Jomox XBase 888/999 in Jahr 2012

Danke, dstroy, für deine Ausführungen zum Support und zum aktuellen OS-Status. Die gröbsten Problemev scheinen demnach behoben zu sein. Habe die XBase heute mal getestet: Der Zugang zu dem Gerät erklärte sich mir schon mal nicht von selbst, aber gut. Die Poti-Qualität hat mich echt abgeschreckt: War aber auch nicht die Producer Version.

dstroy schrieb:
Vom Sound her ist die Kiste kaum zu toppen, Einzelausgänge benutzen 2-3 Kompressoren und ein paar gute EQs, Filter und Hall Effekte und du rockst den Club mit echt tollem Livesound.

Ja, das ist das, was man immer wieder hört. Allerdings hatte ich heute irgendwie den Eindruck, dass die klangliche Flexibilität nicht sehr groß ist. Auch die Decay-Zeit der BD fand ich jetzt nicht so prickelnd. Liegt das möglicherweise an mir?

Zufälligerweise habe ich den Tempest über die gleichen Monitore gehört. Im Vergleich zur XBase fehlte deutlich der Wumsfaktor, obwohl ich extra schon das Minimal Techno Projekt an den Start gebracht habe. Ohne die XBase im direkten Vergleich, hat mir der Tempest bisher sehr gut gefallen.

Positiv überrascht war ich von der Machinedrum: Mit TRX geht schon einiges mit ordentlich BD-Druck. Klingt präsenter als die XBase-BD, die dafür unten rum mehr Power bringt.

Also irgendwie hat mich die XBase noch nicht richtig überzeugt.
 
Sorry, dass ich diesen Thread nun wieder ausgrabe, jedoch wollte ich gerne eine aktuelle Meinung über die xBase einholen.
Soweit ich diesen Thread verfolgt habe, scheint es ja keine größeren Bugs mehr zu geben (der Song-Mode interessiert mich eigentlich eh nicht).
Ich hatte vor einiger Zeit mal eine xBase09, die mich klanglich gesehen sehr überzeugt hat (vorallem die BD). Die Bedienung jedoch veranlasste mich letztlich zum Verkauf, da die Steptaster sehr unhandlich waren und die Regler manchmal rumzickten (gibt bei der 09er keine Encoder). Wie sieht das bei der 888/999 aus? Ist der Klang vergleichbar? Sind die Steptaster wesentlich besser, da diese nun leicht nach außen gebeult sind? Ist das Encoder-Problem wirklich so nervig wie hier und anderswo häufig beschrieben?
Derzeit ist meine einzige Hardware-Drummachine eine TR-909, die ich auch extrem gerne und viel nutze, die alllerdings von den klanglichen Mäglichkeiten her relativ eingeschränkt ist. Würde es mit einer xBase zu viele klangliche Überschneidungen geben oder ist eine Anschaffung lohnenswert?
Neben der xBase09 hatte ich auch schon eine Machinedrum (wieder verkauft), die zwar von den Möglichkeiten her unschlagbar ist, jedoch klanglich nicht zu 100% meine Anforderungen erfüllte.
Um mal ein Beispiel von Percussions und Drums zu nennen, die ich gerne hätte, poste ich mal einen Track:
Ist die 888 gut für solche Kicks? (mit der 909 bekomm ich die nicht so "breit" hin)

zweites Beispiel:
 
der sound ist super - ich stehe jedesmal vor der kiste und kapiere überhaup nichts. ich denke ich bin nicht blöd und habe schon ne mange synths bedient aber die kiste kapiere ich überhaupt nicht. in meiner welt muss man die anschalten und ohne manual nach 10min zumindest einen groove bauen können -> geht nicht. mit manual ja aber dann auch echt komplex --- vom workflow für mich nicht mit den originalen vergleichbar. mein freund bediehnt die jetzt schon ganz intuitiv würde aber nach eigener aussage niemals mit dem ding auf die bühne gehen, weil die einfach rumzickt : encodersprünge etc.


sound ist super :school:


jomox sollte eine 3he version mit midi in und allen instrumenten ink. allen bedienpotis ohne sequencer und speicherfunktion bauen und das ganze analoge klangerlebnis der 888/999 darin verbauen und 600€ dranschreiben ... einzelausgänge und ich würde heute in den laden gehen und die kiste holen und viel spass mit meiner mpc/jomox-combi haben ...
 
