Keyboard spielen lernen in 8 Minuten

Rolo

Rolo

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Guten Morgen,

ich bin heute auf ein Video gestoßen welches mir so gut gefallen hat, so daß ich es hier in das Forum transportieren möchte.
Ich bin sicher daß der eine oder andere damit was anfangen kann. Diese 8 Minuten lohnen sich wirklich, weil man danach
weiß wie ein Keyboard bzw. eine Klaviatur aufgebaut ist.
Es würde mich freuen wenn dieser Thread dazu dienen könnte ,eventuelle Fragen und Unklarheiten zu Noten und Tastatur
zu besprechen.
Meine erste Frage wäre ,warum in der ersten Notenzeile ein Notenschlüssel am Anfang steht, und in der zweiten so ein anderes ,komisches Zeichen.
Meine zweite Frage ist, warum einige der Noten nicht schwarz sind, sondern nur eine schwarze Outline haben :dunno:

https://www.youtube.com/watch?v=uyyZCOh2udk
 
Danke! Ich werde mir das die Tage öfter mal durchlesen bis ich es hoffentlich verstehe. Nach dem ersten mal
durchlesen kommt es mir so vor als wird hier schon gewisse Kenntniss und Wissen vorrausgesetzt um alleine nur das zu verstehen.
Ich meld mich dann bei Fragen :cool:
 
Man kann vereinfacht sagen daß der Violinenschlüssel anzeigt daß in den oberen Oktaven gespielt wird und der Brassschlüssel ist für den unteren Teil.
Jetzt muß ich in dem Gewusel nur noch rausfinden welches Zeichen welche Oktave konkret bestimmt.
Diese anderen Schlüssel die da aufgeführt sind ,sind scheinbar veraltet und werden nicht unbedingt gebraucht.
 
Fußball spielen lernen in nur einer Minute!
Hier ist der Ball, hier ist der Fuß.
Versuch mit dem Fuß den Ball zu treffen ...
Geschafft! Du kannst Fußball spielen!
In nur einer Minute Fußball spielen gelernt!

Generell ist gegen solche Erklärvideos nichts einzuwenden.
Aber die Überschrift ist schon extrem dämlich.
"Klavier lernen in nur 8 Minuten! So funktionierts.."
Das Video dauert 8 Minuten.
Nach einigen Stunden hat man dann vielleicht geschafft das Vorgeführte nachzuspielen.
Hat man damit schon Klavier spielen gelernt?
 
Wenn man in 8 Minuten Klavier lernen könnte, wären ja alle doof die jahrelang dafür brauchten.

Das ist die gleiche Bauernfängerei wie „20kg weniger in 3 Tagen“!

Du hast das nicht verstanden. Es geht darum in 8 Minuten eine grobe Grundlage zu vermitteln. Um spielen zu können muß man natürlich üben ohne Ende
und der ganze Notenkram beinhaltet natürlich noch viel mehr als dieser kleine Einblick. Ich finde das aber sehr gut erklärt für den Anfänger, der dann je nach
persönlichem Interesse darauf aufbauen kann.
 
Ich finde das aber sehr gut erklärt für den Anfänger, der dann je nach
persönlichem Interesse darauf aufbauen kann.

:supi: ja, das kann man dem Video zugute halten.

Aber eben genau aus diesem Grund hat Kollege @micromoog recht: eine "Erklärung für Anfänger, die 8 Minuten dauert", ist nicht dasselbe wie "in 8 Minuten Klavierspielen gelernt haben".
 
Jetzt muß ich in dem Gewusel nur noch rausfinden welches Zeichen welche Oktave konkret bestimmt.

So würde ich das nicht unbedingt formulieren. Es ist nicht so, dass die verschiedenen Schlüssel einfach verschiedene Oktaven bezeichnen. Man könnte auch ohne weiteres ein Stück nur mit einem Basschlüssel notieren, das aber trotzdem auch Töne in den höchsten Lagen beinhaltet. Dazu kann man z.B. Notenlinien nach oben hin "anbauen", sog. "Oktavierungen" vorschreiben usw. Das muss dich aber jetzt noch nicht kümmern. Was dir mit deiner Frage vielleicht hilft, ist eine Abbildung wie diese hier:

ambitus.gif


Demnach sind auf einer mit einem "a" beginnenden 88er-Tastatur die drei unteren (vollständigen) Oktaven diejenigen, auf die sich der Bassschlüssel bezieht. Der Bereich des Violinschlüssels beginnt mit dem "mittleren c" auf der Tastatur (hier als "c1" benannt, und notiert als c mit unten drangesetzter Hilfslinie).

