Linux Audio Workstation

Noise-Generator schrieb:
Weisst du ich kann was an dir nicht verstehen. Du lötest den ganzen Tag an Platinen rum und den ganzen DIY Gedöhns und machst dir nicht mal die Mühe dich mit PC Technik auseinanderzusetzen.

Stattdessen tust du so als ob du was von der Materie verstehen würdest, stellst aber im Forum fragen ob das Ding jetz gut sei.

Du musst dich mal dafür entscheiden ob du jetz Ahnung hast oder nicht.

Alles was ich dir dazu sagen will ist, setzt dich doch verdammt nochmal mit PCs auseinander, besuch die richtigen Foren und REDE MIT:

Aber so, nehme ich dich nicht ernst.

Ich versuche dich seit du hier nen PC suchst zu beraten, aber alles was ich sage ist SCHEISSE sagst du.
Jung, mach mal halblang... Sonicwarrior hat (genauso wie ich) lediglich bezweifelt, dass dein Preisvergleich zwischen Discounter-PC und einem speziell für Audio-Anwendungen zusammengestellten PC gerechtfertigt ist:

Noise-Generator schrieb:
Nee ich glaub der hat die Komponenten eben mal gekauft und hat sie jetz noch über. Der Preis von 780 Euro ist nicht gerechtfertigt. Ein Intel Core Duo Komplettsystem im Mediamarkt kostet ca. 500 Euro.

Also, kein Grund, hier rumzupöbeln...
 
Meist schafft man sich das ganze Gedöns doch nur an, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, mit dem bereits Vorhandenem Musik machen zu müssen.
 
Acidmoon schrieb:
Meist schafft man sich das ganze Gedöns doch nur an, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, mit dem bereits Vorhandenem Musik machen zu müssen.
ACK! Der Gedankengang dahinter: "Mit DEM neuen Gerät kann ich bestimmt total geil Mucke machen." Meistens isses dann doch nur ein weiteres Gerät, was vergeblich auf deinen Input wartet...
 
motone schrieb:
Also, kein Grund, hier rumzupöbeln...

(Pöbel ON)

Nja das ganze Konzept ist totaler Unfuck.

Ich glaube mal nicht das jemanden gibt der einen (OMG auch noch für Audio) Linux PC kauft, weil, dann muss man sich mit Linux auskennen.

So, und da Linux Freaks wohl zu 90% auch Ahnung von Hardware haben, können die sich auch selbst ihre PCs bauen. (Das stell ich jetz in den Raum, natürlich geht die Rechnung nicht auf wenn du mir Jemanden zeigst der Fit in Linux ist aber keine Ahnung von PCs hat, wenn du mir 100 Linux Freaks zeigst die keine Ahnung von PCs haben aber mit Linux Musik machen wollen (Ui Prima Saalwette für Wetten dass) dann halt ich mein Mund und verlasse diese Diskussion geschlagen)

DAs heisst also die Zielgruppe dieser Geräte sind Leute die keine Ahnung von Linux und Computern haben :P

(Give it to me)
 
Noise-Generator schrieb:
Nja das ganze Konzept ist totaler Unfuck.

Ich glaube mal nicht das jemanden gibt der einen (OMG auch noch für Audio) Linux PC kauft, weil, dann muss man sich mit Linux auskennen.
Das Teil ist doch bereits komplett eingerichtet, wozu braucht der Benutzer dann noch groß Ahnung vom System? Oder anders gefragt: WAS GENAU muss der Benutzer wissen? Wie Verzeichnisse unter Linux aussehen? Den "sudo"-Befehl? Heutzutage kannst du mit ner anwenderfreundlichen Distribution problemlos arbeiten, ohne jemals "ifconfig", "vi" o.ä. anfassen zu müssen. Wenn wirklich was hakt, dann gibts bei dem LinuxUse-System immer noch den Support, der ja auch mitbezahlt wird. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie der Support wohl beim Discounter-System aussieht *lol*.

Noise-Generator schrieb:
DAs heisst also die Zielgruppe dieser Geräte sind Leute die keine Ahnung von Linux und Computern haben :P
Zum großen Teil stimmts. Genauso sieht die Zielgruppe aber auch aus für
  • Audio-PCs mit Windoze
  • Discounter-PCs
 
motone schrieb:
Wenn wirklich was hakt, dann gibts bei dem LinuxUse-System immer noch den Support, der ja auch mitbezahlt wird. Ich versuch mir grad vorzustellen, wie der Support wohl beim Discounter-System aussieht *lol*.