@münster: in deinen Beispielen ist hall auf der bd
hast du das mal mit der 909 probiert? wegen breite
 
Also:

Ich habe eine 888 und habe sie sehr lieb gewonnen. Was ich nicht mag ist die wie ich meine komische Benutzerführung. Das hätte man einfacher lösen können...Ich werde wohl nie verstehen warum man ein Pattern Mode und ein Performance Mode gemacht hat. Eine einfachere Lösung wie bei der 808 fände ich besser...Man baut sich ein Pattern mit der dazugehörigen Soundeinstellung speichern fertig. Also mehr so eine globale Einstellung ohne beides getrennt abspeichern zu müssen...

Reglerbewegung: Da sollte auch noch mal Hand angelegt werden....die ersten 10 umdrehungen am Encounter passiert fast gar nichts und in den letzen 1-2 Umdrehungen passiert einfach alles...ne Menge geschraube, was man nicht haben muss...

Ich hoffe das Jürgen sich noch einmal konsequent an die beiden Drummies setzt und das OS verbessert...Anregungen von Aussen hat er nun genug bekommen.

Jürgen sollte nicht immer neue Produnkte auf den Markt schmeissen und die Käufer mit "verbuggten" oder nicht ganz fertig gestellteM OS sich selbst überlassen....Ich glaube er würde mehr Einheitenverkaufen, wenn alles stabil und rund läuft...
 
jaash schrieb:
der sound ist super - ich stehe jedesmal vor der kiste und kapiere überhaup nichts. ich denke ich bin nicht blöd und habe schon ne mange synths bedient aber die kiste kapiere ich überhaupt nicht. in meiner welt muss man die anschalten und ohne manual nach 10min zumindest einen groove bauen können -> geht nicht. mit manual ja aber dann auch echt komplex --- vom workflow für mich nicht mit den originalen vergleichbar. mein freund bediehnt die jetzt schon ganz intuitiv würde aber nach eigener aussage niemals mit dem ding auf die bühne gehen, weil die einfach rumzickt : encodersprünge etc.


RRRRIIIICCCHHHTTTIIIIGGGG !!!!
 
das stimmt! man kann live alles machen und die läuft auch supertight mit :school:

aber an den instrumenten schraube ist nicht wirklich das was man von einem livegerät erwartet. schon alleine mit encodern zu arbeiten ist ja trial&error :twisted: ich habe aus dem grund meine MWxt verkauft weil ein einfacher sweep schon den gedankengant

wohin will ich - wie schnell muss ich dafür drehen - wieviele umdrehungen - wo muss ich anhaleten - wie komme ich zurück zum ursprungssound (dessenreglerstellung nicht die vorergehende ist) ... wenn mir soetwas durch den kopft gehen muss um einen einfachen filtersweep zu vollführen ist es bei mir vorbei mit dem livegefühl -> und an soetwas "gewöhnen" will ich mich auch nicht ...

und bei der 999 filter und instrumenten einstellungen vorzunehmen bei laufenden betrieb :floet: geht bestimmt ...


die kiste kann zuviel und gleichzeitig sind die wichtigen sachen irgendwie darunter versteckt.
 
Warum muss den heute alles so aufgeblasen sein ?!?

Ist das ein argument, warum man sich ein Drumcomp holt /kauft ?

Ich glaube eher...nein...Gerade ein Drumcomputer muss einfach und schnell zu bedienen sein. Er muss Spass machen.

Die hälfte der Features benutze ich nie, da sie oft umständlich in Untermenüs vergraben sind und den "workflow" abwürgen.

Ich will ja nicht immer auf die 808 zurückkommen aber da hat einfach alles gestimmt...Da braucht man keine Bedienungsanleitung. Anzahl der Speicherplätze sind ausreichend (Ok ein paar mehr hätte es schon sein können).

