MPC 1000 - Live Looping

Danke Florian für die ausführliche Antwort, auch wenn es nur aus Deinem Gedächtnis war. Ich kommentiere ein paar Punkte, falls in Sequetron schon vorhanden setze ich ein [X] davor, ansonsten [ ]. Falls Du die Notizen Zuhause finden solltest, wäre ein Foto hier auch ganz nett. Erstaunlich viele Punkte sind beim Sequetron erfüllt, stelle ich gerade fest. Einige Vorschläge fand ich besonders interessant, z.B. Definitionen für Swing und Shuffle, siehe unten mehr.

[X] Das Gerät MUSS alles im MIDI-Clock-Slave-Modus laufend abwickeln können.
[X] Kein Bedienschritt darf das Betätigen des Stop-Tasters erfordern.
[X] Kein Bedienschritt darf die Wiedergabe der Spuren unterbrechen bzw abbrechen.

[X] Das Gerät spielt einen Pattern
Sequetron spielt mehrere Spuren, wir könnten das hier als Pattern definieren, also ja.

[X] Ein Pattern enthält vier Spuren
Sequetron kann 1 bis 16 Spuren haben, kann man vorher nach Wunsch festlegen. Standardmäßig ist Sequetron auf 7 Spuren eingestellt bei der Vollversion, was ich genauso benutze. 16 Spuren brauche ich für Improvisationen nicht. Auch andere Geräte dürfen ja im Hintergrund mitarbeiten, z.B. für Drums irgendwelche xox-Geräte.

[X] Jede Spur wird in Schleife gespielt (nicht der Pattern! - das ist partiell anders als beim Repeater).
[X] Die einzelnen Spuren können individuelle Länge haben.
[X] Vor dem Aufnehmen wird definiert ob die Spurlänge über die EchtzeitAufnahme (=RecordOn/RecordOff-Zeitpunkte) definiert wird,
[ ] oder über eine vordefinierte/s Taktzahl/Taktmaß (zB zwölf Takte zu drei vierteln) ab RecordOn.
Geht leider noch nicht, einen entsprechenden Vorschlag schrieb ich an Phil allerdings vor einiger Zeit, warten wir mal ab, wann es soweit ist. Ich schlug Längen von 1/2/4/8/16 bars zumindest vor.

[ ] Für Aufnahmen gibts einen Replace-Mode oder Overdub-Mode.
Geht leider auch nicht, Replace-Mode hatte ich schon vorgeschlagen, mit besonderer Intelligenz je nach Überlappungskonstellation. Overdub-Mode gibt es nicht, brauche ich auch nicht, nur so als Kommentar, entweder nur einen zeitlichen Slot "replacen" oder komplett neu einspielen.

[X] Jeder Spur wird ein Wiedergabe MIDI-Kanal zugewiesen
Klaro, auch einen Midi-Port gibt es pro Spur. Beide können in Echtzeit geändert werden, wenn man möchte, ich möchte das meist nicht.

[X] Jede Spur kann separat transponiert werden
[X] Der Startzeitpunkt jeder Spur kann im Pattern separat verschoben werden
[X] Jede Spur kann in der Wiedergabe quantisiert werden (dazu später mehr)
Quantisierung geht bei Sequetron nur in der Aufnahme, d.h. danach kann man nicht mehr unquantisiert spielen. Entweder man nimmt ohne Quantisierung auf NQ = 0 (NQ = note quantization) oder NQ ein anderer Wert, dementsprechend werden die Noten quantisiert aufgenommen. Klar können auch Spuren die ohne Quantisierung aufgenommen wurden später quantisiert werden. Ich will das meist nicht. Entweder will ich unquantisiert aufnehmen, bleibt es dann auch oder ich nehme gleich quantisiert auf.

[ ] Jede Spur kann entweder sofort oder zum Loopstart deaktiviert(=gemutet) werden oder wieder aktiviert werden
Zum Loopstart muten geht, aber nicht sofort. Loopstart einer Spur! d.h. jede Spur wird zu einem anderen Zeitpunkt gemutet falls die Spuren andere Endphasenlage haben, d.h. oft wenn Spuren unterschiedlich lang sind.