Genau das sehe ich andersrum. Erstmal Linux. Ich hab schon nen paar Linux Distributionen gesehen und damit (mehr oder weniger) versucht zu arbeiten. Mag sein das die Oberfläche BEI DEM HIER angebotenen tatsächlich Windows mässig ist und man nur noch mit der Maus klicken muss. Benutzerfreundlichkeit, sowas habe ich schon vor 7 Jahren von nem Linux Crack gehört. Seitdem habe ich viele Distributionen von SUSE über Mandrake und Knoppix "ausprobiert". Jedes mal dachrte ich mir, wow soviele Sachen alles kostenlos und sogar BESSER als Windows aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr im Web zu surfen und auf Open Offie und das wars dann. Linux ist nach meinen Erfahrungen immr ein Gefängnis. Für Jemanden der in der Materie durchsteigt ist es ein Paradies aber Jemand der wie gewohnt wie mit Windows arbeiten will, eine Einbahnstrasse.

Halten wir uns aber mal an die Fakten.

Du bekommst also einen PC mit vorinstalliertem Linux mit ganz vielen tollen Audioprogrammen die alle schon eingerichtet sind.
WAs aber wenn du etwas nachinstallieren willst? Dann bist du auf dich alleine gestellt. Bei WIndows geht das so:

Install.exe Doppelklick, Ordner wählen, fertig.

Programm aufmachen, Soundkartenttreiber und Midi einrichten.

Ich vermute das ist bei Linux nicht so einfach.

DAnn Hardware. Du kaufst dir Irgendne tolle Karte für dein Linux aber das Gerät wird nciht erlkannt sondern muss Manuell eingerichtet werden.

Ausserdem, was machst sollte wiedererwarten das ganze Linux kaputt sein?

KAnn vorkommen, son Kernel is ganz schnell mal von Jemanden compilliert der sich aus versehen ins falsche Menü verlaufen hat ;-)

DAnn kannste das alles Selbst neu installieren und daran scheitern schon die meisten obwohl die Installation das einfachste an Linux ist.

Jetz mal zur Gewährleistung der Hardware Media Markt VS Micki Müller...

Fass ich mal in einem Wort zusammen,

Grosse Firmen = Kulanz, Kaputter PC abgeben, neuen bekommen.

Kleine Firmen = einschicken, Reparatur, Nachbesserung, Austausch.

Noise-Generator schrieb:
DAs heisst also die Zielgruppe dieser Geräte sind Leute die keine Ahnung von Linux und Computern haben :P
Zum großen Teil stimmts. Genauso sieht die Zielgruppe aber auch aus für
  • Audio-PCs mit Windoze
  • Discounter-PCs

Ja mit dem Unterschied das es sich hierbei um Linux handelt.

SO und jetz rechne ich aus wieviel die Hardware kostet und was der Tux fürs installieren nimmt.
 
Gehäuse = 50
Netzteil (billich Stromfresser 550 Watt) = 35
Mainboard = 70
CPU = 65
RAM = 80
Kühler (guter Kühler) = 45
Festplatte = 50
Grafik (wenn die nur zum arbeiten sein soll, ist diese überdimensioniert aber für Spiele zu schwach) = 80
Sound (kostet genauso viel wie die Grafik) = 80
DVD Brenner = 40
--------------------------------------------
595 Endverbraucherpreis, wird wohl im Einkauf günstiger sein.

Bleibt eine Differenz von 185 Euro fürs zusammenbauen, einrichten und Support.
 
185.- kostet dann die Vistalizenz ;-)

Und installiert ist dann da gar nichts, insbesondere ausser mediaplayer
kein einziges Audioprogramm.

Und zu oben.

Wie man irgendwas unter Windows installierst, weisst vielleicht DU, weil
du es schon mal gemacht hast. Liesche Müller weiss nichtmal, was ein
Doppelklick ist, geschweige denn ein Treiber.

Und deine Ausführungen zu Linux sind, wie du sagst, Vermutungen, also
reine Spekulation (und Lieschen Müller kompiliert bestimmt keinen Kernel).
 
Okay Leute.

Ich gebs zu, ich wollt nur Recht haben.

