KingKorg

Sorry, aber von den bisherigen Demos her klingt der King Korg im Grundsaound doch noch genauso wie alle Radias, R3, Mikrokorg XL Varianten... Kann da echt keine Veraenderung oder Verbesserung raushoeren.
 
snowcrash schrieb:
Sorry, aber von den bisherigen Demos her klingt der King Korg im Grundsaound doch noch genauso wie alle Radias, R3, Mikrokorg XL Varianten... Kann da echt keine Veraenderung oder Verbesserung raushoeren.
Na ja, da würde ich aber eher Moogulators Rezension im SynMag trauen als irgendwelchen Youtube-Demos. In diesen Videos werden ja meist nicht die Synthese-Möglichkeiten eines Synths wirklich ausgetestet. Wenn Moogulator schreibt, dass die Architektur und Klangqualität der Filter-Modelle eine deutliche Verbesserung ist, dann glaube ich das erst einmal. Er ist keiner, der in solchen Fragen Blödsinn erzählt.
 
Jörg schrieb:
Geräte wie das U20 oder der D70 hatten vor allem zu wenig Prozessorpower und waren über MIDI echt lahm.

Das wird gerne erzählt, ist aber schlichtweg falsch.

Im U20 und D70 stecken Intel-MCUs aus der MCS96-Reihe, deren nie frei erhältliche Urversion 8061 speziell für die 4. Generation der elektronischen Ford-Motorsteuerung entwickelt wurde, kommen also aus dem Bereich Automotive. Dort sind Reaktionszeiten erforderlich, gegen die MIDI eine lahme Ente ist. MCS96 ist 8/16 Bit.

Die Verzögerungen bei den Reaktionen auf MIDI-Daten bei Roland-Synths dieser Generation sind ausnahmslos auf, freundlich gesagt, suboptimale Programmierung zurückzuführen. Eigentlich haben diese MCUs in diesen Synths kaum was zu tun, da die komplette Klangezeugung und Effekte von Kundenchips durchgeführt wird.

Die damals beste MIDI-Patchbay, MIDITemp PMM-88, hat wesentlich mehr Daten zu verarbeiten, wenn man Kanäle umleitet, Daten filtert etc. Die basiert auf einem 2MHz 6502, also genau dem Prozessor, der auch in Apple II und VC20/C64 und diversen PETs drinsteckt, nur meist mit 1MHz getaktet.

Die Intel MCS96-Reihe ist neuer und deutlich leistungsfähiger als der "olle" 6502, man muß diese Leistung aber auch entsprechend ausnutzen, was die Entwickler bei Roland leider öfter vergeigt haben.
 
Das Review habe ich mangels Heft (habe ein Abo) noch nicht lesen koennen. Bin gespannt auf und ob bessere Demos kommen werden (beim Radias war das fast nur Presetgenudel). Dass die Filter besser sein koennen mag ich nicht anzweifeln, aber die haben mir bei den Korgs eigentlich immer schon sehr gut gefallen, problematisch sehe ich viel eher die OSCs und generell den Grundsound, den ich einfach auch aus den Videos raushoeren kann. Ich habe viele Jahre intensiv mit Mikrokorg, MS2000, R3 und Radias gearbeitet. Zugegeben, hab mich wohl daran abgehoert. Lediglich die Synthsounds in der EMX klingen seltsamerweise fuer das wofuer ich sie verwende geradezu perfekt. Also fuer harsche digitale brutale Baesse.

Egal ich muss zugeben, dass mich sowieso dieses End 80er 368er Big Tower PC Gehaeuse Beige dermassen abtoernt, dass der Synth sowieso nicht fuer mich in Frage kommt. :selfhammer:
 
Re: Aw: KingKorg

Ok, danke für die Korrektur!

Also schlechte Programmierung statt langsamen Prozessoren.

Im Endeffekt läuft das natürlich auf das gleiche hinaus: Midi ist nicht schuld.
 
Korrekt. Sagte Dave Smith gerade neulich wieder mehrfach, sowohl bei der Vorstellung vom Prophet 12 als auch beim "30 Jahre MIDI"-Podium.

