Lohnt sich noch ein Label?

Aber eigentlich zahlt das Label. Ist ja auch Sinn und Zweck eines Labels sich um sowas zu kümmern. Und oft haben Labels einen festes Mastering an der Hand wo sie als Stammkunden wesentlich bessere Konditionen bekommen.
 
"Ein Künstler, der keine Galerie findet, gründet selbst eine."

Ich weiß nicht, was genau Du für Musik machst und welche Ambitionen Du mit Deiner Arbeit verfolgst (ich habe mir den Thread nicht komplett durchgelesen, wahrscheinlich doppelt sich in meiner Antwort recht viel von dem, was schon andere ausgesprochen haben), aber generell gesprochen läßt sich heute, glaube ich, sagen, daß es keine Zeit gab, die schlechter für kleine Labels war als diese. Ich denke, kaum ein Label wird sich noch für einen neuen Künstler im Katalog engagieren, da die Zeiten für die, die schon im Katalog stehen, schlecht genug sind. Von der Warte aus wird die Suche wahrscheinlich lange dauern und u. U. ziemlich frustrierend sein. Aber andererseits: Wunder gibt es ja immer wieder, also am Ball bleiben.

Ein Label ist schon nicht verkehrt, wenn es darum geht, die Verantwortung für die Promo und das Risiko des finanziellen Scheiterns auf andere Schultern als die eigenen zu verlagern. Die meisten "Labels" sind aber unter´m Strich genau dieselben bedroom operations wie Du selbst sie auch fahren könntest, d. h. da ist selten mehr möglich als man selbst in Eigenleistuing mobilisieren könnte, vor allem dann, wenn Du selbst als Musiker in Deinem Dunstkreis etabliert bist. Wenn Du noch eine Rundumbetreuung wie Musikverlag, Promoagentur und Konzertbooking suchst, kann da ein Label, das womöglich sogar einen kleinen Werbeetat erwirtschaftet hat, mehr für Dich tun als Du selbst, aber das mußt Du am Ende auch immer mitfinanzieren, da vom erwirtschafteten Gewinn (so man davon überhaupt sprechen kann) bei Dir als Künstler meist der geringste Teil hängenbleibt. Da ist ein Label Vertrauenssache bzw. die Frage ist wichtig, ob Du den Labelbetreiber auch dergestalt schätzt, daß Du ihn mit Deiner Arbeit mit unterstützen möchtest.

Wenn Du das Risiko nicht scheust, kannst Du 300 CDs auch selbst pressen lassen. Das finanzielle Risiko bleibt einigermaßen überschaubar, Promo und Vertrieb sind Fleißarbeiten -- wenn´s in die Hose geht, brauchst Du nur Dir selbst in den Arsch zu treten und mußt das nicht bei anderen machen. Ob Du das stemmen kannst und möchtest, mußt Du natürlich selbst entscheiden. Wie sagte Christian Purwien (Second Decay, Rehberg, Joachim Witt) mal so schön? "Das Label, welches am meisten für mich tun kann, bin immer noch ich selbst."

Stephen
 
Mal aufzählen...

Als Musiker muß man verschiedene Tätigkeiten heutzutage ausführen können:

- Computerspezialist
- Fotograf
- Kameramann
- Toningenieur
- Grafiker
- PR Spezialist
- Drucktechniker
- Webdesigner
- Roadie

Und wenn man alle diese Jobs erledigt hat...bleibt dann noch Zeit für Musik?

