MidiTraC ist ein Polyphoner MultiTrack Step-Sequencer ähnlich dem, der im Roland JX-3P verbaut wurde. Die Eingabe über ein Midi-Keyboard kann sowohl monophon als auch polyphon erfolgen. Sustain dient dabei als Schalter für Tie & Rest. Während eine Note gehalten wird, bewirkt Sustain ein verlängern der Note in Bezug auf den jeweiligen Clock-Divider. In Verbindung mit z.B. einem Keystep, können die Transport Buttons für START, STOP und RECORD genutzt werden. Praktisch ist auch der HOLD Button, der via ControlCenter auf Toggle gestellt werden kann. Im Video werden über LoopBack in Ableton VST's angesteuert, aber auch im Hardwre Verbund bzw. Multitimbral (z.B. G2 Nord Modular) kann die Software genutzt werden. Der jeweils über den Keyboard Controller aktivierte MidiKanal wird aufgenommen und wieder gegeben.
 
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MidiTraC v0.4:
  • send MidiClock
  • adjust BPM during play
  • add Keyboard Controls:
    • adjust ClkDiv while recording = [LSHIFT]
    • stop Step recording / Play = [LSTRG]
    • start Step Record / Stop = [ESCAPE]
    • erase Buffer / undo = [BACK]
    • erase Tracks while playing = [RSHIFT]
    • adjust Tempo while playing = [LEFT<>RIGHT]
  • liveRecordings
    • press [SPACE] while playing to start liveRec.-Mode...
    • recording is enaled till the end of the pattern, if Notes are recorded.
    • after liveRec.-Mode ends itself, recorded Notes are quantize to 8n Notes
  • smaller UI and new MemoryManagement
  • display Stats while playing
  • add undo function...
 
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M5Stack (links) und Proto (rechts) mit Din Buchsen für Midi In/Out... Der M5Stack ist wie der Name schon vermuten lässt, ein modulares auf dem Espressif ESP32 basierendes steckbares Entwicklerboard, welches hier als Basis für meinen Midi Sequencer/Looper dient.
Der Sequencer ist so angelegt, dass er 128 Steps durchfährt und entweder via polyphonem StepRecording on the fly programmiert wird oder direkt live Midi Noten quantisiert speichert. Dabei können wie bei einem Audiolooper immer wieder neue Layer hinzukommen (bis zu 32 Events pro Step). Synchronisiert wird Intern (ClockRate) oder via MidiClock + wählbarem Divider.
 
Sieht technisch spannend aus. Für mich aber ohne "greifbares" Interface wie einer Button-Matrix um Sequenzen zu editieren nicht so interessant.
Bleib dran! :)
 
Da die Bedienung über die drei Taster genauso kryptisch ist wie meine bescheuerten Videos, überarbeite ich gerade das User Interface, welches direkten Zugriff auf viel mehr Funktionen bietet soll (Undo, Quantisierung, Swing/groove, Schrittlänge, Tempo, Random etc...)
Eine Button Matrix oder nachträgliches editieren ist konzeptionell nicht vorgesehen, da der Sequencer eher als live tool bzw. Midi Looper gedacht ist. Im Studioeinsatz würde ich eh die Mididaten in eine DAW aufnehmen, um sie dort ggf. zu editieren.
 
MidiTraC goes Hardware Part II...
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hab meinen JX3P und einen MSQ700 zu lange allein gelassen.... nach neun Monaten fand ich dann dieses Exemplar zwischen den beiden...

der polyphone StepSequencer / MidiLooper kann 6 Patterns mit je 1536 Events aufzeichnen, die länge der Patterns ist von 1 bis zu 32 Takten einstellbar. Die Noten können entweder via StepRecording oder live eingespielt werden, es gibt Undo und eine einfache Copy/Paste Funktion. Live Aufnahmen können automatisch Quantisiert werden. Synchronisation erfolgt über MidiClock oder Intern als Master. Dank DualCore Technik läuft der Sequencer extrem stabil, da ein Kern nur für die Midiverarbeitung zuständig ist, während der andere Kern sich um das UserInterface kümmert. Der Sequencer muss nie gestoppt werden, so dass er sich auch in Live Situationen bewähren kann. Overdubs können beliebig oft geschichtet werden, bis die maximale Anzahl an Events erreicht ist. Außerdem gibt es eine bedingte Random Funktion, die zufällige Melodien und Patterns erstellt, die sich entweder an einer eingestellten Tonart orientieren oder völlig frei daherkommen und sich in ihrer Dichte einstellen lassen (mitunter kommen so einige recht brauchbare Sequenzen zustande).
Da der verwendete Prozessor auch Wifi und Bluetooth an Bord hat, sind noch viele Möglichkeiten offen. Daher kann die Hardware auch als (Bluetooth) MidiController genutzt werden, wenn der Sequencer gerade nicht genutzt wird (befindet sich noch in der Entwicklung).