Schon peinlich, ausgerechnet Roland, die neben Dave sowas wie MIDI-Pioniere sind.
 
snowcrash schrieb:
Ich habe viele Jahre intensiv mit Mikrokorg, MS2000, R3 und Radias gearbeitet. Zugegeben, hab mich wohl daran abgehoert.
Das ist immer so etwas, das ich bei Synthesizer-Musikern komisch finde. Ich habe noch nie einen Gitarristen sagen hören: "Ich habe viele Jahre eine Strat gespielt, aber jetzt habe ich mich an dem Klang so satt gehört, dass ich nur noch Les Pauls mag." Ich verstehe das nicht so ganz. Wenn Du viele Jahre diesen Korg-Sound gemocht hast, dann muss der doch immer noch das gleiche Gute haben, das Du ehemals daran geschätzt hast, oder nicht?
 
SynthUser0815 schrieb:
Vorbildlich in dieser Hinsicht ist übrigens der Studiologic Sledge - der hat eine ganz hervorragende Tastatur MIT Aftertouch. Ich kann es nicht oft genug sagen ;-) ... Diese Tastatur würde ich mir im Nord Lead wünschen.

Da Clavia Fatar verbaut, sollte sich die Tastatur des Sledge, eine ungewichtete Fatar TP/9S, auch im Nordlead einbauen lassen, die bekommt man auch mit 49 Tasten. Die Anschlußstecker und Matrix sind bei allen Fatars identisch (bei gleichem Tastenumfang), nur kann die Polung der Dioden unterschiedlich sein. Ich hab leider kein Servicemanual des NL finden können, aber eins des Electro, und dessen Schaltung deutet auf die Normalausführung von Fatar mit gemeinsamer Anode hin.

Schön ist bei der TP/9S auch der deutlich definierte Druckpunkt des Aftertouch. In der gewichteten Version spielt sich diese Tastatur sogar noch besser :)
 
Ich habe noch nie einen Gitarristen sagen hören: "Ich habe viele Jahre eine Strat gespielt, aber jetzt habe ich mich an dem Klang so satt gehört, dass ich nur noch Les Pauls mag."

Natürlich gibt es das auch bei E-Gitarristen, Clapton ist auch von der Paula zur Strat gewechselt :P Und ich wechsele auch immer zwischen Paula, Strat, Tele und Semiakustik :mrgreen: Meine Gibson Paula war sicherlich 1/2 Jahr nicht mehr aus dem Koffer, das kommt aber wieder :mrgreen:

LG
 
Wenn ein Gitarrist sich satt gehört hat, wechselt er nach einer Woche die Pickups. :mrgreen: Und das ist in etwa so, wie wenn man in ein KORG-Instrument eine Roland-Engine einbauen würde. ;-)
 
Michael Burman schrieb:
Wenn ein Gitarrist sich satt gehört hat, wechselt er nach einer Woche die Pickups. :mrgreen: Und das ist in etwa so, wie wenn man in ein KORG-Instrument eine Roland-Engine einbauen würde. ;-)

Nö, hab ich nur bei der Tele gemacht, die hat jetzt Texas Special drin, und das bleibt so.

LG
 
andreas2 schrieb:
Nö, hab ich nur bei der Tele gemacht, die hat jetzt Texas Special drin, und das bleibt so.
Naja, du nicht. Ich auch nicht, obwohl die Pickups brummen wie Sau. :selfhammer: Aber ich will meine einzige Gitarre nicht verbasteln. Habe ein paar weitere Gitarren mal bestellt gehabt, aber die gingen aus diversen Gründen wieder zurück.
 
Michael Burman schrieb:
andreas2 schrieb:
Nö, hab ich nur bei der Tele gemacht, die hat jetzt Texas Special drin, und das bleibt so.
Naja, du nicht. Ich auch nicht, obwohl die Pickups brummen wie Sau. :selfhammer: Aber ich will meine einzige Gitarre nicht verbasteln. Habe ein paar weitere Gitarren mal bestellt gehabt, aber die gingen aus diversen Gründen wieder zurück.

Kontrollier mal die Schirmung, sind es Single Coils oder Humbucker ?

LG
 
SynthUser0815 schrieb:
snowcrash schrieb:
Ich habe viele Jahre intensiv mit Mikrokorg, MS2000, R3 und Radias gearbeitet. Zugegeben, hab mich wohl daran abgehoert.
Das ist immer so etwas, das ich bei Synthesizer-Musikern komisch finde. Ich habe noch nie einen Gitarristen sagen hören: "Ich habe viele Jahre eine Strat gespielt, aber jetzt habe ich mich an dem Klang so satt gehört, dass ich nur noch Les Pauls mag." Ich verstehe das nicht so ganz. Wenn Du viele Jahre diesen Korg-Sound gemocht hast, dann muss der doch immer noch das gleiche Gute haben, das Du ehemals daran geschätzt hast, oder nicht?
Ich spiele schon viel laenger Gitarre und Bass als Synthesizer und habe durchaus auch in dem Bereich oefters meinen Sound verfeinert oder gewechselt. Aber ich bin da wahrscheinlich die Ausnahme, weil ich kein Typ bin, der es 30 Jahre lang aushalten wuerde mit dem selben Gitarrensound die selben Powerchords runterzueiern. In meiner Band habe ich fast fuer jede Nummer einen anderen Sound.