[ ] Patternwechsel erfolgt wahlweise nach Ende des eingestellten Taktmaßes, nach dem ende der längsten Spur oder sofort.
Patternwechsel so gibt es nicht. Man kann beliebige Spurenkombis umschalten, auch alle Spuren, jeweils zum Ende ihrer Sequenz, d.h. nach der letzten Note pro Spur. Nur falls alle Spuren/Sequenzen gleich lang wären würden sie gleichzeitig umschalten. Sofortiges umschalten geht nicht. Deshalb keinen X davor gesetzt aber im Prinzip funktioniert alles sehr angenehm. Sequetron erlaubt auch pro Spur/Sequenz, 9 Variationen, die da Parts genannt werden. Alle Parts spielen also den gleichen Synthesizer, kann man halt unterschiedliche Dinge da aufnehmen für Variationen usw. unter diesen Parts kann man natürlich auch umschalten. Als ich Sequetron neu gefunden hatte gab es diese Parts noch nicht, war auch ein Wunsch von mir. Wenn man alles zusammenrechnet kann ein "Song" im Sequetron maximal 16 * 9 = 144 Sequenzen beinhalten, wenn man alle Midi-Kanäle benutzen würde, all diese Information kann in eine Midi Datei exportiert werden. Später natürlich wieder in Sequetron reingeladen werden. Da das Midi-Format jetzt einem neutralen Standard entspricht kann man auch wenn man möchte anderswo entsprechende Midi-Dateien erstellen und in Sequetron reinladen, würde auch gehen. z.B. falls jemand Sequetron auf einen Schlag mit diversen Drum-Patterns befüllen wollte und zwischen den Einzelkomponenten umherschalten, ja das würde gehen. Auch mehrere Sequetron-Instanzen können gleichzeitig laufen. Erste Instanz nur für Noten, zweite Instanz für CC und Pitchbend Spielereien zusätzlich darauf. Naja, genug Sequetron Werbung. Wie oben schon erwähnt auch in 20 Jahren wird es keine DAWs mit Sequetron-Eigenschaften geben. Hardware schon gar nicht. I am quite sure about it. Seit Sequetron 12.05 kann die Aufnahme automatisch in die nächste Spur springen, nach jeder Aufnahme, d.h. in einem Durchgang könnte man alle Spuren bespielen, je mit unterschiedlichen Sounds! Super-Turbo Live fun würde ich sagen. Das BESTE FEATURE VON SEQUETRON finde ich aber: Real-time ftn (force-to-notes) aller vorher aufgenommenen Spuren an die Livespur! Das ist ein ganz neues Feature, seit 12.04 glaube ich, ich habe noch kein Beispielvideo dazu gemacht. Folgt aber bestimmt, ich hoffe bald. Im Prinzip ist es ungefähr das was "Zyklus Improvisator" versucht hat zu implementieren, nur halt mit allen Max Nachteilen dort. Im Sequetron: Ein Traum! Dieses Feature funktioniert besonders gut, wenn man ursprünglich eher kürzere Sequenzen aufgenommen hatte, da ftn-Wechsel zu Loopstartpunkten stattfinden. Da die Live gespielte Spur optional auch hörbar gemacht werden kann, kann man praktisch mit Livesound im Livekanal improvisieren, beliebige Soli, längere melodische Passagen spielen und alle früheren Aufnahmen folgen dir! Im Prinzip so als ob da ein Orchester sitzen würde und Dir genau zuhört und folgt. PERFEKT!

Die Quatisierung wird über vier Parameter definiert:
[X] Catch-width: zB 16tel oder 8tel
[ ] Catch-center: Beispiel: ein Catch-center-Wert von 50% bei 16tel bedeutet, alles was bis ein 32tel vor oder ein 32tel nach dem 16tel gespielt wurde, wird dem 16tel zugeordnet. ein Catch-center-Wert von 75% bei 16tel bedeutet, alles was ein 64tel vor oder drei 64tel nach dem 16tel gespielt wurde, wird dem 16tel zugeordnet.
[ ] Swing oder shuffle (swing=delay auf den geraden Sechzehnteln, shuffle=delay auf den geraden Achteln)
[ ] Swing/shuffle amount
Swing/shuffle hatte ich Phil auch schon vorgeschlagen, hatte aber nicht so schöne Definitionen wie bei Dir hier, cool. Wenn ich ihm das so erkläre ist das VIEL einfacher umzusetzen, da die Zieloperation schon sehr exakt vorgegeben ist. Eine Frage dazu? Sollen NUR die exakten geraden Sechzehntel und Achtel verschoben werden oder alles was in diesem Zeitschlitz ist? Was ist wenn eine Note zwei Klicks später anfängt? Auch entsprechend verschieben oder die Originalposition lassen? Ich würde auf "auch mitverschieben" tippen?!