Wichtig zu verstehen ist, dass es zwischen den beiden Ebenen keinen Bruch gibt (was man ja durch den großen Leerraum denken könnte), sondern dass die Noten als Kontinuum zwischen den beiden hin- und herlaufen -- und dass (wie oben geschrieben) du z.B. dasselbe "c1" aus der Abbildung auch anders notiert antreffen kannst, z.B. als oben an den Bereich des Basschlüssels drangepappt, wie ebenfalls in der Abbildung zu sehen. Das gilt aber auch für alle anderen Noten (nicht im Bild zu sehen). Diese Hilfslinien können beliebig gestapelt sein. Also auch das "e1" kannst als Teil der Bass-Ebene vorfinden usw.
 
Man kann vereinfacht sagen daß der Violinenschlüssel anzeigt daß in den oberen Oktaven gespielt wird und der Brassschlüssel ist für den unteren Teil.
Jetzt muß ich in dem Gewusel nur noch rausfinden welches Zeichen welche Oktave konkret bestimmt.
Diese anderen Schlüssel die da aufgeführt sind ,sind scheinbar veraltet und werden nicht unbedingt gebraucht.
Bass, nicht Brass!
Eselsbrücke (auch aus der Graphik von Nick Limegrove zu erkennen): Beim Violinenschlüssel die Note auf der ersten unteren Hilfslinie und beim Bassschlüssel die Note auf der ersten oberen Hilfslinie: Das ist das C in der Mitte der Klaviertastatur.

Schöne Grüße,
Bert
 
Jetzt Klavierlernen in NUR 10.000h oder 3,5 Jahre, wenn du täglich nur 8h übst.
Beginne JETZT die ersten 8 Minuten von nur 75000.

Besser? :D
 
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Besser? :D
Ich will es gar nicht lernen. Mir geht es nur darum simple Melodien und Begleitung zu notieren.
Habe gar keine Zeit Klavier spielen zu lernen. Würde mich auch nicht dazu zwingen lassen, eher einen Mord begehen.
 
Für den einen ist es hilfreich während die anderen gleich eine "böse" Absicht unterstellen.... und in 2 Minuten hab ich 2 Dinge dazugelernt, 2 Eselsbrücken, die mir in Zukunft etwas erleichtern, zum Verständnis beitragen und auch den kreativen Workflow unterstützen... Der Bass Schlüssel und die distanzierte Betrachtungsweise einer Klaviatur; für musiktheoretische Dummies wie mich z.B.
 
Ich will es gar nicht lernen. Mir geht es nur darum simple Melodien und Begleitung zu notieren.
Habe gar keine Zeit Klavier spielen zu lernen. Würde mich auch nicht dazu zwingen lassen, eher einen Mord begehen.
nein das war doch nur /s weil die anderen meinten wegen 8 Minuten
 
Bin eigentlich nur ich der Meinung, dass in der Ode an die Freue kein F im Bass vorkommt? Die Akkordik wechselt doch nur zwischen Tonika und Dominante (G).
 
Bin eigentlich nur ich der Meinung, dass in der Ode an die Freue kein F im Bass vorkommt? Die Akkordik wechselt doch nur zwischen Tonika und Dominante (G).
Hat mich sofort total gestört, das F und auch das darauffolgende C klingen grundfalsch in meinen Ohren. Dazu diese willkürliche Rhythmusänderung an den Satzenden – als hätte man beim besten Willen kein passendes Lied finden können!

EDIT: Typo
 
Zuletzt bearbeitet:
ambitus.gif



Wichtig zu verstehen ist, dass es zwischen den beiden Ebenen keinen Bruch gibt (was man ja durch den großen Leerraum denken könnte), sondern dass die Noten als Kontinuum zwischen den beiden hin- und herlaufen -
Das leuchtet mir ein. O.k. ,die Aufteilung kann man hier gut erkennen, aber das mit den gestrichelten Linien verstehe ich nicht. Ich habe nie ein Notenblatt mit solchen gestrichelten Linien gesehen.
 
Das sind Hilfslinien, die man selber zeichnet. Dient der Übersichtlichkeit, denn sonst wären die fünf Vorgegebenen nicht genug..

Dürfte auch im Musikunterricht der Grund- oder Hauptschule Lehrstoff gewesen sein, mal so nebenbei :guckstdu:
 
Vielleicht meint @Rolo Noten, die nochmal um eine Oktave verschoben notiert werden, weil es sonst viel zu viele Hilfslinien wären.
Das Problem mit zu vielen Hilfslinien kann man auch durch den Wechsel des Schlüssels umgehen. Das ist ja schon der Grund, warum die linke Hand für Klavier im Bass-Schlüssel notiert wird, damit möglichst wenige Hilfslinien benötigt werden, um das Tonmaterial im Notensystem unterzubringen.
 


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