øsic schrieb:
Was ist allgemein besser?
war Deine Frage, und allgemein kann man die auch beantworten: Keines der besten Mikros der Welt hat einen USB-Stecker. Das wirklich Beste erreichst Du also immer über eine getrennte Kombi aus Mikro, Vorverstärker/Vorschaltteil und A/D-Wandler.
Und auch richtig gute Mikros mit eingebauten Wandlern haben normalerweise kein USB, sondern AES/EBU-Stecker.
Mikros mit USB-Stecker sind im semiprofessionellen oder Amateur-Bereich angesiedelt, z.B. für Podcasts, wo man eine PlugNPlay-Lösung bevorzugt.
Hättest Du nun eine Budget-Angabe gemacht, z.B. 180€, könnte ich Dir sagen, daß Du dafür einfach keine vernünftige Lösung aus 48V-Mikro mit USB-Soundkarte bekommst, sehr wohl aber z.B. ein Rode NT-USB
http://en.rode.com/nt-usb, was aus meiner Sicht das erste wirklich brauchbare USB-Mikro für den Preis ist.
PS.: Eine professionelle Großmembrankapsel braucht weder 9V noch 48V, sondern typischerweise eher 90V bis 200V. Und die werden entweder aus den 48V Phantompower generiert oder eben auch aus den 9V oder 5V. Viele Mikros mit 9V, 5V, 2V oder 1.5V nutzen aber Elektret-Kapseln, bei denen die Polarisationsspannung "eingefroren" ist und nicht extra erzeugt werden muß. Die kleine Spannung ist nur noch für die Impedanzwandlung (oft in Form nur eines FET) nötig.