Ich bin zu faul dafür. Dann verkauf ich halt nur 1 CD alle drei Jahre und mach mein halbes Dutzend Gigs im Jahr. Dafür hab ich dann mehr Zeit zum Musikmachen. Und für meine Familie.
 
ppg360 schrieb:
Wenn Du das Risiko nicht scheust, kannst Du 300 CDs auch selbst pressen lassen. Das finanzielle Risiko bleibt einigermaßen überschaubar, Promo und Vertrieb sind Fleißarbeiten -- wenn´s in die Hose geht, brauchst Du nur Dir selbst in den Arsch zu treten und mußt das nicht bei anderen machen.
Das klingt toll - aber beispielsweise einen Vertrieb zu finden ist mittlerweile verdammt schwer geworden! Schliesslich sind schon viele (die meisten ?) kaputt gegangen und die restlichen verdammt wählerich geworden. Da muss man sich ja auch erstmal bewerben was echt ein Problem ist wenn die Musik nicht geil genug ist. Selbst wenn man es ohne Vertrieb über online Shops machen will, muss man sich oft mit seiner Musik erstmal bewerben. Ich rede jetzt nicht vom "hurenformat" Mp3. :mrgreen:

Und man darf auch auch nicht vergessen, daß ganz viele sowas auch gar nicht gebacken bekommen. Also wenn man bedenkt das viele sich nichtmal trauen beim Software Support anzurufen und statdessen nur Emails schreiben, muss man sich überlegen ob man überhaupt Biz-tauglich genug für sowas ist. Und auch Leute die gewohnt sind step-by-step Anleitungen abzuarbeiten (bzw. zu erfragen) , werden gar nicht genug eigeneniziative haben um sich da "einzulernen".

Und zu guterletzt sehe ich wie gesagt ein großes Problem heutzutage Promo zu machen, wo mittlerweile Promo=Spam ist !!!

Gruß Zolo
 
Habe im letzten Jahrtausend noch zu DM-Zeiten eine Ausbildung in dem Bereich gemacht und eine Weile in einem Vertrieb mit eigenem Label gearbeitet, da sah das ca. so aus:

Mit den meisten Bands wurde ein Bandübernahmevertrag gemacht, ca. zwei Seiten lang, ohne viel Schnickschnack, ohne Verlagsrechte. Oft war noch eine Option für das nächste Album dabei, aber wenn man nicht klar kommt, kann man sich ausrechnen, dass das "Durchsetzen" von derlei Optionen für beide Seiten keinen Wert hat.

Die Band hat dann in der Regel alles bis zum fertigen DAT selbst und auf eigene Kosten gemacht. Das Label hat anschließend ca. folgendes übernommen:

- Coverlayout in Abstimmung mit der Band
- Lithos & Andruck
- Premastering
- Fertigung der CD
- Werbung, u.a. Versand von ca. 200 Promos, Leute nerven, Anzeigen in Szeneblättchen.
- Wenn möglich Plazierung auf Samplern
- Vermarktung & Verkauf der CD
- Wenn die Band live was konnte, versucht, die ins Vorprogramm von "bekannteren" Bands zu bekommen

Die Band hat in der Regel folgendes bekommen:
- n Promos
- x Freiexemplare für den Verkauf und die Option, darüber hinaus gehende CDs günstig für den Selbstverkauf zu beziehen
- ca. 2 bis 4 DM pro verkaufter CD, je nachdem, ob noch GEMA etc. dazu kamen
- einen mit den Verkäufen Verrechenbaren Vorschuss für's Studio (sofern notwendig)

Erstauflagen waren in der Regel 500 bis 1000 Exemplare. Davon gingen besagte 200 Promos und Kopien der Band ab, u.U. gingen noch welche an Konzerveranstalter, der Rest ging in den Verkauf.

Was die Sache für Vertrieb und Label teuer gemacht hat, war die Werbung, die für kleine Labels zu der Zeit haupsächlich in Szenerelevanten Printmedien untergebracht werden musste. Mal am Beispiel Grufti/Industrial/EBM:

- 'ne ganze Seite Werbung im damals bekanntesten Szenemagazin hat ca. 3000-4000 DM gekostet (abhängig von Rabetten, Farbe/sw, Anschnitt etc. Platzierungswunsch usw.)
- wenn man da inseriert hatte musste man auch in den anderen Magazinen inserieren (New Life, Glasnost, später noch Orkus, Sonic Seducer, Entry, Neurostyle usw.).