Der nächste Prototyp bekommt auch ein schickes Gehäuse aus dem 3D Drucker, damit die Kiste nicht so klobig daher kommt und könnte dann so aussehen....
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Menschen die Lust haben, das Gerät mal zu testen oder Erfahrung haben mit Produkt Präsentationen und Video können sich gerne via PM bei mir melden.... wenn die Zeit es mir erlaubt, werde ich in den nächsten Wochen noch zwei, drei Prototypen bauen...

hier noch eine DIY 20€ Variante ohne löten... mit IR-Remote
dBXTYN0w.png
(möglich ist auch ein UserInterface via Android App, habe ich aber nicht mehr weiter verfolgt)
 
Eine Button Matrix oder nachträgliches editieren ist konzeptionell nicht vorgesehen, da der Sequencer eher als live tool bzw. Midi Looper gedacht ist
Ja genau, der Live-Einsatz schwebte mir auch vor. Und grade live sollte man doch einfach und schnell Anpassungen vornehmen können anstatt alles neu aufnehmen zu müssen. Im Studio ist es nur eine Frage des Schmerzempfindens ob man die Sequenz nun 10 mal aufnehmen muss oder mit zwei Buttons, einer Matrix oder in der DAW bearbeitet. ;-)
 
Ein Lauflichtsequencer wäre wahrscheinlich noch relativ einfach zu implementieren mit den 16 Buttons, die Darstellung auf dem 1,3" oled als Pianorolle schon schwieriger, wenn man die Polyphonie nicht einschränken will.
Einzelne Notenevents zu löschen geht evtl. auch noch, muss mal nachdenken, wie ich das sinnvoll umsetzen kann.
Wie tief sollten denn die Editfunktionen (copy/paste/cut und Notenlänge) gehen und wie sollten diese dargestellt werden? Vermutlich müsste ich da auch die ganze Hardware bzw. das Display überdenken... meine Grundidee war es den Sequencer aus dem JX3P in eine eigene Hardware zu gießen, der Rest ist dann halt während der Entwicklung dazugekommen. Aber vielleicht geht da noch was... trotzdem danke für den Input und das Feedback...
 
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neuer Prototyp, im 3D Druck Gehäuse... mit den Tastern bin ich nicht wirklich zufrieden, hatte keine Geduld mehr auf die bestellten Cherry MX Taster zu warten...
Softwaremäßig hat sich auch einiges getan, es können nun bis zu 128 Patterns im internen Speicher dauerhaft abgelegt werden. Im laufenden Betrieb kann man allerdings nur noch auf 5 Slots zugreifen (vorher sechs, die fünf blauen Taster in der oberen Reihe), welche jeweils 1536 MidiEvents umfassen können. Die maximale Patternlänge wurde auf 64 Takte erweitert. Des Weiteren ist eine neue Kopierfunktion hinzugekommen, Loops können nun automatisch erweitert werden. Das heißt, man spielt beispielsweise zuerst eine zweitaktige Melodie ein und kann diese per Knopfdruck erweitern, um einen achttaktigen Bass hinzuzufügen. Beim Patternwechsel kann man entscheiden, ob der Wechsel sofort oder erst zum Loopende stattfinden soll. Hilfreich auf der Bühne ist die Möglichkeit, die Midiausgabe der eingespielten Noten während des StepRecordings zu unterdrücken.
Leider ist es mir noch nicht gelungen ein aussagekräftiges Video zu erstellen, daher noch mal der Aufruf an alle, wer Lust hat den Sequencer zu testen, kann sich gerne bei mir melden...
 



wegen massiven Zeitmangel lange liegen geblieben, dann wieder rausgekramt und alles nochmal überworfen. Neue Konzepte, neue Firmware...
An der Hardware muss noch ein wenig gefeilt werden, dann gibt es hoffentlich mal ein DIY Kit...
Handbuch mit Funktionsübersicht gibt hier: MiditraC_manual_ger.pdf
 
