Listing - An was baut ihr denn so?

Bei mir hat sich auch wieder was getan. Da wäre das ERSTE Frontplattenmuster aus der heimischen Werkstatt:

frontplatte-muster.jpg


Zwar noch nicht 100%ig, aber 99%ig. Die Platte ist nicht schief, sondern der Druck. Halb so schlimm.
Ansonsten bin ich vorerst zufrieden. Nun geht es an die anderen Module

Und der Divider/Staircasegenerator - Prototyp ist fertig. Der ist nun etwas umfangreicher ausgefallen, weil mir immer wieder was Neues eingefallen ist.

divider.jpg


Frontplatte gibt es dann später in der Hardwareversion. Was man damit alles so anstellen kann, demonstriere ich in nächster Zeit.
 
Jörg schrieb:
Hier die Pigs: :P
pigs_at_pennywell_S.jpg


Und hier noch ein paar Pics:

Korg_PS-3200_KLM-64_Prior_Re-Capping__STUDIOREPAIR_08101301_1007267143.jpg

Das sind die 4x 6 Oszillatoren (Top Octave Synthesizer)


IMG_6937.JPG

IMG_6960.JPG


Der ganze Rest ist noch nicht editiert (> 100 Fotos) und geht mit dem dicken Update meiner Site online, sobald ich da durch bin (moment, ich lass grad mal die Pics durchzählen ... er zählt ... und zählt ... zählt ... jetzt: 25997 :twisted: (abzüglich einiger Service-Unterlagen und Schaltpläne in JPG bleiben wohl noch gut über 20.000 echte Fotos übrig und wenn ich davon wenigstens erstmal ein Zehntel editiert online bringe, bin ich schonmal froh).
 
:shock:
Das wird dich vielleicht nicht reich machen, aber sicher berühmt! :D

Btw., machst du eigentlich auch noch selber Musik oder hast du dich ganz auf´s Schrauben verlegt?
 
OT
Ich bin wirklich selten neidisch, aber ich würde mir den kleinen Zeh abhacken, wenn ich dadurch die handwerklich technischen Fähigkeiten einiger Leute hier bekommen würde. :oops:
Ein Rudi Linhard oder Nikolaus Riehm wird eh nie aus mir, aber es müßte mehr Projekte geben, wo man als Anfänger von erfahrenen DIYlern mal an die Sachen rangeführt wird. Bei uns in der Umgebung sieht es da mau aus, leider.
 
...weiterhin OT:

Neo schrieb:
Bei uns in der Umgebung sieht es da mau aus, leider.



...naja, ich finde in Europa schaut es nicht sooo schlecht aus...

;-)
 

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Neo schrieb:
OT
Ich bin wirklich selten neidisch, aber ich würde mir den kleinen Zeh abhacken, wenn ich dadurch die handwerklich technischen Fähigkeiten einiger Leute hier bekommen würde. :oops:
es ist noch kein meister vom himmel gefallen, da hilft nur übung... ich selbst habe mir 2005 einen billigen lötkolben im baumarkt gekauft, dazu ein wenig elektroniklot. bis dahin hatte ich noch nie einen lötkolben in der hand gehabt, auch von elektronik hatte ich zum dem zeitpunkt keine ahnung, ich betone: KEINE! mein erstes projekt war der CGS psycho LFO von ken stone. ich habe einfach alle teile nach bestem wissen in einem elektronikshop gekauft und losgelegt. das ding lief sofort!
danach habe ich dann mir EFM projekten weitergemacht - die waren so schlecht/falsch dokumentiert, dass ich hilfe aus dem internet brauchte (forum). yves usson sei hier nochmal dankend erwähnt, später dann 'blue hell' und scott stites von electro-music.com.
mittlerweile habe ich doch schon einiges für meinen geschmack hübsches hinbekommen.

lange rede kurzer sinn:
übung macht den meister, learning by doing, einfach anfangen, nicht aufgeben, nicht auf die idealen umstände warten...
 
fonik schrieb:
Neo schrieb:
OT
Ich bin wirklich selten neidisch, aber ich würde mir den kleinen Zeh abhacken, wenn ich dadurch die handwerklich technischen Fähigkeiten einiger Leute hier bekommen würde. :oops:
[...]
übung macht den meister, learning by doing, einfach anfangen, nicht aufgeben, nicht auf die idealen umstände warten...
Ich empfehle für den Einstieg: Blacet-Kits. Vom Preis-/Leistungsverhältnis sind die überragend, auch wenn man die Importkosten berücksichtigt. Bei mit war bisher nie ein Teil zu viel oder zu wenig drin. Das hat für den Anfänger den Vorteil, dass er auszählen kann, welches Teil welches ist. Wenn er sich - trotz der guten Dokumentation - unsicher ist, wie XY-Kondensator aussieht.