Ohne Nennung des jeweiligen Magazins hier mal einige Ansagen, denen man als Label begenen muss:
- Wir würden einen Bericht über Band X schreiben, aber dazu müsst Ihr mindestens eine halbe Seite Anzeige Buchen.
- Wir würden gerne über CD xy schreiben, aber ...
- Wir machen keine Viertel-Seiten mehr. Unser Magazin soll zukünftig aussehen wie die Vogue: Anzeigen bitte als ganze Seiten, die sich entsprechend einfügen, also schöne Bilder, wenig Werbeinhalt / Text.
- ...

Geht man von einer 1000er Auflage aus, von der man nach Abzug der Promos noch ca. 700 verkaufen kann, dann kann man sich vorstellen, dass alleine der Versand der Promos samt Umschlag und Anschreiben, das Inserieren in o.g. szenerelevanten Magazinen etc. ein vielfaches dessen kostet, was man für's Pressen zahlt.

Den Löwenanteil am Verkaufspreis einer nicht-Mainstream CD, die man so im Laden kauft, geht für Werbung drauf. Darüber sollte man sich als Labelmacher im klaren sein. Und das sollte bei großen Produktionen nicht anders sein. Wer Bock hat, kann ja gerne mal bei einem der großen Musiksender anrufen und fragen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um ein Video in die "Große Rotation" zu bekommen :)

Falls Eigenvertrieb angedacht ist, hier nochmal ein paar Kapriolen größerer Handelsketten, ohne die es mangels ausgestorbener kleiner Läden nicht mehr wirklich geht:
- "Wir haben unsere CD-Abteilung ausgebaut und würden Eure Titel gerne in unser Programm mit aufnehmen. Der Ausbau war teuer, aber gegen einen Kostenzuschuss von x000.- DM könnten wir da was machen. Alternativ nehmen wir einen gleichwertigen Naturalrabatt."
- "Wir zahlen üblicherweise gesammelt am Ende des Folgemonats unter Skontoabzug"
- Sinngemäß "Könnten Sie uns bitte mitteilen, wie viel wir über das Jahr über alle Filialen bei Ihnen umgesetzt haben und uns einen entsprechenden Bonus zurücküberweisen"


Fazit:
Wer Bock auf den ganzen Zauber hat, steckt da in den meisten Fällen sehr viel Zeit, Nerven und Geld rein und zahlt in der Regel drauf. Die Ausnahmen sind selten. Fragt mal in Eurem Musiker-Bekanntenkreis rum, wie viele von denen, die Eigenproduktionen gemacht haben, nach zehn Jahren noch 800 von 1000 CDs unterm Bett stehen, weil irgendwann sogar keiner mehr Promos haben wollte.

Wenn ich nochmal was eigenes veröffentlichen würde, dann
- entweder aus Idealismus (und in dem Wissen, dass es im sehr kleinen Kreis bleibt) in Eigenregie und ohne Gewinnerzielungsabsicht, weil ich keine Lust auf Verwaltungskram hätte,
- oder über ein bestehendes Label, das mir den Rücken frei hält und sich um o.g. Probleme kümmert; dann halt im vollen Bewußtsein, dass mein Anteil am Verkaufspreis dabei ähnlich gering ist wie mein finanzielles Risiko.
 
Hi Leute,

ich finde die Diskussion über die Selbstvermarktung sehr interessant und habe auch noch was dazu zu sagen :)
Erstmal zu meiner Person: Ich heiße Özür Avsar und bin Praktikant bei audiomagnet. Wie sicher schon einige von euch wissen, beschäftigen wir uns mit der Selbstvermarktung von Musikkünstler.
Ich konnte aus der Diskussion entnehmen, dass ihr geteilte Meinungen habt was das "selbst" verkaufen bzw. vermarkten von Musik anbelangt.

