[Kaufberatung] Moog Sub Phatty, Slim Phatty oder doch Sub 37?

Bamsjamin

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Hallo ihr Lieben,

seit einigen Monaten habe ich den Model D und bin dem Sound sehr angetan. Doch ich merke, dass ich speziell eine Sache vermisse: Parameter über Midi CC zu steuern. Klar, ein paar Dinge lassen sich über CV steuern (derzeit nutze ich den Assign Out von meinem Neutron um via Ableton den Filter zu steuern - habe keinen dediziertes CV-Interface und plane kein großes Setup in der Hinsicht). Im Prinzip suche ich einen Model D, eben nur etwas klüger. Der Sound darf ähnlich sein, tendenziell aber wuchtig und warm mit dem typischen Filter. Spiele aber auch gerne mit den Einstellungen, sodass da auch ganz andere Klänge entstehen dürfen. Ebenso wäre nett, wenn der LFO via Midi/Note retriggered werden kann (quasi immer das gleiche Ergebnis, wenn ich via Ableton ein Arrangement abspiele).

Grundsätzlich brauche ich keine Tastatur, sodass der Slim Phatty ganz interessant wirkt, da er wie ein Desktop-Synth daherkommt. Durch die Mehrfachbelegungen der vier Potis vielleicht nicht immer ganz ersichtlich, wo was ist, aber finde den Design-Aspekt ganz schön eigentlich. Der Little Phatty fällt quasi raus, weil ich die Tastatur nicht brauche, aber soweit baugleich mit dem Slim Phatty ist.

Die größere Variante wäre der Sub Phatty, welcher für die meisten Parameter schon mal einen eigenen Knopf hat. Viele Einstellungen sind wohl nur über "versteckte" Menüs erreichbar, aber da ich sowieso nur in der DAW arbeite, sind die sicherlich einfach via VST/Max-Device erreichbar. Presets sind begrenzt, aber nicht so wichtig für mich. Soundtechnisch sind Slim Phatty und Sub Phatty aber auch schon etwas unterschiedlich.

Eigentlich finde ich 500€~ für einen gebrauchten Slim oder Sub Phatty eigentlich ganz nett. Ich denke beide würden erstmal erfüllen, was ich will - Moog Sound mit steuerbaren Parametern über Ableton.

Doch irgendwie kennt man es ja: es geht immer mehr, besser. Folgerung: Sub 37, gebraucht mit Glück 900€. Weiterer LFO (die sich auch resetten lassen), Paraphon. Den Arp brauche ich wohl weniger und viele viele Funktionen brauche ich nicht akut, aber habe das Gefühl, dass es nicht verkehrt wäre, wenn ich sie denn hätte (FOMO? :D).

Also drei Möglichkeiten. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Sub Phatty. Viele Regler, direktes Eingreifen möglich. So viel Firlefanz brauche ich eigentlich nicht. Beim Slim Phatty würde mich das ständige wechseln des Menüs wohl ärgern. Wenn ich die Resonanz-Frequenz vom Filter passend einstellen will, muss ich quasi Res einstellen, per Tastendruck auf den Cutoff, einmal den Filter durchsweepen, wieder per Tastendrück zurück zur Res um den sweet Spot endlich zu finden... Ein ständiges hin und her. Da macht mir der Sub Phatty sicherlich mehr Spaß.
Beim Sub 37 bin ich mir unsicher, ob der Aufpreis es mir wert ist.

Stand jemand vielleicht vor einer ähnlichen Entscheidung? Was heut euch dazu bewegt eins der Modelle zu bevorzugen?
 
Wenn Du die meisten Funktionen des Sub 37 nicht brauchst, ist der Sub Phatty doch eine gute Wahl. Ich hatte ihn mal und er macht wirklich Spaß. Da ich ohne Computer arbeite, haben mich die versteckten Funktionen zum Verkauf gebracht. Er ist nicht zu groß und bietet auch optisch ein wirklich schönes Bedienpanel. Ein kleiner Kraftprotz ;-)
 
Was es übrigens geworden ist: Sub 37 aus den Kleinanzeigen hier :)

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Sub Phatty nur ein Kompromiss sein wird und ich dann irgendwann doch zum Sub 37 greife. Da erspare ich mir das hin und her und hab direkt den Sub 37 genommen. Kompromiss, weil ein LFO weniger, weniger Modulationsmöglichkeiten, fehlende Paraphonie, Bedienung einiger Funktionen sehr umständlich (arbeite zwar viel in Ableton und der Editor ist top, aber dennoch schraube ich auch gerne nur am Synth rum) und loopbare Hüllkurven. Es gibt für mich noch viel zu entdecken :) Und etwas nebensächlich: mir gefällt schwarz auch besser. Das Auge hört mit, oder so.
 


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