Allerdings sind die Kits so gut, dass man ohne Vorkenntnisse auskommt und daher auch kaum welche erwirbt.

Back to topic: Habe gerade den CGS48 VCO von Ken Stone fertig.
 
Jörg schrieb:
machst du eigentlich auch noch selber Musik oder hast du dich ganz auf´s Schrauben verlegt?
Ist inzwischen reine Schrauberei, für Musik selber machen ist einfach keine Zeit mehr (der Kurzweil schlummert im Case in der hintersten Ecke der Dachschräge und der Pulse+ dient hier nur noch als CV/Gate-Interface zum Testen :sad: ). Ich könnte ja eigentlich ständig mit den leckersten Gerätschaften produzieren, aber man ist halt irgendwann auch mal froh, den Lötkolben abzuschalten - da ist danach kein (Zeit-)Raum mehr zum Mucken.

Witzig ist aber immer, wenn man Geräte anspielt oder testet und über haufenweise Sounds stolpert, die in Welthits prägnant auftauchen. Letztlich wird also doch alles als Preset-Schleuder benutzt, selbst das Synclavier (direkt ein Michael Jackson Sound erwischt :twisted: ). Mit der Zeit bildet sich zwar auch eine Art Wunschliste fürs persönliche Traumstudio raus, aber das wird seinem Namen auf ewig Ehre machen und Traum bleiben...
 
Neo schrieb:
es müßte mehr Projekte geben, wo man als Anfänger von erfahrenen DIYlern mal an die Sachen rangeführt wird
Das geht IMHO am besten in Eigenregie. Steckbrett kaufen, ein paar Widerstände, Kondensatoren und ICs (reicht ja ein NE555 zum Rumspielen, da kommt dann auch direkt ein Ton raus, wenn man will) und drauflos probiert. Fürn Zwanni noch ein Oszi auf Ebay geschossen, Multimeter gibt's inzwischen ja an jeder Ecke nachgeschmissen und als Labornetzteil taugt erstmal alles, wo nicht grad AC drauf steht. ;-)
Learning by doing ruled da extrem, ich bin den Bausätzen gegenüber eher abgeneigt (jedenfalls bezogen auf die gezielte Lernerfahrung). Fehler machen gehört halt dazu, eine durchlegierte Diode kann viel Wissen vermitteln. Man muss ja nicht gleich den 10.000µF-Topf falsch polen... :twisted:
 
Nikolaus Riehm schrieb:
Neo schrieb:
es müßte mehr Projekte geben, wo man als Anfänger von erfahrenen DIYlern mal an die Sachen rangeführt wird
Das geht IMHO am besten in Eigenregie. Steckbrett kaufen, ein paar Widerstände, Kondensatoren und ICs (reicht ja ein NE555 zum Rumspielen, da kommt dann auch direkt ein Ton raus, wenn man will) und drauflos probiert. Fürn Zwanni noch ein Oszi auf Ebay geschossen, Multimeter gibt's inzwischen ja an jeder Ecke nachgeschmissen und als Labornetzteil taugt erstmal alles, wo nicht grad AC drauf steht. ;-)
Learning by doing ruled da extrem, ich bin den Bausätzen gegenüber eher abgeneigt (jedenfalls bezogen auf die gezielte Lernerfahrung). Fehler machen gehört halt dazu, eine durchlegierte Diode kann viel Wissen vermitteln. Man muss ja nicht gleich den 10.000µF-Topf falsch polen... :twisted:

Sollte man nicht wenigstens einen Schaltplan lesen können ? Und Diode ? Äh, ich kenne Strom und weiß wie ich löten muß, das wars auch schon. :oops:
 