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Neue Version mit CherryMx Tastern... ist noch ein wenig groß geraten und ein Bug hatte sich doch noch eingeschlichen, aber fürs erste Mal und im Hinblick auf meine elektrotechnischen Noob Kenntnisse bin schon ganz zufrieden, dass alles funktioniert.
Durch die zusätzlichen Navigationstasten konnten noch ein paar Funktionen erweitert werden, unter anderem sind neue Quantisierungsmuster hinzugekommen (Triolen & punktierte Noten).
Außerdem wurde ein Midi-In Filter implementiert, es lassen sich nun Skalen und Transponierungen für die Eingabe wählen (u.U. macht es Sinn, wenn man andere Quellen bzw. Midi-Controller nutzt anstatt das klassische Keyboard).
 
…ich glaube der Fachbegriff lautet Spaßfaktor - wow!:


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…heute gab es auch noch ein firmware-update zur Quantisierung und zur Transponierung…
 
Sehe ich das im Video oben richtig, dass man das alles auf eine einzige Spur aufnimmt, also nicht einzelne Bestandteile muten und wieder dazugeben kann?
 
Unter der Haube irgendwie schon, ein Pattern beinhaltet aber 16 Midi Kanäle mit beliebig vielen unterschiedlich langen Overdubs. Die Midi Kanäle können selbstverständlich separat gemutet, transponiert, quantisiert und bearbeitet werden.
 
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Sehe ich das im Video oben richtig, dass man das alles auf eine einzige Spur aufnimmt, also nicht einzelne Bestandteile muten und wieder dazugeben kann?

...Du könntest natürlich fünf verschiedene pattern haben (P1-P5) und dort unterschiedliche parts - das würde Dir erlauben entweder am Ende eines Taktes (shift + pattern-Taste) oder direkt (pattern-Taste) hin- und her-zuschalten...
 
...ah, das sieht dann z.B. so aus:

(auf den aktuellen Photos bedeutet eine Funktion in eckigen Klammern 'shift+Taste',
die obere Zeile ist auf den displays wegen der blöd getroffenen Updatefrequenz in Kombinaton mit der Kamera abgeschnitten - im echten Leben sind die zwei Zeilen sehr gut lesbar)



505FB955-0D38-4A34-B29E-599F7CCCCD59_1_102_o.jpeg

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...hier sind jetzt 3+4+13+14 ge-muted:

IMG_1288.jpeg
 
…nochmal mit montiertem Display:

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…das ist ja ‚nur‘ ein Prototyp - die aktuelle Hardware-Version ist deutlich kompakter und durch eine veränderte Display-Ansteuerung kann das Display im Gehäuse verbaut werden statt ‚obendrauf‘ wie in dieser Version…
 
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  • wunderbar
M.i.a.u.: oli
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MidiTraC_UI - Tabellenblatt1-1.png

MidiLooper - polyphoner StepSequencer - PatternGenerator...

+ 16 Tracks, 1024 Events (Noten / Midi CC) pro Pattern
+ 5 Patterns mit variablen Patternlängen: 1 bis 255 Takte
+ Scales und Quantisierung bei Aufnahme oder via ChannelQuantize
+ 18 Quantisierungsraster 1/64 - 1/1 (u.a. Triolen & punktierte Noten)
+ Noten Editor (Microtiming 1/192, Pitch, Velocity, Duration, Channel)
+ unlimitierte smart Overdubs mit variablen Looplängen (Konsolidieren)
+ polyphone Step Eingabe mit individuell einstellbaren Gatelängen
+ Pattern Generator (polyphon / monophon / Drums / Scales)
+ individuelles Transponieren / Muten (Live/Lock) für alle Midikanäle
+ Mergen / Laden / Speichern bei laufenden Sequencer...
 
…wow! - und: klasse!…

…der neue MidiTraC-Formfaktor sieht nicht nur gut aus sondern räumt die Oberfläche auf und macht das Gerät noch leichter ‚dazustell-/mitnehm-bar‘…eine tolle Weiterentwicklung!…

…und auf die firmware-Neuerungen bin ich gespannt - ich werde sie morgen bei mir aufspielen und berichten…
 
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