Sammlung Kleinste und überhaupt Modular Systeme klingen alle gleich

So meine ich das nicht, aber bei diesen Musikern fand ich allgemeiner Klang von analogen Synthesizern im Mix sehr gut. Außerdem das nenne ich die Inspiration und der Kunst mit solchen viel einfachen Geräten damals so toll alles in der Musik zu gestalten.

Heute hat jeder alles was er braucht von MEGA geilen Sequenzer im Rack bis DAW und Audio Redaktoren und trotzdem kommt nicht viel raus. Das ist für mich quasi die Frustration.
Aber dann beklagst Du im Grunde nicht die Instrumente selbst (also modulare Synthesizer), sondern die musikalische Unfähigkeit derjenigen, die mit diesen Instrumenten Musik machen, die Dir nicht gefällt.

Kurz: Nicht die Instrumente sind das Problem, sondern ihre Anwender.
 
Bedenke das die Mehrzahl mit den Modular-Kisten gar keine Musik machen wollen, sondern es als Hobby/Zeitvertreib ala Modelleisenbahn sehen.
hab die Tage zufällig mal geschaut, was so eine Modellbahn (Lok, H0) heutzutage kostet. Da sind viele Module weitaus preisgünstiger. ;-)
 
bis ich gemerkt habe, was einem entgeht, wenn man da zu dogmatisch rangeht.

alles,w as man mit digitalen modulen machen kann, könnte man genauso auch mit computerprogrammen machen, will sagen ab einer gewissen größenordnung wäre das vor allem wirtschaftlicher.

hochintegrierte module wie 32 kanal sequencer oder der eagan synth finden ihre rechtfertigung nur darin, dass es sie für mac und pc entweder nicht zu kaufen gibt, oder manche leute einfach den weg gehen möchten auf den rechner ganz zu verzichten.

auch philosophisch ist fraglich, ob ein modul, was eine komplette DAW ersetzen kann, überhaupt noch ein modul ist oder ob das dann nciht eher eurorack monolithen sind.
 
Ich bin jetzt schon neugierig ob mir passt der Modular oder nicht Bis heute habe nur ein Ringkerntransformator bekommen. Ich bin immer noch auf dem Weg zum Modular. Eventuell werde ich noch glücklich mit dem Modular.
 
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Hm um ein bisschen wieder bei dem Thema zu sein, wollte ich nur kurz hier melden. Ich habe heute das Modul Erica Black Sequenzer bekommen. Allein schon der Einblick auf das qualitative Modul von Erica macht mir die Freude mein Kleines Modular System aufzubauen. Der Sequenzer gefällt mir optisch sehr gut und ich hoffe, dass ich mit dem Rest auch sehr zufrieden werde.


Zu dem Modul sind aus Portugal VCO, ADSR, VCF als DIY gekommen. Der VCO ist leider ohne Panel eingetroffen, aber die DIY-KITs zum Löten scheinen alles zu dabei zu haben. Also einige Zeit werde ich beim Löten verbrauchen. Wegen dem Netzteil mache ich mir auch ein bisschen sorgen. Die getakteten Netzteile will ich in meinem Rack nicht haben. Der Markt ist mit typischen Modulen oder Bus Board überflutet, aber was saubere PSU Angebote angeht, da sehe die große Markt Lücke.

Falls jemand mir ein paar Tipps zu PSU geben will, wo ich was von guter Sorte kaufen (auch zum Selbstlöten) kann, kann mir gerne was schreiben.

Hätte ich heute komplettes Modular System fertig gehabt, könnte ich mir bereits vorstellen eine erste Modular Melodie damit zu machen. :) Ich hoffe, dass ich den ersten Klang noch in diesem Jahr von meinem "Mini without Bikinis" Modular System hören werde.
 
um ein bisschen wieder bei dem Thema zu sein

Glückwunsch zum Black Sequencer.
Aber nix für ungut. Dein Beitrag hat mit dem Thema rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil
Da geht es jetzt um dein persönliches Modularsystem und deine Lötereien und Tips für Dich zum Thema PSU.
Eindeutig etwas für ein eigenen thread oder entsprechende, bereits vorhandenen threads.

