Moog merchandising...

S

synthfrau

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Hi liebes Synthievolk,

bei Moogmusic ist mir aufgefallen das es mehr Merchandice Produkte als Instrumente gibt.

Gut die Katzenklampfe und der Oldschool aber das haut einen ja nicht gerade vom Hocker.

Was hättet ihr für Wünsche? Was sollte Moog auf den Markt bringen außer T-Shirts, Caps und Gürtelschnallen?

Schön wäre ein Sequenzer oder ein bezahlbarer Polyphoner Synth.

Ich finde sowieso das Moog ohne Bob Moog nicht mehr das selbe Moog ist.
 
dass die eine recht üppige merchandising abteilung haben ist aber nicht erst seit bob moogs tot der fall.
immerhin sind nach seinem tot auch neue produkte rausgekommen, also würde ich da einfach mal stark widersprechen: moog music bleibt moog music, bis auf weiteres.
schade ist nur, dass sie ne gitarre gebaut haben. ein cooles anderes produkt wäre mir auch lieber gewesen. ein moogerfooger kompatibler stepsequenzer oder so :)
 
Es wird schon seit der Marktwiedereinführung der Firma sehr extrem betrieben. Das haben auch andere versucht, die halbwegs bekannt sind, weshalb man hin und wieder hier und dort Synthesizer mit irgendwelchen Unterschriften, Tassen, T-Shirts und anderes Gelump sieht.

Wer's braucht..
 
Moogulator schrieb:

Es wird schon seit der Marktwiedereinführung der Firma sehr extrem betrieben. Das haben auch andere versucht, die halbwegs bekannt sind, weshalb man hin und wieder hier und dort Synthesizer mit irgendwelchen Unterschriften, Tassen, T-Shirts und anderes Gelump sieht.

Wer's braucht..


die haben sicherlich eigens für ihre Merchandiceabteilung einen eigenen Produktdesigner angachiert.

Im Prinzip habe ich auch nichts dagegen da ich ja selber ab und zu mit nem`Moogshirt herumspringe aber übertreiben sollte man es halt nicht.
Für jedes Produkt haben die Moogies T-Shirts für Männer, Frauen und Kinder. Aber ich denke die Amis haben es schon so mit ihrer Werberei. Ich denke da nur mal an die Traditionsmarke Harley Davidson. Da gibt es sogar Kloschüssel, Bettwäsche oder Kondome mit dem Harley Emblem drauf 8) . Muss ich nicht haben obwohl ich eine Harley fahre.
 
Naja, so ist das eben in den USA und bei allem, wo es einen Markt für gibt.

Werbung ist das letzlich.

Merchandising ist in der Musik sogar ziemlich häufig. Man muss das Zeug ja nicht kaufen. Das ist ein bisschen so wie die Leute, die zB keinen iPod oder iPhone mögen, weil darüber geredet wird, nicht weil sie sowas nicht brauchen ;-)

Das wäre mir wurst. Niemand zwingt mich, den Kult mitzumachen. In den USA rennen sie mit Budweiser-Shirts rum und was nicht noch alles. EINE BIERSORTE. Noch platter gehts nicht. Imgrunde wäre neutral sicher mehr Stil, aber das muss jeder selbst wissen.

Dies ist ein fuckin' freies Land.
 
ich sehe darin keine Werbung. Das ist eher ein Statement, was ich so für Sachen mag, und das ist dann halt auf Brusthöhe aufgedruckt. Da die Musikinstrumentenindustrie klein ist, haben die Aufdrucke dann einen gewissen Seltenheitswert. Das ist dann so, dass es halt nicht so viele Leute gibt, die mit sowas rumlaufen. Ich tue das halt und bei meinen Shrits steht statt Jägermeister oder S.Oliver dann eben Moog drauf. Auf meiner Kaffeetasse ist das Back To The Future Emblem, der Schlüsselanhänger meines Reisekoffern hat das auch und die vielen anderen T-Shirts haben zu 90 Prozent auch einen Aufdruck, den nicht so sehr viele andere Leute auch haben. Ich überbewerte das keinesfalls, aber es ist Teil meiner Individualität. Ich mag ja auch Designer-Chucks und esse trotzdem auch beim China-to-go im Stehen. Klassenlos, aber mit ein wenig Stil, wenns geht. Dafür niemals Schlips :D

P.S.: Ein sequencer.de Shirt hab ich logischerweise auch.
 