Sämtliche Argumente von mir entsprechen nicht der Realität und sind nur mit Hilfe von Tollkirschenmarmelade meiner Phantasie entsprungen.

Sorry nochmal.
 
Noise-Generator schrieb:
Weisst du ich kann was an dir nicht verstehen. Du lötest den ganzen Tag an Platinen rum und den ganzen DIY Gedöhns und machst dir nicht mal die Mühe dich mit PC Technik auseinanderzusetzen.

Stattdessen tust du so als ob du was von der Materie verstehen würdest, stellst aber im Forum fragen ob das Ding jetz gut sei.

Du musst dich mal dafür entscheiden ob du jetz Ahnung hast oder nicht.

1. Weisst Du nicht, was ich den ganzen Tag mache.
2. Habe ich keine Ahnung von PC-Hardware.
3. Habe ich keine Zeit mich damit auseinander zu setzen, dann kann ich mir auch gleich wieder nen kompletten PC zusammen bauen (der letzte und mein bisher einziger war nix, daher hab ich auch keinen Bock mehr darauf :roll:)
4. Hardware != Software, wer von Software Ahnung hat, muss nicht unbedingt und zwingend von Hardware Ahnung haben.
5. Habe ich null Lust auf solche Diskussionen.
6. Linux ist null kompliziert, man muss sich nur darauf einlassen, was den meisten anscheinend ziemlich schwerfällt. Ausserdem benutze ich Unix auch auf der Arbeit.

Noise-Generator schrieb:
Ich versuche dich seit du hier nen PC suchst zu beraten, aber alles was ich sage ist SCHEISSE sagst du.

Das hab ich nicht gesagt, aber was aus Deiner Ecke kommt, ist nicht wirklich hilfreich für mich.

Und dieser Thread ist ja jetzt total im Eimer.
Beantrage daher Schliessung.
 
sonicwarrior schrieb:
Und dieser Thread ist ja jetzt total im Eimer.
Beantrage daher Schliessung.
Ach watt, is doch alles wieder im Lot.

Ich muss ja selbst zugeben, dass ich es bisher nicht geschafft habe, den Jack Sound-Daemon unter Ubuntu (Standard-Distri) zum Laufen zu bekommen (das Teil ist essentiell für die meisten Audio-Anwendungen). Komischerweise läufts mit dem UbuntuStudio-Package. Ist also alles noch ziemlich suboptimal. Und um so mehr Sinn macht ein komplett vorkonfigurierter Linux-Audio-PC. Es läuft eben alles, und wenns das mal nicht tut, gibts Support...
 
Das ist doch höchstens ein Flame-Wörchen.
Wenn wir das noch ein paar Pages gedeihen lassen, wird vielleicht ein ordentlicher Flamewar draus. :mrgreen:
 
Noise-Generator schrieb:
Für Jemanden der in der Materie durchsteigt ist es ein Paradies aber Jemand der wie gewohnt wie mit Windows arbeiten will, eine Einbahnstrasse.

Es gibt noch zwei weitere Gruppen:

1. völlige Computer-Newbies
2. Leute, die mit anderen Betriebssystem (ja, gibt es! :P) Erfahrungen haben (z.B. Mac OS X, Free BSD, ...)

Noise-Generator schrieb:
Halten wir uns aber mal an die Fakten.

Du bekommst also einen PC mit vorinstalliertem Linux mit ganz vielen tollen Audioprogrammen die alle schon eingerichtet sind.
WAs aber wenn du etwas nachinstallieren willst? Dann bist du auf dich alleine gestellt. Bei WIndows geht das so:

Install.exe Doppelklick, Ordner wählen, fertig.

Ich vermute das ist bei Linux nicht so einfach.

Vermutungen sind ne tolle Basis.

Bei Linux kompilierst Du entweder die Sourcen (wofür man kein Entwickler sein muss) oder nimmst vorgefertigte Pakete, falls vorhanden (DEB -> Debian-Typ, RPM = Red-Hat-Typ).

Noise-Generator schrieb:
DAnn Hardware. Du kaufst dir Irgendne tolle Karte für dein Linux aber das Gerät wird nciht erlkannt sondern muss Manuell eingerichtet werden.