#keinesorgen #forumsfürsorge
 
alles,w as man mit digitalen modulen machen kann, könnte man genauso auch mit computerprogrammen machen, will sagen ab einer gewissen größenordnung wäre das vor allem wirtschaftlicher.

hochintegrierte module wie 32 kanal sequencer oder der eagan synth finden ihre rechtfertigung nur darin, dass es sie für mac und pc entweder nicht zu kaufen gibt, oder manche leute einfach den weg gehen möchten auf den rechner ganz zu verzichten.

auch philosophisch ist fraglich, ob ein modul, was eine komplette DAW ersetzen kann, überhaupt noch ein modul ist oder ob das dann nciht eher eurorack monolithen sind.
Naja, digital heißt ja nicht zwingend unglaublich komplex.
Diese Super-Module gibt es sicher, wäre aber nix für mich, weil zu komplex……

Es gibt ja auch sehr viele, ganz einfache Module, spezielle VCOs, ENVs, irgendwelche Helferlein, FX usw. die halt digital sind, die man aber trotzdem CV gesteuert im Modular integriert nutzen will.
Ich fände es viel umständlicher, das mit dem Rechner zu machen und über irgendwelche Interface in mein Modular zu patchen.
Das ist einfach kein Argument gegen digitale Module, weil es komplett an der Sache vorbeigeht. Mann kann doch alles mit dem Rechner machen, auch locker mittlerweile analoge Synth damit ebenbürtig ersetzen, ganz viele Musiker machen es vor, es klingt nicht schlechter usw, aber es ist einfach eine komplett andere Herangehensweisen.

Und wirtschaftlicher ist der Rechner doch auch schon lange, egal ob, FX, Mastering, Klangerzeugung, Sequencing usw, aber ich habe einfach keine Lust, alles am Rechner zu machen. Ich mache Musik, weil es Spaß macht und da ist mir die Wirtschaftlichkeit erstmal egal……

Eurorack ist hybrid (oder wie auch immer man das nennen will) und das ist auch gut so!
 
Ich finde es immer witzig dass Leute sich Modularsysteme kaufen alles so komplex und umständlich verkabelt
Das erscheint dir nur so komplex. Aber es ist ganz normal. Bei einem Monophonen bei dem die Verbindungen vorgegeben sind ist das auch alles da...nur halt auf einer Platine versteckt.
Also für mich ist vollanalog (bevorzugt modular) nicht wegzudenken. Es ist irgendwie elektrischer als alles andere. jonglieren mit den steuerspannungen. Den Kopf einschaltenund dann patchen....tüfteln...kombinieren.
 
Kommt halt darauf an, was man machen möchte, für eine mono voice, die man mit Keyboard, Sequenzer, DAW etc ansteuert, braucht man nicht unbedingt ein Modular Synthesizer, aber für experimentelleres wie generativ, Drone, Noise etc. hat Modular Vorteile. Da hat man sehr viele Möglichkeiten für Modulation und man kann Module auch für andere Zwecke verwenden, als sie eigentlich konzipiert wurden, z.B. ein EG als Oscillator.

Ein anderer Aspekt ist natürlich auch das Sammeln von Modulen und individuelle zusammenstellen von einem Modular Synthesizer.
 
Ich hatte mal einen Kollegen, Werner, der war so hyperaktiv, er musste alles anfassen, in die Hand nehmen und dran drehen. Einmal hat er bei uns im Labor unbewusst den Gashahn aufgedreht. Bei Modular muss ich immer an ihn denken, an ihn und diese Sammelklebestickerhefte.
 
oder die anleitung lesen und alles immer nur so benutzen, wie es gedacht ist.

wobei man dann natürlich die andere hälfte verpasst. :) denn die zweckentfremdung von grundfunktionen kann natürlich auch zu ergebnissen führen.

ich würde niemanden dazu raten maths zu benutzen um eine wellenform zu falten oder ein tuning zu modulieren. ich würde aber auch niemandem davon abraten. denn wenn man es macht weil man gerade nichts anderes dafür da hat, ist es ja total okay.

ich habe keinen kollegen, der werner heißt, blödsinn kann ich auch prima selbst machen.
 
Ich mache mit meinem Modularsystem nichts Spektakuläres, was das Sounddesign betrifft. Darum geht es mir überhaupt nicht. Der Reiz ist, eine Traum-Synthesizer-Workstation zu haben, die im gesamten Signalpfad (mit Ausnahme der Drums, aber inklusive der Effekte) voll analog arbeitet. Zum einen bietet mir das eine kompromisslose voll-analoge Klangqualität, zum anderen einen Workflow, den ich ungemein schätze. Jede Verbindung und wirklich jede Einstellung jedes Parameters erfolgt von Hand.

Und ich habe immer ganz genau ein Preset vorliegen: Nämlich das, was ich verkabelt und mit Potis und Fadern eingestellt habe. Ich kann meine Sounds sogar bei ausgeschaltetem System patchen und einstellen - was ich - nicht nur als Gedächtnistraining - sogar relativ oft mache.