Naja, anyway... die Korgs waren halt billig, hatte viele Features die ich brauchte und erfuellten ihren Zweck. Der Grundsound und die damit fuer mich verbundenen Grenzen hatten mich auch zum Zeitpunkt des Besitzes gestoert. Mittlerweile habe ich die Korgs durch eine Evolver ersetzt, der im Bereich Analog-Basics einfach besser seinen Zweck erfuellt als die Korgs.
 
Voll OT: E-Gitarre

andreas2 schrieb:
Kontrollier mal die Schirmung, sind es Single Coils oder Humbucker ?
Zwei Single Coils + Humbucker. Der Humbucker ist ruhig. Wird also nicht an der Schirmung liegen. Die Single Coils sind so verschaltet, dass sie selbst in der Schaltposition, wo sie beide abnehmen, ziemlich stark brummen. Aber halt auch in der Nähe von Computern, Bildschirmen, Licht usw. Naja, das Übliche halt. Aber auf diesen offenen hellen Klang von Single Coils möchte ich auch nicht verzichten. Mit dem Klang bin ich voll zufrieden. Nur nicht mit dem Brummen. Und der Pickup-Schalter stört mich manchmal beim Spielen. Aber ich bin noch nicht dazu gekommen die Gitarre umzubasteln.
 
Michael Burman schrieb:
andreas2 schrieb:
Nö, hab ich nur bei der Tele gemacht, die hat jetzt Texas Special drin, und das bleibt so.
Naja, du nicht. Ich auch nicht, obwohl die Pickups brummen wie Sau. :selfhammer: Aber ich will meine einzige Gitarre nicht verbasteln. Habe ein paar weitere Gitarren mal bestellt gehabt, aber die gingen aus diversen Gründen wieder zurück.


Sind bei den Texas Special nicht die mittleren Pickups reverse gewickelt?
Damit hat man in den Zwischenpositionen den Humbuckingeffekt auch bei den Singlecoils, also eigentlich kein Brummen mehr.
Ich finde nicht das bei einer Gitarre ein Pickuptausch "verbasteln" ist.
 
OT: E-Gitarre

Xpander-Kumpel schrieb:
Ich finde nicht das bei einer Gitarre ein Pickuptausch "verbasteln" ist.
Der Schalter müsste aber auch da weg. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das Ganze realisieren wollen würde. Möglicher Weg wäre ein neues Pickguard, Tone- und Volume-Regler als Tandem, unter drunter der 5-Way-Schalter. So ähnlich wie bei der Jim Root Stratocaster, nur dass es bei SC + SC + HB bleibt. Aber am liebsten wäre es mir eine andere Gitarre entsprechend umzubauen, weil ich möchte, dass wenigstens eine Gitarre spielbar bleibt.
 
Re: OT: E-Gitarre

Michael Burman schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Ich finde nicht das bei einer Gitarre ein Pickuptausch "verbasteln" ist.
Der Schalter müsste aber auch da weg. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das Ganze realisieren wollen würde. Möglicher Weg wäre ein neues Pickguard, Tone- und Volume-Regler als Tandem, unter drunter der 5-Way-Schalter. So ähnlich wie bei der Jim Root Stratocaster, nur dass es bei SC + SC + HB bleibt. Aber am liebsten wäre es mir eine andere Gitarre entsprechend umzubauen, weil ich möchte, dass wenigstens eine Gitarre spielbar bleibt.

noch OT:

Hi, ich hab meine Tele mit Texas Special ausgerüstet:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fend ... 001354-003

Aber auch die Elektrik habe ich umgestrickt: Das Pickguard bekam ganzflächig selbstklebende Alufolie, alle Holzaussparungen, Kanäle etc. habe ich mehrfach mit Rockinger Leitlack ausgepinselt und natürlich an Masse gelegt. Da brummt und rauscht nix mehr, in der Zwischenstellung aber auch schon vorher nicht mehr. Jetzt ist sie "meine Tele", werde mich sicherlich nie von ihr trennen ! :mrgreen:

Back to Topic:

Gestern konnte ich endlich mal den King Korg und auch den Rocket antesten. Der King Korg gefällt mir in Natura viel besser, als auf den Werbebildchen. Das Anspielen hat mir viel Spass gemacht, ein Manual brauchte ich nicht dafür, selbsterklärend für Synth-Verrückte. Der King Korg klingt wirklich toll, auch das Schrauben macht Freude. Allerdings hat er kein "Alleinstellungsmerkmal", dass ich ihn unbedingt haben möchte.
Die wackeligen Drehschalter gefielen mir überhaupt nicht, die kamen mir vor wie eine Sollbruchstelle. Mit dem Rocket kann ich (bisher) gar nichts anfangen, da spiele ich lieber (mit) Nano-, Microzwerg oder Dark Energy :D

LG
 
Ich tendiere im Moment dazu mir den KingKorg zu holen. Beim Sound gehen ja die Meinungen geschmacklich auseinander deswegen lass ich das mal außsn vor. Gibt es sonst irgendwas was man technisch bemängeln müsste oder so?
Nachdem ich mir mehrere Videos dazu angesehen hab sind die einzigen beiden Kritikpunkte das ich bei den Hüllkurven untereinander nur umschalten kann und das beim ändern von Parametern die alten Werte nicht angezeigt werden. Aber da man die ja auch "abholen" kann ist das verkraftbar.
Sonst irgendwelche schwächen bekannt?
 
Die Röhren-Zerrstufe (bzw. deren Mix-Anteil pro Patch) lässt sich nicht abspeichern.

Externes Netzteil.

Nichts was über zweifache Multitimbralität hinausgeht; kein Drum Mode etc.
 
hairmetal_81 schrieb:
Die Röhren-Zerrstufe (bzw. deren Mix-Anteil pro Patch) lässt sich nicht abspeichern.

Externes Netzteil.

Nichts was über zweifache Multitimbralität hinausgeht; kein Drum Mode etc.


[ http://i1000.photobucket.com/albums/af122/danoh_forum/emoticons/danoh_hat_zpshehijmhd.gif (•BILDLINK) ]

Das mir der Röhrenstufe ist für mich verkraftbar.
Das externe Netzteil find ich eher positiv.
2-fache-MT ist ausreichend für mich.

@Macro
Zum Sound darf natürlich was gesagt werden. Was ich bis jetzt gehört hab hat mir aber gefallen. Zudem hab ich nicht DIE hochwertigen Lautsprecher das ich da große Unterschiede zu anderen synths hören werde. Eigentlich sollte es der Prophet 08 werden allerdings ist mir das momentan zu teuer.
 
Golden-Moon schrieb:
@Macro
Zum Sound darf natürlich was gesagt werden. Was ich bis jetzt gehört hab hat mir aber gefallen.
Von mir wirst du da auch nichts negatives hören ;-)
Ich mag den Sound sehr, oder anders gesagt, die Bandbreite an Sounds, die man mit den Oszillatoren und Filtermodellen erreichen kann. Allerdings kann ich mit dem P5 Filter nicht wirklich was anfangen. Der ist mir zu dünn und die Resonanz zu fiepig. In dem Filter Showdown Video kommt das nicht so rüber, mit dem Basissound funktioniert das da ganz gut. Ich hab bei mir aber festgestellt, dass ich am Ende doch immer wieder ein anderes Filter auswähle.
 
Danke für deinen Eindruck :)
Ja gut mit den Filtern muss ich dann etwas experimentieren. Find ich aber Super das da so viel Auswahl ist. Da werd ich schon was finden.
 
Das einzig negative (aus meiner Sicht) ist die Klaviatur - diese spielt sich nicht wirklich gut (ähnlich der eines MS2000), sonst ein super Synthesizer mit brauchbaren Features und Klang.
 
rauschwerk schrieb:
Das einzig negative (aus meiner Sicht) ist die Klaviatur - diese spielt sich nicht wirklich gut (ähnlich der eines MS2000), sonst ein super Synthesizer mit brauchbaren Features und Klang.

Seh ich absolut genauso und das ist leider bei einem Tasteninstrument für mich kaufenscheidend. Schad um den wirklich guten VA. Wenn das aber für dich keine Rolle spielt, dann unbedingt kaufen. Als Tipp, der geht auch gerne mal zwischen 500-600 € gebraucht weg. Wird aber nur selten angeboten.
 


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