Mein Weg zur eigenen Platte

Ach gott, naja das ist jetzt wirklich wortspalterei. aber auftragsarbeit hört sich so an, als ob ich das nur mache, weil ich irgend einen (materiellen) vorteil davon erwarte. so ist das ja nun nicht. ich hab da wahrscheinlich genauso bock drauf wie die/der betreffende MC.
Und auch wenn ich alle meine Beats so produziere, dass sie auch allein, ohne Rap funktionieren, bin ich doch seeeehhhr gespannt, wie das wird. wenn nur endlich meine MPC wieder vom kundenservice da wäre...
 
dernasenmann schrieb:
chain schrieb:
kreative resonanz, ist doch immer ein grund zur freude :opa:
umkehrschluss: genörgel nervt.

Meckern kann wirklich jeder. Vorallem,wenn es dient,von sich selber anzulenken. :)

I halte es immer noch so, erst vormachen u dann besseres erwarten.

Das können viele schon mal nicht,dafür aber bei Kritik dumm tun u ein auf merkbefreit machen...
 
chain schrieb:
Meckern kann wirklich jeder. Vorallem,wenn es dient,von sich selber anzulenken. :)

I halte es immer noch so, erst vormachen u dann besseres erwarten.

Das können viele schon mal nicht,dafür aber bei Kritik dumm tun u ein auf merkbefreit machen...
hej chain,
erstmal war das kein angriff auf dich :nihao:
ich find' es nur merkwürdig, dass Du das angebot des rappers zu einer kollaboration als "auftragsarbeit" deklarierst.
natürlich sind beats im hip-hop zu verspielt, wenn man nicht von vornherein auf eine spätere nutzung als riddim hin produziert!
wenn mintbery crunch ein problem damit hätte, nachträglich änderungen vorzunehmen, würde er es wahrscheinlich nicht tun-
ich denke eher, es freut ihn, dass sich ein rapper für eine zusammenarbeit interessiert und den track zu schätzen weiß.
vormachen kann ich leider nichts. da ich a) keine ahnung vom hip-hop habe und b) vom vinylpressen genauso wenig.
und- ich wüsste nicht, wovon ich hier ablenken sollte.
 
dernasenmann schrieb:
chain schrieb:
Meckern kann wirklich jeder. Vorallem,wenn es dient,von sich selber anzulenken. :)

I halte es immer noch so, erst vormachen u dann besseres erwarten.

Das können viele schon mal nicht,dafür aber bei Kritik dumm tun u ein auf merkbefreit machen...
hej chain,
erstmal war das kein angriff auf dich :nihao:
ich find' es nur merkwürdig, dass Du das angebot des rappers zu einer kollaboration als "auftragsarbeit" deklarierst.
natürlich sind beats im hip-hop zu verspielt, wenn man nicht von vornherein auf eine spätere nutzung als riddim hin produziert!
wenn mintbery crunch ein problem damit hätte, nachträglich änderungen vorzunehmen, würde er es wahrscheinlich nicht tun-
ich denke eher, es freut ihn, dass sich ein rapper für eine zusammenarbeit interessiert und den track zu schätzen weiß.
vormachen kann ich leider nichts. da ich a) keine ahnung vom hip-hop habe und b) vom vinylpressen genauso wenig.
und- ich wüsste nicht, wovon ich hier ablenken sollte.

mach das mal, für die beats zu proggen und dann schau einfach, wie weit sich das, vom eigenen anspruch trennen wird und wieviel anspruch da in richtung "auftrag zum drüber rappen können" hin bewegt. :mrgreen:

(und jetzt bitte nicht noch weiter miss verstehen. alles was jemand für einen haben will, kann als gefallen oder auftrag gewertet werden :| )

p.s. schon mal zu 2. gearbeitet, wo sich keine prioritätenverteilung einstellen will?? da wird ganz schnell die erkenntnis reifen, irgendwas geht da nicht zusammen, im auftrag der arbeitsteilung :mrgreen:
 
Beats ...proggen...die Sprache geht wohl einem der die Analog Ära noch Realtime erlebt hat etwas vorbei.

Ihr meint wohl mit Beats ein komplettes Backing/Fundament?

Ansonsten sind Beats für mein Verständnis nur ein kleiner Teil von etwas Gesamtem.
So wie das Klopapier im Toilettenhäuschen. Will man etwa nur für das Klopapier zuständig sein?
 
