KingKorg

Reader schrieb:
Zweimal der Name "Korg" nebeneinander ist allerdings total bescheuert, "King Arthur" wäre besser gewesen.

So ähnlich wie der Startbildschirm von Windows XP: "Microsoft Windows XP - Copyright 1985-2001 Microsoft Corporation - Microsoft". Und die Post wirbt auch mit Hedonismus: Ich ich ich ich ich.
 
1199,-

Richtig nett ist jedenfalls die Sache mit dem CV/Gate-Interface. Ich habe zwar keine Ahnung, wie das genau spezifiziert ist, aber zumindest der hauseigene Mini-MS-20 sollte doch damit anzusteuern sein. Wenn die Röhrensättigung richtig gut klingt, ist das auch ganz nett. Mit 24 Stimmen, gute FX und einem (etwas) erweiterten Synthese-Ansatz (plus ein paar gute Standardsounds) ist der King Korg für den Preis ganz interessant, verglichen mit der VA-Konkurrenz (ähm: Miniak, Virus, Nord, Kurzweil und der VA-Teil bei Roland - habe ich noch etwas vergessen?).
 
verkoppeln. soon.



und hier gibt es halt mehrere Filtertypen, wohl auch den MS20 filter, .. zumindest wird es hier so erklärt. Ob das einfach nur 24 und 12dB/okt wäre wäre mit OB und Moog bereits erklärt, daher.. das sollte wohl was werden.
 
Was ich noch nicht so ganz verstehe... in welche Buchse der Monotribe wird das Super-Duper-CV/Gate-Kabel reingesteckt? Ich dachte, CV/Gate wäre mit der Monotribe nicht so ohne weiteres möglich. Gibt´s da doch einen Trick?
 
Wenn ich mir das Handbuch des KingKorgs so angucke - und das der Monotribe - ... dann kommt mir der Gedanke, daß die Leute, die das King-Korg-Handbuch geschrieben haben, nicht wußten, daß die Monotribe keine CV/Gate Anschlüsse hat... ´s klingt erschreckend unprofessionell *lol*

-> Also Bitte an Korg: Fehler ausbügeln und CV/Gate in die Monotribe implementieren. Dann kaufe ich mir auch eine (oder zwei) :D
 
Ich war gestern Abend im Music Store und zu meiner Überraschung stand da ein King Korg. Ich hatte nur 10 Minuten Zeit, hatte aber in der Eile das Gefühl, dass diese Maschine recht gut klingt, einfach zu bedienen ist und für viele Keyboarder auch aufgrund der Butter-und-Brot-Patches (soll kein Negativurteil sein, nur eine Feststellung) interessant sein dürfte. Ob der Superfrickler sehr außegewöhnliche Klänge erzielen kann, konnte ich in der Kürze der Zeit nicht feststellen. Aber die Templates lassen einen doch schnell zum Ziel kommen, wenn es um nicht so komplexe Klänge geht. Könnte gut laufen. Warten wir den Report im SynMag ab, da war mehr Zeit vorhanden.
 
phaedra@work schrieb:
Ich war gestern Abend im Music Store und zu meiner Überraschung stand da ein King Korg. Ich hatte nur 10 Minuten Zeit, hatte aber in der Eile das Gefühl, dass diese Maschine recht gut klingt, einfach zu bedienen ist und für viele Keyboarder auch aufgrund der Butter-und-Brot-Patches (soll kein Negativurteil sein, nur eine Feststellung) interessant sein dürfte. Ob der Superfrickler sehr außegewöhnliche Klänge erzielen kann, konnte ich in der Kürze der Zeit nicht feststellen. Aber die Templates lassen einen doch schnell zum Ziel kommen, wenn es um nicht so komplexe Klänge geht. Könnte gut laufen. Warten wir den Report im SynMag ab, da war mehr Zeit vorhanden.

Kennst du den Radias auch ?

Falls ja, kling der KingKorg fetter (ohne die Tube) ?

Grüsse

Moroe
 
Hab den king korg mal ausführlicher ausprobiert.
erstmal. der geht vom klang her mehr in die analoger richtung und klingt nicht so synthetisch wie der radias, der klang ja ziemlich digital.