Linux ist ein Nischen-OS, da kann man schlecht verlangen, das jede Hardware funktioniert, besonders, weil viele Hersteller die Linux-Community nicht unterstützen und notwendige Daten zur Treiber-Programmierung nicht preisgeben.
Die Microsoft-Strategie halt, bei Leuten wie Dir funktioniert das - wie man sieht - prima.
Deswegen ist auch aus BeOS nix geworden.

Mal abgesehen davon, ist für mich nicht die Benutzerfreundlichkeit der Grund zum (geplanten privaten) Umstieg auf Linux, sondern die Politik von Apple und Microsoft (Apple ist genauso schlimm, daher kein Mac).
Dafür nehme ich auch Komfort-Einbußen in Kauf.
Wie schon gesagt: Kein OS ist perfekt!
Man kann aber mit Linux arbeiten, wenn man wirklich will.
Ob das auch für Audio gilt, werde ich dann rausfinden müssen.

Es ist halt wie mit den Frauen: Man sollte sich die aussuchen mit deren Macken man am besten klar kommt.
Und das ist für mich Linux.

Noise-Generator schrieb:
KAnn vorkommen, son Kernel is ganz schnell mal von Jemanden compilliert der sich aus versehen ins falsche Menü verlaufen hat ;-)

Jo, genau. :lol:

Hast Du wirklich schonmal Linux benutzt?
Bei welcher Distri kannst Du denn über ein Menü den Kernel kompilieren?
Und welche Distri richtet Dir nicht neben dem Administrator einen normalen User ein, mit dem Du arbeiten sollst?
Windows-Dummies arbeiten ja immer als Administrator. :mrgreen:
Die können sich damit wesentlich mehr kaputtmachen.
 
sonicwarrior schrieb:
Windows-Dummies arbeiten ja immer als Administrator. :mrgreen:
Die können sich damit wesentlich mehr kaputtmachen.

bei windows wird jedenfalls im laufe der installation afaik ein normaler user angelegt - bei macos wird standartenträgermäßig nur der root angelegt. DAS nenn ich sicherheit :)

edit: was sagst du jetzt, sonicwarrior? :P
 
Noise-Generator schrieb:
WAs aber wenn du etwas nachinstallieren willst? Dann bist du auf dich alleine gestellt. Bei WIndows geht das so:

Install.exe Doppelklick, Ordner wählen, fertig.

Ich vermute das ist bei Linux nicht so einfach.

Nee, einfacher. Erste Anlaufstation: das Software-Repository: "Synaptic" (unter Kubuntu "Adept") starten, Namen des Programms über Suchmaske suchen, "Installieren" anklicken, fertig.

Wurde die Software heruntergeladen (DEB oder RPM-Paket) lassen sich diese i.d.R. per Doppelklick installieren.

Schlimmstenfalls stehst du vor nem TAR.GZ-Paket mit dem Sourcecode. Das packst du aus (Rechtsklick -> "Entpacken", kompilierst und installierst das Programm mittels des simplen Dreisatzes "configure, make, make install". Steht aber auch alles in der "README"-Datei, in die man vorher einen Blick werfen sollte, da stehen evtl. noch einige Paket-Abhängigkeiten drin. Es soll aber auch Leute geben, die unter OSX nicht wissen, wie man die Konsole/Terminal öffnet.

Noise-Generator schrieb:
DAnn Hardware. Du kaufst dir Irgendne tolle Karte für dein Linux aber das Gerät wird nciht erlkannt sondern muss Manuell eingerichtet werden.
Die altbekannte Treiberproblematik, ja. Es gibt mehrere Listen im Internet, in der linuxkompatible Hardware gelistet ist. Erfahrungsgemäß gibts mittlerweile kaum noch Probleme mit Soundkarten, eher mit WLAN-Sticks bzw. -Karten und einigen Druckern, typischerweise GDI-Printer. Aber du kaufst ja auch keine Hardware, die bekannterweise unter Windows Probleme macht, oder?

Noise-Generator schrieb:
KAnn vorkommen, son Kernel is ganz schnell mal von Jemanden compilliert der sich aus versehen ins falsche Menü verlaufen hat ;-)
Äääh... das ist mir aber noch nie passiert. Da müsste ich ja ausversehen mit Root-Rechten "cd /usr/src/linux" und "make menuconfig" eingetippt haben, jede Menge Müll verzapfen, auf "Save Configuration" gehen, und danach noch "make" eintippen. Aber theoretisch das kann schon passieren, z.B. im Vollrausch...
 
haesslich schrieb:
bei macos wird standartmäßig nur der root angelegt. DAS nenn ich sicherheit :)

Standard wird mit D geschrieben. :P (Ist ein Virus mit dem T).