Um der ganzen Sache etwas Klarheit zu verschaffen möchte ich euch einen Leitfaden ans Herz legen den wir in zusammenarbeit mit der Popakademie Mannheim erstellt haben.
Der Leitfaden thematisiert unter anderem eine Marktübersicht der Anbieter für Selbstvermarktung und deren Tools. Viele der hier gestellten Fragen finden dort eine passende Antwort. Eine sehr informative und interessante Ausarbeitung aber seht und liest selbst...

http://bit.ly/9CW7FJ

Der Leitfaden ist (nahezu) kostenlos. Ihr bezahlt ihn mit einem Tweet (Pay with a Tweet). Soll heissen, wer den Leitfaden runter laden möchte, bezahlt mit einem Post bei Facebook bzw. einem Tweet bei Twitter.

Ich hoffe der Leitfaden hilft euch weiter...

Beste Grüße, Özi vom audiomagnet Team

P.S. Selbstvermarktung rockt (wenn man es richtig anstellt) ;-)
 
oezzburn schrieb:
..Um der ganzen Sache etwas Klarheit zu verschaffen möchte ich euch einen Leitfaden ans Herz legen den wir in zusammenarbeit mit der Popakademie Mannheim erstellt haben.
Der Leitfaden thematisiert unter anderem eine Marktübersicht der Anbieter für Selbstvermarktung und deren Tools. Viele der hier gestellten Fragen finden dort eine passende Antwort. Eine sehr informative und interessante Ausarbeitung aber seht und liest selbst...

http://bit.ly/9CW7FJ

Der Leitfaden ist (nahezu) kostenlos. Ihr bezahlt ihn mit einem Tweet (Pay with a Tweet). Soll heissen, wer den Leitfaden runter laden möchte, bezahlt mit einem Post bei Facebook bzw. einem Tweet bei Twitter.

Warum wurde nicht der direkte Link verwendet? http://www.popakademie.de/aktuell/news/ ... ng201c-vor Dürft ihr das etwa nicht? Es ist nicht sonderlich vertrauenerweckend etwas so, wie geschehen, zu verlinken. Auch schauen einige hier aus Firmen Netzwerken herein, also von der Arbeit aus, und nicht nur jene wissen eigentlich gerne wohin ein Link sie führt.

Von daher: Bitte einmal erklären, warum nicht der direkten Link, so wie ich ihn jetzt oben eingestellt habe, verwendet wurde.
 
...und wie bekommt man den Leitfaden, wenn man nicht in diesen Spam-Netzwerken ist?

Gruß
Andreas
 
andreas schrieb:
...und wie bekommt man den Leitfaden, wenn man nicht in diesen Spam-Netzwerken ist?
Ich habe mir das nicht angesehen (, weil ich Facebook und Twitter meide), habe aber den Eindruck: Es ist gewollt, dass Du als Gegenleistung Werbung für die Herausgeber des Leitfaden machst.
 
Illya F schrieb:
oezzburn schrieb:
..Um der ganzen Sache etwas Klarheit zu verschaffen möchte ich euch einen Leitfaden ans Herz legen den wir in zusammenarbeit mit der Popakademie Mannheim erstellt haben.
Der Leitfaden thematisiert unter anderem eine Marktübersicht der Anbieter für Selbstvermarktung und deren Tools. Viele der hier gestellten Fragen finden dort eine passende Antwort. Eine sehr informative und interessante Ausarbeitung aber seht und liest selbst...

http://bit.ly/9CW7FJ

Der Leitfaden ist (nahezu) kostenlos. Ihr bezahlt ihn mit einem Tweet (Pay with a Tweet). Soll heissen, wer den Leitfaden runter laden möchte, bezahlt mit einem Post bei Facebook bzw. einem Tweet bei Twitter.