[ ] Bedienelemente sollte es (in Anlehnung an den Repeater) folgende geben:
Sequetron hat die Miditasten als Bedienelement, sonst nichts. Im Prinzip jedes Gerät was Midinoten erzeugen kann, d.h. auch andere Midi-Controller, Footcontroller, DIY-Kreativitäten, vor allem um komplexere Commandsequenzen triggern zu können.

Danke Florian nochmal!
 
florian_anwander schrieb:
Aus der Erinnerung...:

* Das Gerät MUSS alles im MIDI-Clock-Slave-Modus laufend abwickeln können.

...genoQs Octopus...

* Kein Bedienschritt darf das Betätigen des Stop-Tasters erfordern.

...genoQs Octopus...

* Kein Bedienschritt darf die Wiedergabe der Spuren unterbrechen bzw abbrechen.
* Das Gerät spielt einen Pattern
* Ein Pattern enthält vier Spuren
* Jede Spur wird in Schleife gespielt (nicht der Pattern! - das ist partiell anders als beim Repeater).
* Die einzelnen Spuren können individuelle Länge haben.

...genoQs Octopus...

* Vor dem Aufnehmen wird definiert ob die Spurlänge über die EchtzeitAufnahme (=RecordOn/RecordOff-Zeitpunkte) definiert wird, oder über eine vordefinierte/s Taktzahl/Taktmaß (zB zwölf Takte zu drei vierteln) ab RecordOn.
* Für Aufnahmen gibts einen Replace-Mode oder Overdub-Mode.
* Jeder Spur wird in der Wiedergabe ein MIDI-Kanal zugewiesen. Die gespeicherten Daten enthalten den Original-Kanal.
* Jede Spur kann separat transponiert werden

...genoQs Octopus...

* Der Startzeitpunkt jeder Spur kann im Pattern separat verschoben werden
* Jede Spur kann in der Wiedergabe quantisiert werden (dazu später mehr)
* Jede Spur kann entweder sofort oder zum Loopstart deaktiviert(=gemutet) werden oder wieder aktiviert werden

...genoQs Octopus...

* Patternwechsel erfolgt wahlweise nach Ende des eingestellten Taktmaßes, nach dem ende der längsten Spur oder sofort.

...versteh ich nicht - denke aber: das kann er...

Die Quatisierung wird über vier Parameter definiert:
* Catch-width: zB 16tel oder 8tel
* Catch-center: Beispiel: ein Catch-center-Wert von 50% bei 16tel bedeutet, alles was bis ein 32tel vor oder ein 32tel nach dem 16tel gespielt wurde, wird dem 16tel zugeordnet. ein Catch-center-Wert von 75% bei 16tel bedeutet, alles was ein 64tel vor oder drei 64tel nach dem 16tel gespielt wurde, wird dem 16tel zugeordnet.
* Swing oder shuffle (swing=delay auf den geraden Sechzehnteln, shuffle=delay auf den geraden Achteln)
* Swing/shuffle amount

...das kann er alles - die Frage ist, ob die Implementierung/Bedienung so ist, wie du sie Dir vorstellst...

Bedienelemente sollte es (in Anlehnung an den Repeater) folgende geben:
* 20 Zeichen Display, einzeilig
* Jogwheel für Werte Eingabe
* "+"/"-" Taster für Werte Eingabe
* Start, Stop, Record
* 4 x Taster Trackselect
* 4 x Taster Trackmute
* Funktionstaster für cut, copy, paste, transpose, channel, shift, quantize, beat-per-bar, track-length - diese Taster geben die Funktion vor, die dann beim Auswählen der Spur per Trackselect-Taster editiert wird
* Taster für Catch-Width, Catch-Center, Swing/Shuffle, Swing-Amount

...naja, da sind wir jetzt ein ganzes Eck weit auseinander - das ist hier einfach anders gelöst :mrgreen: ...
 
...schlage zusätzlich folgenden Link vor: http://www.genoqs.com/downloads/OCT-BS_NG_v162_A4.pdf...da findet sich das Handbuch - gleich mit der richtigen LED-Farbkombination - zum Vorlesen und dann bald selbst Ausprobieren (kurzfristig)...