Bei meinem Mac OS X hab ich jedenfalls nen normalen Nutzer. Kann mich aber nicht mehr erinnern wie das war.
War halt ein vor-installiertes iBook. Mag sein, dass man da beim ersten Start nen User einrichten musste. (is schon 2,5 Jahre her).

Um Mac OS X geht's aber hier ja nu wirklich nich.
 
sonicwarrior schrieb:
Es ist halt wie mit den Frauen: Man sollte sich die aussuchen mit deren Macken man am besten klar kommt.
Und das ist für mich Linux.
Frauen sind nur zum Vögeln zu gebrauchen, man muss sie daher max. 1 WE am Stück ertragen. Da ist es doch völlig schnuppe, welche Macke sie haben.
Mit einem Rechner hingegen verbringt man viele Stunden täglich. Im Idealfall nutzt man die Maschine mehrere Jahre, daher ist das Beste gerade gut genug.
Deswegen bis ich Mac-User!
 
sonicwarrior schrieb:
haesslich schrieb:
bei macos wird standartmäßig nur der root angelegt. DAS nenn ich sicherheit :)

Standard wird mit D geschrieben. :P (Ist ein Virus mit dem T).

Bei meinem Mac OS X hab ich jedenfalls nen normalen Nutzer. Kann mich aber nicht mehr erinnern wie das war.
War halt ein vor-installiertes iBook. Mag sein, dass man da beim ersten Start nen User einrichten musste. (is schon 2,5 Jahre her).

Um Mac OS X geht's aber hier ja nu wirklich nich.

momentmal... ich dreh grad mal den würfel rum ;-)
bei macos ist der standard-user nach der installation kein root oä mit göttlichen rechten, sondern ein user mit etwas höheren privilegien. in den root/systemadministrator muss man explizit einloggen btw bestätigen, wenn man zb im system etwas ändern möchte.

wenn ich mich recht erinnere (die installation ist bei mir ebenfalls lange her), muss der root nach dem installieren erstmal aktiviert werden ....ist aber alles nachzulesen...
 
KlangRaum schrieb:
momentmal... ich dreh grad mal den würfel rum ;-)
bei macos ist der standard-user nach der installation kein root oä mit göttlichen rechten, sondern ein user mit etwas höheren privilegien. in den root/systemadministrator muss man explizit einloggen btw bestätigen, wenn man zb im system etwas ändern möchte.

wenn ich mich recht erinnere (die installation ist bei mir ebenfalls lange her), muss der root nach dem installieren erstmal aktiviert werden ....ist aber alles nachzulesen...

stimmt. hast recht.
*duck und weg*
 
hallo,

ich war lange nicht mehr hier (zu wenig zeit), aber jetzt muss ich mich doch mal wieder zu wort melden...

ich möchte jetzt NICHT ein anderes os schlecht machen und NICHT behaupten, dass mit linux alles und ganz einfach geht, aber ich will mal kurz meine erfahrungen wiedergeben:

ich hab immer windows verwendet. mein letztes win-os war win98se (und seitdem hat sich da ja auch einiges weiterentwickelt).
aber damals mit win98 hatte ich tierisch viele probleme. ich hab mehrere motherboards durchprobiert (alles markenware), bis ich neben meiner terratec ews88mt auch mein midisport 8x8 usb-interface am laufen hatte (alles mit ständigem kontakt zum m-audio support). dann hatte ich trotzdem ca alle stunde einen programmabsturz oder mega-timing-fehler und einmal am tag einen rechner-freeze. (ich weiss, dass da andere andere erfahrungen gemacht haben und dass es nach win98 eh besser geworden sein soll, aber meine erfahrung war leider erstmal so).

nachdem ich eh schon meine surf und bürosachen seit 2002 mit linux mache, habe ich mich anfang 2003 dazu entschlossen, dass auch mit der musik zu tun.
ich hatte am anfang probleme mit dem midisport (wie bei win98). aber weil es da noch keinen passenden treiber gab. ich habe etwa 2-3 wochen mit einem menschem des linux-audio-treibers alsa in kontakt gestanden und ihm einige daten zugeschickt (ich wusste nicht, was ich da mache, er hat mir anweisungen gegeben) und dann gab es einen funktionierenden treiber. ich habe seitdem schon auf mehreren rechnern linux mit sound installiert (auch zu testzwecken) und das midisport wurde immer auf anhieb erkannt.
ich hab seitdem mit terratec ews88mt, midisport 8x8 usb-interface und terratec pase24fw (firewire) unter linux nur gute erfahrung gemacht.