Warum wurde nicht der direkte Link verwendet? http://www.popakademie.de/aktuell/news/ ... ng201c-vor Dürft ihr das etwa nicht? Es ist nicht sonderlich vertrauenerweckend etwas so, wie geschehen, zu verlinken. Auch schauen einige hier aus Firmen Netzwerken herein, also von der Arbeit aus, und nicht nur jene wissen eigentlich gerne wohin ein Link sie führt.

Von daher: Bitte einmal erklären, warum nicht der direkten Link, so wie ich ihn jetzt oben eingestellt habe, verwendet wurde.

Liber Illya F,

gerne erkläre ich dir warum ich den Link gekürzt habe. Ich empfinde den Link für zu lang und da es meiner Meinung nach heutzutage ein gewisser Standard ist Links zu kürzen und als bit.ly oder tinyurl anzugeben, habe ich ihn gekürzt. Natürlich dürfen wir den kompletten Link verwenden, der Leitfaden ist schliesslich unser geistiges Eigentum ;-)

Ich verstehe allerdings dein Argument das es die Vertrauensüwrdigkeit mindert wenn man nicht weiss wohin man verlinkt wird. Wie schon erwähnt bin ich ja noch Praktikant und mir scheint ein Fehler unterlaufen zu sein. Finde ich übrigens cool das du mich darauf hinweist, ich lerne halt auch niemals aus ;-)
 
Ilanode schrieb:
Ich habe mir das nicht angesehen (, weil ich Facebook und Twitter meide), habe aber den Eindruck: Es ist gewollt, dass Du als Gegenleistung Werbung für die Herausgeber des Leitfaden machst.

...ich meide diesen Scheiß auch und ich werde deshalb auch nicht da eintreten. Worüber wir aber verhandeln können, wäre ein Link zu euch auf meiner WEB-Seite, wenn das Buch den halbwegs hält, was es verspricht...

Gruß
Andreasa
 
oezzburn schrieb:
Ich verstehe allerdings dein Argument das es die Vertrauensüwrdigkeit mindert wenn man nicht weiss wohin man verlinkt wird. Wie schon erwähnt bin ich ja noch Praktikant und mir scheint ein Fehler unterlaufen zu sein. Finde ich übrigens cool das du mich darauf hinweist, ich lerne halt auch niemals aus ;-)

Kein Problem. Du kannst das auch anders verlinken. Gehe mal auf zitieren und schaue dir an wie ich das unten gemacht habe. Ob das allerdings in anderen Foren auch so funktioniert, keine Ahnung, denn dafür kenne ich mich mit solchem Kram auch nicht genügend aus.

--> Leitfaden
 
oezzburn schrieb:
Liber Illya F,

gerne erkläre ich dir warum ich den Link gekürzt habe. Ich empfinde den Link für zu lang und da es meiner Meinung nach heutzutage ein gewisser Standard ist Links zu kürzen und als bit.ly oder tinyurl anzugeben, habe ich ihn gekürzt. Natürlich dürfen wir den kompletten Link verwenden, der Leitfaden ist schliesslich unser geistiges Eigentum ;-)
Es geht ja darum ob es sich hier um Schleichwerbung handelt.

Ist das nicht der Leitfaden der auch beim oben mehrmals erwähnten Portal Delamar online ist ?
 
Ilanode schrieb:
andreas schrieb:
...und wie bekommt man den Leitfaden, wenn man nicht in diesen Spam-Netzwerken ist?
Ich habe mir das nicht angesehen (, weil ich Facebook und Twitter meide), habe aber den Eindruck: Es ist gewollt, dass Du als Gegenleistung Werbung für die Herausgeber des Leitfaden machst.

Hallo Andreas und Ilanode,

natürlich möchten wir das der Leitfaden viral kommuniziert wird. Die Publikation ist kostenlos und ist somit auf "Word of Mouth Marketing" angeweisen. Wenn man Facebook oder Twitter besitzt, dann kann man meiner Meinung nach diesen Leitfaden mit einem Tweet würdigen, was eine Win-Win Situation für alle beteiligten dar stellt.