Sorry aber bei >der 888 muss ich ab und zu diese herausholen, weil vieles auf dem Display kryptisch ist.
 
Werde trotz gemoser die 888 nicht verkaufen, da der prägnante Sound einfach der Hammer ist...
Da gibt keine Ohr- Ermüdungserscheinungen nach 2-3 Stunden Loop hören.

Das hatte ich ja oft bei der Machinedru...das mir der Sound oder der Loop nach kurzer zeit auf den Wecker gegangen ist. Liegt vielleicht an den hier im Forum oft zitierten digital "Schwurbel" :school:
 
Danke für die vielen Antworten!
Das bestätigt ja eigentlich den Eindruck, den ich insgesamt in diesem und anderen Foren erhalten habe.
Was mir auf jeden Fall wichtig ist, ist das Echtzeit-Geschraube an den Parametern ohne irgendwelche bösen Überraschungen möglich ist. Etwas komplexer kann die Kiste ruhig sein; wenn ich ganz direktes Drumprogramming will, geh ich halt an die 909.
@leedoeslala: Danke für den Tip. Mit etwas Hall auf der BD habe ich in der Tat noch nicht richtig rumexperimentiert, werde ich gleich mal probieren!
@ringmodifier:
Die MD hatte ich jetzt auch ca. 2 Jahre lang und bei mir hinterließ sie ungefähr den gleichen Eindruck. Von der xBase verspreche ich mir richtig schön druckvollen Sound (besonders bei der BD).
 
Auf jeden Fall gibt es nach meiner Meinung keine Konkurenz.

...und sie hat einen eigenen Charakter----hoffentlich gibt es irgendwann mal ein Musikstil den man soundtechnisch nur mit den Kisten hinbekommt
dann gehen sie preislich ab...vor allem wenn sie nicht mehr hergestellt werden... ;-)
Ich habe meine für 650 Euro gbraucht gekauft. In etwa 5 Jahren werden wahrscheinlich :adore: vintage- Jünger soviel für eine 606 ausgeben und die ist ja dagegen ein Spielzeug.
 
Eine Frage noch: Nutzt wer von euch die Möglichkeit, eigene Samples in die xBase zu laden? Soweit ich das verstanden habe, kann man ja in ein paar der Instrumenten-Slots eigene Samples laden, oder? Kann mann diese dann mit allen vorhandenen Parametern verbiegen?
Danke!
 
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist ein vierfacher Stepsequencer in der Jomox integriert...

Ich bin der Sache noch nicht nachgegangen...aber es soll wohl möglich sein, damit externe Synths /Sampler anzusteuern...Ich werde , wenn ich die Zeit aufbringen kann, meinen Emu- Sampler anzusteuern.

Ansonsten habe ich einige vom Vorbesitzer eingeladene Sampes drin, die auch nicht schlecht sind und récht rough rüberkommen...Ich finde die Option aber zu aufwändig über data dump die Samlpes einzuladen.....vielleicht gibts ja noch Antworten von welchen die es schon ausprobiert haben...
 
Okay, danke schonmal. :supi:
Zur Ansteuerung externer Sachen nutze ich Ableton. Die Möglichkeit, andere Samples in die xBase einladen und weiterverarbeiten zu können, wäre halt interessant gewesen (falls es nicht zu aufwendig ist wie Du sagtest).
 
ich verstehe nicht, wie man so ignorant (oder ist es einfach nur dummheit?) sein kann einen drumcomputer mit derartigem potenzial durch eine so bekloppte bedienung und einem (anfangs) extrem verbuggten OS so ins aus zu befördern .wie gesagt, ich versteh's einfach nicht.

ein drumcomputer lebt ja auch davon, über eine intuitive bedienung eine menge spass zu machen. dieser faktor geht bei der 888 allerdings total flöten.

ich bin der meinung, dass die 888 das zeug dazu hätte, einer der besten drumcomputer am markt zu werden. aber bei DER einstellung von jomox zu bedien/OS-qualität der eigenen produkte wird das nie was.

ich meine, sowas spricht sich ja auch irgendwann mal rum und die leute werden sich zweimal überlegen, ob sie nochmal was von jomox kaufen. bei mir jedenfalls ist jomox seit der 888 auf der black-list.
 