Neo schrieb:
Sollte man nicht wenigstens einen Schaltplan lesen können ? Und Diode ? Äh, ich kenne Strom und weiß wie ich löten muß, das wars auch schon. :oops:
Das Löten hat mit der Elektronik an sich nichts zu tun, das ist ja eher Mechanik. Will meinen: wenn man einen Bausatz zusammenlötet, hat man von der Elektronik noch gar nichts mitbekommen. Einfach mal mit simplen Dingen auf dem Steckbrett anfangen (das spart auch die nervige Löterei): Spannungsteiler mit Widerständen. Spannungsteiler mit Potenziometer (hoppla, schon hat man einen CV-Generator!). LED mit Vorwiderstand. Transisitor als Schalter für die LED. Besagter NE555-Schaltkreis als Oszillator mit Transistor als als Schalter für die LED am Ausgang (ups, LFO gebastelt). Widerstands- und Kondensatorwerte ändern: peng, Audio-Oszillator is in da house! Den NE555 als monostabile Kippstufe beschalten: rumms, Grundgerüst eines Envelope-Generators fertig (findet sich übrigens in vielen Moog-Synths, kann so schlecht also nicht gedacht sein). Das "Schaltplan lesen" lernt man dabei quasi nebenher.
 
Kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Viel Erkenntnis gewinnt man beim Probieren, wobei ich Bücher (praktische und theoretische Elektronik) fast noch wichtiger einstufe. Mein erster Kontakt mit Strom war im Kleinkindalter, als ich zwei Nägel in die Steckdose steckte (nicht nachmachen!). Da muss es dann wohl gefunkt :mrgreen: haben. Ein Schulfreund hatte ein paar Jahre später schon ein kleines Bastellabor. Ich war Feuer und Flamme. Ein Radio sollte gebaut werden. Buch auf und los. Germaniumtransen, wilde Verdrahtung, kein Ton, nichts! Ich wollte wissen, warum da nichts rauskam. Also fing ich an, nach der Schule, die städtische Bibliothek zu plündern. Nach 2Jahren kannte ich jedes Buch in den Elektronikregalen. Verstanden hatte ich damals lediglich 30% (wenn überhaupt), was sich auch in den praktischen Versuchen widerspiegelte. Wir plünderten nachts ;-) die Wertstoffhöfe. Morgens waren die Inhalte der großen Sammelcontainer von links nach rechts gewandert und unsere Satteltaschen am Fahrrad voller Beute. Diese wurde sauber entlötet, einsortiert, Daten studiert usw., was wieder Erkenntnis brachte. Mein erster richtiger Erfolg dann mit 15J war eine Lichtorgel (Eigenkonstruktion). Leipziger Messe war Pflichtprogramm. Heute habe ich weit über hundert Bücher, etliche Datenblättersammlungen, ganze Zeitschriftenreihen bis 1959 zurück, ein Bauelementelager, welches tausende Typen aus verschiedenen Ländern umfasst, einen bescheidenen Messplatz und den üblichen Krempel halt. Heute bin ich an einem Punkt (was immer auch ein Ziel war), wo ich eine beliebige Schaltung, sagen wir, aus der russischen "Radio", Jahrgang 1978, Heft 5, oder Funkamateur, Jahrgang 1982, Heft 3 nehmen kann und diese mit NOS-Orgiginalbauteilen nachbauen könnte, was ich hin und wieder aus Liebe zu den alten Sachen mache. Auch schaue ich mir Bewährtes aus alten Plänen ab und verbinde Altes mit Neuem.

Schaltpläne lesen konnte ich dank der Bücher recht früh. Deswegen kann ich Literatur nur wärmstens empfehlen. Bausätze bringen so gut wie gar nichts. Der Lerneffekt ist minimal und auf den Aufbau selbst beschränkt. Man lernt ein wenig Löten, dass wars dann schon. Funktioniert das Dingsbums nicht, steht man auf dem Schlauch, weil das Hintergrundwissen einfach fehlt. Wie Nikolaus schon richtig angemerkt hat: Probieren, basteln, grübeln. Wenn's am Ende raucht, ist das ein Erfolg, da man an Erkenntnis gewonnen hat. Elektronik macht Spass! Mit den Jahren immer mehr.