...zugegeben, you need to wrap your head around the logic behind (im wahrsten Sinne des Wortes) - aber dann ist er ein extrem starkes Werkzeug...öhm - Instrument...
 
Nur dazu:
TonE schrieb:
Eine Frage dazu? Sollen NUR die exakten geraden Sechzehntel und Achtel verschoben werden oder alles was in diesem Zeitschlitz ist? Was ist wenn eine Note zwei Klicks später anfängt? Auch entsprechend verschieben oder die Originalposition lassen? Ich würde auf "auch mitverschieben" tippen?!
Swing / Shuffle betrifft die Wiedergabe der bereits quantisierten Daten. Es wird also zuerst auf zB. das 16tel quantisiert, und dann wird die so erzielte straighte Note gemäß Swing/Shuffle verschoben (ich hätte nicht gedacht, dass ich das extra erläutern muss; das ist bei MIDI-Sequencern wie Logic Cubas AbletonLive auch so).
 
Achso, danke. Swing/Shuffle auf nicht quantisierte Noten ist also verboten. Ich glaube ich werde Phil schreiben, der soll das auch unquantisiert erlauben, wenn es schlecht klingt, kann man ja amount wieder auf Null runterdrehen, quantisieren, amount wieder hochdrehen.
 
TonE schrieb:
Achso, danke. Swing/Shuffle auf nicht quantisierte Noten ist also verboten. Ich glaube ich werde Phil schreiben, der soll das auch unquantisiert erlauben, wenn es schlecht klingt, kann man ja amount wieder auf Null runterdrehen, quantisieren, amount wieder hochdrehen.
Das geht meines erachtens kaum. Wie willst Du entscheiden, welche Note zwischen dem geraden 16tel und dem ungeraden 16tel jetzt noch geshuffelt werden soll und welche nicht? Und wie sehr?
Man muss meiner meinung nach die Noten erst quantisieren, bevor man shuffelt.
 
[ alle ] welche Note zwischen dem geraden 16tel und dem ungeraden 16tel jetzt noch geshuffelt werden soll und welche nicht?
[ um den gleichen delaywert wie für die geraden sechszehntel, siehe unten] Und wie sehr?

Erst quantisieren, dann shuffeln, klar das wäre der Idealfall oder der schon bekannte Fall. Für etwas später spielende Noten bis zur nächsten ungeraden Sechszehntel sollen halt die gleichen Delaywerte angewandt werden wie für die geraden. Einfach oder? Shuffel heisst doch einfach nur Delay-um-X. Alle Noten mit

Code:
( startzeitpunkt  >=  gerade-sechszehntel )  &&  ( startzeitpunkt  <  gerade-sechzehntel + 1/16tel )
{
   startzeitpunkt  +=  delaywert  
}

Aber vielleicht kennen einige hier schon das Ergebnis dieses Experiments und es klingt einfach immer schlecht? Kann ich mir eher nicht so vorstellen. Eine einfachste und eleganteste Lösung fände ich, wenn man egal in welchem Sequencer, einfach die Spurenanzahl intern doppelt, je nach Shuffel/Swing werden die entsprechenden Noten auf diese Zweitspur verschoben und dort beliebig mit einem Delaywert, positiv nach vorne oder aber auch negativ zurück verschoben. So würde ich es machen vermutlich. Warum kompliziert wenn es auch sehr einfach geht? Jede Mididatei unterstützt heutzutage beliebig viele Midispuren, immer intern als Doppelspur geführt mit gleichem Zielmidikanal, Super Sache. Ja, ja das gefällt mir.

Wenn ich noch dazunehme, dass auch jeder Sequencer, egal wo, hart oder soft, auch als zwei parallel laufende Sequencer arbeiten können sollten, jeweils mit der Hälfte an Spuren oder eine beliebige andere Aufteilung wo die Summe der Spuren 16 oder 32 ergibt, je nach MaxSpur, dann könnte man ziemlich viel mit dieser Konstellation anstellen, mit Überblendungen von left-pattern zu right-pattern usw. Ich würde hier eine fixe Struktur vorziehen mit MaxSpur = 32, immer 50%/50% aufgeteilt, d.h. 16 Spuren für left-pattern, 16 Spuren für right-pattern. Unten in der Mitte natürlich der Crossfader. Funktioniert der Octatrack teilweise auch so?
 