Alles Werbung und Statussymbol. Wenn man Stil hat, trägt man selbstredend nur Sequencer.de-Klamotten..

Chucks? Creeps? Leggins? Das kann man sicher auch so ausdrücken, dass normale Menschen das verstehen *g* - Immer diese Szenefreaks, janee..
 
Ich habe ja auch überhaupt nichts gegen Produktwerbung (außer vielleicht beim Fernsehen, dort ist sie fast nicht auszuhalten), ich habe auch ein Moogshirt, ein little Phatty Shirt und sogar ein Roland T-shirt aber die von Moog übertreiben es ein kleinwenig.

Aber das muss jede Firma für sich selbst entscheiden. Mich wundert es einwenig warum bei der Musikindustrie die Werbung nur in Fachzeitschriften und nicht im Fernsehen kommt aber sehr wahrscheinlich ist Fernsehwerbung am teuersten und für Musikinstrumente nicht sinnvoll.
 
Da hast du dir die Frage gleich richtig beantwortet. Das ist zu teuer und die falsche Zielgruppe. Wir mchen ja auch keine Werbung fürs SynMag im TV.

T-Shirts werden nicht mehr angeboten, wenn kein Markt dafür da ist.
 
Moogulator schrieb:
Da hastdu dir die Frage gleich richtig beantwortet. Das ist zu teuer und die falsche Zielgruppe. Wir mchen ja auch keine Werbung fürs SynMag im TV.

Das wäre wenigstens mal eine sinnvolle Werbung, Mic. 8)
 
Ich weiß es schon aber die Synthianer kennen, lieben und schätzen das Forum da braucht es keine überteuerte Fernsehwerbung.
 
synthfrau schrieb:
die haben sicherlich eigens für ihre Merchandiceabteilung einen eigenen Produktdesigner angachiert.

nö das glaub ich nicht. die schriftzüge, photos etc. fallen bei der marketingabteilung ab und werden dann einfach einer firma wie http://www.cafepress.com/ übergeben, die das dann auf die produkte druckt. fertig. nix produktdesigner - die arbeiten bei moog sicherlich auch: an den ECHTEN produkten :)
 
Wir brauchen sehr dringend Verbreitung und Werbung. Diese ist mit dem TV je nach Sender und Sendeplatz bestimmt und in Sekunden gezählt.

Informier dich mal über die Sendesekundenpreise bei div. Sendern. Es gibt sicher Sender, die man generell ausschließen kann. Die haben dennoch eine gute Marktmacht. Tendenziell sinkt diese aber zugunsten des Netzes, hierbei geht es dann aber eher in Richtung Youtube & Co.

Und die Tassen und Co kann jeder machen, so wie hier:
http://moogulator.spreadshirt.net/
 
Oh das geht gleich in die Tausende. Das können sich nur die größten Firmen leisten. So groß kann ein Musikinstrumentenhersteller gar nicht sein das die sich ein paar Sekunden Fernsehen sich leisten können.
 
Wirbst du für Radialspektraldruckventilationssysteme mit Plastmasensitivem Aktivator im Fernsehen? So zwischen den Gerichtssendungen und Talkshows? Das ist halt Unsinn. Wen das angeht, guckt da nicht und damit ist es verschwendete Kohle.
 
Was hättet ihr für Wünsche? Was sollte Moog auf den Markt bringen außer T-Shirts, Caps und Gürtelschnallen?
Schön wäre ein Sequenzer oder ein bezahlbarer Polyphoner Synth.