Man hat 6 modulationsbusse. Der klang ist super, wirklich, die filter klingen klasse auch wenn sie nicht hundertprozentig soklingen wie die vorbilder und man hört auch das sie digital sind, finde ich. Sind aber trotzdem extrem musikalisch und die selbstoszillation hört sich sehr gut an.
Richtig cool ist es auch mit den effekten rumzuspielen die man blitzschnell wechseln, ändern und einblenden kann. Die tube wertet imho den sound auf, macht ihn unberechenbarer, interessanter. Mit boost bekommt man dann richtig amtliche verzerrung, klingt sehr gut.
Was ich aber sagen muss ist das es für from the scratch sound schrauber etwas umständlich ist die sounds zu programmieren.
Man muss alle parameter nacheinander durchskippen, die man nicht im interface hat. So wie beim tetra. lfo sync, lfo dest., patch 1 source, alles halt durchskippen und einstellen. Das bremst etwas. Zudem hat mich persönlich sehr gestört das der king keine osc fm kann, der ringmodulator klingt zwar super ist aber nur ein effekt und wird nicht durch die osc's gespeist. AM kann er auch nicht. Er hat auch nur sehr wenige patch quellen und ziele im vergleich zu anderen neueren digital analogen. Dafür hat er aber sehr interessante wellenformen die soundpalette dann doch erweitern. trotzdem etwas wenig für mich und zu dem preis! (Beispiel blofeld, ultranova)
Vom experimentellen standpunkt gesehen, macht ein blofeld den king oberplatt- zum frühstück und der klingt auch sehr gut.

Fazit:
Der kingkorg ist super für analoge standardsounds und eben alles was die klassiker so hergeben. Den Grundsound der osc's ist wirklich fett und die filter sind sehr toll. Trotzdem wenig zu bieten bei diesem preis. Aber wer kein frickler ist und einen synth mit super sound sucht mit dem er analoge sounds gut emulieren kann und schönen performence mögtlichkeiten , dann ist man beim kk richtig.
 
reznor schrieb:
Was ich aber sagen muss ist das es für from the scratch sound schrauber etwas umständlich ist die sounds zu programmieren.
Ich denke die Zielgruppe sind Preset-Keyboarder. Wie bei Workstations halt, nur dass es hier keinen Sequencer und weniger Sounds gibt. Aber hey, sieht optisch gut aus und klingt gut. Was will man mehr... von KORG.
 
Michael Burman schrieb:
reznor schrieb:
Was ich aber sagen muss ist das es für from the scratch sound schrauber etwas umständlich ist die sounds zu programmieren.
Ich denke die Zielgruppe sind Preset-Keyboarder. Wie bei Workstations halt, nur dass es hier keinen Sequencer und weniger Sounds gibt. Aber hey, sieht optisch gut aus und klingt gut. Was will man mehr... von KORG.
Na ja, sagen wir mal, der Synth wendet sich an Keyboarder, die selten selbst von Grund auf programmieren wollen, aber auf der Grundlage von Presets schon in einzelne Parameter eingreifen möchten. Ich denke, das trifft es eher.
 
Re: Aw: KingKorg

Hab eben den SynMag-Artikel überflogen.

What the F**k, kein Aftertouch??

Kooooorg, ich hau euch!!! :mad:
 
Radias hatte auch kein AT, das scheint jetzt langsam aus der Mode zu kommen, .. man spart sich die Tastaturen - etwas schade, so eine Entwicklung - grade bei so einem sonst interessanten Synth.
 
Beim Radias hätte mich das nicht gestört, weil der seinen Schwerpunkt eh nicht auf "von Hand spielen" hatte.
Aber beim King Korg?? Sind die blöde?
 
Michael Burman schrieb:
Kann man sich die gewünschte Modulation denn nicht einfach auf den Modulation-Controller legen?...

Und wenn man das gar nicht will?
Aftertouch ist halt doch was anderes als ein Mod-Wheel oder ein Pedal.
 
Aftertouch belastet doch nur unnötig die MIDI-Leitung und wird im Sequencer (sofern kein Filter gesetzt) aufgezeichnet auch wenn man ihn nicht braucht. Habe ich bei meinem Fatar-Keyboard meist abgeschaltet gehabt, obwohl ich mich für das Fatar SL-161 gerade wegen dem vorhandenen Aftertouch entschieden hatte. :selfhammer:

Aber gut, KingKorg ist eher ein Performance-Synthesizer und kein reines MIDI-Keyboard. Bei meinem Fatar hat Aftertouch übrigens nicht wirklich überzeugend funktioniert. Vielleicht bin ich deswegen nicht gut darauf zu sprechen.
 