Da kann dann ruhig jemand kommen und behaupten, das klänge alles nach "nichts Besonderem". Kann schon sein, war aber auch nie mein Ziel. Es klingt genau, wie ich es will, darum geht es. Und das ohne Bildschirme, Menüs oder das Herumschubsen von Computer-Mäusen.
 
Was Modular auch auszeichnet ist das Gefühl der Halbarkeit. So ein Modularsystem wirkt auch mich wie eine Mauer und die Module sind die Kacheln. Sollte doch irgendwann eine Kachel
kaputt gehen kann sie leicht ausgetauscht werden, anders als bei einem Kompaktem Halbmodularem und besonders bei den neuen Synthesizern mit diesen Fizzeligen SMD Bauteilen.
Bei Doepfer Modulen, die noch so gebaut sind wie es sich gehört (große Bauteile, Chips gesockelt) wäre es theoretisch sogar möglich selbst einen Chip oder einen aufgeblasenen Elko zu wechseln
wenn die Module mal in die Jahre kommen. Deswegen finde ich persönlich auch schon vom anguck Faktor (hinnerum & unnerum) einfach am geilsten.
Das Monophon macht nichts. Man kann theoretisch auch Akkorde aufnehmen. Halt nur nacheinander. Wenn man die Zeit hat bzw. sie sich nimmt kein Problem. Dann kann man theoretisch
seine ganze Musik mit einem Modular als Klangerzeuger machen. Selbst wenn man einen schwachen Rechner hat. Akkord als 3 Spuren aufnehmen --- exportieren als eine Wave und wieder importieren.
 
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Das Monophon macht nichts.
Wer sagt denn, dass Modularsysteme monophon sein müssen? Meines hat 4 Stimmen auf einmal polyphon plus zweier Melodiestimmen und einer Bassstimme nebst Drums. Achtstimmig sozusagen ;-) ...

Und das meiste ist vom guten alten Doepfer. ;-) ...
 
Jede Buchse wird gepatched, egal ob man es braucht. Viel Show um nix, soll ja alles auch kompetent aussehen.
Wer macht das?

Ich jedenfalls nicht.

Ich patche meist im ausgeschalteten Zustand. Ich habe genau im Kopf, welchen Signal- und Steuerungs-Flow ich haben möchte und baue das dann auf, ohne das System einzuschalten. Dann kommt der Moment, wenn der Strom fließt - und ich bin jedesmal begeistert, wenn alles so funktioniert, wie vorher im Kopf ausgemalt. Das ist so eine Art Synapsen-Training für mich.
 
Wer sagt denn, dass Modularsysteme monophon sein müssen?
Hab ich nie gesagt :cool:

Also ich finde ein duophones System wäre schon sehr cool. Ich würde mich sogar mit einem Filter und einer Vcf Envelope pro Stimme zufrieden geben. Es ist gar nicht so ein großer Aufwand und
2 Osc's pro Stimme reichen dabei auch dicke und für komplexe Sounds bleib ich eh monophon. Zur zum lead -düdeln wär das für mich ne Option und mit meinem Modular kann ich das schon machen.
 
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oder so. aber dann kannst du damit nur akkorde spielen, oder? ;-)
Nee, die können schon richtig polyphon, nicht nur "paraphon" Akkorde mit gemeinsamem Filter (falls das gemeint war). Im A-105-4 sind z.B. vier komplette Filter enthalten, mit 4 Eingängen, 4 Ausgängen, 4 Modulations-Eingängen (für 4 x ADSR z.B.). Aber mit einem gemeinsamen Knopf für die Eckfrequenz, einem gemeinsamen Knopf für die Modulationstiefe usw., ist hier auf meiner Seite etwas näher beschrieben, auch mit Klangbeispielen:
https://a100.ideenhase.de/2022/12/05/a-105-4-quad-poly-ssi-vcf/
Und der polyphone ADSR A-141-4 hat vier ADSR-Generatoren an Bord, mit 4 Gate-Eingängen und 4 ADSR-Ausgängen, aber gemeinsamen Reglern für Attack, Decay, Sustain und Release. Die meisten Verbindungen zwischen den Poly-Modulen lassen sich mittlerweile mit Arduino-Kabeln auf den Platinen vorbelegen und bei Bedarf über Schaltbuchsen auf dem Frontpanel anders belegen (spart Kabelsalat...).
Intern sind das eigentlich ganz normale analoge Filter, ADSR, VCA usw. jeweils vierfach, die gemeinsame Steuerung läuft nicht digital wie bei den üblichen Poly-Synths, sondern über eine Reihe von Steuer-VCAs, die man mit hineingepackt hat.
Andreas
 


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