Also, erstmal finde ich den druck des Moog's t-shirt leider nicht optimal.
Da gibt es vielleicht verschiede qualität, aber bei einigen da geht beim waschen schon was raus!
Ja, klar ein sequenzer und ein polyphoner wäre doch doll, hab den auch schon mal geschrieben ...
Ein Memory Old School und ein poly mini ... yupiieehh :P
Aber, ob die bezahlbar werden :? oh je ...
 
Da Bob nun leider tot ist, wäre es nicht schlecht, wenn Moog sich auf einen hochqualitativen völlig neuen Ansatz ausrichtet. Das muss nicht zwingend analog sein. Irgendeinen 960er muss ich von Moog nicht sehen. Das machen andere bereits gut genug und der "Markt" ist gesättigt.

Poly: Das wäre dann eher etwas in Richtung Memorymoog / Andromeda / Sunsyn. Auch das wäre gut, wenn das heutigen Anforderungen genügen würde.
 
Moogulator schrieb:

Da Bob nun leider tot ist, wäre es nicht schlecht, wenn Moog sich auf einen hochqualitativen völlig neuen Ansatz ausrichtet. Das muss nicht zwingend analog sein. Irgendeinen 960er muss ich von Moog nicht sehen. Das machen andere bereits gut genug und der "Markt" ist gesättigt.

Poly: Das wäre dann eher etwas in Richtung Memorymoog / Andromeda / Sunsyn. Auch das wäre gut, wenn das heutigen Anforderungen genügen würde.


und das wäre für die finanziell sicher auch drin. Ich meine so eine doofe Katzendarm kostet ja auch über 6000.- Dollar. Ein Synthiefreak würde das sicherlich für einen old school Memorymoog auch so viel hinblättern. Ich würde es auch jeden Fall....die Kohle würde ich schon irgendwie zusammenkratzen.
 
Analoge Polysynths sind nicht unbedingt für einen fairen Preis heute herstellbar, deshalb gibt es auch nur wenige eher idealistische Firmen und Einzelpersonen die dies tun.

Das kann man über die aktuellen und semiaktuellen Synthesizer dieser Gattung zumindest behaupten.

Ich glaube das nicht ,dass ein "Synthiefreak" >3k€ zahlen würde. Das würde er kosten müssen oder die haben besondere Technologie oder nutzen ASICS, was nicht sonderlich günstig ist und sehr Wartungsunfreundlich im Sinne von: Ist mal was kaputt, muss der Chip getauscht werden.

Bedenke bitte, dass ein http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander oder ein P5 auch 5stellig gekostet hat. Das ist nicht mit dem heutigen Markt und Interesse zu vergleichen. Die Firmen machen das nicht aus "Hobby". Empfehlen würde ich das nicht. Heute haben wir viele Entwicklungen und Livestyles schon durch. Da ist sowas eben eher nicht mehr neu und somit komplett anders einzuschätzen. Das scheinst du nicht zu bedenken.
 
Ich glaube das nicht ,dass ein "Synthiefreak" >3k€ zahlen würde.
Ich kenn da schon jemanden :roll:
Also, auf e-bay zahlt man weiter immer noch Hammer Preise für die vintage synths, da kann ich mir durchhaus vorstellen das man weiter, dickes Geld für neue grosse Maschinen hinlegt ...
Und der Andromeda war Anfangspreis auch ziemlich hoch, da hat sich doch mancher auch schon überreden lassen, oder ?
 
Das muss nicht zwingend analog sein.

Unter Businessgesichtspunkten würde ich sagen, doch muß es. Hybrid würde man Moog noch verzeihen, aber bei einem reinen Digitalsynth wären die imho, zum jetzigen Zeitpunkt, erledigt. Das wäre ähnlich, als würde Rolls Royce einen spritsparenden Kleinwagen auf den Markt bringen. Sinnvoll vielleicht, aber fürs Image tödlich.
 