Elektrokamerad schrieb:
"Berühmt werden" steht nach meiner beruflichen Erfahrung an erster Stelle. Das kann auch in die Hose gehen und man wird zur Lachnummer, dafür gibt es u.a. hier im Forum das ein oder andere Beispiel (siehe Synthfrau).

Nana, als Lachnummer würde ich sie nicht bezeichnen. Sie schafft es aus mir unerfindlichen Gründen zwar seltenst, ihre Kisten anständig zu stimmen, sie macht aber was und zeigt es auch. Was hast Du zu bieten? Achja: öfter mal neue Identitäten
 
die Leute reflektieren ihre Gedanken, nicht deine. Das kann schon abschweifen. Mach dein Ding,
*kann Spuren von Positive. enthalten
 
mintberry crunch schrieb:
Ach gott, naja das ist jetzt wirklich wortspalterei. aber auftragsarbeit hört sich so an, als ob ich das nur mache, weil ich irgend einen (materiellen) vorteil davon erwarte. so ist das ja nun nicht. ich hab da wahrscheinlich genauso bock drauf wie die/der betreffende MC.
Und auch wenn ich alle meine Beats so produziere, dass sie auch allein, ohne Rap funktionieren, bin ich doch seeeehhhr gespannt, wie das wird. wenn nur endlich meine MPC wieder vom kundenservice da wäre...
Vielleicht kannst du ja ein paar Platten verkaufen und bekommst einen kleinen Teil deiner Kosten wieder rein.
Würde mir da aber keine große Hoffnung machen, denn es gibt schon zuviel Musik, die niemand braucht und die in den Kellern verschimmelt.
Es fehlt einfach an Leuten, die überhaupt noch Platten kaufen wollen.

Ich wünsch dir trotzdem viel Erfolg, vielleicht wird es ja ein absoluter Burner. Also, laß dir dein Projekt nicht mies reden, sondern machs einfach.
:phat:
 
was vll. noch am ehesten funktioniert, ist das man nach einem live/DJ-set ein paar platten los kriegt. freunde von mir lassen sich gerade ne 7inch pressen. und dann gibts mit jeder verkauften scheibe das album auf cd bzw. nen download-code mit dazu. ich denke das wird klappen.
 
mintberry crunch schrieb:
was vll. noch am ehesten funktioniert, ist das man nach einem live/DJ-set ein paar platten los kriegt. freunde von mir lassen sich gerade ne 7inch pressen. und dann gibts mit jeder verkauften scheibe das album auf cd bzw. nen download-code mit dazu. ich denke das wird klappen.

i wünsche dir echt viel spaß dabei und das ihr eine super zeit dabei habt.

cool wäre, evtl. ab und an mal 2 zeilen hier zuschreiben, wies so läuft und wie es möglich ist -> siehe oben: klingt erfolgsversprechend.
 
Das Ziel unbedingt eine Platte zu machen läßt schnell die Qualität der Musik vergessen.

Da kommt dann das Eigenlob ins Spiel.

Wenn man aber auf gewisse Erfahrung und Skills verfügt und Qualität hat, dann findet sich heutzutage auch ein Label.

Sollte trotz Qualität kein Label Interesse haben eigenes gründen. Damit kann man sich unabhängig halten, wenn man gut ist

dann sollte es auch bei den Hörern ankommen.

Hab es bei Freunden gesehen, die verdienen sich als DJs heute dumm und dämlich und das Label war nach dem vierten Release komplett amortisiert.
 
ballpark schrieb:
Hab es bei Freunden gesehen, die verdienen sich als DJs heute dumm und dämlich und das Label war nach dem vierten Release komplett amortisiert.
Ich kenn jedenfalls wesentlich mehr Leute, die ihr Geld in den Sand gesetzt haben und dessen Label nur 1-2 unverkäufliche VÖs hatten, als Leute, bei denen es so gut gefluppt hat.
Außerdem, so eine Labelgründung kostet auch Geld...
 
ja ntürlich, und ist risiko behaftet.

Deswegen schrieb ich auch implizit, dass wenn das Feedback so gut, ist das ein Label rechtfertigen würde. Allerdings könnte dann aber auch evtl. ein bereits existierendes Label schon angefragt haben.

Sicherlich muss man auch Glück dabei haben, das im richtigen Moment, am richtigen Ort jemand auf das Material aufmerksam wird. Er trägt dann das Risiko und muss sich deiner sicher sein. Nur darauf zu warten bis man gefragt wird, ich weiß nicht.Oder du kennst jemanden, der wieder jemanden kennt, der deine Stücke vorspielen kann. Ist das gleiche in Grün.