Allerdings möchten wir den Leitfaden den "Facebook-Hatern" nicht vorenthalten, in diesem gesonderten Fall richtet euch doch direkt per Mail an uns: kontakt@audiomagnet.com

Damit nicht noch mehr Verwirrung entsteht, hier nochmal der Direktlink zu unserem Leitfaden für Musiker-Selbstvermarktung: http://www.popakademie.de/aktuell/news/ ... ng201c-vor

Beste Grüße, Özi vom audiomagnet Team
 
Zolo schrieb:
oezzburn schrieb:
Liber Illya F,

gerne erkläre ich dir warum ich den Link gekürzt habe. Ich empfinde den Link für zu lang und da es meiner Meinung nach heutzutage ein gewisser Standard ist Links zu kürzen und als bit.ly oder tinyurl anzugeben, habe ich ihn gekürzt. Natürlich dürfen wir den kompletten Link verwenden, der Leitfaden ist schliesslich unser geistiges Eigentum ;-)
Es geht ja darum ob es sich hier um Schleichwerbung handelt.

Ist das nicht der Leitfaden der auch beim oben mehrmals erwähnten Portal Delamar online ist ?

Hi Zolo,

ja, der Leitfaden wurde in Teilen bei Delamar VOR-veröffentlicht. Der finale Leitfaden ist allerdings nur unter diesem Link zu erhalten...

Bestes, Özi vom audiomagnet Team
 
oezzburn schrieb:
P.S. Selbstvermarktung rockt (wenn man es richtig anstellt) ;-)
Das sugeriert, daß es nur eine frage des Knowhows ist. Aber ist doch komisch, daß Selbstvermarktung im Durchschnitt bei Unerfahrenen Einsteigern sehr begehrt ist und bei professionellen Leute, die von Musik leben ein schlechten Ruf hat :roll:

Und das der Leitfaden nichts kostet, liegt ja wohl daran das es für euch Werbung ist. Und selbst nochmal Werbung dafür zu machen, ist ja auch der Preis dafür. Also eher ein Tauschhandel.
 
Zolo schrieb:
oezzburn schrieb:
P.S. Selbstvermarktung rockt (wenn man es richtig anstellt) ;-)
Das sugeriert, daß es nur eine frage des Knowhows ist. Aber ist doch komisch, daß Selbstvermarktung im Durchschnitt bei Unerfahrenen Einsteigern sehr begehrt ist und bei professionellen Leute, die von Musik leben ein schlechten Ruf hat :roll:

Und das der Leitfaden nichts kostet, liegt ja wohl daran das es für euch Werbung ist. Und selbst nochmal Werbung dafür zu machen, ist ja auch der Preis dafür. Also eher ein Tauschhandel.

Lieber Zolo,

das würde ich so nicht unterschreiben!!!!

In den Staaten tickt die gesamte Szene in einem anderen Takt: Musiker wie Radiohead oder Fat Joe vermarkten sich seit Jahren erfolgreich selbst. Auch hier zu lande wird die Selbstvermarktung sehr gerne von erfolgreicheren (bzw. Profis) genutzt. Ein Beispiel ist z.B. Robert Drakogiannakis von der Band Angelika Express, der in einem Interview klar sagt, dass er SEITDEM er sich selbst vermarktet erst richtig angefangen hat Gewinne durch CD-Verkäufe zu genrieren. Das Interview (welches sich mit Selbstvermarktung von Angelika Express befasst) gibt es hier zu hören http://www.audiomagnet.com/am-podcasts