Münster schrieb:
Die MD hatte ich jetzt auch ca. 2 Jahre lang und bei mir hinterließ sie ungefähr den gleichen Eindruck. Von der xBase verspreche ich mir richtig schön druckvollen Sound (besonders bei der BD).

kauf doch "nur" ne M11 dafür :phat:
 
Die XBase ist unersetzlich.
Und sie ist schuld an meinem voranschreitenden haarausfall. Sobald es IRGENDEINE adäquate alternative gibt kommt die Kiste weg.

Ich setze ja alle Karten auf den MFB 523. Tempest war ja mal leider nix.
 
@chain: Das hatte ich auch schon überlegt (wäre auch preislich angenehmer), jedoch würde ich schon gerne ein paar weitere Instrumente neben der BD haben un diese gleichzeitig nutzen können.

Mal schauen, ob ich die (anscheinend) nicht so tolle Bedienung auf mich nehme, um meinen klanglichen Vorzügen mehr zu entsprechen.
 
Münster schrieb:
@chain: Das hatte ich auch schon überlegt (wäre auch preislich angenehmer), jedoch würde ich schon gerne ein paar weitere Instrumente neben der BD haben un diese gleichzeitig nutzen können.

Mal schauen, ob ich die (anscheinend) nicht so tolle Bedienung auf mich nehme, um meinen klanglichen Vorzügen mehr zu entsprechen.

airbase :mrgreen: :floet:
 
Die airbase hat mir zu wenig Knöpfe. Ich glaube, ich spare noch ein wenig und hole mir dann eine 888. Mit irgendeinem Kompromiss bin ich hinterher eh nicht zufrieden...
 
Münster schrieb:
Die airbase hat mir zu wenig Knöpfe. Ich glaube, ich spare noch ein wenig und hole mir dann eine 888. Mit irgendeinem Kompromiss bin ich hinterher eh nicht zufrieden...

warum nicht was mit automap dazustellen?
 
So, ich grab den Thread nochmal aus:
Und zwar war ich heute im Music Store in Köln und habe die 888 mal selbst angetestet.
Was mir sofort auffiel und was hier auch schon mehrfach berichtet wurde, ist das Wackeln der Encoder. Ich hatte kaum Mut, mal ordentlich am Decay o. ä. zu schrauben... Die Bedienung empfand ich ebenfalls als unnötig kompliziert. Allerdings habe ich der Kiste schließlich ein paar Sounds entlocken können, wobei wir dann auch beim Positiven wären: Die Kick-Drum ist einfach nur überragend! Auch die Toms und einige der anderen Instrumente drücken wirklich hervorragend!
Neben der 888 stand der Tempest. Dort war eine KIck-Drum durch Selbstoszilation des Filter eingestellt und die hat auch nicht schlecht gedrückt. Klar, nicht so toll wie die der xBase, aber ehrlich gesagt besser als ich sie in Erinnerung hatte. Viel besser gefallen am Tempest hat mir die wirklich intuitive Bedienung.
Eine Drummachine mit dem Klang der 888 und der Bedienung des Tempests wäre optimal!
 
Ich hab mir jetzt eine Airbase für 350 Euro geschossen, die ich dann mit der Maschinedrum ansteuern werde..best of both worlds :phat:

Hier gibts übrigens einen freeware airbase editor als VST:

http://www.amvst.com/airbase99

airbase.png
 
Über einen kurzen Bericht würde ich mich freuen! Habe selbst M4L und das klingt wirklich interessant.
 
Airbase + Controller ist auf alle Fälle eine SEHR gute Alternative zur 888/999 wenn man den individual Step Mode der Xbase nicht braucht.
Man kann eh alles aus der DAW fernsteuern und Parameterverläufe viel besser und leichter umsetzen. Laut Jürgen Michaelis macht das heut eh fast jeder so. Nur Blöd, dass meine 888 rumzickt wenn ich zu viel Midi an sie sende. Warum könnte das liegen? Der interne Sequencer schafft es ja immerhin. Ist da Midi an sich die Schwachstelle?
 


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