ich bin kein vollprofi, aber mache sehr viel musik. neben elektronischer clubmusik (da arbeite ich allerdings viel mit hardware) mache ich musik und geräusche für theaterstücke. ich habe mehrere soundtracks gemacht (bis zu 70 minuten länge). alles nur mit linux und externen klangerzeugern (sehr gute klangerzeuger gibt es unter linux inzwischen auch, aber da interessiere ich mich nicht so dafür). das war kreativarbeit unter zeitdruck mit ständigen änderungswünschen der regisseure ("ach - wir mache die szene doch 4,5 minuten länger - mach das mal schnell..."). ich hab mit linux eigentlich nie probleme gehabt und meine "auftraggeber" waren immer sehr zufrieden (alle anderen ausser mir waren immer vollprofis).

ich bin kein computer nerd und hatte von linux am anfang keine ahnung. ich weiss jetzt, nach etwa 5 jahren linux soviel darüber, wie ich nach 5 jahren win auch über win wusste. aber es hilft mir viel weiter.
ich betrachte mich als (power-)user. ich mache fast alles unter grafischer oberfläche. ich verwende die konsule nur an punkten, wo ich damit schneller bin, als mit gui. es gibt guis für alles.

es scheint also leute zu geben, die mit linux kreativ arbeiten (musikmachen) und keine programmierkenntnisse haben...

linux ist zum musikmachen (auch gui-ebene) sehr flexibel. man kann alles mögliche miteinander verbinden und paralell laufen lassen und das ist alles sehr einfach gemacht. deshalb nur kurz ein paar programm-anregeungen für die, die sich linux etwas anschauen möchten:
- ardour (DAS harddiskrecording programm - wirklich sehr gute bedienung und megastabil)
- seq24 (super live-sequencer - aber eingeschrängt bei "grösseren arrangements")
- muse (sehr gutes harddiskrecording und midi sequencing. ist noch stark in der entwicklung. hat bei mir gute drei jahre fast alles erledigt. probleme nurnoch mit midi-sync zu externen geräten (wird aber auch schon besser). ich habe jetzt aktuell timing-probleme (ist ganz neu und kann auch an was anderem liegen - ich will es aber nicht verschweigen...)
- rosegarden (auch sehr gutes harddiskrecording und midi sequencing. soll sehr gut sein. war früher nicht fähig, mehrere midi-devices zu verwalten, deshalb hab ich mir es nicht genauer angeschaut. aber jetzt geht das und ich werds mir auch bald mal anschauen).
- rezound (guter wave editor)
- zynaddsubfx (guter synthesizer)

alle links (und noch viel mehr) gibts hier:
http://www.audio4linux.de/wiki/index.php/Links

soweit mal mein senf (ganz schön lang geworden)...

schöne grüsse
c.chaos
 
Hallo Leute,

sehr putzig, dass mein kleines Projekt hier diskutiert wird ;-)

Zu allem was zu sagen, würde etwas fett werden, darum nur zu einigen Posts ein paar Worte:

1.) zum Preis:

Der Rechner ist auf leise und solide optimiert. Das Kerngeschäft ist HD-Recording mit Ardour. Dazu sagen meine Tests:

56 Spuren gleichzeitig abspielen, während von internen Softsynths 8 Spuren gleiczeitig aufgenommen werden bei ca. 6 ms Latenz sind machbar.
Einen Synth live spielen geht auch bei unter 2 ms Latenz, sogar bei unter einer ms ist das System bei etwas Vorsicht noch produktiv nutzbar...

Unter den Umständen sehe ich die CPU-Performance als akzeptabel an.

Der Preis für den Lüfter, das Gehäuse und das Netzteil ist dementsprechend etwas höher als in der Beispielrechnung. Auch sind in der Kiste 2GB RAM und eine Festplatte, die normalerweise nicht für 50 E verkauft wird. Davon abgesehen: Ich habe die meisten Infos darüber, wie ich das Ding baue und einrichte online und beantworte auch gerne Fragen, wenn sich jemand so eine Kiste selber bauen möchte. ;-)

Davon abgesehen: es werden ja an verschiedenen Stellen AudioPC angeboten. Unter EU 1000 spielt sich da kaum was ab, meist ohne Soundkarte und immer ohne relevante Software - insofern bin ich etwas erstaunt, dass unser Preis als überhöht angesehen wird.