Moogulator schrieb:
Radias hatte auch kein AT, das scheint jetzt langsam aus der Mode zu kommen, .. man spart sich die Tastaturen - etwas schade, so eine Entwicklung - grade bei so einem sonst interessanten Synth.

Keine neue Entwicklung: Nord Lead 2 (x) und Alesis Ion haben bzw. hatten auch kein AT. Minderwertige Tastaturen werden seit über 10 Jahren (wieder) verbaut. Ich erinnere mich noch an die ersten einigermaßen erschwinglichen Synthesizer: Kawai K1 und Yamaha DX11, damals beide so um die 1.800 Mark. Und beide hatten super Tastaturen. Aber wer braucht's noch in Zeiten von Push und Minikeys, Schrumpf-MS20 für Schlümpfe und sonstigem Müll. Dirk Matten hatte es mit dem Begriff "Synthesizer für Doofe" treffend beschrieben. Die Namensgebung "KingKorg" sagt eh alles ...
 
Bei NL2 und Ion sind die billigsten Fatar-Bretter drin, die gibt's erst garnicht mit Aftertouch. Warum man an sich gute Synths durch solche Klapperbretter entwertet, will mir nicht in den Sinn, siehe der Einwurf mit den Kawais und dem DX11 oben. Die Dinger sind heute noch empfehlenswerte Tastaturen.

Gerade für einen Performance-Synth ist doch Aftertouch Pflicht.
 
Jörg schrieb:
Beim Radias hätte mich das nicht gestört, weil der seinen Schwerpunkt eh nicht auf "von Hand spielen" hatte.
Aber beim King Korg?? Sind die blöde?

Da steckt aber ne Menge Radias drin in der Idee, nur weniger Knopf, mehr Klassiker und Abspeck aber wieder Plus Filter und Plus 1-OSC-Modelle..
Das dürfte einfach mehr so die Idee "wir machen unseren Jupiter 8" also klassisch - Split und so weiter. Das ist halt trotzdem noch ein Offspring des Radias und so weiter..

MS20Mini: Nö, ich mag ja kleine Tasten sogar, ich finde es nur schade, dass man nicht volle AT hat und dem neuen MS20 nicht zB auch 2 Wheels spendiert.
Ginge ja alles. Und FM für die VCOs also das hätte nicht viele Buchsen mehr gekostet. Also richtig modular.
Ist aber anderes Thema.

Das Problem ist, ob man das braucht - einen K1 zB hatte ich damals schon nicht gebraucht, das war mir zu eingeschränkt. Man verschleudert Möglichkeiten - die Synthesedinger sollten das halt können, zum Radias hätte es schon gepasst. Die Ext. Tasten dann so zu wählen ist schon schade.

Und ja, der Name des King Korg ist nicht gut, aber ich fand ihn sehr praxisnah in vielen Bereichen.
Habe nicht den Eindruck, dass Belastungen durch MIDI Befehle wirklich heute ein Thema sind. Das waren sie vielleicht in den 80ern und Früh 90ern.
 
microbug schrieb:
Bei NL2 und Ion sind die billigsten Fatar-Bretter drin, die gibt's erst garnicht mit Aftertouch. Warum man an sich gute Synths durch solche Klapperbretter entwertet, will mir nicht in den Sinn, siehe der Einwurf mit den Kawais und dem DX11 oben. Die Dinger sind heute noch empfehlenswerte Tastaturen.
Das allerdings finde ich auch, wobei ich sagen muss, dass ich ohne Aftertouch schon auch leben kann, wenn man, wie beim Nord Lead und auch beim King Korg, wenigstens ein Expression-Pedal anschließen kann. Aftertouch finde ich außerdem nur dann gut, wenn er wirklich gut ausgeführt ist. Wenn die Tastatur so schlecht ist, dass man den Aftertouch ständig ungewollt auslöst, sobald man etwas härter anschlägt, dann ist das nur Murks und eher störend.

Vorbildlich in dieser Hinsicht ist übrigens der Studiologic Sledge - der hat eine ganz hervorragende Tastatur MIT Aftertouch. Ich kann es nicht oft genug sagen ;-) ... Diese Tastatur würde ich mir im Nord Lead wünschen.
 
Re: MIDI

Michael Burman schrieb:
Die Schnittstelle ist dieselbe und die Probleme sind dieselben.

Geräte wie das U20 oder der D70 hatten vor allem zu wenig Prozessorpower und waren über MIDI echt lahm.
 


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