Das der Leitfaden nichts kostet, liegt nicht daran das es für uns Werbung ist, wir werben überhaupt nicht für uns. Du solltest den Leitfaden lesen bevor du solch unterschwelligen Vermutungen anstellst. Wir geben eine neutrale Übersicht über den Markt und rücken uns nicht in den Vordergrund, genau deswegen haben wir dem Leitfaden überhaupt erstellt; die Fülle an anbietern auf dem Markt ist so unübersichtlich, dass wir es uns zur Aufgabe gemacht haben die Leute da draußen zu informieren. Warum lädst du ihn dir nicht mal runter bzw. schreibst mir eine Mail das du ihn gerne zugesendet haben möchtest, liest ihn und wir diskutieren weiter darüber ;-)

Es gibt soviele Musiker (oder angehende Musiker) da draußen die gerne den Schritt in die Branche wagen würden, aber überhaupt nicht wissen, wo sie anfangen sollen und GENAU da möchten mir mit dem Leitfaden anknüpfen...

Beste Grüße, Özi vom audiomagnet Team
 
oezzburn schrieb:
In den Staaten tickt die gesamte Szene in einem anderen Takt: Musiker wie Radiohead oder Fat Joe vermarkten sich seit Jahren erfolgreich selbst. Auch hier zu lande wird die Selbstvermarktung sehr gerne von erfolgreicheren (bzw. Profis) genutzt.
Dann ist ja klar, welche Zielgruppe sich ökonomisch sinnvoll mit der Selbstvermarktung beschäftigen kann.

oezzburn schrieb:
Das der Leitfaden nichts kostet, liegt nicht daran das es für uns Werbung ist, wir werben überhaupt nicht für uns. [...] Es gibt soviele Musiker (oder angehende Musiker) da draußen die gerne den Schritt in die Branche wagen würden, aber überhaupt nicht wissen, wo sie anfangen sollen und GENAU da möchten mir mit dem Leitfaden anknüpfen...
Mutter Theresa sitzt vermutlich bei Euch in der Geschäftsführung.

Übrigens, wie cool ist das denn:
Weniger ist mehr!
 
Du bringst Radiohead, ein Gruppe die schon vorher rund 10-30 Millionen hörer hatte als Beispiel... :lol:

Aber schlussendlich sagt es das schon, wenn eine Fanbase da ist und die Beziehungsnetzwerke bestehen, dann ist Selbstvermarktung bzw. eigenes Label ein Weg, der aber mit viel Arbeit verbunden ist oder sogar mit eigenen Angestellten.
 
Ilanode schrieb:
oezzburn schrieb:
In den Staaten tickt die gesamte Szene in einem anderen Takt: Musiker wie Radiohead oder Fat Joe vermarkten sich seit Jahren erfolgreich selbst. Auch hier zu lande wird die Selbstvermarktung sehr gerne von erfolgreicheren (bzw. Profis) genutzt.
Dann ist ja klar, welche Zielgruppe sich ökonomisch sinnvoll mit der Selbstvermarktung beschäftigen kann.

oezzburn schrieb:
Das der Leitfaden nichts kostet, liegt nicht daran das es für uns Werbung ist, wir werben überhaupt nicht für uns. [...] Es gibt soviele Musiker (oder angehende Musiker) da draußen die gerne den Schritt in die Branche wagen würden, aber überhaupt nicht wissen, wo sie anfangen sollen und GENAU da möchten mir mit dem Leitfaden anknüpfen...
Mutter Theresa sitzt vermutlich bei Euch in der Geschäftsführung.

Übrigens, wie cool ist das denn:
Weniger ist mehr!

Lieber Ilanode,

das waren Gegenbeispiele um zu zeigen, das auch Profesionelle und etablierte Künstler sehr gerne auf die Selbstvermarktung zurück greifen. Selbstverständlich ist Selbstvermarktung ein Tool um in den Markt einzusteigen ist jedoch für Jedermann interessant der professionell Musik macht (wie die Beispiele belegen ;-) )

Agnes Gonxhe Bojaxhiu aka. Mutter Teresa ist leider kein Mitglied unseres Teams aber Michael Jackson und Isaac Hayes haben grade angeklopft, sie interessieren sich für unseren Leitfaden ;-)

Leute der Leitfaden ist eine Möglichkeit sich über die aktuelle Marktsituation zu informieren und einen Überblick zu erhalten welches Angebot für wen am besten passt, nicht mehr und nicht weniger...