Die Methode würde nur dann funktionieren, wenn man immer 100%ig straight einspielt.

Wenn jetzt ein geshuffelter Drumloop läuft, kann man wohl kaum von einem Musiker erwarten, dass er straight spielt. Wenn man nun geshuffelt einspielt (weil man sich halt nicht halten kann) werden mit deiner Methode die Noten doppelt geshuffelt und dann holpert der Rhythmus. Wenn man nun noch "daneben" einspielt (also weder 100%ig Straight noch 100%ig Shuffle) was ja ziemlich menschlich ist, dann hat man ein fettes Problem.

Also wie Florian schrieb, die einzige Möglichkeit ist erst Quantisieren und dann Shuffeln.
 
fairplay, ich sehe gerade ihr benutzt auch ein Eigenlabs Pico.


Wie findet Ihr das Gerät? Seit Ihr damit zufrieden, was stört evtl. noch? Mich interessiert vor allem was das Gerät, als Output generiert, ohne irgendwelche Software? Kommen da direkt Midi-Noten raus? Oder OSC direkt? Oder was genau? Muss man damit IMMER deren eigene Software mitbenutzen, auch wenn man an deren Synthesizern nicht interessiert ist? Mich interessieren nur diese Tasten, mit der Druckempfindlichkeit, x-Verschiebung, y-Verschiebung, sonst nichts.

In diesem Beispiel oben, klingt das Signal für meine Ohren schon störend, zu grelle Frequenzen sind mit dabei, klingt nicht angenehm. Vielleicht klang es ja live dort, ganz anders? Hier über Kopfhörer auf jeden Fall nicht angenehm.
 
TonE schrieb:
Für etwas später spielende Noten bis zur nächsten ungeraden Sechszehntel sollen halt die gleichen Delaywerte angewandt werden wie für die geraden. Einfach oder? Shuffel heisst doch einfach nur Delay-um-X.
Nein, das müsste bei unquantisierten Noten dann ein proportionaler Verschub sein. Eine Note auf dem 32tel wird grade noch nicht verschoben. Das ideale off-16tel selbst wird dann tatsächlich um den vollen Delaywert verschoben. Alles zwischen dem 32tel und dem off-16tel wird um so mehr verschoben, je näher die zu verschiebende Note am idealen off-16tel ist.

Andernfalls würden im Extremfall Noten die zu spät sind, durch den Swingverschub auf die nächste gerade Note geschoben.

(für die entsprechende Mathe bin ich grade zu faul).[/quote]
 
florian_anwander schrieb:
Andernfalls würden im Extremfall Noten die zu spät sind, durch den Swingverschub auf die nächste gerade Note geschoben.
Ja, ich weiss, deshalb soll man halt vorher schon mal ziemlich richtig einspielen. Die feinen Variationen dabei dann auch so belassen können, dann sollten keine gröberen Fehlrhythmen entstehen, vermute ich mal.
 
TonE schrieb:
fairplay, ich sehe gerade ihr benutzt auch ein Eigenlabs Pico.

...bzgl. Eigenharp bitte direkt an Fabio - hier user effebit - schreiben (englisch oder italienisch) - er hat da viel Erfahrung und war an der Entwicklung der aktuellen Software direkt beteiligt...
 
Habe inzwischen eine Antwort von Fabio erhalten, Eigenlabs Pico ist nix für mich, da alles NUR mit deren Software geht, ich will aber keine Software sondern nur dessen Input-Interface. Die hätten das Gerät so bauen können, dass es die Tastensignale einfach als Audio reinsendet in den Computer, damit hätte ich noch leben können, die hätte ich selber in Midi/OSC umwandeln können, so ohne nix, nein danke. 2 * 9 = 18 Tasten --> 18 * 3 Audiosignale = 54 Audiosignale analog, parallel, maximal. Beim Spielen würde ein Mensch aber maximal nur 10 Finger nutzen können, also 10 * 3 Audiosignale = 30 Audiosignale.

Zusätzlich soll man ja die Eigenlabs-Software NUR lizensiert erhalten, d.h. jedes Jahr ist eine bestimmte Summe X fällig?! Wie asozial ist das? d.h. der Controller kostet dann nicht nur 500 Euro, sondern 500 Euro + Jahre * X. Tolles Geschäftsmodell.
 


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