Kommt aufs Marketing und die Promo an. Könnte man auch für sich nutzen, voraussetzung: Das Instrument ist gut, ist GEIL!
 
Schätz ich auch. Der Name ist ne Menge Geld wert und damit die Firma. Da gibt es seitens der Kundschaft eine entsprechende Erwartungshaltung. Da dürfte das Instrument auch jederzeit digital sein, sofern es die Bedingungen des Firmen-Credo erfüllt. Die sind ja nicht dumm und haben sich das Credo auf die Fahnen geschrieben, zumindest hoffe ich das mal und rechne auch damit. Dadurch können die sich allerhand erlauben von total revolutionär bis extrem konservativ. Das sehe ich als Vorteil.
 
kpr schrieb:
Schätz ich auch. Der Name ist ne Menge Geld wert und damit die Firma. Da gibt es seitens der Kundschaft eine entsprechende Erwartungshaltung. Da dürfte das Instrument auch jederzeit digital sein, sofern es die Bedingungen des Firmen-Credo erfüllt. Die sind ja nicht dumm und haben sich das Credo auf die Fahnen geschrieben, zumindest hoffe ich das mal und rechne auch damit. Dadurch können die sich allerhand erlauben von total revolutionär bis extrem konservativ. Das sehe ich als Vorteil.

Tja siehste das sind wir total unterschiedlicher Meinung, ich denke das für viele der Name Moog eng mit analog verbunden ist. Was meinst du denn warum für "real analoge" Uraltsynths vollkommen überzogene Preise gezahlt werden ? Vielfach wird ja schon bemängelt das Andromeda und Co nicht so analog klingen wie Jupiter 8 oder ähnliche Synths. Moog Käufer sind in der Regel doch eher konservativ zumindest was Moog angeht. Ich erinnere mich an unzählige Diskussionen wo schon dem Voyager vorgeworfen wurde, er sei zu modern und würde nicht wie der Mini sein. Und den Leuten wollt ihr einen digitalen Moog verkaufen ? :mrgreen:
Ein digitaler Moog würde wohl auch nicht wirklich preisgünstig sein (wenn die clever sind), denn digital und preisgünstig wäre imho das aus für Moog.

Wir reden hier über einem totalen Imagewandel und soetwas muß vorbereitet werden, darum schrieb ich oben "zum jetzigen Zeitpunkt". Sowas ist auch für gewiefte Marketingleute nicht mal eben so von heute auf morgen zu machen.
 
Es wäre aus Marketingsicht schon sehr schlüssig und würde einen Teil des Back to the Roots aufgreifen. Nichts gegen die Erwartungshaltung Analog, und ich bin sicher, dass egal was es ist, ein analoges Instrument mit dem Namen Moog drauf mehr oder weniger immer geht. Ist auch ok.

Ich habe, wie Mic, den Revoluzzeraspekt von Moog fokussiert, also das geradezu sture Beharren auf Selbstzweck des Instrumentes. Und das heißt Form follows Function. Das Resultat kann noch so futuremäßig aufgezogen sein, dieser Aspekt schließt den Kreis zum Minimoog oder Modular-Moog. Und wenn das dann sehr clever von den Kommunikationstechnikern, sprich Werbetextern, verkommuniziert wird, dann ist das Ding gekauft. Schon bereits bei der Ankündigung, die in dem Fall sagen wir 6 Monate Vorlaufzeit haben dürfte, vielleicht sogar 12, aber keinesfalls mehr. Verarbeitungsqualität 100%, Produktversprechen voll erfüllt, Preis darf je nach Produkt sogar jenseits von gut und böse sein. So macht Moog auch in 2012 noch Business.

Es sei denn, die US-Hypothekenkrise reißt denen den Schuppen unterm Hintern weg, dann ist das plötzlich Chapter 11 und keiner konnte was dagegen machen. That´s live :D
 

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