P.S. Selbstverständlich nenne ich Radiohead als Beispiel für Selbstvermarktung und zwar ganz einfach aus dem Grund, weil sie es sehr gut machen! Ich würde auch Tesa als Beispiel nehmen wenn es hier um virale Verbreitung einer Werbung gehen würde ;-)

Beste Grüße, Özi vom audiomagnet Team
 
Soundwave schrieb:
Du bringst Radiohead, ein Gruppe die schon vorher rund 10-30 Millionen hörer hatte als Beispiel... :lol:

Aber schlussendlich sagt es das schon, wenn eine Fanbase da ist und die Beziehungsnetzwerke bestehen, dann ist Selbstvermarktung bzw. eigenes Label ein Weg, der aber mit viel Arbeit verbunden ist oder sogar mit eigenen Angestellten.

Lieber Soundwave,

das ist die berühmte Gradwanderung die ein Künstler vollbringen muss! Wenn eine Fanbase da ist und ein Netzwerk von Beziehungen besteht und diese auch etabliert sind macht es wahrscheinlich mehr Sinn sich selbst zu vermarkten. Wenn du unbekannt bist und dich keiner kennt, dann brauchst du eine Fanbase, Promotion, Analyse Tools, ein Presswerk, eine Distribution, etc. PP. Aber wenn du jetzt auf dem aufsteigenden Ast bist und dich in Richtung Bekanntheit bewegst dann ist vielleicht ein Label am besten, da dies deine Bekanntheit am besten ausnutzen würde....

Das sind aber nur Vermutungen, die keiner so richtig beantworten kann. ABER wie schon ein paar mal erwähnt, liefert der Leitfaden eine Basis um genau diese Fragen zu beantworten bzw. um auf diese Fragen hinzuweisen. Willst du Geld verdienen? Womit willst du Geld verdienen? Merchandising? Presswerk? GEMA? GVL? Creative Commons? etc.!!!

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich bin der Meinung das ein fundiertes Wissen und eine konkrete Planung ein erster Schritt in Richtung Erfolg ist!

Beste Grüße, Özi vom audiomagnet Team
 
Ilanode schrieb:
Das war ein wirklich freundlicher Wink mit dem Zaunpfahl:
Ilanode schrieb:
Weniger ist mehr!

Lieber Ilanode,

danke für den Wink, der ist angekommen. Allerdings denke ich, dass ich schon die Möglichkeit haben sollte zu antworten und die Antworten möchte ich gerne ausführlich geben um Missverständnisse zu vermeiden...

Beste Grüße, Özi vom audiomagnet Team
 
Ilanode schrieb:
oezzburn schrieb:
um Missverständnisse zu vermeiden...
Die Gefahr des Missverständnisses, Du könntest nicht völlig hinter Eurem Leitfaden und der Idee der Selbstvermarktung stehen, hat nie bestanden.

Lieber Ilanode,

danke, wir machen unseren Job halt gut ;-)

Das Missverständniss bestand darin, dass der Leitfaden als Schleichwerbung bzw. Spam gesehen wurde.

Leute, um das nochmal klar zu stellen: Der Leitfaden soll eine Hilfe für EUCH sein und ich wollte nur darauf hinweisen das es sowas gibt. Man kann sich fundiert informieren und danach los starten, bei welcher Plattform bzw. welchem Aggregator auch immer man den besten für sich hält.

Ich wünsche ein schönes Wochenende und viel Spaß beim lesen...

Beste Grüße, euer Özi
 


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