Einen guten Einstieg bietet auch das http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/index.htm

Anmerkung: Auch in Mikrocontrollern stecken nur Transistoren, Dioden, Kondensatoren, Widerstände. Wenn auch wesentlich kompakter angeordnet :mrgreen:

nicht auf die idealen umstände warten...

Schöner Satz!

Gruss
 
Ich mache mal kurz Off topic weiter:
Nikolaus Riehm schrieb:
Learning by doing ruled da extrem, ich bin den Bausätzen gegenüber eher abgeneigt (jedenfalls bezogen auf die gezielte Lernerfahrung).
Dem stimme ich zu, siehe mein Posting oben. Doch können Bausätze die Schwellenangst extrem senken. Vor meinem ersten Bausatz, war ich - wohl ähnlich wie Neo - der Überzeugung, das kann ich nicht, da mir ein "Geheimwissen" fehle.

Ohne Blacet wäre ich nie zu DIY gekommen. Geht vielen Amis übrigens auch so, die haben mit PAiA-Kits angefangen. Wenn ich mich richtig erinnere auch John Blacet und Grant Richter/Wiard.
 
Ein paar Bilder vom fertigen Vintage- Multiplizierer/Analogrechner/Ringmodulator:

rm-02.jpg


rm-03.jpg


rm-01.jpg


Die Platine selbst wurde auf der Leiterbahnseite zum Schutz vor Korrosion und schädlichen Umweldeinflüssen versiegelt. Der Befestigungswinkel ist so stabil, dass auf einen Zweiten verzichtet wurde. Die Knöpfe sind aus Vollaluminium.
 
redled schrieb:
Ein paar Bilder vom fertigen Vintage- Multiplizierer/Analogrechner/Ringmodulator
edel...

das habe ich lezte woche gebaut: ein voltage meter modul mit kabeltester. selectable range von 0V bis 10V oder -5V to +5V.

4852699558_3558c89374.jpg
 
XCenter schrieb:
:lol: Ich hab erst auf dem 2. Blick gerafft, dass das ein Modul ist. Cool! :supi:
du erinnerst dich ans HK? da hatten ich mit jemandem gesprochen, der sehr bedauert hat, dass es dieses modul von doepfer nicht mehr gibt. das hat mich auf die idee gebracht...
ist übrigens für DC steuerspannungen. in meinem DIY system habe ich viele module von verschiedenen designern. gerade am anfang habe ich als anfänger nicht darauf geachtet, die module an einen standard anzupassen (z.b. audio 10Vpp, LFO -2.5V bis +2.5V usw.), dadurch habe ich überhaupt keinen überblick mehr, was aus den einzelnen modulen herauskommt. das ding hat also tatsächlich einen praktischen nutzen für mich.
 
ein sehr nützliches Modul. Im Umgang mit Modularsystemen muss man immer wieder die Spannung messen und Kabel testen. Klar, eine LED reicht auch, aber ein eigenes Voltmeter ist einfach besser.
 
Oh, Jungens, ich muss bald 2 alte Synths serivcen, ich hab gar keine Lust, aber .. ist ja auch DIY.
Ein Königreich für den, der mir das abnimmt.
 
Im Moment brüte ich entweder über der ML303, dem igor MIXBUZZ500 oder dem VCPS. Irgendwie hab ich anscheinend im VCPS einen kurzen drin.
Grumpf. Erstmal wiring fertigmachen.
 
Hallo wieder einmal :D

Ich bin noch Anfänger was das ganze betrifft.
Ich bau momentan wieder an meinem DIY Synth weiter. Ich habe damals einfach nach einem günstigen Einstieg gesucht und bin dan dort hängengeblieben. http://www.elby-designs.com/asm-1/asm1.htm
Gerade werke ich am ADSR, über den ich mir schon den Kopf zerbrochen habe - aber das falsche NOR Gatter (TTL statt CMOS) verwendet habe. :doof:

VCA, VCO, LFO und dann eben noch der ADSR müssten dann funktionieren, und dann gehts ans rumexperimentieren. :fawk:
 


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