2.) Zum Tema Linux und Musik machen:

Das System ist absolut grundsätzlich anders als alles andere. Prinzipiell ist alles Modular- das macht es deutlich flexibler als andere aber auch weniger komfortabel. Letzlich kannn man aber mit Linux jeden beliebigen Klang erzeugen und auch 90% der Platten aufnehmen, die z.B. auf MotorFM gespielt werden.

http://gnupc.de/~zettberlin/law/Documen ... ifest.html

Was mich daran besonders interessiert ist, dass Linux Audio eine starke Tendenz hat, einzigartige Sounds hervorzubringen. Es gibt nur wenige Presets für ZynAddSubFX oder AMS und die haben auch grösstenteils Tutorialcharakter. Im Endeffekt bist Du auf Dich gestellt. Du hast eine Handvoll offen konzipierter Anwendungen, die Du mit hunderten kleinen Modulen und miteinander vernetzen kannst/musst um komplexe Sounds hinzubekommen.
Es gibt kein Cubase für Linux und es wird keins geben, weil das nicht nötig ist und der Aufwand zu hoch wäre nur um Funktionen, diie es schon gibt, noch mal in einer Suite zusammenzufassen. Alles, was 90% der Nutzer mit Cubase produzieren, kann man mit einer Handvoll synchronnisierter Linuxprogramme auch machen....

3.) Zum Thema, was ich eigentlich mache:

Ich habe den PC zusammengestellt, ich tune das BIOS für die MAudiokarte. Dann installiere ich zwei mal ein vollständiges Betriebsystem, das volldesktoptauglich und sicher im Internetz ist (einmal natives 64bit, einmal 32bit).
Beide sind für Audio optimiert, *ohne* das die Vorteile einer grossen Desktopdistro (Support für Industrietreiber für Grafikkarten, Updates etc) verloren gehen. Das 64bit System hat zusätzlich eine Reihe speziell für diesen Rechner compilierte Progs (Ardour, Rosegarden) die auch regelmässig aktualisiert werden. Es gibt eine ausführliche Dokumentation:

http://gnupc.de/~zettberlin/law/Documentation/

und es gibt einen mit Hilfe von Skripten und per Hand für einen leichten Einstieg in die Bedienkonzepte von Linuxaudio optimierten Desktop.

Und natürlich die üblichen Grantien und Support per Mail.


für Fragen bin ich immer offen ;-)

bis bald
 
Hallöle,

ja ich hab kein gutes Haar an deinen PCs gelassen, sry.

Den Argumente pro Linux, da kann ich nix mehr dagegen halten. Übrigens war das mit dem Kernel compilieren ein kleiner Witz, natürlich muss man Root sein und sich durch paar Fenster klicken aber ich bin da schon oft gelandet, vielleicht zu neugierig gewesen.

Aber ich finde trotzdem das die Hardware einfach nicht aktuell ist, bzw. was ich an diesem System verändern würde:

Statt einem X2 wenigstens einen Opteron, der kostet zwar nen Fuffi mehr aber wenn der Prozessor so teuer wie sein Kühler ist, naja...

Statt dem LC Power NT nen Enermax, kostet auch en Fuffi mehr.

Aber dafür ne Grafikkarte die halb so teuer ist.

Dadurch würde das System ein bisschen teurer werden.

Und achso ja, warum denn nicht Intel Core Duo?

Einen X2 oder Opteron würde ich nur Jemanden empfehlen sein System aufzurüsten, also wenn schon alle anderen Komponenten da sind.

Ob AM2 Zukunftssicher ist wage ich auch gleich mal zu bezweifeln weil
AMD ebenso seine Fertigungstechnologie jetzt umgestellt hat und die nächste (Quad Core) Generationen bestimmt wieder nen eigenen Sockel spendiert bekommt.
 
Noise-Generator schrieb:
ja ich hab kein gutes Haar an deinen PCs gelassen, sry.

