das merkt man
dann ja nach mehrmaligem hören ob es etwas hat. Das macht eigentlich alles Spaß. Aber es ist schon irgendwann anstrengend wenn es darum geht Pan, Lautstärken kompressoreinstellungen und Eq-Einstellungen der einzelnen spuren so perfekt wie möglich zu machen. Ich mache lieber arrangement als mastering, aber der Teil gehört auch dazu. Das meinte ich damit. Ich würde in dieser Phase dann eigentlich gerne schon mit dem nächsten Film anfangen. Aber ich mach es nicht weil meine Erfahrung gezeigt hat daß sich dann zu
viele unfertige Tracks anhäufen. Und ich mag es nicht irgendetwas im Genick zu haben sondern mach da lieber erstmal reinen Tisch, und habe dann wieder Luft für etwas neues.
Klar habe ich gleichzeitig immer ca. 4 Tracks an denen ich feile.
Zum entspannen zwischendurch schraube ich dann schonmal Sounds zurecht so wie es mir in den Kram passen könnte beim nächsten Song.
Ich muß dabei auch sagen daß ich zwischen den Phasen bis ich wieder einen neuen Track starte, eine große Vorfreude darauf habe wenn ich endlich mal wieder "was machen darf"
Vor zwei Wochen war es wieder mal soweit. Seitdem habe ich wieder ein ganz neues Werkstück das mir einen riesen Spaß macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man muss dann einfach zu einem Ende kommen, sonst ist es frustrierend. Ich habe dann auch schon bei einigen Tracks zu mir gesagt, so der ist jetzt fertig. Gerade wenn es ums "Mastering" ging. Ich bin da kein Pro und hab auch kein professionelles Studio, aber das passt schon. Ich darf mich auch entwickeln.
Ich versuche mich da irgendwie vom perfekten zu befreien.
Mal sehen..ich denke ich versuche in nächster Zeit mal wieder etwas fertig zu bekommen bevor ich etwas neues anfange.

Danke auf jeden Fall für deinen Gedankenanstoß.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ja so wie Rolo beschrieben hat geht's mir auch. Früher hab ich auch den Fehler gemacht und lauter unfertige Sachen angehäuft. Das auch mal löschen fiel zwar schwer aber war dann danach auch wie ein Befreiungs Schlag. Heute fällt einem das Löschen deutlich leichter. Weil ich erinner mich dann immer daran was ich schon alles tolles fertig habe. Und schwub di dubs tut es auch nicht mehr weh. ;-)
Allerdings lohnt es aber auch geniale Sachen die man nie fertig gekriegt hat aufzuheben.
Vor Gestern zb. hatt ich mal wieder einen ganz alten Track Rauß gekramt von der Sorte und jetzt hats geklappt. Jetzt is sa endlich fertig. Von daher das lange Warten wurde belohnt. Also mein Tip: nicht alles löschen nur das was wirklich mist ist. ;-)

Nachtrag: Man kann auch geniale Sachen die nix werden wollen warum auch immer als Samples wegspeichern für eine andere Nummer irgendwann mal. Das mach ich mittlerweile auch häufig . Und frustriert wenn was nicht fertig werden will war ich früher auch. Hab sogar mal in jüngeren Jahren aus Frust weil was nicht fertig werden wollte was zerdonnert. :? Aber irgendwann wenn du viele Geile Nummern gemacht hast gehst du damit anders um. Glaub mir um so länger man das macht und mit dem Älter werden wird man da zunehmends auch Lockerer.
Alles ebend ne Sache wie man damit innerlich umgeht. Musst ich auch erst lernen. Gehört halt auch zum Prozess dazu. :fressen:
 
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Das ist das schöne für mich am Musik machen, das das alles ein Prozess ist. Learning by Doing.
Ich hab bisher glaub ich fast alles aufgehoben und auf einer externen Festplatte gespeichert. Nur auf ein paar Projekte kann ich nicht mehr zugreifen, da ich die Software nicht mehr habe und bei mir wurde vor über 2 Jahren eingebrochen, da waren dann auch Tracks an denen ich gerade arbeitete weg. Ich stöber auf jeden fall gerne durch alte Projekte und hab da auch immer mal wieder interessante Dinger gefunden. Zum Samplen wär das bestimmt auch noch interessant, das hab ich bis jetzt noch nicht gemacht.
Danke auch dir für´s Mut machen.
 


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