Heutzutage ist es durch die digitale Konkurrenz sicherlich nicht einfach. Spezielle und gute Musik findet ihren Weg. Siehe alte Detroit oder Chicago Platten die für 100€ gehandelt werden. Heutzutage hat leider der Künstler nichts davon, dass seine Platten von vor über 10 Jahren so viel wert sind.

Wenn man es als Label schafft einen Vertrieb zu finden der auch das Pressen übernimmt (zum beispiel Word and Sound), muss man sich um das nicht mehr kümmern.

Wenn nicht kann man immer noch ein Label Plan beim Vertrieb abgeben, wenn die die ersten vier Releases gut finden und einen in den Vertrieb aufnehmen würden, kann man immer noch entscheiden.

Man muss sich im klaren sein was man will, will man nur eine Platte haben wo seine Stücke drauf sind, dann die letzte Session auf einer DIY Schnittbank schneiden lassen.

Will man aber ein eigenes Release dann gehts entweder wie oben beschrieben, dann muss man sehr hart arbeiten.
 
ballpark schrieb:
Heutzutage ist es durch die digitale Konkurrenz sicherlich nicht einfach. Spezielle und gute Musik findet ihren Weg. Siehe alte Detroit oder Chicago Platten die für 100€ gehandelt werden. Heutzutage hat leider der Künstler nichts davon, dass seine Platten von vor über 10 Jahren so viel wert sind..

wo?? ich hab noch welche :waaas: und mein konto :cry:
 
ballpark schrieb:
Wenn man es als Label schafft einen Vertrieb zu finden der auch das Pressen übernimmt (zum beispiel Word and Sound), muss man sich um das nicht mehr kümmern.

Wenn nicht kann man immer noch ein Label Plan beim Vertrieb abgeben, wenn die die ersten vier Releases gut finden und einen in den Vertrieb aufnehmen würden, kann man immer noch entscheiden.
.
Man könnte natürlich auch mal wieder Lotto spielen, da sind die Chancen ja ähnlich hoch.
:mrgreen:
 
Bernie schrieb:
Für andere Planeten mag das vielleicht zutreffen, aber auf der Erde ist das nicht so.
Für die Erde gilt auch die Ausnahmeregel Beta-6-12, Schuh-Absatz 5, die besagt
"Zu viel Niveau gehört ins Klo". Was die Galaktiker sich so ausdenken? ;-)
 
wenn man kommerzielle musik macht dann liegt es auch für die breite masse gemacht ist.

spartenmusik kommt doch meistens aus "hobby kellern" siehe hier

https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=55&t=71414&p=749510&hilit=phuture#p749470

Welche Intentention bestand den damals als man den Track im obengenannten Thread veröffentlichte? Oder generell Label XY?!


Wer Musik macht und veröffentlichen will, muss sich nunmal verkaufen oder ggf. investieren.

Oder man macht ruhig weiter in seinem Keller wie bisher und hofft auf den Weltfrieden.


was gebrauchte Vinyls heute kosten:

http://www.ebay.de/itm/DBX-Alien-EP...er_Unterhaltung_Music_CDs&hash=item5ae48006b8

http://www.ebay.de/itm/THEO-PARRISH...1645955215973257253&pid=100033&prg=1011&rk=2&
 
auf jeden fall.

gerade dance mania. Ich ware lange Zeit sehr hinter Chicago und Detroit Sachen hinter her. Vor ein paar Jahren als dann Discogs kam, gingen die Preise noch höher. Irgendwie kam den jeder auf den Trichter solche Sachen zu spielen, so dass ich dann teilweise die Freude an meinen Schätzen verlor.

Aus dem elektronischen Bereich sind da z.B. Theo Parrish, MoodyMan, DBX, SID Somewhere in Detroit, Boards of Canada, AFX, zu nennen.

Aber nochmal zum Thema zurück zu kommen, um seine Musik zu vermarkten zu können sollte man nicht den Ansporn haben davon leben zu können. Früher ging es da einfacher, weil alles neu war. Heute erfindet man das Rad nicht mehr neu. Mit einer 909 und / oder einer MPC Musik zu machen, auf die Idee kamen schon unzählige vorher.

Heutzutage muss sich ja noch gegen das Internet behaupten. Wie und Wann man seinen Weg zur Platte findet, hängt auch etwas davon ab wie die Randbedingungen von einem selber und seinem Umfeld sind.

Vielleicht sollte man auch einfach in regelmäßigen Abständen Sachen an favorisierte Labels schicken.
 


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