Ist schon OK, Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen ;-)

Noise-Generator schrieb:
Aber ich finde trotzdem das die Hardware einfach nicht aktuell ist, bzw. was ich an diesem System verändern würde:

Statt einem X2 wenigstens einen Opteron, der kostet zwar nen Fuffi mehr aber wenn der Prozessor so teuer wie sein Kühler ist, naja...

Das ist wirklich ein Preis-Ding: Der Prozessor soll solide und nicht zu teuer sein. Natürlich bauen wir gerne ein grösseres Modell für den gleichen Sockel ein....
Die Softwareoptimierung ist für das Mainboard, den Soundchip (auch andere MAudioKarten und einige Hoontech wären kein Problem) und (fast) beliebige NVIDIA-Grafik. In jeder anderen Hinsicht ist erlaubt was gefällt und viel hilft viel ;-)


Noise-Generator schrieb:
Statt dem LC Power NT nen Enermax, kostet auch en Fuffi mehr.

siehe oben ;-)

Noise-Generator schrieb:
Aber dafür ne Grafikkarte die halb so teuer ist.

Halb so teuer würde echt knapp werden aber danke für das Argument: mein Systembauer glaubt immer nicht so richtig, dass Musiker so gar keinen Wert auf die Grafik legen ;-)

Noise-Generator schrieb:
Und achso ja, warum denn nicht Intel Core Duo?

Auch wegen des Preises. Es spielt aber auch eine Rolle, dass das K9Neo sich wirklich perfekt für Audiozwecke tunen lässt. Wir haben also erst mal ein gut geeignetes Mutterbrett herausgesucht und dann einen passenden Prozessor.
Es spielt natürlich auch eine Rolle, dass viele Entwickler (vor allem aus Preisgründen) selber auf AMD64 arbeiten
Die amd64-Flavour von Ubuntu-Linux ist als sehr gut ausgestattet und gepflegt bekannt und so gab es genug Gründe sich für die Kombi zu entscheiden.

Ich würde aber bei einem grösseren/teureren System auch eher auf Intel setzen. Mein eigener Rechner ist ein PIV mit dem ich seit 2 Jahren (!!!) Leistungstechnisch immer noch ziemlich zufrieden bin.

Noise-Generator schrieb:
Ob AM2 Zukunftssicher ist wage ich auch gleich mal zu bezweifeln weil
AMD ebenso seine Fertigungstechnologie jetzt umgestellt hat und die nächste (Quad Core) Generationen bestimmt wieder nen eigenen Sockel spendiert bekommt.

Ja, leider wahr - eine Zukunftssicherheit für mehr als 4-5 Jahre(wie bei Sockel A) wird aber heutzutage insgesamt schwierig hinzubekommen sein....
 
@zettberlin & c.chaos: Vielen Dank für eure Statements. Das mit der AMD64-optimierten Software macht tatsächlich Sinn, dergleichen ist für Intel-64bit nicht so häufig vertreten. Ist das wirklich nur ne Frage des Geldes?

BTW: zettberlin, bist du der, der auf'm LinuxTag 2007 neben dem JackLab-Michael auf der Bühne stand? :ruhm:
 
sonicwarrior schrieb:
Man kann aber mit Linux arbeiten, wenn man wirklich will.

Mich hat jetzt zwar keiner gefragt, aber ich antworte trotzdem mal: ich benutzt seit Monaten ein Linux-System für Internet, Office und Programmierung. Klappt wunderbar, ist sogar sehr viel einfacher als Windows - wenn man sich beim Hardware-Kauf kurz kund macht (hier: USB-Multifunktionsdrucker, klappt out-of-the-box, einen Treiber habe ich NICHT installieren müssen - dafür habe ich 15 Minuten Zeit aufwenden müssen, um rauszufinden, welcher Drucker funktionieren wird).

Und ja, ich verstehe nicht viel von Hardware.

Ob das auch für Audio gilt, werde ich dann rausfinden müssen.

/me too.
 
Hi ich bin ja auch einer der nur Linux benutzt und das auch noch für Audio Zeugs :D
Finde ich gut das so etwas mal auf die Beine gestellt wurde!
 
motone schrieb:
BTW: zettberlin, bist du der, der auf'm LinuxTag 2007 neben dem JackLab-Michael auf der Bühne stand? :ruhm:

Ja :) Meinst Du den Vortrag am Mittwoch oder die ahmmm... Sache vom Freitag?
 


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